Schwierigkeiten mit Ungerechtigkeit umzugehen
Schwierigkeiten mit Ungerechtigkeit umzugehen
Hi
Ich hab schon als Kind und Jugendliche recht viel Therapie Erfahrung gemacht.
War glaube ich auch ganz gut.
Mir geht's gut, mein Leben ist prima.
Nur manchmal reicht eine Kleinigkeit und ich bin wütend und kann ein paar Stunden an nichts anderes denken als an Ungerechtigkeiten die mir widerfahren ist.
Das nervt mich und ka vielleicht geht's ja allen anderen auch manchmal so.
Ich will eigentlich nicht alles nochmal aufwärmen. Am liebsten wäre mir jemand sagt dass ist normal und irgendwann im Alter geht das vorbei oder wird immer weniger intensiv oder sowas .
Eventuell sind auch alle Menschen von dem Phänomen betroffen.
Ich hab schon als Kind und Jugendliche recht viel Therapie Erfahrung gemacht.
War glaube ich auch ganz gut.
Mir geht's gut, mein Leben ist prima.
Nur manchmal reicht eine Kleinigkeit und ich bin wütend und kann ein paar Stunden an nichts anderes denken als an Ungerechtigkeiten die mir widerfahren ist.
Das nervt mich und ka vielleicht geht's ja allen anderen auch manchmal so.
Ich will eigentlich nicht alles nochmal aufwärmen. Am liebsten wäre mir jemand sagt dass ist normal und irgendwann im Alter geht das vorbei oder wird immer weniger intensiv oder sowas .
Eventuell sind auch alle Menschen von dem Phänomen betroffen.
Zuletzt geändert von Pauline am Di., 25.02.2025, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel von "Was tun.. normal?" auf obigen präzisiert. Bitte aussagekräftige Betreffzeilen wählen
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Wie häufig kommt das denn vor und wie sehr beeinträchtigt das dein Leben, also z.B. deinen Beruf, deine Freundschaften etc.?
Was für Strategien hast du um gegenzusteuern.
"Normal" ist immer ein schwieriger Begriff und es hilft dir auch nichts wenn andere dir das sagen.
Ich denke es ist nicht so häufig und damit etwas, das bei dir etwas anders läuft als bei anderen.
Was für Strategien hast du um gegenzusteuern.
"Normal" ist immer ein schwieriger Begriff und es hilft dir auch nichts wenn andere dir das sagen.
Ich denke es ist nicht so häufig und damit etwas, das bei dir etwas anders läuft als bei anderen.
Kommt auf die Situationen an.
Mal alle 3 Monate, mal 3* im Monat, aber eigentlich nicht allzu oft.
Aber aus der Fassung geraten ist halt nie fein.
Mein Leben beeinträchtigt das kaum, weil's schätz ich keiner mitkriegt. Ich hätte halt gern mehr Ruhe und das ist halt so unnötig und bringt ja nix.
Mal alle 3 Monate, mal 3* im Monat, aber eigentlich nicht allzu oft.
Aber aus der Fassung geraten ist halt nie fein.
Mein Leben beeinträchtigt das kaum, weil's schätz ich keiner mitkriegt. Ich hätte halt gern mehr Ruhe und das ist halt so unnötig und bringt ja nix.
Hallo, ich kenne das zu gut. Ich kann mich in manche Situationen in denen Ungerechtigkeit (meiner Meinung nach) vorkommt extrem und lange Hineinsteigern. Es ist halt ein Trigger, der mich an früher erinnert, wo ich selbst lange ungerecht behandelt wurde und dass niemanden zumuten will. Ich denke da es bei dir wie auch bei mir nur ab und zu so extrem ausartet, eher etwas ist mit dem man umgehen lernen muss und letztendlich ist es ja auch menschlich und eine Art Empathie wenn man selbst gegen Ungerechtigkeit ist. Also akzeptieren und weitermachen
LG

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- sporadischer Gast
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Das kann mit zunehmenden Alter auch so sein. Aber was ist bis dahin geschehen? Man hat sich gerieben mit der Welt und allmählich die Erkenntnis gewonnen, sich aufzuregen lohne nicht. Es stellt sich allmählich Gelassenheit als eine neue Haltung zur Welt ein. Gelassenheit ist nicht allein eine Sache des Alters, sondern der Erkenntnis. - Jede Situation kann hier eine Übung sein ...Fraupffff hat geschrieben: Di., 25.02.2025, 17:19 Am liebsten wäre mir jemand sagt dass ist normal und irgendwann im Alter geht das vorbei oder wird immer weniger intensiv oder sowas .
Gelassenheit wäre fein.
Ich fange stark zu zittern an. Das ist sehr unangenehm. Dabei bin ich eigentlich zwar aufgebracht und wütend aber gar nicht so sehr wie mein Körper es behauptet. Ich hoffe das wird auch weniger.
Ich fange stark zu zittern an. Das ist sehr unangenehm. Dabei bin ich eigentlich zwar aufgebracht und wütend aber gar nicht so sehr wie mein Körper es behauptet. Ich hoffe das wird auch weniger.
Hast du das denn noch nie in Therapie bearbeitet?Fraupffff hat geschrieben: Di., 18.03.2025, 12:41
Ich fange stark zu zittern an. Das ist sehr unangenehm. Dabei bin ich eigentlich zwar aufgebracht und wütend aber gar nicht so sehr wie mein Körper es behauptet. Ich hoffe das wird auch weniger.
candle
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Doch.. aber da war es halt anders
Irgendwie habe ich mich halt arrangiert auch im Glauben das wird schon. Ist ja auch immer wieder so über lange weite Strecken
Irgendwie habe ich mich halt arrangiert auch im Glauben das wird schon. Ist ja auch immer wieder so über lange weite Strecken
Ich halte nicht viel davon, dieses Gefühl „wegmachen“ zu wollen.
Warum nur sollst du dich nicht aufregen dürfen?
Ich kenne dieses Zittern bei mir aus Momenten, in denen Ärger in mir hochschießt, ich ihn aber im direkten Kontakt nicht zeigen will. Dann zittert mein Körper. Das kommt zum Glück nicht so oft vor.
Ich würde beim nächsten Mal nicht versuchen, gegen dein Gefühl zu arbeiten. Dir passiert etwas, das ungerecht ist. Dann darf man sich doch ärgern!
Das ist ja ein Vorgang, der in dir drin abläuft und niemand mitbekommt. Ich würde da mit ein wenig innerer Großzügigkeit und Gelassenheit herangehen. Ruhig eine Zeit lang mit innerer Erlaubnis sich tüchtig ärgern - das ist besser, als wenn du nicht nur die fremde Ungerechtigkeit erleidest, sondern auch dir selbst gegenüber „ungerecht“ bist, weil du dieses an sich gerechtfertigte Gefühl unterbinden willst.
Dieser starke Ärger tritt ja nicht täglich auf und beeinträchtigt anscheinend auch nicht dein Verhalten zu Mitmenschen.
Warum nur sollst du dich nicht aufregen dürfen?
Ich kenne dieses Zittern bei mir aus Momenten, in denen Ärger in mir hochschießt, ich ihn aber im direkten Kontakt nicht zeigen will. Dann zittert mein Körper. Das kommt zum Glück nicht so oft vor.
Ich würde beim nächsten Mal nicht versuchen, gegen dein Gefühl zu arbeiten. Dir passiert etwas, das ungerecht ist. Dann darf man sich doch ärgern!
Das ist ja ein Vorgang, der in dir drin abläuft und niemand mitbekommt. Ich würde da mit ein wenig innerer Großzügigkeit und Gelassenheit herangehen. Ruhig eine Zeit lang mit innerer Erlaubnis sich tüchtig ärgern - das ist besser, als wenn du nicht nur die fremde Ungerechtigkeit erleidest, sondern auch dir selbst gegenüber „ungerecht“ bist, weil du dieses an sich gerechtfertigte Gefühl unterbinden willst.
Dieser starke Ärger tritt ja nicht täglich auf und beeinträchtigt anscheinend auch nicht dein Verhalten zu Mitmenschen.
Ich weiß nicht was das für ein komischer Trend ist Gefühle nicht wegmachen zu dürfen? Abgesehen davon hatte ich den Eindruck, dass Fraupffff aus der Vergangenheit in der Gegenwart getriggert wird, ob das im Jetzt etwas mit Ungerechtigkeit zu tun hat, ist mir aus den Beiträgen gar nicht klar.MerleX hat geschrieben: Di., 18.03.2025, 14:05 Ich halte nicht viel davon, dieses Gefühl „wegmachen“ zu wollen.
Warum nur sollst du dich nicht aufregen dürfen?
Für mich klingt das ein wenig wie Panikattacken, weiß es jedoch auch nicht wirklich, aber wenn dem so ist, ist das furchtbar unangenehm und läßt sich teilweise "wegmachen" oder verbessern. Das würde ich auch versuchen, denn das ist kein Zustand, wenn man manchmal Stunden oder Tage so herumlaufen muß.
Ich würde das abklären lassen Fraupffff.
candle
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Das ist doch schon einmal ein guter Schritt, es so zu sehen!

Es ist eben jede Situation eine Möglichkeit zur Übung, wobei man sich den Vorsatz zuvor schon gegeben hat, ruhig zu bleiben. - Man muss sich und seinen Körper halt trainieren.Fraupffff hat geschrieben: Di., 18.03.2025, 12:41 Ich fange stark zu zittern an. Das ist sehr unangenehm. Dabei bin ich eigentlich zwar aufgebracht und wütend aber gar nicht so sehr wie mein Körper es behauptet. Ich hoffe das wird auch weniger.
Zudem gibt es alternative Methoden, die unterstützend sein können wie die Progressive Muskelrelaxation. Es werden nacheinander alle Muskelgruppen systematisch von unten nach oben angespannt und dann gelöst. Am Ende wird der ganze Körper angespannt - und dann looos!

Schau einfach ins Internet, um weiter Information zu bekommen.
Panikattacken weiß nicht.. ich fühl ja keine Panik oder Angst.
Aber ich werde Mal googlen nach progressive Muskelrelaxation. Weiß nicht ob das akut klappt wäre aber einen Versuch wert
Aber ich werde Mal googlen nach progressive Muskelrelaxation. Weiß nicht ob das akut klappt wäre aber einen Versuch wert
Zb als ich heute eine Mail von dem Forum bekommen hab war's auch kurz da. Total idiotisch aber nach ein paar Sekunden vorbei also damit kann ich gut leben.
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Solches hat mit der eigenen Einstellung zu tun, wie man einem Kontakt begegnet. Erkennt man bei sich die negativen Gedanken, kann an der Einstellung gearbeitet und sie allmählich verändert und verbessert werden.Fraupffff hat geschrieben: Di., 18.03.2025, 15:45 Zb als ich heute eine Mail von dem Forum bekommen hab war's auch kurz da. Total idiotisch aber nach ein paar Sekunden vorbei also damit kann ich gut leben.
Das will also so trainiert werden, dass es sozusagen in Fleisch und Blut übergeht. Je erfolgreicher man damit ist, desto weniger lässt man sich zusammen mit einer zum Positiven geänderten Einstellung aus der Fassung bringen.Fraupffff hat geschrieben: Di., 18.03.2025, 15:42 Weiß nicht ob das akut klappt wäre aber einen Versuch wert
Ein sehr präsentes Thema...
Für mich hören einmal aufgegangene Emotionen lange nicht auf.
Dann kommen meist auch die zum Inni gehörende Körpersymptome dazu.
Also iss ein Kind vorne, was früher Asthma hatte, bekomme ich im jetzt auch Asthma.
Das ist sehr belastend.
Liebe Grüße
Ylvi
Für mich hören einmal aufgegangene Emotionen lange nicht auf.
Dann kommen meist auch die zum Inni gehörende Körpersymptome dazu.
Also iss ein Kind vorne, was früher Asthma hatte, bekomme ich im jetzt auch Asthma.
Das ist sehr belastend.
Liebe Grüße
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Welchen Tag haben wir? fragte Pooh
Heute. antwortete Ferkel
Das ist mein Lieblingstag. sagte Pooh

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