Hallo liebes Forum,
Ich befinde mich nun seit gut einem halben Jahr in TPT, habe gerade meine 20.Sitzung hinter mir und der Antrag auf 38 weitere Sitzungen ist auch rausgegangen.
Ansich habe ich das Gefühl, dass die Therapie schon viel bewirkt hat, ich höre mehr auf mich und meine Bedürfnisse und habe auch schon die ein oder andere Veränderung angestoßen.
Insgesamt macht es mir aber auch Angst was mit mir passiert… ich kann meine Beziehungen irgendwie nicht mehr richtig einschätzen. Oft habe ich das Gefühl, aufgrund meiner stärkeren Bedürfniswahrnehmung gewisse Aussagen oder Verhaltensweisen Anderer zu überinterpretieren. Leider kann ich es schwer verbergen, wenn mir etwas nicht passt (ansprechen schaffe ich bisher meist noch nicht), habe aber dadurch das Gefühl, mich von gewissen Freunden zu entfremden… das macht mir Angst, weil ich direkt Panik kriege dass jmd sauer auf mich sein könnte und ich dann ganz alleine bin. Das geht schon soweit dass ich mich total leer fühle wenn ich mal länger auf eine WhatApp-Antwort warten muss…
Hat jemand Erfahrung mit der Thematik? Hab das Gefühl die Therapie schwächt mich mental gerade mehr als dass sie mich stärkt…
Innere Leere und emotionale Abhängigkeit
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- [nicht mehr wegzudenken]
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es ist normal dass es einem in Therapie auch mal schlechter geht.
Gerade Veränderungen machen Angst. Es braucht Zeit bis man sich an die eigene Veränderung gewöhnt, bis man abwägen kann wie viel noch geht, dass man die neuen Dinge aushalten kann.
Es ist doch gut wenn du nun eher deine Bedürfnisse spürst.
Und ja, das ist für manche Menschen in der Umgebung nicht einfach und die haben das teils dann nicht so gerne.
Du kannst genau das zum einen in der Therapie ansprechen. Und dann auch mit Freunden.
Und lernen es auszuhalten. Sehen dass nichts passiert ausser dass es dir besser geht wenn du zu dir stehst.
Gerade Veränderungen machen Angst. Es braucht Zeit bis man sich an die eigene Veränderung gewöhnt, bis man abwägen kann wie viel noch geht, dass man die neuen Dinge aushalten kann.
Es ist doch gut wenn du nun eher deine Bedürfnisse spürst.
Und ja, das ist für manche Menschen in der Umgebung nicht einfach und die haben das teils dann nicht so gerne.
Du kannst genau das zum einen in der Therapie ansprechen. Und dann auch mit Freunden.
Und lernen es auszuhalten. Sehen dass nichts passiert ausser dass es dir besser geht wenn du zu dir stehst.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Sind das Freunde die dir gut tun, von denen du dich entfremdest? Oder sind das Leute die dir nicht gut tun und jetzt wo du mehr auf deine Bedürfnisse achtest finden sie dich nicht mehr interessant?
Liebe alterego, vielleicht kommt auch die Zeit, in welcher du deine Erwartungen an konkrete Menschen überdenken könntest... was sind eure Stärken und Schwächen im Miteinander? So werden die Beziehungen eine neue Form annehmen können, welche vielleicht etwas realitätsnäher wird. Alles Liebe.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
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