Jobwechsel?

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Orange120
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Jobwechsel?

Beitrag Mo., 07.04.2025, 20:28

Liebe Gemeinschaft!
Mein Name ist Michael und bin 23 Jahre alt, ich habe seit Mitte September 2024 einen neuen Job in einer neuen Firma.

Mein alter Job in meiner alten Firma war sehr frustrierend und ziemlich anstrengend, dadurch dachte ich mir, dass im neuen Job vieles besser wird. Ich war in meiner alten Firma inklusive Lehrzeit 7 Jahre dort. Mein alter Job war frustrierend, weil ich dachte die Menschen dort sind inkompetent, doch im neuen Job ist auch der Fall.
Ich merke im neuen Job, dass ich öfters Überstunden mache als bei meinem alten Job und habe wenig Freiheiten, wenn es darum geht Urlaub zu nehmen. Mein neuer Chef ist sehr streng und ist kaum offen für neue Vorschläge, was für mich als Ideengeist total einschränkt. Ich komme hier nur schleppend voran und werde dort als Facharbeiter sehr unterschätzt und vieles was ich weiß, läuft hinter meinen Rücken, was mich sehr stört. Meine neuen Kollegen sind teilweise alle freundlich, aber halt eher falsch freundlich.

In meiner alten Firma war eine offene Kommunikation sehr wertschätzend und mein Chef dort mochte mich sehr und er wusste mich immer zu schätzen, er war halt ein launischer Typ, aber man konnte sich mit ihm unterhalten und war auch offen für Neues. Die Lehrzeit war mich spitze und konnte alles, was ich dort erlernt habe, mitnehmen. Meine Kollegen war auch zu mir sehr hilfsbereit und konnten mir vieles beibringen.

Derzeit habe ich viele Gedanken in meinem Kopf, ob ich zur meiner alten Firma wechseln sollte oder einen neuen Job zu suchen, der für mich besser passt.
Ich bin aktuell in der Phase, dass ich zu einem anderen Firmenstandort versetzen möchte. Es läuft nur schleppend voran, weil es dort zur Einsparungen kommt und eventuell mich nicht mehr aufnehmen würden.
Was würdet ihr in meiner Situation machen?

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Sinarellas
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Beitrag Di., 08.04.2025, 08:41

Meistens wirds nicht besser sondern nur anders, liegt auch an einem selbst wie man mit Grenzüberscheitungen, Regeln und Ansprüchen umgeht. Im Rückkehrschluss auch an der Umgebung, Zielsetzung und Erwartung vom Chef. Und sich selbst nimmt man mit und ggf. auch alte Dynamiken.
Was arbeitest du denn? Ich würde mich auch fragen, warum mein Facharbeiter mir vll laufend Ideen und Vorschläge bringt, statt einfach seinen Job zu machen. Du wirst dafür nicht bezahlt und nicht gewürdigt.

Nicht wenige machen einen Ausrutscher und kehren dann zur alten Firma wieder zurück. Den Laden kennste und vielleicht nehmen sie dich auch wieder. Ich würde meinen A du nimmst deine eigenen Probleme immer mit und B setz dir eine Zeit wie lange du der aktuellen Position eine Chance gibst. bspw. 1 Jahr und dann kann man immer noch weitersehen.
..:..


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Orange120
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Beitrag Di., 08.04.2025, 09:01

Ich arbeite als Techniker in einem produzierenden Betrieb und bin zuständig für die kontinuierliche Verbesserungen der Anlagen und Prozesse und teilweise auch für die Mitwirkung für Störungsbehebungen und Wartungstätigkeiten

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scacchi
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Beitrag Di., 08.04.2025, 22:59

Ich versteh gut, wie frustrierend das ist, wenn man wechselt in der Hoffnung auf Besserung – und dann merkt, es ist wieder zäh. Du klingst eigentlich total engagiert und motiviert, aber wenn man ständig gegen Wände läuft, kann das auf Dauer richtig zermürben. Vielleicht hilft dir ein Gedanke: Nicht jeder Ort ist der richtige Nährboden für Ideenmenschen wie dich. Manchmal liegt’s wirklich nicht an einem selbst. Vielleicht magst du parallel locker anfangen zu suchen – nicht aus Panik, sondern um dir selbst Optionen aufzumachen. Bleib innerlich in Bewegung, das nimmt schon mal Druck raus.

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