Hallo,
Ich fühle mich zur Zeit vom Arbeitsamt mehr oder weniger gegängelt. Letzte Woche habe ich eine klassische Einladung bekommen, um über die berufliche Situation zu sprechen. Da ich mich noch einige Monate in einer Weiterbildung befinde, habe ich mich sehr darüber gewundert und um Rückruf gebeten. Heute sagte mir meine Sachbearbeiterin am Telefon, sie habe eine Verfügbarkeitsanfrage von der leistungsabteilung vorliegen, da ich im Oktober einen Krankenschein aus einer anderen Stadt eingereicht habe. Dies war zustande gekommen durch eine Videosprechstunde, da sich ja die teilnehmenden Ärzte überall in Deutschland befinden. Es wurde also eine Ortsabwesenheit vermutet, obwohl ich tatsächlich zu Hause war. Aktuell bin ich erkältet, daher hat die Dame den Termin am Telefon zurückgenommen, um sich nicht anzustecken, und mir gesagt, dass ich per Email gegenüber der Leistungsabteilung Stellung beziehen soll. Dies habe ich auch getan. Hab aber jetzt furchtbare Angst davor, was jetzt noch kommen könnte. Noch ein Termin? Weitere Prüfung? Leistung streichen?
Belastung durch Arbeitsamt
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Ich würde es genau so, wie du es hier beschrieben hast, der Leistungsabteilung mitteilen. Deine Aussagen lassen sich doch alle belegen, auch dass du an der Weiterbildung teilnimmst.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Arbeitsamt (Agentur oder Jobcenter?) jemanden der seinen Pflichten nachgeht sanktioniert. Warum auch?
Das war vermutlich nur eine Überprüfung wegen der ortsfremden AU, die du längst beantwortet hast.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Arbeitsamt (Agentur oder Jobcenter?) jemanden der seinen Pflichten nachgeht sanktioniert. Warum auch?
Das war vermutlich nur eine Überprüfung wegen der ortsfremden AU, die du längst beantwortet hast.
Hallo,entengruetze90 hat geschrieben: ↑Di., 22.11.2022, 21:05 Letzte Woche habe ich eine klassische Einladung bekommen, um über die berufliche Situation zu sprechen. Da ich mich noch einige Monate in einer Weiterbildung befinde, habe ich mich sehr darüber gewundert und um Rückruf gebeten.
ich denke es wird dann nochmal eine Einladung kommen. Meines Wissens geht immer Job vor Weiterbildung. Aus meiner Erfahrung heraus kann man eigentlich gar keine Weiterbildung zu Ende machen, man ist damit nicht "freigestellt" und muß sich weiterhin für Jobs vorstellen bzw. sich bewerben.
Ich denke nicht, dass das mit deiner Krankmeldung Konsequenzen hat.
LG candle
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Dann hoffe ich sehr, dass die sich mit einer möglichen nächsten Einladung noch Zeit lassen, denn dann würden die sich nicht an ihr Begründungsschreiben halten (Notwendigkeit zur Qualifikation). Ein Teil geht bis Januar, der andere anschließend bis April. Dazu werde ich mich auch durchsetzen. Ohne diese abgeschlossene Weiterbildung brauchen die mich nicht zum Bewerben zwingen. Meine Mutter sagte mir dazu gestern ein interessantes Wort: "Selbstwirksamkeit". Sie hat mir zu der Krankenscheinthematik geholfen, eine Stellungnahme zu schreiben...
Zurück zur Weiterbildung: In der Umstrukturierung, die aktuell in den Berufsbildern passiert, braucht kein Amt in Deutschland zu versuchen, eine Einzelhandelskauffrau, wie ich es bin, in irgendwelchen kaufmännischen oder ähnlichen Jobs unterzubringen. Die Anforderungen sind gewachsen. Es müssen Bereiche übernommen werden, die ursprünglich in anderen zt leitenden Positionen durchgeführt wurden... Meine CAD-Weiterbildung, die danach stattfindet, ist ein kleiner Traum von mir. Ich werde dafür kämpfen, dass der nicht platzt.
Zur Belastung an sich: Ich möchte einfach ganz normal dieser Tätigkeit nachgehen, ohne dass mir sowas dazwischengrätscht. Ich bin froh, dass ich heute zu Hause bin und teilnehmen kann. Der Termin wäre sonst früh um 9 gewesen. Nur wegen dieser Kleinigkeit hätte ich Unterricht verpasst. Ich finde es nicht schön, Rechenschaft ablegen zu müssen für Themen, in denen die Agentur eindeutig nicht up to date ist. Und die veraltete Infrastruktur der Kommunikation finde ich sehr belastend. Nachfragen wegen eines Krankenscheins, ok. Aber extra ne Einladung schicken, und das mit völlig falscher Begründung, das finde ich frech. Warum muss man als Kunde zt innerhalb eines Tages plötzlich wirbeln, während die Kommunikation von der Agentur eine Woche dauern darf... Ich habe zudem einen nebenjob, um nicht ganz so knapp dazustehen. Mein Wunsch ist es, einfach in Ruhe zu lernen und zu leben. Dieser andere papierkram stört echt meinen Flow und das ist nicht das erste Mal.
Zurück zur Weiterbildung: In der Umstrukturierung, die aktuell in den Berufsbildern passiert, braucht kein Amt in Deutschland zu versuchen, eine Einzelhandelskauffrau, wie ich es bin, in irgendwelchen kaufmännischen oder ähnlichen Jobs unterzubringen. Die Anforderungen sind gewachsen. Es müssen Bereiche übernommen werden, die ursprünglich in anderen zt leitenden Positionen durchgeführt wurden... Meine CAD-Weiterbildung, die danach stattfindet, ist ein kleiner Traum von mir. Ich werde dafür kämpfen, dass der nicht platzt.
Zur Belastung an sich: Ich möchte einfach ganz normal dieser Tätigkeit nachgehen, ohne dass mir sowas dazwischengrätscht. Ich bin froh, dass ich heute zu Hause bin und teilnehmen kann. Der Termin wäre sonst früh um 9 gewesen. Nur wegen dieser Kleinigkeit hätte ich Unterricht verpasst. Ich finde es nicht schön, Rechenschaft ablegen zu müssen für Themen, in denen die Agentur eindeutig nicht up to date ist. Und die veraltete Infrastruktur der Kommunikation finde ich sehr belastend. Nachfragen wegen eines Krankenscheins, ok. Aber extra ne Einladung schicken, und das mit völlig falscher Begründung, das finde ich frech. Warum muss man als Kunde zt innerhalb eines Tages plötzlich wirbeln, während die Kommunikation von der Agentur eine Woche dauern darf... Ich habe zudem einen nebenjob, um nicht ganz so knapp dazustehen. Mein Wunsch ist es, einfach in Ruhe zu lernen und zu leben. Dieser andere papierkram stört echt meinen Flow und das ist nicht das erste Mal.
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Meinst du nicht, dass du vielleicht in einem anderen Forum besser aufgehoben bist?
Soweit ich weiß, gibt es da Foren, die sich sehr gut über die Belange von Arbeitslosen auskennen.
Die würden dir wohl z. B. raten nichts telefonisch zu regeln, sondern nur postalisch.
candle
Soweit ich weiß, gibt es da Foren, die sich sehr gut über die Belange von Arbeitslosen auskennen.
Die würden dir wohl z. B. raten nichts telefonisch zu regeln, sondern nur postalisch.
candle
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Das mag sein. Vielleicht schaue ich mich da mal um. Danke trotzdem für eure hilfreichen Antworten!
Leider ist meine Erfahrung mit dem Arbeitsamt auch, dass Einladungen bzw. einmal sogar versuchte Sanktionen teils mit Begründungen kommen, die nachweislich falsch sind. Einmal schreiben und das klar darlegen reicht normalerweise, aber es nervt und stresst. Und tatsächlich: immer alles schriftlich. Falls es schnell gehen muss, aber du einen Nachweis brauchst, dass es angekommen ist, gibt es Dienste, über die du ein Fax von einer Emailadresse aus verschicken kannst, mit Nachweis, dass es übertragen worden ist. Denn ‚nur‘ Email ist im Streitfall möglicherweise immer noch nicht sicher genug.
Naja, die müssen das halt überprüfen. Mehr nicht. Der Arzt dokumentiert ja Videosprechstunden und kann dir das Notfall ja auch bescheinigen. Wahrscheinlich reicht aber, dass du das selbst schriftlich per Mail gemacht hastentengruetze90 hat geschrieben: ↑Di., 22.11.2022, 21:05 sie habe eine Verfügbarkeitsanfrage von der leistungsabteilung vorliegen, da ich im Oktober einen Krankenschein aus einer anderen Stadt eingereicht habe. Dies war zustande gekommen durch eine Videosprechstunde, da sich ja die teilnehmenden Ärzte überall in Deutschland befinden. Es wurde also eine Ortsabwesenheit vermutet, obwohl ich tatsächlich zu Hause war.
Also was soll da pasieren?
Wenn du unsicher bist, frag doch (am besten schriftlich) nach, ob deine E-Mail angekommen ist und ob der Fall damit erledigt ist.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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