Wurstels Liedtexte
Wurstels Liedtexte
Wurstel
Das ist einer meiner Liedtexte aus dem Jahr 1980.
Er ist eigentlich typisch für die Art von Liedern, die ich hauptsächlich machen will.
Wurstel
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Aufgespießt
Text (geschrieben ca. 1980)
Musik: Musiker meiner Band (komponiert 2015)
Ich sah einst ein Mädchen
im Walde, an einem Baum.
Sie war so schön -
ein Girl wie im Traum.
Zwei blaue Augen, ein rosa Mund
die Liebe mit ihr wäre sicher gesund.
Ach, so gern hätt' ich sie geküßt,
doch sie war leider auf dem Baum aufgespießt.
Und weiter ging ich durch den Wald,
Abend war's, es dämmerte schon bald.
Da fand ich im Dickicht drüben
einen Eremiten liegen.
Groß die Gestalt und grau der Bart,
nur auf dem Brett, da liegt er hart.
Nein, ich hab' ihn nicht gegrüßt,
er war ja auf dem Brett aufgespießt.
Gefunden wurden alle zwei
am Morgen von der Polizei.
Wer war der Täter? Kein Problem,
nur einen sah' man spazieren geh'n!
Für die Leute war es sofort klar,
wer für die Armen verantwortlich war.
Und dort, an der Kirche, am Baugerüst
fand man mich heute aufgespießt.
(© 1980 by Wurstel)
Das ist einer meiner Liedtexte aus dem Jahr 1980.
Er ist eigentlich typisch für die Art von Liedern, die ich hauptsächlich machen will.
Wurstel
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Aufgespießt
Text (geschrieben ca. 1980)
Musik: Musiker meiner Band (komponiert 2015)
Ich sah einst ein Mädchen
im Walde, an einem Baum.
Sie war so schön -
ein Girl wie im Traum.
Zwei blaue Augen, ein rosa Mund
die Liebe mit ihr wäre sicher gesund.
Ach, so gern hätt' ich sie geküßt,
doch sie war leider auf dem Baum aufgespießt.
Und weiter ging ich durch den Wald,
Abend war's, es dämmerte schon bald.
Da fand ich im Dickicht drüben
einen Eremiten liegen.
Groß die Gestalt und grau der Bart,
nur auf dem Brett, da liegt er hart.
Nein, ich hab' ihn nicht gegrüßt,
er war ja auf dem Brett aufgespießt.
Gefunden wurden alle zwei
am Morgen von der Polizei.
Wer war der Täter? Kein Problem,
nur einen sah' man spazieren geh'n!
Für die Leute war es sofort klar,
wer für die Armen verantwortlich war.
Und dort, an der Kirche, am Baugerüst
fand man mich heute aufgespießt.
(© 1980 by Wurstel)
Zuletzt geändert von Pauline am Di., 08.02.2022, 06:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel von "Aufgespießt" auf obigen geändert. Bitte nicht für jedes Lied einen Thread eröffnen, sondern hier weitermachen. Danke.
Grund: Titel von "Aufgespießt" auf obigen geändert. Bitte nicht für jedes Lied einen Thread eröffnen, sondern hier weitermachen. Danke.
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Gefällt mir sehr gut, Wurstel!
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Wurstel
Das ist ein Liedtext, den ich schon vor längerer Zeit geschrieben habe. Die Musik dürfte so ca. 2014 oder 2015 komponiert worden sein.
Wurstel
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
I
(geschrieben am 27. März 1996 um 21:00 Uhr in einem Gasthaus in meiner Gegend)
(Musik komponiert von den Musikern meiner Band)
Do steh' i jetzt im Bodezimmer und schau in' Spiegel 'rein.
Der wos da ausseschaut, des kann doch nur Adonis sein.
A glottes G‘sicht, a reiner Teint, do schau'n die Frauen an' gern' noch.
Zum Glück bin i a Manderl, sunst wurd' i vor mir sö'ba' schwoch.
De ander'n Bursch'n hau'm kaa' Chance, wann a Typ wia i in d' Disco geht,
wäu jede Neonliachta'kotz nua' auf an echt'n Feschak steht.
Es haaßt, ma' soi' si' sö'bst net lob'n, doch mecht' i seh'n den Mann,
der mir in punkto Schönheit des Wossa' reich‘n kann.
Ihr glaubt 's vielleicht, de Weiber san' 's, de mi' so int'ressier'n,
oba, daß i ana' nochrenn', des kinnt' mir net passier'n.
Jo, de Frauen san ma' wurscht, und san se no' so schee',
denn es gibt nur a Person, auf de i wirklich steh':
1, nur i und nur i alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
1, nur i und nur i alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
Gibt 's da noch wen ander'n? Nein, hier gibt 's nur mich,
denn das Allerwichtigste: Jawohl, das bin ich.
Seit dera Sölbsterkenntnis is' mei' Leb'n anders wur'n:
Zum Traummaxm bin i aufg‘stieg'n vom jungen, bled'n Buam.
De Weisheit hob‘ i g'fress'n, mit'n Schöpflöffe' sogar.
De Leit', de sog'n zu mir, und des is' wirklich wohr:
"Herr Intellektuelliti, wir sind hocherfreut,
zu treffen solchen wachen Geist. Ein Freudentag ist heut'.
Ach, könnten doch auch wir versteh'n die Quantentheorie."
"Das ist weiter kein Problem. Hört meine Analogie:
Wenn Licht, das von der Sonne kommt, trifft auf einen dummen Kopf,
dann erleuchtet dieses sein Gehirn, gescheit wird jeder Tropf.
Dann weiß er, was zu schätzen ist und kommt zum gleichen Schluß,
worum 's im Leben wirklich geht, was jeder wissen muß:
1, nur i und nur i alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
1, nur i und nur i alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
Gibt 's da noch wen ander'n? Nein, hier gibt 's nur mich,
denn das Allerwichtigste: Jawohl, das bin ich.
Nur manchmoi' denk' i z'ruck an mei' Jugendzeit,
vüles war da anders', kane Freind' hob' i mehr heit'.
Damoi's hob' i 's no' net 'glaubt, daß i so wichtig bin;
doch wos soi' 's, wäu' diese Zeit'n san scho laung dahin.
A jeder tuat, so wia er glaubt, sei' eig'ne Wö't durchleb'n;
und wann ana' si' 's g'fund'n hot, dann soll er si' 's ruhig geb'n.
So soll ana', wann er 's gern tuat, vor d' andern Buck'ln mach'n.
Der and‘re wird, wann er des siecht, si' d'rüber buckla't lach'n.
Do bleib' i bei mein' Spleen, wäu' Freind' brauch' i eh' kan'.
Dc Habara‘ san‘ mir zu teia', de mi' zum Wirt'n zaah'n.
Und d'rum sog' i eich no' amoi' mit mein' liabst‘n G‘friß,
wos fia mi' auf dera' Wö't nur wirklich wichtig is':
1, nur i und nur i alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
1, nur 1 und nur 1 alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
Gibt 's da noch wen ander'n? Nein, hier gibt 's nur mich,
denn das Allerwichtigste: Jawohl, das bin ich.
(© 1996 by Wurstel)
Das ist ein Liedtext, den ich schon vor längerer Zeit geschrieben habe. Die Musik dürfte so ca. 2014 oder 2015 komponiert worden sein.
Wurstel
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I
(geschrieben am 27. März 1996 um 21:00 Uhr in einem Gasthaus in meiner Gegend)
(Musik komponiert von den Musikern meiner Band)
Do steh' i jetzt im Bodezimmer und schau in' Spiegel 'rein.
Der wos da ausseschaut, des kann doch nur Adonis sein.
A glottes G‘sicht, a reiner Teint, do schau'n die Frauen an' gern' noch.
Zum Glück bin i a Manderl, sunst wurd' i vor mir sö'ba' schwoch.
De ander'n Bursch'n hau'm kaa' Chance, wann a Typ wia i in d' Disco geht,
wäu jede Neonliachta'kotz nua' auf an echt'n Feschak steht.
Es haaßt, ma' soi' si' sö'bst net lob'n, doch mecht' i seh'n den Mann,
der mir in punkto Schönheit des Wossa' reich‘n kann.
Ihr glaubt 's vielleicht, de Weiber san' 's, de mi' so int'ressier'n,
oba, daß i ana' nochrenn', des kinnt' mir net passier'n.
Jo, de Frauen san ma' wurscht, und san se no' so schee',
denn es gibt nur a Person, auf de i wirklich steh':
1, nur i und nur i alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
1, nur i und nur i alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
Gibt 's da noch wen ander'n? Nein, hier gibt 's nur mich,
denn das Allerwichtigste: Jawohl, das bin ich.
Seit dera Sölbsterkenntnis is' mei' Leb'n anders wur'n:
Zum Traummaxm bin i aufg‘stieg'n vom jungen, bled'n Buam.
De Weisheit hob‘ i g'fress'n, mit'n Schöpflöffe' sogar.
De Leit', de sog'n zu mir, und des is' wirklich wohr:
"Herr Intellektuelliti, wir sind hocherfreut,
zu treffen solchen wachen Geist. Ein Freudentag ist heut'.
Ach, könnten doch auch wir versteh'n die Quantentheorie."
"Das ist weiter kein Problem. Hört meine Analogie:
Wenn Licht, das von der Sonne kommt, trifft auf einen dummen Kopf,
dann erleuchtet dieses sein Gehirn, gescheit wird jeder Tropf.
Dann weiß er, was zu schätzen ist und kommt zum gleichen Schluß,
worum 's im Leben wirklich geht, was jeder wissen muß:
1, nur i und nur i alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
1, nur i und nur i alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
Gibt 's da noch wen ander'n? Nein, hier gibt 's nur mich,
denn das Allerwichtigste: Jawohl, das bin ich.
Nur manchmoi' denk' i z'ruck an mei' Jugendzeit,
vüles war da anders', kane Freind' hob' i mehr heit'.
Damoi's hob' i 's no' net 'glaubt, daß i so wichtig bin;
doch wos soi' 's, wäu' diese Zeit'n san scho laung dahin.
A jeder tuat, so wia er glaubt, sei' eig'ne Wö't durchleb'n;
und wann ana' si' 's g'fund'n hot, dann soll er si' 's ruhig geb'n.
So soll ana', wann er 's gern tuat, vor d' andern Buck'ln mach'n.
Der and‘re wird, wann er des siecht, si' d'rüber buckla't lach'n.
Do bleib' i bei mein' Spleen, wäu' Freind' brauch' i eh' kan'.
Dc Habara‘ san‘ mir zu teia', de mi' zum Wirt'n zaah'n.
Und d'rum sog' i eich no' amoi' mit mein' liabst‘n G‘friß,
wos fia mi' auf dera' Wö't nur wirklich wichtig is':
1, nur i und nur i alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
1, nur 1 und nur 1 alla' steh' auf mi' und nur auf mi' alla'.
Gibt 's da noch wen ander'n? Nein, hier gibt 's nur mich,
denn das Allerwichtigste: Jawohl, das bin ich.
(© 1996 by Wurstel)
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Wurstel, ich dachte gestern, dass deine Mutter vielleicht narzisstische Tendenzen hat. Aber nach deinem letzten Lied bist du es vielleicht
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
Wurstel
Diesen Liedtext habe ich geschrieben, weil ich feststellen mußte, daß offenbar noch niemand ein Lied zu diesem Thema geschrieben hat (ich kenne lediglich das Lied "Dentist" von D.Ö.F.), obwohl das eine Sache ist, die zeitweilig wohl jeden Menschen betrifft. Und ich finde, daß Zahnweh zu den schlimmsten Schmerzen überhaupt gehört...
Wurstel
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zähndweh
(Text geschrieben am 20. 2. 2003, 16:30 Uhr im Tunnel (Wien) und am 21. 2. 2003, 21:15 Uhr im Atelier Alf Poier (Wien),
Musik komponiert im August 2016 vom Gitarristen meiner Band)
Beim Mittagessen sitz' i g'rad
und beiß' fest in mei' Schnitz'l 'rein.
Aus heiter'm Himme', wia a Schlog,
auf amoi' foahrts durch Mark und Bein.
Auweh! Und Aaah! Des derf 's net geb'n,
a so a Riß do jetzt im Mäu'.
Komplett steh' i do jetzt daneb'n,
des find' i oba' goa' net stäu'.
Wäu' i hob' Zähndweh. Au, au, au,
auweh, auweh, auweh!
I hob' Zähndweh, des is a Graus.
I hob' Zähndweh, i hoi't 's net aus.
I hob' Zähndweh, Zähndweh.
I hob' Zähndweh, Zähndweh.
Glei' a Aspirin ei'g'schmiss'n,
im Zimmer auf und ab nur g'rennt.
Dann hob' i ma' no' d' Hoa' ausg'riss'n,
wäul i am Plafond kräu'n kennt'.
Des Zeig wirkt erst in ana' Stund',
doch dauert mir des vü' zu lang.
Inzwischen i zerspringa' kunnt',
kann fost net hoit'n do mein Drang.
Wäu' i hob' Zähndweh...
I ruaf' beim Zahnarzt an, na toll!
"An Termin? Jo, nächst'n Monat."
Mi pockt der Ärger und der Groll,
wann 's doch in der Gosch'n donnert,
dann woart' i net, bis de Zeit hau'm.
Do drah' i vorher furchtboar durch
und hau' glei' ollas G'raff'l z'aum'.
Zum Berserker wir' i no, und Schnurch!
Wäu' i hob' Zähndweh...
(© 2003 by Wurstel)
Diesen Liedtext habe ich geschrieben, weil ich feststellen mußte, daß offenbar noch niemand ein Lied zu diesem Thema geschrieben hat (ich kenne lediglich das Lied "Dentist" von D.Ö.F.), obwohl das eine Sache ist, die zeitweilig wohl jeden Menschen betrifft. Und ich finde, daß Zahnweh zu den schlimmsten Schmerzen überhaupt gehört...
Wurstel
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Zähndweh
(Text geschrieben am 20. 2. 2003, 16:30 Uhr im Tunnel (Wien) und am 21. 2. 2003, 21:15 Uhr im Atelier Alf Poier (Wien),
Musik komponiert im August 2016 vom Gitarristen meiner Band)
Beim Mittagessen sitz' i g'rad
und beiß' fest in mei' Schnitz'l 'rein.
Aus heiter'm Himme', wia a Schlog,
auf amoi' foahrts durch Mark und Bein.
Auweh! Und Aaah! Des derf 's net geb'n,
a so a Riß do jetzt im Mäu'.
Komplett steh' i do jetzt daneb'n,
des find' i oba' goa' net stäu'.
Wäu' i hob' Zähndweh. Au, au, au,
auweh, auweh, auweh!
I hob' Zähndweh, des is a Graus.
I hob' Zähndweh, i hoi't 's net aus.
I hob' Zähndweh, Zähndweh.
I hob' Zähndweh, Zähndweh.
Glei' a Aspirin ei'g'schmiss'n,
im Zimmer auf und ab nur g'rennt.
Dann hob' i ma' no' d' Hoa' ausg'riss'n,
wäul i am Plafond kräu'n kennt'.
Des Zeig wirkt erst in ana' Stund',
doch dauert mir des vü' zu lang.
Inzwischen i zerspringa' kunnt',
kann fost net hoit'n do mein Drang.
Wäu' i hob' Zähndweh...
I ruaf' beim Zahnarzt an, na toll!
"An Termin? Jo, nächst'n Monat."
Mi pockt der Ärger und der Groll,
wann 's doch in der Gosch'n donnert,
dann woart' i net, bis de Zeit hau'm.
Do drah' i vorher furchtboar durch
und hau' glei' ollas G'raff'l z'aum'.
Zum Berserker wir' i no, und Schnurch!
Wäu' i hob' Zähndweh...
(© 2003 by Wurstel)
Wurstel
Den folgenden Text habe ich damals in Bezug auf die Frau, die ich "meine Freundin" geschrieben (und zwar nach den Gerichtsverhandlungen mit ihr). Und zwar habe ich mir da ein bekanntes Lied vorgenommen - mein Text ist allerdings keine Übersetzung, sondern ich verstehe ihn als Übertragung (wenn Ihr versteht, was ich damit meine). Meine Motivation, diesen Text zu schreiben, war eigentlich, weil ich dieser Frau damit Einiges aufzeigen wollte - ich beziehe mich damit direkt auf ihre Gefühle, die sie wegen dieser Sache meiner Ansicht nach hat(te).
Leider meint mein Gitarrist, daß wir dieses Lied nicht spielen sollen, weil uns sonst viele Leute hassen würden, wenn wir das zur Originalmusik spielen würden. Ich meine aber, daß hier die Originalmusik am besten passen würde (natürlich an uns mit unserer Instrumentierung angepaßt).
Wurstel
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Mia san de Rua'm
(Text geschrieben am Dienstag, 18. August 2009, 9:45 Uhr in meiner Arbeit)
De Zeit wird kumma', do wer'ma zoih'n,
de Rechnung legt uns unsa' Wö't.
De Leit krepier'n, vü' san scho' g'foi'n,
wäu' es regiert nur mehr des Gö'd.
Nua' woat'n tamma', Johr für Johr,
daß ana' kummt und ollas richt'.
Doch i sog 's Eich, hochdeitsch sogoa':
So einen "Richter" gibt es nicht.
Mia san de Rua'm, mia san de Trott'ln.
Mia san jo sö'ba schui'd do d'ran,
daß d' Leit verreck'n, si' nieda'streck'n
und si' vureinanda' fia'cht'n tan.
Hör'ma do' auf mit oi' dem Wauhnsinn,
wäu' sunst die Wö't lang nimma' steht.
Denk' 'ma do' noch üba' den Bledsinn,
damit 's uns wieda' bessa' geht.
Es is ka Spur vo' ana' Einsicht,
a jeda' schaut nua' auf sei' Leb'n. (I aa'!)
Und kana' hot de rechte Weitsicht,
daß ma' vielleicht an' kunnt' 'wos geb'n.
So schaut a jeda' nua' auf sein' Vua'tei'
und sogt: "Olle aundar'n, nua' net i!
Wos soi't i nehma' do an Antei'?
Wäu' eicha' Pech, des trifft net mi!"
Mia san de Rua'm, ...
Doch irgendwann, da denkt ma' noch,
wann ma' auf d' Nocht si' nieda'legt.
In soi'che Stunden wer'ma schwoch,
wäu' dua'ch den Kopf so maunches geht.
Dann schloft ma' ei' und tramt so schlecht
vo dem, wos sö'ba' man gemacht.
Auf diese Oart die Wö't si' rächt:
Mia haum' a Angst die gaunze Nocht.
Mia san de Rua'm, ...
Und jetzt olle:
Mia san de Rua'm, ...
Und no amoi':
Mia san de Rua'm, ...
(*Wurstel*/Jackson/Richie)
(Text © 2009 by Wurstel)
Den folgenden Text habe ich damals in Bezug auf die Frau, die ich "meine Freundin" geschrieben (und zwar nach den Gerichtsverhandlungen mit ihr). Und zwar habe ich mir da ein bekanntes Lied vorgenommen - mein Text ist allerdings keine Übersetzung, sondern ich verstehe ihn als Übertragung (wenn Ihr versteht, was ich damit meine). Meine Motivation, diesen Text zu schreiben, war eigentlich, weil ich dieser Frau damit Einiges aufzeigen wollte - ich beziehe mich damit direkt auf ihre Gefühle, die sie wegen dieser Sache meiner Ansicht nach hat(te).
Leider meint mein Gitarrist, daß wir dieses Lied nicht spielen sollen, weil uns sonst viele Leute hassen würden, wenn wir das zur Originalmusik spielen würden. Ich meine aber, daß hier die Originalmusik am besten passen würde (natürlich an uns mit unserer Instrumentierung angepaßt).
Wurstel
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Mia san de Rua'm
(Text geschrieben am Dienstag, 18. August 2009, 9:45 Uhr in meiner Arbeit)
De Zeit wird kumma', do wer'ma zoih'n,
de Rechnung legt uns unsa' Wö't.
De Leit krepier'n, vü' san scho' g'foi'n,
wäu' es regiert nur mehr des Gö'd.
Nua' woat'n tamma', Johr für Johr,
daß ana' kummt und ollas richt'.
Doch i sog 's Eich, hochdeitsch sogoa':
So einen "Richter" gibt es nicht.
Mia san de Rua'm, mia san de Trott'ln.
Mia san jo sö'ba schui'd do d'ran,
daß d' Leit verreck'n, si' nieda'streck'n
und si' vureinanda' fia'cht'n tan.
Hör'ma do' auf mit oi' dem Wauhnsinn,
wäu' sunst die Wö't lang nimma' steht.
Denk' 'ma do' noch üba' den Bledsinn,
damit 's uns wieda' bessa' geht.
Es is ka Spur vo' ana' Einsicht,
a jeda' schaut nua' auf sei' Leb'n. (I aa'!)
Und kana' hot de rechte Weitsicht,
daß ma' vielleicht an' kunnt' 'wos geb'n.
So schaut a jeda' nua' auf sein' Vua'tei'
und sogt: "Olle aundar'n, nua' net i!
Wos soi't i nehma' do an Antei'?
Wäu' eicha' Pech, des trifft net mi!"
Mia san de Rua'm, ...
Doch irgendwann, da denkt ma' noch,
wann ma' auf d' Nocht si' nieda'legt.
In soi'che Stunden wer'ma schwoch,
wäu' dua'ch den Kopf so maunches geht.
Dann schloft ma' ei' und tramt so schlecht
vo dem, wos sö'ba' man gemacht.
Auf diese Oart die Wö't si' rächt:
Mia haum' a Angst die gaunze Nocht.
Mia san de Rua'm, ...
Und jetzt olle:
Mia san de Rua'm, ...
Und no amoi':
Mia san de Rua'm, ...
(*Wurstel*/Jackson/Richie)
(Text © 2009 by Wurstel)
Wurstel
Nun folgend mal ein Gedicht von mir.
Leider weiß ich augenblicklich nicht, wann ich diesen Text geschrieben habe, es dürfte in den 1990ern gewesen sein. Möglicherweise im Zusammenhang mit einem damaligen Literatentreffen, zu dem ich regelmäßig gegangen bin. Da wurde immer ein Thema ausgemacht, und dann hat jeder was zu diesem Thema geschrieben und seine Werke beim nächsten Treffen vorgelesen. Das war für mich aber auf Dauer nicht geeignet, weil es da oft Themen gegeben hat, zu denen mir nichts eingefallen ist. (Umso leichter tat ich mir allerdings bei DIESEM Thema!)
Dieser Text ist wahrscheinlich weniger geeignet, um daraus ein Lied zu machen.
Wurstel
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Essen
Ess'n tua i jed'n Tog,
guat und vü, steht außa' Frog'.
I hob' doch sunst kaum wos vom Leb'n,
d'rum muaß i ma' 's vom Tölla' geb'n.
Ma' sogt zwoa', des is' wenig g'sund,
wann ma' wia i so kugelrund.
Doch frog' i mi', ob 's bessa' waar',
wann 's Baucherl so entsetzlich laar.
Wann i hör', wia mei' Gedärm
"Fress'n!" schreit und mocht an' Lärm,
wann de Wamp'n knurrt und der Mog'n krocht,
dann is' mit ana' Diät nix' g'macht.
De Krankheit "Hunga", des hear' i gern,
kann nua' auf aa' Oa't behaundelt wer'n:
Beim Wirt'n park' i mi' jetzt ei'.
Z'erst soi' 's a Knofe'supp'n sei.
Dann gibt's a Steak, a dicke Eck'n
mit Pfeffa'soß' und aa' Krokett'n.
Damit 's net am Gemüse föhlt,
hob' i ma' Erbsen no bestö't;
und daß ma' Vitamine hot,
no dazua an g'mischt'n Solot.
Fia d' Nochspeis' muaß i jetzt sodaunn
in d' Speisekoart'n eineschaun.
'Bochane Opfe'spoit'n waar'n jetzt recht,
oba' da' Mohr im Hemd waar' aa' net schlecht.
oda' vielleicht do' liaba' de Palatschink'n?
Do tat'n aa' no' Soi'zbua'ga Nocka'ln wink'n.
Wia soi' i mi' denn do entscheid'n?
Jetzt muaß i wirklich furchtboar leid'n.
Am liabst'n waar' 's ma', wia'klich woa',
i da'packa't olle viere goa';
doch g'spia' i echt, daß des net geht,
na, des is' doch a oa'ges G'frett.
So hob' i jetzt de Quoi der Woih'.
Des beste waar': von übaroi'
a klaanes Sticka'l nua' probier'n,
do braucha't i net laung studier'n;
doch mechat i den Wirt'n seh'n,
der mia' a Vierta'l Mohr tuat geb'n.
Wann i ma' aa' Dessert nua' b'stöll',
die ander'n in den Schotten stöll',
dann reg'n si' de drei ander'n auf:
"Auf sowos steh'ngan mia' net d'rauf.
Wos muaß er an' do viera'ziag'n
uns ander'n do diskriminier'n?
Wia wann mia' schlechta' schmeck'n tät'n!"
So tat'n s' sicher daherred'n.
Naa' - i bin fia' Gerechtigkeit
und d'rum zum Opfer auch bereit.
So friß' i olle viere z'samm,
obwohl i eh scho' nimma' kann,
pampf i olle viere obe',
bis 's ma' steht, bis zu mein' Nobe'.
Jetzt bin i sott. Bevur 's mi' regt,
hau' i mi' liaba' glei' in 's Bett
und bleib' do d'rin, bis i va'daut.
Und wieda' is a Tog va'haut.
Des Fress'n is', i sog' 's ganz keck,
mei' anzig' woahrer Lebenszweck,
an' ander'n gibt's fia' mi' goar net.
Wer schreit da: "Typisch: Blad und bled'"?
Dem sog' i, wos da' Sinn des Lebens ist:
"Der Sinn des Lebens ist: Man ißt!"
(© by Wurstel)
Nun folgend mal ein Gedicht von mir.
Leider weiß ich augenblicklich nicht, wann ich diesen Text geschrieben habe, es dürfte in den 1990ern gewesen sein. Möglicherweise im Zusammenhang mit einem damaligen Literatentreffen, zu dem ich regelmäßig gegangen bin. Da wurde immer ein Thema ausgemacht, und dann hat jeder was zu diesem Thema geschrieben und seine Werke beim nächsten Treffen vorgelesen. Das war für mich aber auf Dauer nicht geeignet, weil es da oft Themen gegeben hat, zu denen mir nichts eingefallen ist. (Umso leichter tat ich mir allerdings bei DIESEM Thema!)
Dieser Text ist wahrscheinlich weniger geeignet, um daraus ein Lied zu machen.
Wurstel
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Essen
Ess'n tua i jed'n Tog,
guat und vü, steht außa' Frog'.
I hob' doch sunst kaum wos vom Leb'n,
d'rum muaß i ma' 's vom Tölla' geb'n.
Ma' sogt zwoa', des is' wenig g'sund,
wann ma' wia i so kugelrund.
Doch frog' i mi', ob 's bessa' waar',
wann 's Baucherl so entsetzlich laar.
Wann i hör', wia mei' Gedärm
"Fress'n!" schreit und mocht an' Lärm,
wann de Wamp'n knurrt und der Mog'n krocht,
dann is' mit ana' Diät nix' g'macht.
De Krankheit "Hunga", des hear' i gern,
kann nua' auf aa' Oa't behaundelt wer'n:
Beim Wirt'n park' i mi' jetzt ei'.
Z'erst soi' 's a Knofe'supp'n sei.
Dann gibt's a Steak, a dicke Eck'n
mit Pfeffa'soß' und aa' Krokett'n.
Damit 's net am Gemüse föhlt,
hob' i ma' Erbsen no bestö't;
und daß ma' Vitamine hot,
no dazua an g'mischt'n Solot.
Fia d' Nochspeis' muaß i jetzt sodaunn
in d' Speisekoart'n eineschaun.
'Bochane Opfe'spoit'n waar'n jetzt recht,
oba' da' Mohr im Hemd waar' aa' net schlecht.
oda' vielleicht do' liaba' de Palatschink'n?
Do tat'n aa' no' Soi'zbua'ga Nocka'ln wink'n.
Wia soi' i mi' denn do entscheid'n?
Jetzt muaß i wirklich furchtboar leid'n.
Am liabst'n waar' 's ma', wia'klich woa',
i da'packa't olle viere goa';
doch g'spia' i echt, daß des net geht,
na, des is' doch a oa'ges G'frett.
So hob' i jetzt de Quoi der Woih'.
Des beste waar': von übaroi'
a klaanes Sticka'l nua' probier'n,
do braucha't i net laung studier'n;
doch mechat i den Wirt'n seh'n,
der mia' a Vierta'l Mohr tuat geb'n.
Wann i ma' aa' Dessert nua' b'stöll',
die ander'n in den Schotten stöll',
dann reg'n si' de drei ander'n auf:
"Auf sowos steh'ngan mia' net d'rauf.
Wos muaß er an' do viera'ziag'n
uns ander'n do diskriminier'n?
Wia wann mia' schlechta' schmeck'n tät'n!"
So tat'n s' sicher daherred'n.
Naa' - i bin fia' Gerechtigkeit
und d'rum zum Opfer auch bereit.
So friß' i olle viere z'samm,
obwohl i eh scho' nimma' kann,
pampf i olle viere obe',
bis 's ma' steht, bis zu mein' Nobe'.
Jetzt bin i sott. Bevur 's mi' regt,
hau' i mi' liaba' glei' in 's Bett
und bleib' do d'rin, bis i va'daut.
Und wieda' is a Tog va'haut.
Des Fress'n is', i sog' 's ganz keck,
mei' anzig' woahrer Lebenszweck,
an' ander'n gibt's fia' mi' goar net.
Wer schreit da: "Typisch: Blad und bled'"?
Dem sog' i, wos da' Sinn des Lebens ist:
"Der Sinn des Lebens ist: Man ißt!"
(© by Wurstel)
Wurstel
Und nun wieder eines meiner Gedichte.
Dieses Gedicht habe ich wahrscheinlich im Rahmen von Literatentreffen (die es in der nahen Kleinstadt gegeben hat) geschrieben. Da hat man sich in der Gruppe immer ein Thema vorgenommen, und dann hat Jeder versucht, zu diesem Thema ein literarisches Werk zu verfassen. Mir ist das nur manchmal gelungen - vor allem beim Thema "Essen", das ich ja selber vorgeschlagen habe. (Da aber letztlich diese Methode, sich einen Zwang aufzuerlegen, etwas schreiben zu MÜSSEN, für mich nicht das Richtige war [ich kann mich oft nicht zu einem Text zwingen], bin ich bald wieder von diesen Literatentreffen abgesprungen. Dennoch sind einige meiner Texte auf diese Art entstanden.)
Wurstel
----------------------------------------------------------------------------------------------
Das Recht auf Würde
(geschrieben am 4. Mai 1998, 18:00 Uhr, Café Wunderlampe/5. Mai 1998, 15:00 Uhr, in meiner Arbeit)
"Der Mensch hat das Recht auf Würde."
So steht's geschrieben, irgendwo.
Doch gibt's dabei noch eine Hürde:
Das Wörtchen "wenn", 's ist nun mal so.
Was dieses Wort bewirken kann,
erstaunlich ist's und wundersam.
Im vielgeliebten Österreich
ist wahrlich jeder Einz'lne gleich.
Und daher gilt auf jeden Fall,
ob reich, ob arm, ist ganz egal.
Diskriminiert wird niemand, denn
alle Menschen sind ganz gleich, wenn:
sie Sitte und Anstand wahren
und auch keinen Rollstuhl fahren,
sich still verhalten jederzeit,
zur guten Ordnung stets bereit.
Doch wer geschieden oder gar
als Jugendlicher ohne Haar',
wer arbeitslos oder Ausländer ist,
ein Grüner oder gar Kommunist,
wer gehört zu den unbeliebten Arten,
der kann vom Leben nichts erwarten.
Wer anders ist, der wird Probleme haben,
bis man dereinst ihn wird begraben.
Der Mensch hat das Recht auf Würde,
doch nur, wenn er sich eingefügt.
Das Wörtchen "wenn", es wird zur Bürde
und macht so manche Leut' betrübt.
( © 1998 by Wurstel)
Und nun wieder eines meiner Gedichte.
Dieses Gedicht habe ich wahrscheinlich im Rahmen von Literatentreffen (die es in der nahen Kleinstadt gegeben hat) geschrieben. Da hat man sich in der Gruppe immer ein Thema vorgenommen, und dann hat Jeder versucht, zu diesem Thema ein literarisches Werk zu verfassen. Mir ist das nur manchmal gelungen - vor allem beim Thema "Essen", das ich ja selber vorgeschlagen habe. (Da aber letztlich diese Methode, sich einen Zwang aufzuerlegen, etwas schreiben zu MÜSSEN, für mich nicht das Richtige war [ich kann mich oft nicht zu einem Text zwingen], bin ich bald wieder von diesen Literatentreffen abgesprungen. Dennoch sind einige meiner Texte auf diese Art entstanden.)
Wurstel
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Das Recht auf Würde
(geschrieben am 4. Mai 1998, 18:00 Uhr, Café Wunderlampe/5. Mai 1998, 15:00 Uhr, in meiner Arbeit)
"Der Mensch hat das Recht auf Würde."
So steht's geschrieben, irgendwo.
Doch gibt's dabei noch eine Hürde:
Das Wörtchen "wenn", 's ist nun mal so.
Was dieses Wort bewirken kann,
erstaunlich ist's und wundersam.
Im vielgeliebten Österreich
ist wahrlich jeder Einz'lne gleich.
Und daher gilt auf jeden Fall,
ob reich, ob arm, ist ganz egal.
Diskriminiert wird niemand, denn
alle Menschen sind ganz gleich, wenn:
sie Sitte und Anstand wahren
und auch keinen Rollstuhl fahren,
sich still verhalten jederzeit,
zur guten Ordnung stets bereit.
Doch wer geschieden oder gar
als Jugendlicher ohne Haar',
wer arbeitslos oder Ausländer ist,
ein Grüner oder gar Kommunist,
wer gehört zu den unbeliebten Arten,
der kann vom Leben nichts erwarten.
Wer anders ist, der wird Probleme haben,
bis man dereinst ihn wird begraben.
Der Mensch hat das Recht auf Würde,
doch nur, wenn er sich eingefügt.
Das Wörtchen "wenn", es wird zur Bürde
und macht so manche Leut' betrübt.
( © 1998 by Wurstel)
Wurstel
Diesen Text habe ich der Frau, die ich "meine Freundin" nenne, gewidmet. Er wurde dann mit einem Cello gespielt (was meine Idee war).
Ich denke, dieser Text beschreibt die Beziehung zwischen dieser Frau und mir recht gut.
Wurstel
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Damit man sich liebt
(geschrieben am 25. 10. 2006, 4:45 Uhr im Lokal "Unsagbar" in Wien und am 27. 10. 2006 in meiner Arbeit)
Ich bin Wachs in Deinen Händen.
Wie Plastillin.
Eine formbare Masse.
Immer für Dich da.
Auf Abruf bereit.
Alles mache ich für Dich,
damit Du mich liebst.
Ich bin der Teppich unter Deinen Füßen.
Wie Deine Stiefel.
Ein Acessoir.
Nur für Dich da.
Zur Verfügung.
Alles mache ich für Dich,
damit Du mich liebst.
Ich bin Deine Versicherung.
Wie Dein Spiegel.
Dein Portemonnaie.
Für Dich da,
wenn Du mich brauchst.
Alles mache ich für Dich,
damit Du mich liebst.
Du bist der Antrieb in meinem Motor.
Wie Benzin.
Verbrauchsmaterial.
Nur für mich da.
Auf Knopfdruck.
Alles machst Du für mich,
damit ich Dich liebe.
(© 2012 by Wurstel)
Diesen Text habe ich der Frau, die ich "meine Freundin" nenne, gewidmet. Er wurde dann mit einem Cello gespielt (was meine Idee war).
Ich denke, dieser Text beschreibt die Beziehung zwischen dieser Frau und mir recht gut.
Wurstel
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Damit man sich liebt
(geschrieben am 25. 10. 2006, 4:45 Uhr im Lokal "Unsagbar" in Wien und am 27. 10. 2006 in meiner Arbeit)
Ich bin Wachs in Deinen Händen.
Wie Plastillin.
Eine formbare Masse.
Immer für Dich da.
Auf Abruf bereit.
Alles mache ich für Dich,
damit Du mich liebst.
Ich bin der Teppich unter Deinen Füßen.
Wie Deine Stiefel.
Ein Acessoir.
Nur für Dich da.
Zur Verfügung.
Alles mache ich für Dich,
damit Du mich liebst.
Ich bin Deine Versicherung.
Wie Dein Spiegel.
Dein Portemonnaie.
Für Dich da,
wenn Du mich brauchst.
Alles mache ich für Dich,
damit Du mich liebst.
Du bist der Antrieb in meinem Motor.
Wie Benzin.
Verbrauchsmaterial.
Nur für mich da.
Auf Knopfdruck.
Alles machst Du für mich,
damit ich Dich liebe.
(© 2012 by Wurstel)
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Deinen Text finde ich gut!
Bis auf die letzten 4 Zeilen... hier beschreibst du ja eher deine Wünsche, aber nicht die Realität
Etwas für eine andere Person zu machen, DAMIT man geliebt wird, ist, glaube ich, nie gesund und auch selten zum Ziel führend.
Das ist so ähnlich wie mit Geld.... mit Geld erkauft man sich keine Liebe und damit, alles für einen zu machen, auch nicht.
Glaube auch, dass das gut eure Beziehung wiederspiegelt.
Bis auf die letzten 4 Zeilen... hier beschreibst du ja eher deine Wünsche, aber nicht die Realität
Nur eine Randanmerkung von mir...
Etwas für eine andere Person zu machen, DAMIT man geliebt wird, ist, glaube ich, nie gesund und auch selten zum Ziel führend.
Das ist so ähnlich wie mit Geld.... mit Geld erkauft man sich keine Liebe und damit, alles für einen zu machen, auch nicht.
Wurstel
Bereits in den 1980ern hatte ich die Idee zu diesem Text, allerdings fiel mir damals nur der Refrain ein - es dauerte ca. 30 Jahre, bis ich den kompletten Liedtext fertig hatte. Die Musik dazu hat dann der vorige Gitarrist meiner Band komponiert. Dieses Lied ist ziemlich autobiographisch - ich glaube, daß es vielen Menschen schon oft so gegangen ist wie mir und wie ich es in diesem Lied beschrieben habe.
Wurstel
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Jetzt sitz' i da
(geschrieben am Samstag, 15. Dezember 2012 10:45 Uhr, zuhause)
Wann i so beim Wirt'n huck', wia fost alle Tog',
g'spiar' i, daß i plötzlich a tägliches Bedürfnis hob'.
Na, dem wer'ma abhelfen, und ich begebe mich
an jenen Ort, wo jeder Mensch alleine bleibt für sich.
Des G'schäft, des is' erledigt glei', doch rast' ich mich no' aus,
denn ich habe keine Eile in diesem kleinen Haus.
Und wann dann aner pumpert und sagt, daß er jetzt muaß,
dann sag' i durch die Tia' an netten klanan Gruaß:
"Jetzt sitz' i do,
am Häusel, und i loß' mi aa' net stör'n.
Jetzt sitz' i do,
und ihr ander'n: Hobt's mi' olle gern.
Wäul amoi' braucht der Mensch sei' Ruah,
drum bleibt jetzt des Tiar'l zua.
Das ist das Recht des Körpers und sein Wille:
Zwanz'g Minuten Pause am Ort der Stille."
Wann i dann mit'n Zug hamfoahr', dann möld't sich do mei' Fress'n.
I g'spia' an' recht an fest'n Druck, gedärmliches Erpressen.
Na guat, i bin jo foigsam, wozu gibt es a Schnellbahnklo?
Daß gleich wer an die Tia' au'trommelt, des stört mi' aber so.
Voi' Grant schrei ich "Besetzt!" Der kann's wohl net derwarten,
der mocht an Heislaufstand, und gleich keinen zoarten.
D'rum schrei' i glei': "Warten Sie noch eine kurze Weile."
Doch i, i hab' bei dera' G'schicht' doch woahrlich keine Eile.
"Jetzt sitz' i do,..."
Heit' is' wieder so a Tog, wo i beim Wirten sitz'.
Auf amoi schlogt mei' Dickdarm au', so wia a g'ölter Blitz.
Nau bumm, des wird a Durchfoi' jetzt, da gibt es nix zum rütteln,
und i haatsch' hinaus zu de' Häuserlhitt'n.
Doch wos is des? Des ane g'sperrt, im andern huckt wer d'rin?!
Und i steh' do und hoit' ma 'n Bauch: "Entschuldigung, ich bin
ein wenig sehr in Eile". Da ruft wer durch de Tia':
"Heite g'hört des Häus'l do a hoibe Stund laung mir!
Wäul jetzt sitz' i do,..."
Dreiß'g Minuten Pause am Ort der Stille.
Vierz'g Minuten Pause
am Ort der Stille."
Oje, oje, oje, oje, oje, oje, ojeeeeeeeeeeeeeeh...
(© 2012 by Wurstel)
Bereits in den 1980ern hatte ich die Idee zu diesem Text, allerdings fiel mir damals nur der Refrain ein - es dauerte ca. 30 Jahre, bis ich den kompletten Liedtext fertig hatte. Die Musik dazu hat dann der vorige Gitarrist meiner Band komponiert. Dieses Lied ist ziemlich autobiographisch - ich glaube, daß es vielen Menschen schon oft so gegangen ist wie mir und wie ich es in diesem Lied beschrieben habe.
Wurstel
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Jetzt sitz' i da
(geschrieben am Samstag, 15. Dezember 2012 10:45 Uhr, zuhause)
Wann i so beim Wirt'n huck', wia fost alle Tog',
g'spiar' i, daß i plötzlich a tägliches Bedürfnis hob'.
Na, dem wer'ma abhelfen, und ich begebe mich
an jenen Ort, wo jeder Mensch alleine bleibt für sich.
Des G'schäft, des is' erledigt glei', doch rast' ich mich no' aus,
denn ich habe keine Eile in diesem kleinen Haus.
Und wann dann aner pumpert und sagt, daß er jetzt muaß,
dann sag' i durch die Tia' an netten klanan Gruaß:
"Jetzt sitz' i do,
am Häusel, und i loß' mi aa' net stör'n.
Jetzt sitz' i do,
und ihr ander'n: Hobt's mi' olle gern.
Wäul amoi' braucht der Mensch sei' Ruah,
drum bleibt jetzt des Tiar'l zua.
Das ist das Recht des Körpers und sein Wille:
Zwanz'g Minuten Pause am Ort der Stille."
Wann i dann mit'n Zug hamfoahr', dann möld't sich do mei' Fress'n.
I g'spia' an' recht an fest'n Druck, gedärmliches Erpressen.
Na guat, i bin jo foigsam, wozu gibt es a Schnellbahnklo?
Daß gleich wer an die Tia' au'trommelt, des stört mi' aber so.
Voi' Grant schrei ich "Besetzt!" Der kann's wohl net derwarten,
der mocht an Heislaufstand, und gleich keinen zoarten.
D'rum schrei' i glei': "Warten Sie noch eine kurze Weile."
Doch i, i hab' bei dera' G'schicht' doch woahrlich keine Eile.
"Jetzt sitz' i do,..."
Heit' is' wieder so a Tog, wo i beim Wirten sitz'.
Auf amoi schlogt mei' Dickdarm au', so wia a g'ölter Blitz.
Nau bumm, des wird a Durchfoi' jetzt, da gibt es nix zum rütteln,
und i haatsch' hinaus zu de' Häuserlhitt'n.
Doch wos is des? Des ane g'sperrt, im andern huckt wer d'rin?!
Und i steh' do und hoit' ma 'n Bauch: "Entschuldigung, ich bin
ein wenig sehr in Eile". Da ruft wer durch de Tia':
"Heite g'hört des Häus'l do a hoibe Stund laung mir!
Wäul jetzt sitz' i do,..."
Dreiß'g Minuten Pause am Ort der Stille.
Vierz'g Minuten Pause
am Ort der Stille."
Oje, oje, oje, oje, oje, oje, ojeeeeeeeeeeeeeeh...
(© 2012 by Wurstel)
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