Komme mit Menschen nicht zurecht
Komme mit Menschen nicht zurecht
hallo,
ich bin mir so langsam ziemlich sicher, dass ich mit Menschen nicht zurecht komme. ich fühle mich oft missverstanden, finde deren Anwesenheit unangenehm, vor allem in Gruppen bin ich irgendwie immer verkrampft, ich kann nichts mit anderen anfangen, außerdem beeinflussen andere Personen mich irgendwie zu stark und das empfinde ich als bedrängend. Zum Beipsiel wenn ich das Gefühl habe jemand findet mich doof, dann fühle ich mich sofort doof, ich kann mich nicht abgrenzen, als ob andere zu viel macht über mich haben. Außerdem habe ich oft das Gefühl mich verbiegen zu müssen, eigentlich es automatisch schon zu tun und mich dann hinterher zu ärgern und unwohl mit mir selbst zu fühlen. Ich sage 'ja' obwohl ich 'nein' oder 'weiß ich nicht' meine...ichweiß oft nicht was ich möchte und passe mich dann automatisch an, ttreffe falsche Entscheidungen, ich spüre mich selbst in Gegenwart anderer noch viel weniger und schätze meine Bedrüfnisse falsch ein, zwinge mich zu etwas und merke es erst später, treffe Entscheidungen, die sich dann falsch anfühlen, aber ich konnte nicht spüren, was ich möchte und was richtig für mich ist.
andere menschen stören, nerven, fordern, belasten, irriitieren. wofür sind soziale Kontakte gut?
ich kann nicht damit umgehen.
jetzt könnte ich mich von allem fernhalten und dann wäre es vielleicht gut. das ist aber nicht so, weil
1. muss ich arbeiten
2. fühl ich mich einsam (und möchte eigentlich Kontakte)
versuche ich mit Menschen in Kontakt zu kommen, stresst mich das alles. es ist zu nah oder zu fern und ich empfinde überhaupt nicht das Bedürfnis zu jemandem Kontakt aufzunehmen, obwohl ich es mir manchmal dann doch wünsche, wenn ich jemanden nett finde und die Person Kontakt zu mir aufnimmt.
Eigentlich wünsche ich mir, mir selbst genug zu sein, vielleicht eine Partnerschaft zu finden (also ein vertrauter Mensch, mit dem es mir gut geht) und mit anderen zwischenmenschlichen Kontakten, innerlich einen pragmatischen umgang finden zu können. wie kann ich das erreichen und daran arbeiten?
ich bin mir so langsam ziemlich sicher, dass ich mit Menschen nicht zurecht komme. ich fühle mich oft missverstanden, finde deren Anwesenheit unangenehm, vor allem in Gruppen bin ich irgendwie immer verkrampft, ich kann nichts mit anderen anfangen, außerdem beeinflussen andere Personen mich irgendwie zu stark und das empfinde ich als bedrängend. Zum Beipsiel wenn ich das Gefühl habe jemand findet mich doof, dann fühle ich mich sofort doof, ich kann mich nicht abgrenzen, als ob andere zu viel macht über mich haben. Außerdem habe ich oft das Gefühl mich verbiegen zu müssen, eigentlich es automatisch schon zu tun und mich dann hinterher zu ärgern und unwohl mit mir selbst zu fühlen. Ich sage 'ja' obwohl ich 'nein' oder 'weiß ich nicht' meine...ichweiß oft nicht was ich möchte und passe mich dann automatisch an, ttreffe falsche Entscheidungen, ich spüre mich selbst in Gegenwart anderer noch viel weniger und schätze meine Bedrüfnisse falsch ein, zwinge mich zu etwas und merke es erst später, treffe Entscheidungen, die sich dann falsch anfühlen, aber ich konnte nicht spüren, was ich möchte und was richtig für mich ist.
andere menschen stören, nerven, fordern, belasten, irriitieren. wofür sind soziale Kontakte gut?
ich kann nicht damit umgehen.
jetzt könnte ich mich von allem fernhalten und dann wäre es vielleicht gut. das ist aber nicht so, weil
1. muss ich arbeiten
2. fühl ich mich einsam (und möchte eigentlich Kontakte)
versuche ich mit Menschen in Kontakt zu kommen, stresst mich das alles. es ist zu nah oder zu fern und ich empfinde überhaupt nicht das Bedürfnis zu jemandem Kontakt aufzunehmen, obwohl ich es mir manchmal dann doch wünsche, wenn ich jemanden nett finde und die Person Kontakt zu mir aufnimmt.
Eigentlich wünsche ich mir, mir selbst genug zu sein, vielleicht eine Partnerschaft zu finden (also ein vertrauter Mensch, mit dem es mir gut geht) und mit anderen zwischenmenschlichen Kontakten, innerlich einen pragmatischen umgang finden zu können. wie kann ich das erreichen und daran arbeiten?
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wenn man die Fähigkeit des Abgrenzens nicht beherrsht wird zwischenmenschlicher KOntakt zum Spießroutenlauf, man wird wie ein Fähnchen im Wind von links nach rechts getrieben. Selbst wenn ich allein bin, schaffe ich es kaum zu mir selbst zu finden. Ich bin eine inhaltsleere Hülle, kaum eigener Wille, eigene Bedürfnisse, eigene Gefühle...konfus. Mein EIgenes ist still und zerbrechlich, zurückhaltend.
Irgendwann spüre ich Wut, Widerwillen, Widerstand, aber ich empfinde auch gegen mein Selbst Widerstand. Woher soll ich den einen WIderstand von dem anderen unterscheiden? Ist das jetzt gegen mich oder für mich. Will ich mir Gutes tun oder mich ganz auslöschen?
Endlich zu mir finden und den verunsichernde Weg zu mir selbst gehen oder mich ganz dem anderen unterordnen? Ganz weg von mir oder endlich zu mir?
Die anderen können nichts dafür, die Netten wollen einen nicht überrumpeln, drängen oder verbiegen. Die wollen wissen wer man ist und mit wem sie es zu tun haben oder ob sie es mit einem zu tun haben wollen. Ich bin nur so ein Ding das kein Ding (mehr) sein will und tollpatschige Versuche unternimmt sich zu behaupten, sich abzugrenzen oder einzufügen und der innere Kompass friert ein oder läuft heiss
Irgendwann spüre ich Wut, Widerwillen, Widerstand, aber ich empfinde auch gegen mein Selbst Widerstand. Woher soll ich den einen WIderstand von dem anderen unterscheiden? Ist das jetzt gegen mich oder für mich. Will ich mir Gutes tun oder mich ganz auslöschen?
Endlich zu mir finden und den verunsichernde Weg zu mir selbst gehen oder mich ganz dem anderen unterordnen? Ganz weg von mir oder endlich zu mir?
Die anderen können nichts dafür, die Netten wollen einen nicht überrumpeln, drängen oder verbiegen. Die wollen wissen wer man ist und mit wem sie es zu tun haben oder ob sie es mit einem zu tun haben wollen. Ich bin nur so ein Ding das kein Ding (mehr) sein will und tollpatschige Versuche unternimmt sich zu behaupten, sich abzugrenzen oder einzufügen und der innere Kompass friert ein oder läuft heiss
Ich finde nicht dass jeder zwangsläufig mit sozialen Kontakten glücklich ist.
Ich bin auch so ein Exemplar, die es als völlig blöd findet, wenn jemand sagt, der oder die MUSS mit Menschen kommunizieren oder so...
Nein, muss ich nicht und ich will das auch nicht, das ist mir zu anstrengend, ich bin eh anstrengend und bevor ich mich jemandem öffne, vergehen Monate oder Jahre.
In Gruppen sage ich auch immer "ja und amen" und passe mich an, um mich dann zu Hause zu ärgern was ich überhaupt gesagt oder getan habe.
Der Unterschied bei mir ist zu Dir, dass ich mich keinesfalls einsam fühle. Ich bin gern und viel allein (mit meinen Tieren) und habe zwar regelmäßig im Sportverein soziale Kontakte, aber das knockt mich immer wieder mehrere Tage aus.
Ja, alle sagen immer soziale Kontakte sind wichtig, ich bemühe mich auch und versuche und tue, aber es stresst mich ungemein und es geht mir dabei nur für kurze Zeit gut.
Ich denke, wenn Du Dir so sehr eine Freundschaft auf Augenhöhe wünschst oder eine Partnerschaft (die ja noch viel näher ist), ausprobieren.
Eventuell in eine Gruppe (auch wenn das Angst macht) sich ausprobieren. eine Hobbys spannend machen. Töpferkurs, Sportverein, Volkshochschule....da bist Du zu nichts verpflichtet und kannst jederzeit wieder gehen oder nicht mehr kommen wenn es Dich stresst oder doch nichts ist.
Ich persönlich bin immer wieder für "Versuche". Ich habe 5 Jahre gebraucht um mich für ein Probetraining in meiner Lieblingssportart anzumelden. Ich bin danach immer wieder hin gegangen und auch wenn sich alle immer bei der Begrüßung umarmt haben und beim Abhschied, ich stand daneben und wollte nicht und sagte "Stop", das mag ich nicht und will ich nicht. Es wurde akzeptiert und heute bin ich seid vielen Jahren regelmäßig dabei.
Auch wäre es sicher gut in der Therapie daran zu arbeiten. Dich selbst ausprobieren musst Du selber. Ich drücke Dir sehr die Dauen für einen ersten Versuch, egal für was Du Dich entscheidest.
Ich bin auch so ein Exemplar, die es als völlig blöd findet, wenn jemand sagt, der oder die MUSS mit Menschen kommunizieren oder so...
Nein, muss ich nicht und ich will das auch nicht, das ist mir zu anstrengend, ich bin eh anstrengend und bevor ich mich jemandem öffne, vergehen Monate oder Jahre.
In Gruppen sage ich auch immer "ja und amen" und passe mich an, um mich dann zu Hause zu ärgern was ich überhaupt gesagt oder getan habe.
Der Unterschied bei mir ist zu Dir, dass ich mich keinesfalls einsam fühle. Ich bin gern und viel allein (mit meinen Tieren) und habe zwar regelmäßig im Sportverein soziale Kontakte, aber das knockt mich immer wieder mehrere Tage aus.
Ja, alle sagen immer soziale Kontakte sind wichtig, ich bemühe mich auch und versuche und tue, aber es stresst mich ungemein und es geht mir dabei nur für kurze Zeit gut.
Ich denke, wenn Du Dir so sehr eine Freundschaft auf Augenhöhe wünschst oder eine Partnerschaft (die ja noch viel näher ist), ausprobieren.
Eventuell in eine Gruppe (auch wenn das Angst macht) sich ausprobieren. eine Hobbys spannend machen. Töpferkurs, Sportverein, Volkshochschule....da bist Du zu nichts verpflichtet und kannst jederzeit wieder gehen oder nicht mehr kommen wenn es Dich stresst oder doch nichts ist.
Ich persönlich bin immer wieder für "Versuche". Ich habe 5 Jahre gebraucht um mich für ein Probetraining in meiner Lieblingssportart anzumelden. Ich bin danach immer wieder hin gegangen und auch wenn sich alle immer bei der Begrüßung umarmt haben und beim Abhschied, ich stand daneben und wollte nicht und sagte "Stop", das mag ich nicht und will ich nicht. Es wurde akzeptiert und heute bin ich seid vielen Jahren regelmäßig dabei.
Auch wäre es sicher gut in der Therapie daran zu arbeiten. Dich selbst ausprobieren musst Du selber. Ich drücke Dir sehr die Dauen für einen ersten Versuch, egal für was Du Dich entscheidest.
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Super schön zusammengefasst Louna und ähnlich gehts mir auch mit dem Thema.
Ich habe mich jetzt zu einem VHS Kurs angemeldet, hatte davor viele Zwangstermine (das macht man eben so) und fühle mich deutlich wohler, seit ich weiß, dass ich soziale Kontakte vollkommen anders gestalte als die scheinbare Masse.
Ich habe mich jetzt zu einem VHS Kurs angemeldet, hatte davor viele Zwangstermine (das macht man eben so) und fühle mich deutlich wohler, seit ich weiß, dass ich soziale Kontakte vollkommen anders gestalte als die scheinbare Masse.
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ich bekomme anscheinend alle paar Monate einen "Rappel", weil ich mich anstrenge und versuche und es doch nicht wirklich besser wird oder mich dann eine Begebenheit oder das Verhalten einer Person besonders mitnimmt, stresst, ...
ich finde es komisch, dass es wirklich so sein kann, dass es einen so anstrengt und ich die Zeit brauche mich zu regenerieren, mehr als die meisten, anscheinend. Bin froh, dass du das geschrieben hast, wenn es nicht nnur mir so geht, kommt es mir gleich realistischer vor. Ich fnde es trotzdem schade und würde mir wünschen "normal-belastbar" zu sein. Es ist schwierig das als meine eigene Grenze zu akzeptieren. Ich frage mich, ob ich die nicht erweiern kann und müsste, mich nur anstelle u.ä., aber was bringt mir mein Leben, wenn ich mich da nur "durchquäle", das muss doch anders möglich sein. Ich muss das anders hinbekommenLouna hat geschrieben: ↑So., 25.06.2023, 13:37 Der Unterschied bei mir ist zu Dir, dass ich mich keinesfalls einsam fühle. Ich bin gern und viel allein (mit meinen Tieren) und habe zwar regelmäßig im Sportverein soziale Kontakte, aber das knockt mich immer wieder mehrere Tage aus.
Ja, alle sagen immer soziale Kontakte sind wichtig, ich bemühe mich auch und versuche und tue, aber es stresst mich ungemein und es geht mir dabei nur für kurze Zeit gut.
Ich probiere. Und zwangsläufig muss ich bald wieder mehr EIn Job. Bei meinem letzten Job war ich so überfrachtet von allem, ich hatte keine Zeit mich zu erholen, da war schon wieder der nächste Tag. Ich habe da dann das Gefühl, ich muss mithalten können (sozial), das ich ncht einfach "nein" sagen kann, dann bin ich "die Komische" und werde ausgegrenzt oder Leute fühlen sich abgelehnt. ICh weiß nicht wie das werden soll. Der GEdanke an den neuen Job stresst mich schonLouna hat geschrieben: ↑So., 25.06.2023, 13:37Ich persönlich bin immer wieder für "Versuche". Ich habe 5 Jahre gebraucht um mich für ein Probetraining in meiner Lieblingssportart anzumelden. Ich bin danach immer wieder hin gegangen und auch wenn sich alle immer bei der Begrüßung umarmt haben und beim Abhschied, ich stand daneben und wollte nicht und sagte "Stop", das mag ich nicht und will ich nicht. Es wurde akzeptiert und heute bin ich seid vielen Jahren regelmäßig dabei.
Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Therapieplatz und habe in naher ZUkunft noch zwei Erstgespräche. Der eine Therapeut hat am Telefon gesagt, dass er nur noch Gruppentherapieplätze frei hätte. Ich habe trotzdem ein Erstgespräch vereinbart, frage ich mich aber was das werden soll, wenn ich dann niemanden habe mit dem ich darüber sprechen kann-es gibt ja keine Einzeltermine- sondern in der Gruppe direkt klarkommen soll? Ob das nicht eher mehr Stress als Hilfe ist?
Du bist keinesfalls alleine damit. Wie geschrieben, kenne ich das auch sehr sehr gut.
Manchmal fühle ich mich auch etwas außerirdisch, aber das ist nur kurz und ich tue dann wirklich nur das was mir gut tut, nämlich Ruhe, eine reizarme Umgebung und Dinge die mir wirklich gut tun und das sind zu 90 % Dinge die ich alleine tue.
Natürlich stresst es Dich wenn Du Dich immer wieder verbiegen versuchst, aber warum denn? Wenn Du merkst, dass es Dir nicht gut geht damit, dann würde ich das auch absolut nicht machen.
Dich da durch quälen klingt alles andere als toll, warum tust Du das?
Jeder ist doch ganz verschieden und ich habe schon lange akzeptiert, dass ich ganz anders bin als andere Menschen und eine andere Toleranzgrenze habe. Mir ist das mittlerweile egal was Andere denken wenn sie mich sehen, denn ich selbst weiß am Besten wie es mir gut geht.
Du musst Dich doch nicht verbiegen.
Das mit dem Job ist echt nicht einfach. Das ist furchtbar wenn die Erholungspausen dazwischen nicht reichen, es tut mir sehr leid.
Wäre denn eine Reha etwas für Dich? Ein mehrwöchiger Aufenthalt, wo getestet wird, inwieweit Du arbeitsfähig bist?
Ich glaube eher nicht dass Du "komisch" bist. Es gibt tatsächlich komische Menschen, aber sei gewiss , oft denken wir dass nur, obwohl wir ganz anders rüber kommen.
In einer Gruppentherapie kannst Du es nur versuchen. Das ist doch ein kleiner mini Lichtblick. Und wenn es nach einem oder zweimal nicht klappt, dann gehst Du nicht mehr hin, aber Du hast etwas neues versucht. Mensch, das ist doch super, oder nicht?
Manchmal fühle ich mich auch etwas außerirdisch, aber das ist nur kurz und ich tue dann wirklich nur das was mir gut tut, nämlich Ruhe, eine reizarme Umgebung und Dinge die mir wirklich gut tun und das sind zu 90 % Dinge die ich alleine tue.
Natürlich stresst es Dich wenn Du Dich immer wieder verbiegen versuchst, aber warum denn? Wenn Du merkst, dass es Dir nicht gut geht damit, dann würde ich das auch absolut nicht machen.
Dich da durch quälen klingt alles andere als toll, warum tust Du das?
Jeder ist doch ganz verschieden und ich habe schon lange akzeptiert, dass ich ganz anders bin als andere Menschen und eine andere Toleranzgrenze habe. Mir ist das mittlerweile egal was Andere denken wenn sie mich sehen, denn ich selbst weiß am Besten wie es mir gut geht.
Du musst Dich doch nicht verbiegen.
Das mit dem Job ist echt nicht einfach. Das ist furchtbar wenn die Erholungspausen dazwischen nicht reichen, es tut mir sehr leid.
Wäre denn eine Reha etwas für Dich? Ein mehrwöchiger Aufenthalt, wo getestet wird, inwieweit Du arbeitsfähig bist?
Ich glaube eher nicht dass Du "komisch" bist. Es gibt tatsächlich komische Menschen, aber sei gewiss , oft denken wir dass nur, obwohl wir ganz anders rüber kommen.
In einer Gruppentherapie kannst Du es nur versuchen. Das ist doch ein kleiner mini Lichtblick. Und wenn es nach einem oder zweimal nicht klappt, dann gehst Du nicht mehr hin, aber Du hast etwas neues versucht. Mensch, das ist doch super, oder nicht?
Ich denke, dass die Menschen, die die gesellschaftlichen Strukturen, Normen usw. prägen eher ziemlich extrovertiert sind.
Ein sehr introvertierter Mensch hat zumindest wohl ein viel geringere Wahrscheinlichkeit, Manager, Politiker oder irgendwas in Führunspositionen zu werden. Das ganze Arbeitsleben ist somit schonmal auf tedenziell auf extrovertierte Menschen ausgelegt.
Und irgendwie ist das zur Norm geworden, zu einer allgemeinen Norm: Extroversion.
Genauso wie es tendenziell auch heute immer noch normal ist früh aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Auch so eine komische Norm. Obwohl es heute erwiesen ist, dass die "innere Uhr" genetisch bedingt ist.
Genauso ist Intro- oder Extroversion genetisch bedingt.
Natürlich kann die Umwelt das bis zu einem gewissen Grad beeinflussen, aber eben nur ziemlich begrenzt.
Ein Mensch, der gezwungen ist jeden morgen um 6:00 Uhr aufzustehen, der aber ein Uhr besitzt wo der morgen erst um 09:00 Uhr beginnt, wird das hinkriegen. Trotzdem wird er sich müde und erschöpft fühlen, weil er gegen seine innere Uhr lebt.
Ein Introvertierte Mensch, der versucht sich an die Extrovertierte Welt anzupassen, fühlt sich auch nicht wohl. Introvertierten Menschen reichen ein paar ganz wenige, sehr vertraute Kontakte. Alles andere ist Stress. Dadurch hat man oft auch gar keine Enrgie mehr übrig. Zum Beispiel in die Art Kontakte etwas zu investieren, die man sich wünscht.
Ich denke, man kann sich da nur begrenzt anpassen.
Eine Gesellschaft, die Rücksicht auf angeborene Eigenschaften nimmt, wäre ja eigentlich eher sinnvoll. So wären introvertierte Menschen auch viel leitungsfähiger. Aber so schlau sind die Menschen ja leider nicht. Alles sollen gleichgeschaltet und kontrolliert funktionieren,
Also wenn es ganz normal wäre, dass Introvertierte Menschen viele Rückzugsräume auf der Arbeit hätten, nicht ständig zu sozialen Kontakten gezwungen wären usw. usw. wären sie ja leistungsfähiger für die eigentliche Arbeit. So verschwenden sie enorm viel Energie um sich an die extrovertierte Welt anzupassen. Das ist ja quatsch.
Problem in Führungpositionen sind meisten extrovertierte Memschen anzutreffen, die ja ihre Energie ja gerade daraus ziehen, dass sich ständig von Menschen umgeben sind. Die können sich gar nicht vorstellen, dass das für andere ein Problem ist.
Und introvertierte Menschen kämpfen nun mal nicht laufstark darum, dass ihre Bedürfniss besser erfüllt werden.
Ich denke, das sie da nicht so reinpassen spüren viele.
Der Rest hängt denke ich mit dem Selbstwertgefühl zusammen. Man hat irgendwie gelernt hat, dass man weniger wert ist als andere und deshalb keinen Raum für sich selbst beanspruchen darf, sondern den anderen möglichst viel Raum üerlässt, weil sie mehr wert sind als man selbst. Das stresst natürlich auch, wenn man andere ständig Grenzen ganz freiwillig überschreiten lässt. Und da man so schlecht über sich denkt, übernimmt man natürlich gerne negative Zuschreibungen von anderen, weil sie das eigene Selbstbild bestätigen.
Ein sehr introvertierter Mensch hat zumindest wohl ein viel geringere Wahrscheinlichkeit, Manager, Politiker oder irgendwas in Führunspositionen zu werden. Das ganze Arbeitsleben ist somit schonmal auf tedenziell auf extrovertierte Menschen ausgelegt.
Und irgendwie ist das zur Norm geworden, zu einer allgemeinen Norm: Extroversion.
Genauso wie es tendenziell auch heute immer noch normal ist früh aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Auch so eine komische Norm. Obwohl es heute erwiesen ist, dass die "innere Uhr" genetisch bedingt ist.
Genauso ist Intro- oder Extroversion genetisch bedingt.
Natürlich kann die Umwelt das bis zu einem gewissen Grad beeinflussen, aber eben nur ziemlich begrenzt.
Ein Mensch, der gezwungen ist jeden morgen um 6:00 Uhr aufzustehen, der aber ein Uhr besitzt wo der morgen erst um 09:00 Uhr beginnt, wird das hinkriegen. Trotzdem wird er sich müde und erschöpft fühlen, weil er gegen seine innere Uhr lebt.
Ein Introvertierte Mensch, der versucht sich an die Extrovertierte Welt anzupassen, fühlt sich auch nicht wohl. Introvertierten Menschen reichen ein paar ganz wenige, sehr vertraute Kontakte. Alles andere ist Stress. Dadurch hat man oft auch gar keine Enrgie mehr übrig. Zum Beispiel in die Art Kontakte etwas zu investieren, die man sich wünscht.
Ich denke, man kann sich da nur begrenzt anpassen.
Eine Gesellschaft, die Rücksicht auf angeborene Eigenschaften nimmt, wäre ja eigentlich eher sinnvoll. So wären introvertierte Menschen auch viel leitungsfähiger. Aber so schlau sind die Menschen ja leider nicht. Alles sollen gleichgeschaltet und kontrolliert funktionieren,
Also wenn es ganz normal wäre, dass Introvertierte Menschen viele Rückzugsräume auf der Arbeit hätten, nicht ständig zu sozialen Kontakten gezwungen wären usw. usw. wären sie ja leistungsfähiger für die eigentliche Arbeit. So verschwenden sie enorm viel Energie um sich an die extrovertierte Welt anzupassen. Das ist ja quatsch.
Problem in Führungpositionen sind meisten extrovertierte Memschen anzutreffen, die ja ihre Energie ja gerade daraus ziehen, dass sich ständig von Menschen umgeben sind. Die können sich gar nicht vorstellen, dass das für andere ein Problem ist.
Und introvertierte Menschen kämpfen nun mal nicht laufstark darum, dass ihre Bedürfniss besser erfüllt werden.
Ich denke, das sie da nicht so reinpassen spüren viele.
Der Rest hängt denke ich mit dem Selbstwertgefühl zusammen. Man hat irgendwie gelernt hat, dass man weniger wert ist als andere und deshalb keinen Raum für sich selbst beanspruchen darf, sondern den anderen möglichst viel Raum üerlässt, weil sie mehr wert sind als man selbst. Das stresst natürlich auch, wenn man andere ständig Grenzen ganz freiwillig überschreiten lässt. Und da man so schlecht über sich denkt, übernimmt man natürlich gerne negative Zuschreibungen von anderen, weil sie das eigene Selbstbild bestätigen.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
Virginia Woolf
Das versuche ich rauszufinden. ich habe vergessen was mir gut tut oder ich merke es nicht so gut. Ich bin schon so lang in dieser FIndungsphase, aber es gibt kleine Fortschritte.
Ich merke es nicht unbedingt. Manachmal erst hinterher. Oder ich frage mich, lliegts an mir? liegts an etwas anderem? was muss ich anders machen? Ich glaube, ich kann mich selbst schwer einschätzen, tlw nicht gut spüren. Bin ziemlich ambivalent und leicht zu irritieren.
Ich glaube ganz ehrlich und einfach, weil ich es nicht anders kenne, nicht gelernt habe zu gestalten, aktiv dabei zu sein. Ich kann aushalten und "mich quälen" :(
Ich gebe mir Mühe umzulernen und so fühlt es sich auch an, es kostet viel Mühe, ist verunsichernd und ich bin müde.
Nein, das möchte ich nicht. Ich möchte auf keinen Fall irgendwo stationär sein und ich möchte arbeiten können.
Ja, es ist schon ein kleier Lichtblick! Wobei der Therapeut ja noch entscheiden kann, mich nicht anzunehmen und bis zum Termin dauert es auch noch einige Monate.
Ja, das kann ich teilen.~~~ hat geschrieben: ↑Mo., 26.06.2023, 18:58 Ein Introvertierte Mensch, der versucht sich an die Extrovertierte Welt anzupassen, fühlt sich auch nicht wohl. Introvertierten Menschen reichen ein paar ganz wenige, sehr vertraute Kontakte. Alles andere ist Stress. Dadurch hat man oft auch gar keine Enrgie mehr übrig. Zum Beispiel in die Art Kontakte etwas zu investieren, die man sich wünscht.
Ich frage mich, ob es da nicht auch GEstaltungsmöglichkeiten gibt, wenn man sich traut....?
Ja! Und ich habe noch Hoffnung, dass ich so einen Arbeitsplatz finden kann oder das so gestalten kann, dass es für mich ok ist, ich mich auf meine Arbeit konzentrieren kann.~~~ hat geschrieben: ↑Mo., 26.06.2023, 18:58 Also wenn es ganz normal wäre, dass Introvertierte Menschen viele Rückzugsräume auf der Arbeit hätten, nicht ständig zu sozialen Kontakten gezwungen wären usw. usw. wären sie ja leistungsfähiger für die eigentliche Arbeit. So verschwenden sie enorm viel Energie um sich an die extrovertierte Welt anzupassen. Das ist ja quatsch.
Absolut. Kann ich mich wiedererkennen. Wenn ich mal mache, was ich möchte, wenn ich es weiß und das dann auch ausspreche und der anderen Person das nicht gefällt, fühle ich mich gleich wie ein böser, gemeiner Mensch. Mich ärgert das. Denn ich möchte meinen Raum haben und selbst bestimmen und nein sagen können, das ist sehr schwierig, auch diese Verunsciherung und das Gefühl "gemein zu sein" auszuhalten. Dann wusste ich was ich möchte, setzte das durch-was mein Recht ist- und dann fühle ich mich trotzdem nicht gut damit. Vermutlich Übungssache. Die Übung Grenzen zu setzen, durchzusetzten und auszuhalten das es jemand anderen nicht passt.~~~ hat geschrieben: ↑Mo., 26.06.2023, 18:58 Der Rest hängt denke ich mit dem Selbstwertgefühl zusammen. Man hat irgendwie gelernt hat, dass man weniger wert ist als andere und deshalb keinen Raum für sich selbst beanspruchen darf, sondern den anderen möglichst viel Raum üerlässt, weil sie mehr wert sind als man selbst. Das stresst natürlich auch, wenn man andere ständig Grenzen ganz freiwillig überschreiten lässt. Und da man so schlecht über sich denkt, übernimmt man natürlich gerne negative Zuschreibungen von anderen, weil sie das eigene Selbstbild bestätigen.
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"Ja! Und ich habe noch Hoffnung, dass ich so einen Arbeitsplatz finden kann oder das so gestalten kann, dass es für mich ok ist, ich mich auf meine Arbeit konzentrieren kann."
Ein totales Erlebnis war für mich da mein eigenes Büro, das ist natürlich großer Luxus, aber das ermöglicht es mir trotz SBA und Sozial-Kontakt-Schwierigkeiten Vollzeit zu arbeiten, ein richtiger GameChanger, wusste ich davor nicht, WIE wichtig das ist. Dazu die Möglichkeit viel im HO zu arbeiten, selbstbestimmt arbeiten, all das hilft sehr. Es hat lange gedauert, aber jetzt bin ich angekommen. Also das gibt es und es geht, es dauert "nur".
Ein totales Erlebnis war für mich da mein eigenes Büro, das ist natürlich großer Luxus, aber das ermöglicht es mir trotz SBA und Sozial-Kontakt-Schwierigkeiten Vollzeit zu arbeiten, ein richtiger GameChanger, wusste ich davor nicht, WIE wichtig das ist. Dazu die Möglichkeit viel im HO zu arbeiten, selbstbestimmt arbeiten, all das hilft sehr. Es hat lange gedauert, aber jetzt bin ich angekommen. Also das gibt es und es geht, es dauert "nur".
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Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Therapieplatz und habe in naher ZUkunft noch zwei Erstgespräche. Der eine Therapeut hat am Telefon gesagt, dass er nur noch Gruppentherapieplätze frei hätte. Ich habe trotzdem ein Erstgespräch vereinbart, frage ich mich aber was das werden soll, wenn ich dann niemanden habe mit dem ich darüber sprechen kann-es gibt ja keine Einzeltermine- sondern in der Gruppe direkt klarkommen soll? Ob das nicht eher mehr Stress als Hilfe ist?
@Dandylion hast Du inzwischen ein Therapieplatz?
Wie geht es Dir inzwischen? Ich hoffe es ist in Ordnung, als Neuling hier reinzuplatzen, da dieser Thread schon älter ist und Ich hier noch keine eigene Beiträge verfasst habe.
Da ich mit einem ähnlichen Dilemma zu tun habe, muss ich nicht unbedingt ein neuen Thread erstellen. Es geht auch um die Unfähigkeit/widerwillen mit Anderen Menschen umzugehen, das heißt nicht, dass ich vollkommen hoffnungslos bin, allerdings ist auch wie ich mich gerade in diesem Moment empfinde eine Momentaufnahme, ein Zustand die sich auch ändern kann je nach Lebenssituation, Stimmung, Selbstwahrnehmung etc.
Im Grunde habe ich auch Angst davor neue oder verschüttete Gefühle durch andere zu erfahren. Bestimmte Seiten an sich zu entdecken die unangenehm sind, weil Andere diese evtl auch spiegeln, Projektion etc Ich habe einige Jahre Trauma Therapie hinter mir und trotzdem fällt es mir schwer Menschen zu vertrauen, vielleicht auch versuchen neutral zu bleiben und nicht alle Verhaltsweisen von Anderen unter die Verdachtslupe zu nehmen so nachdem Motto “Was meinst Du damit, meinst Du mich?”.. also auch zu lernen einen gesunden Distanz zu entwickeln und auch weiterhin daran zu arbeiten.
All das kostet viel Energie und auch ein Portion Willensstärke.
Heute fühle ich mich ein wenig ausgebrannt was menschliche Nähe angeht. Zuviel Nähe ist bedrückend und lässt mir kein Raum.
All das stammt von meine Kindheit, die Bindungs/Entwicklungstraumata.
Mehr kann ich gerade nicht schreiben, nur, dass ich es sehr gut verstehen kann!
Alles Gute!
@Dandylion hast Du inzwischen ein Therapieplatz?
Wie geht es Dir inzwischen? Ich hoffe es ist in Ordnung, als Neuling hier reinzuplatzen, da dieser Thread schon älter ist und Ich hier noch keine eigene Beiträge verfasst habe.
Da ich mit einem ähnlichen Dilemma zu tun habe, muss ich nicht unbedingt ein neuen Thread erstellen. Es geht auch um die Unfähigkeit/widerwillen mit Anderen Menschen umzugehen, das heißt nicht, dass ich vollkommen hoffnungslos bin, allerdings ist auch wie ich mich gerade in diesem Moment empfinde eine Momentaufnahme, ein Zustand die sich auch ändern kann je nach Lebenssituation, Stimmung, Selbstwahrnehmung etc.
Im Grunde habe ich auch Angst davor neue oder verschüttete Gefühle durch andere zu erfahren. Bestimmte Seiten an sich zu entdecken die unangenehm sind, weil Andere diese evtl auch spiegeln, Projektion etc Ich habe einige Jahre Trauma Therapie hinter mir und trotzdem fällt es mir schwer Menschen zu vertrauen, vielleicht auch versuchen neutral zu bleiben und nicht alle Verhaltsweisen von Anderen unter die Verdachtslupe zu nehmen so nachdem Motto “Was meinst Du damit, meinst Du mich?”.. also auch zu lernen einen gesunden Distanz zu entwickeln und auch weiterhin daran zu arbeiten.
All das kostet viel Energie und auch ein Portion Willensstärke.
Heute fühle ich mich ein wenig ausgebrannt was menschliche Nähe angeht. Zuviel Nähe ist bedrückend und lässt mir kein Raum.
All das stammt von meine Kindheit, die Bindungs/Entwicklungstraumata.
Mehr kann ich gerade nicht schreiben, nur, dass ich es sehr gut verstehen kann!
Alles Gute!
Hallo Samsara,
Mir geht es so, das ich innerlich immer mal wieder mit mir reden muss, wenn ich unter Leuten bin und"diese Gefühle" aufkommen...es ist als ob ich mich wach halten müsste, in der Situation bleiben. Eigentlich ist es, was du oben schreibst: Die Situation immer wieder neutraliseren, wenn so ein Moment kommt. Ja, das schlaucht und macht ein eigentlich nettes Treffen anstrengend. Ich habe das vor allem in Gruppen. Im Zweierkontakt nicht so sehr, zumindest nicht in der Situation. Außer jemand kommt mir sehr nah oder ich fühle eine Art Nähe. Meine Gefühle werden abgeschaltet oder halb abgeschaltet. Ich werde bspw. sehr rational oder ausweichend oder betont locke, naiv irgendwas...So ganz genau kann ich es nicht sagen, ist verschieden. Jedenfalls nicht mehr ganz authentisch, weil in Wahrheit sinds dann vor allem diffuse, unsichere Gefühle.
In Gruppen, habe ich oft mehrere Momente, in denen ich gehen will und dann muss ich mich immer wieder dazu bewegen Kontakt aufzunehmen oder Kontakt zuzulasse oder auch mal nur da zu sein, irgendwie flexibel, neutral, offen zu bleiben. Ein Ankämpfen gegen Fluchtimpulse, tlw auch sehr massive, scheinbar einfach so....schon ziemlich verrückt und unverständlich für jeden, der so etwas nicht empfindet. Ich habe erst vor Kurzem beshclossen, dass ich Gruppenaktivitäten/-situationen nicht mehr kategorisch ausweiche.
Hast du Erfahrungen mit Gruppentherapie oder Selbsthilfegruppen oder überlegst du so etwas zu machen?
Ja, das ist total In Ordnung, danke für deinen Beitrag. Ich habe die Gruppentherapie angefangen und vorzeitig beendet. Da kamen mehere schwierige Dinge zusammen. Das war jetzt erstmal eine negative Erfahrung.
Ja, in einer Gruppentherapie oder Selbsthilfegruppe ist es wahrscheinlich nochmal intensiver.. Dinge werden aufgewühlt und dann muss man sehen wie man damit allein klarkommt. Ich habe mich in dieser Gruppentherapie vom ersten Tag an minderwertig gefühlt und bin da leider nicht zurechtgekommen. Ich habe mich dem kreischenden Stress, den ich empfunden habe, ergeben (müssen). Aber, ich habe trotzdem etwas wichtiges getan/ gelernt, ich habe mich nämlich trotz des Unverständnisses und/oder Desinteresses anderer selbst geschützt. das Ende war sehr unglücklich, finde ich. Aber ohne Unterstützung/ Hilfe habe ich es nicht anders geschafft. Und die gab es nicht. Zumindest nicht so, das ich sie wahrgenommen hätte oder hätte ergreifen können. Initiieren konnte ich es auch nicht. Ich habs nach meinen Möglihckeiten versucht. Ich war überfordert und in der Therapie allein.Samsara81 hat geschrieben: ↑So., 12.05.2024, 13:37 Im Grunde habe ich auch Angst davor neue oder verschüttete Gefühle durch andere zu erfahren. Bestimmte Seiten an sich zu entdecken die unangenehm sind, weil Andere diese evtl auch spiegeln, Projektion etc Ich habe einige Jahre Trauma Therapie hinter mir und trotzdem fällt es mir schwer Menschen zu vertrauen,
Ja, mir ist sehr nach DIstanz und Neutralität. Ich würde auch gern die Gruppentherapieerfarhung neutralisieren, das braucht wahrscheinlich Zeit. Ich arbeite weiterhin an mir, aber sicher nicht mithilfe einer Gruppentherapie. Ob überhaupt Therapie schaue ich gerade. In einer Therapie macht man sich so verletzlich. Dazu bin ich (derzeit) nicht so ganz bereit. Ich taste mich langsam ran. Im Alltag bleibe ich dran, da ist das mit der Verletzlichkeit auch etwas andersSamsara81 hat geschrieben: ↑So., 12.05.2024, 13:37 vielleicht auch versuchen neutral zu bleiben und nicht alle Verhaltsweisen von Anderen unter die Verdachtslupe zu nehmen so nachdem Motto “Was meinst Du damit, meinst Du mich?”.. also auch zu lernen einen gesunden Distanz zu entwickeln und auch weiterhin daran zu arbeiten.
Ich glaube, ich weiß was du meinst. Das Innere "will"/ meint irgendwie was anderes...man kommt durcheiander (?)
Mir geht es so, das ich innerlich immer mal wieder mit mir reden muss, wenn ich unter Leuten bin und"diese Gefühle" aufkommen...es ist als ob ich mich wach halten müsste, in der Situation bleiben. Eigentlich ist es, was du oben schreibst: Die Situation immer wieder neutraliseren, wenn so ein Moment kommt. Ja, das schlaucht und macht ein eigentlich nettes Treffen anstrengend. Ich habe das vor allem in Gruppen. Im Zweierkontakt nicht so sehr, zumindest nicht in der Situation. Außer jemand kommt mir sehr nah oder ich fühle eine Art Nähe. Meine Gefühle werden abgeschaltet oder halb abgeschaltet. Ich werde bspw. sehr rational oder ausweichend oder betont locke, naiv irgendwas...So ganz genau kann ich es nicht sagen, ist verschieden. Jedenfalls nicht mehr ganz authentisch, weil in Wahrheit sinds dann vor allem diffuse, unsichere Gefühle.
In Gruppen, habe ich oft mehrere Momente, in denen ich gehen will und dann muss ich mich immer wieder dazu bewegen Kontakt aufzunehmen oder Kontakt zuzulasse oder auch mal nur da zu sein, irgendwie flexibel, neutral, offen zu bleiben. Ein Ankämpfen gegen Fluchtimpulse, tlw auch sehr massive, scheinbar einfach so....schon ziemlich verrückt und unverständlich für jeden, der so etwas nicht empfindet. Ich habe erst vor Kurzem beshclossen, dass ich Gruppenaktivitäten/-situationen nicht mehr kategorisch ausweiche.
Danke! Das wünsche ich dir auch. Und es ist schön, das du mich verstehen kannst.
Hast du Erfahrungen mit Gruppentherapie oder Selbsthilfegruppen oder überlegst du so etwas zu machen?
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