Verzweiflung wegen schwerer Depression u. körperlicher Erkrankung

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Flowergurl
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Verzweiflung wegen schwerer Depression u. körperlicher Erkrankung

Beitrag Fr., 21.03.2025, 18:21

Hallo liebe Leser,

ich schreibe jetzt mal wieder hier rein, weil ich mich an einem Tiefpunkt fühle und auch schon mit Freundinnen gesprochen habe, aber ich brauche irgendwie nochmal einen Austausch.
Ich bin recht jung, volljährig, wollte blos das genaue Alter nicht sagen, damit ich ein bisschen anonymer bin.
Ich habe eine schwere Depression und eine chronische körperlich Erkrankung, die 2022 begann..
Ich war jetzt ein Jahr bei einer Therapeutin, aber ich habe mich schon lange nicht verstanden gefühlt, ich erlebe bei meinen Eltern häusliche Gewalt und ich habe immer das gefühlt gehabt, sie nimmt nicht es nicht, dass mein Leben sich für mich einfach wie eine extrem Situation anfühlt..
Letztes Mal ist sie dann meiner Meinung auch zu weit gegangen, sie hat mich 50 min zugetextet und ausgefragt, und sie hat keine Pause mehr gemacht. Ich war danach noch instabiler.
Ich habe ihr dann geschrieben, dass ich die nächsten 4 Wochen nicht mehr kommen möchte, da es mir nach den Stunden noch schlechter geht, und ich das momentan nicht möchte. Und ich habe noch gesagt, dass es mir das letzte Mal zu viel war, da hat sie dann drauf geantwortet, dass sie weis, dass es Zuviel war, und sich entschuldigen möchte usw. auf die Pause ist sie nicht eingegangen. Sie hat auch noch gefragt, was mir hier helfen würde. Was damit gemeint sein sollte, wusste ich nicht. Ich habe gesagt, dass mir eine Pause helfen würde. Da habe ich dann keine Antwort mehr bekommen. Ich bin zum letzen Termin auch nicht hin, es gab jetzt auch keinen Anruf oder so mehr.
Ich fühle mich halt nur so verzweifelt, weil ich mich schwer depressiv fühle, und eine Hilfe brauche, aber sie mir auch verbaut habe jetzt. Allerdings denke ich halt, dass die Therapie dort eher schadet als nütz, und dann denke ich ist im Zweifel gar keine besser, als so eine.
Ich hatte bei meinem Psychiater angefragt, ob ich in eine akut Klinik kann, tatsächlich hat die MFA mich zurückgerufen und Igw angemotz, dass das alles nicht so schnell geht..
Ich bin echt am Ende irgendwie, ich denke es gibt igw keinen Grund mehr so weiter zu machen. Hat jmd vielleicht einen Vorschlag für mich.
Bitte habt Verständnis, dass ich mich gerade ziemlich am anschlag fühle, und extreme Vorwürfe gerade nicht so verkrafte. Bitte äußert die Kritik einfach etwas nett, wenn es geht.
Danke
Zuletzt geändert von Tristezza am Fr., 21.03.2025, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreffzeile "Ich weiß nicht mehr weiter" zum besseren Verständnis präzisiert.

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Weltengänger
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Beitrag Fr., 21.03.2025, 21:09

Flowergurl hat geschrieben: Fr., 21.03.2025, 18:21 Ich bin echt am Ende irgendwie, ich denke es gibt igw keinen Grund mehr so weiter zu machen. Hat jmd vielleicht einen Vorschlag für mich.

Hallo, liebe Flowergurl!


Eigentlich wollte ich für heute meine Zeit fürs Internet beenden, da sehe ich doch noch eher zufällig ganz einsam und allein deine Bitte nach Rat und möchte sie nicht einfach so unbeantwortet stehen lassen.
Nun, ich kann gar nicht viel zu dir sagen, denn ich kenne deinen Fall nicht; ich habe nur kurz einige deiner Beiträge überflogen, um einen Eindruck zu gewinnen.

Du sagst, irgendwie am Ende zu sein. Auch wenn's erst einmal nicht schön ist, so leitet ein Ende immer einen Neuanfang irgendwelcher Art ein. Was das sein kann, liegt oft an einem selbst; meist ist's eher unbewusst, womit man einen Neuanfang beginnt. Was hast du dazu schon getan? Sich unverstanden fühlen und nicht zur Therapie gegangen, besser keine als solch eine. - Hey, was für Powerworte! ;) Wärst du denn da nicht vielmehr das "Powergirl"? ;-)

Jedenfalls zeigt das von Courage, von Schneid und Mut, statt schwankend zu sein! Bitte nimm diese Worte mit in die Nacht, lass' sie auf dich wirken und dann wird es morgen früh schon ein wenig anders aussehen. Mit neuem Mut ab morgen aus eigener Kraft beginnen ...


Eine gute Nacht wünscht dir
Weltengänger

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Flowergurl
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Beitrag Fr., 21.03.2025, 22:48

Hallo,

danke für deine Worte…!
Ich überlege halt, ob es irgendwie dumm von mir war, jetzt nicht mehr zu der Therapeutin zu gehen, also, ob ich die jenige bin, die hier ein Problem hat. Also ich frage mich, ob es gerechtfertigt ist oder nicht. Ich frage mich nämlich schon lange, ob das, was die Therapeutin so macht, überhaupt professionell ist oder nicht..

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caduta
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 08:46

Liebe flowergurl,
Dann wäre ein Neuanfang bei einer anderen Therapeutin vielleicht doch keine so schlechte Idee? Es ist zwar mühsam und macht Angst und kostet viel Kraft, aber wenn du nach einem Jahr bei der Therapeutin ein so schlechtes Gefühl hast, würde sich ein Versuch vielleicht doch lohnen?
Du könntest auch erst einmal parallel fahren. Erst die Situation mit deiner aktuellen Therapeutin klären, dann beobachten, wie es weiterläuft und parallel auf die Suche nach jemand anderem gehen?
LG, caduta

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Weltengänger
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 09:40

Flowergurl hat geschrieben: Fr., 21.03.2025, 22:48 Ich überlege halt, ob es irgendwie dumm von mir war, jetzt nicht mehr zu der Therapeutin zu gehen, also, ob ich die jenige bin, die hier ein Problem hat. Also ich frage mich, ob es gerechtfertigt ist oder nicht. Ich frage mich nämlich schon lange, ob das, was die Therapeutin so macht, überhaupt professionell ist oder nicht..
Etwas anzuzweifeln und zu bedenken, gehört einfach mit zum Leben. Du kannst sie natürlich mit deinen Bedenken konfrontieren. Wie würde sie reagieren? Wäre sie offen dafür oder hätte sie Ausflüchte? Das sind immer Dinge, die man letztlich selbst entscheiden muss. Wenn du dich schon lange fragst, schwelen da natürlich schon länger die Bedenken. Auf der anderen Seite entstehen manchmal kleine Missverständnisse mit großen Auswirkungen, wenn sie nicht angesprochen werden. Die Entscheidung liegt bei dir, das Schwelen aufzugeben und klar Schiff zu machen, sprech' sie an oder mach' kurzen Prozess und such' neue Wege.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 11:25

Ich hätte da noch einen Ansatz evtl.
Wenn du eine chronische körperliche Krankheit hast nimmst du dagegen ggf Medikamente?

Viele Medikamente aus ganz verschiedenen Substanzklassen können als Nebenwirkung Depressionen auslösen. Nur mal so als möglicher Ansatz.

Des weiteren, du brauchst einen anderen ambulanten Psychotherapeuten. Weil das was du da jetzt hast ist wenig professionell und passt für dich einfach nicht. Und nein, ein schlechter Therapeut ist nicht immer noch besser als garkeiner. Ein schlechter Therapeut hat keinen Mehrwert und kann die Sache ggf noch schlimmer machen.

Klinik oder nicht Klinik würde ich mit einem Psychiater deines Vertrauens besprechen

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amorfati
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 12:32

münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 22.03.2025, 11:25
Des weiteren, du brauchst einen anderen ambulanten Psychotherapeuten. Weil das was du da jetzt hast ist wenig professionell und passt für dich einfach nicht. Und nein, ein schlechter Therapeut ist nicht immer noch besser als garkeiner.
Wo liest du das raus? Soweit ich es verstanden habe, hat flowergurls Therapeutin konfrontativ gearbeitet - vermutlich zu konfrontativ - und flowergurls Reaktion darauf war direkt Flucht. Woraufhin sich die Therapeutin entschuldigt und eine Klärung angeboten hat. Und flowergurls Reaktion darauf war Vermeidung... an der Stelle wäre vielleicht der Zeitpunkt gewesen, mal was wichtiges zu klären. Jetzt direkt zu jemand anderem zu gehen, wäre ja wieder nur Vermeidung.

Ich habe deine Beiträge mal überflogen, flowergurl. Handelt es sich bei deiner chronischen körperlichen Erkrankung um die ständigen Kopfschmerzen, für die sich keine somatische Grundlage finden lässt? Weil eventuell solltest du doch mal in Betracht ziehen, dass die psychosomatische begründet sind. Antidepressiva wolltest du ja auch nicht nehmen - ist das immer noch der Fall? Und bislang hattest du die Beziehung zu deiner Therapeutin ja als gut beschrieben und nicht das Gefühl gehabt, dass sie unprofessionell sein könnte.
Du willst einen ehrlichen Rat? Kläre das mit deiner Therapeutin! Du bist noch so jung. Mach was draus. Auch wenn es weh tut, guck dahin, wo du nicht hingucken möchtest. Das ist vllt auch das, worauf die Therapeutin hinaus möchte.

Davon abgesehen schreibst du ja, dass du volljährig bist. Kannst du nicht von Zuhause ausziehen, wenn deine Eltern gewalttätig sind?

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chrysokoll
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 13:05

Flowergurl hat geschrieben: Fr., 21.03.2025, 18:21 Ich hatte bei meinem Psychiater angefragt, ob ich in eine akut Klinik kann, tatsächlich hat die MFA mich zurückgerufen und Igw angemotz, dass das alles nicht so schnell geht..
wenn es dir so schlecht geht dass du akut in eine Klinik möchtest und solltest, dann ist die Akutpsychiatrie da. Dafür brauchst du keinen Psychiater und nichts weiter. Da kannst du Tag und Nacht einfach hin. Ob dir das hilft kann ich nicht beurteilen, aber diese Möglichkeit existiert.

Ansonsten möchte auch ich dich ermuntern zur Therapeutin zu gehen und das zu klären. Und zwar bald, im nächsten Termine, ohne Verzögerung und Pause. Was soll eine Pause bringen? Das ist tatsächlich Vermeidung und Davonlaufen.

Inwieweit du etwas an deinem Leben jetzt ändern kannst und willst kann ich ebenfalls nicht beurteilen, es würde dir aber zumindest mittelfristig sehr helfen.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 13:11

amorfati hat geschrieben: Sa., 22.03.2025, 12:32 Wo liest du das raus? Soweit ich es verstanden habe, hat flowergurls Therapeutin konfrontativ gearbeitet - vermutlich zu konfrontativ - und flowergurls Reaktion darauf war direkt Flucht. Woraufhin sich die Therapeutin entschuldigt und eine Klärung angeboten hat. Und flowergurls Reaktion darauf war Vermeidung... an der Stelle wäre vielleicht der Zeitpunkt gewesen, mal was wichtiges zu klären. Jetzt direkt zu jemand anderem zu gehen, wäre ja wieder nur Vermeidung.


Evtl sollte ein Therapeut halt vorher sicherstellen dass konfrontatives Arbeiten mit DIESEM Klienten zu DIESEM Zeitpunkt ein sinnvoller Arbeitsansatz ist UND der Klient informiert war und zugestimmt hat dass so gearbeitet wird.

Wenn die Konfrontation zB einen retraumatisierenden Effekt hat weil irgendwas wirklich schlimmes aus der Vergangenheit damit getriggert wurde dann ist halt ggf das Vertrauen in der Beziehung dauerhaft verbrannt.

Es ist keine "Vermeidung" wenn man nach einem Traumatrigger ins Einfrieren oder die Flucht verfällt. Das ist eine Notfallreaktion des Organismus auf eine durch die Traumatisierung subjektiv wahrgenommene "tödliche" Bedrohung.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 13:14

chrysokoll hat geschrieben: Sa., 22.03.2025, 13:05
Flowergurl hat geschrieben: Fr., 21.03.2025, 18:21 Ich hatte bei meinem Psychiater angefragt, ob ich in eine akut Klinik kann, tatsächlich hat die MFA mich zurückgerufen und Igw angemotz, dass das alles nicht so schnell geht..
wenn es dir so schlecht geht dass du akut in eine Klinik möchtest und solltest, dann ist die Akutpsychiatrie da. Dafür brauchst du keinen Psychiater und nichts weiter. Da kannst du Tag und Nacht einfach hin. Ob dir das hilft kann ich nicht beurteilen, aber diese Möglichkeit existiert.

Akutpsychiatrien haben auch gute Verbindungen um schnell Plätze in stationärer Psychotherapie zu besorgen. Die wollen schließlich in vielen Fällen eine nahtlose stationär-psychotherapeutische Anschlussbehandlung nach einer stationären Krisenintervention.

Alternativ käme auch eine Tagesklinik in Frage.

Es ist allerdings wie bei der ambulanten Psychotherapie wichtig dass man zur stationären Psychotherapie nicht irgendwo hingeschickt wird sondern dass es ein für das eigene Problem wirklich passendes Angebot ist.

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amorfati
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 13:21

Das mag ja sein, ist aber alles reine Interpretation deinerseits - von Trauma war bislang nie die Rede.

Ich habe halt öfter mal das Gefühl, dass du jeden Therapeuten, der auch nur einen einzigen Fehler macht, direkt als unprofessionell abstempelst. Arbeit von Menschen an Menschen ist nun mal nicht immer perfekt. Und die Therapeutin hat das selbst eingesehen, sich entschuldigt und eine Klärung angeboten. Mehr kann man nicht mehr tun, nachdem der Fehler nun mal schon passiert ist.

Und doch, Vermeidung bleibt es, auch wenn das Verhalte zunächst auf einer Traumareaktion beruhen sollte. Man nimmt sich praktisch selbst die Möglichkeit, neue, bessere Erfahrungen abzuspeichern. Denn zwischen der akuten Reaktion auf den Trigger und dem endgültigen Davonlaufen liegt eine gewisse Zeitspanne, in der man (auch biochemisch) wieder Zeit hat, runterzukommen und die Situation (die ja nun mal nicht mehr tödlich ist) neu zu beurteilen.

Zumal, wenn ich richtig gelesen habe, das nicht das erste Mal ist, dass Flowergurl vor einer Therapeutin davonläuft. Liest sich insgesamt eher ängstlich-vermeidend für mich.

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Flowergurl
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 13:40

Danke für die Antworten.
Ich hatte vor einigen Tagen in der Praxis von Psychiater angerufen, um zu fragen, ob eine Klinik Einweisung möglich ist. Gestern hatte mich dann noch eine Mitarbeiterin zurückrufen und Igw genervt und bestimmt gesagt, dass das nicht schnell geht, und das da ausziehen ja noch schneller gehen würde. Das hat mich gestern irgendwie so kaputt gemacht, und dann wusste ich nicht mehr weiter.
Ich frage mich ob ich am Montag nochmal anrufen darf, und, ob es blöd kommt, wenn ich frage, ob ich nochmal eine andere Mitarbeiterin sprechen darf?

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 13:46

Schau dass du in der Ambulanz deiner lokalen psychiatrischen Klinik einen Termin bekommst. Da kann dir damit eher geholfen werden.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 13:48

amorfati hat geschrieben: Sa., 22.03.2025, 13:21 Das mag ja sein, ist aber alles reine Interpretation deinerseits - von Trauma war bislang nie die Rede.


Wenn man noch zuhause lebt und es da regelmässig Gewalt gibt soll da keine Traumatisierung vorhanden sein? :roll:

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amorfati
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Beitrag Sa., 22.03.2025, 14:21

Ich habe das Gefühl, du willst mich nicht verstehen, münchnerkindl. Nein, nicht jeder Mensch, der Gewalt erlebt, hat danach eine PBTS. Die Form der Gewalt wurde von Flowergurl auch nicht erwähnt, aber das ist alles nebensächlich.

Es geht hier darum, was in der Therapiesituation geschehen ist. Das wissen wir nicht. Auch du nicht, auch wenn du noch so sehr Beweise dafür finden willst, um Recht damit zu behalten, wie schrecklich unprofessionell die Therapeutin gehandelt hat. Flowergurl hat uns lediglich erzählt, dass ihre Therapeutin 50 Minuten lang auf sie eingeredet hat. Da steht nichts von Vorwürfen, von schreien, von Abwertungen, von ...
Da steht auch nichts davon, dass Flowergurl dissoziiert ist, Angst hatte etc.
Was tatsächlich da steht, ist, dass Flowergurl sich unverstanden gefühlt hat und sie das Gefühl hat, ihre Therapeutin nehme sie nicht ernst.
Und jetzt versuche bitte nochmal, daraus eine Traumareaktion zu konstruieren.

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