Eine normale oder schlechte therapeutische Beziehung?
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Eine normale oder schlechte therapeutische Beziehung?
Hallo Zusammen,
ich habe vor circa 1 Jahr eine Verhaltenstherapie angefangen und habe das Gefühl, dass ich von meinem Therapeuten schlecht behandelt wurde.
Schnell, nach circa 5 Sitzungen, habe ich bemerkt, dass mein Therapeut sich manchmal lustig über mich macht (unterdrucktes Lachen), manchmal genervt ist und eine bewusst aggressive Mimik hatte und sehr häufig auf die Uhr schaute, teilweise gefühlt alle 5 Minuten. Teilweise verspottete er meine Äußerungen oder Reaktionen, verharmloste meine Probleme bevor ich ausgesprochen hatte und stellte meine Äußerungen in Frage. Sehr schnell haben die Sitzungen 40 bis manchmal 30 Minuten statt 50 Minuten gedauert. Einmal ist er nicht erschien, ich wurde nicht benachrichtigt. Als ich per Mail nachfragte, schlug er mir einen Ersatztermin mit einer Fehlerhaften Zeit in der Vergangenheit, sodass ich mich verarscht fühlte. Bei der E-Mail-Kommunikation zwecks Termin vergabe/Verschiebung (ich hatte keinen festen wöchentlichen Termin) schrieb er meinen Namen fast immer falsch, und zwar immer auf eine andere Art und Weise.
Ich habe ihn darum gebeten, dass er meinen Namen richtig schreibt und dass die Sitzungen möglichst 50 Minuten dauern. Er zeigte sich einverstanden, dennoch führte diese mündliche Zusage nicht zu einer Änderung. Das hat mich stark verletzt und entmutigt.
Als ich wichtige Themen (Mobbing, Toxische Beziehungen) ansprechen wollte, hat er sie abgetan, verharmlost oder verspottet, sodass ich am Ende mich nicht mehr getraut habe, wichtiges anzusprechen und eher unwichtigere Alltagsthemen ansprach. Das führte dazu, dass er mich dann Needy nannte oder sagte, dass ich in meinem Alter weiter sein sollte. Bei mir sind dann Angst und Schamgefühle immer stärker geworden. Ich habe mich immer mehr bemüht und mich immer kleiner gemacht und die Therapieabstände verlängert. Ich habe Hilfe gebraucht, hatte aber das Gefühl zu stören und rausgeekelt zu werden.
Die Therapie wurde abrupt beendet, als ich den Termin nach einer 6-monatigen Pause absagte. Ich wurde dadurch getriggert, dass er meinen Namen zum fünften Mal falsch schrieb (es ist kein schwieriger Name). Ich habe mich dermaßen abgewertet gefühlt, dass ich fristgemäß den Termin absagte. Danach habe ich es bereut, mich entschuldigt und um ein Abschlusstermin als Selbstzahler gebeten (um die Situation abzuklären). Ich habe weder nach meiner (fristgemäßen) Absage noch nach meinem Vorschlag, ein Abschlussgespräch zu führen, eine Antwort bekommen. Ich komme mit der Situation nicht klar und frage mich, was ich falsch gemacht habe. Meine Gedanken drehen sich im Kopf. Ich fühle mich zutiefst beschämt und ungerecht behandelt, wie angespuckt.
Im Nachhinein fällt mir ein, dass ich bei ihm auf seinen Vorschlag hin nur eine probatorische Sitzung (statt 3) hatte, und dass diese nur 20 Minuten dauerte. Er meinte, er hätte einen Therapieplatz in circa 4-5 Monaten. Ich habe nach 7 Monate ohne Rückmeldung Seinerseits mich gemeldet und habe dann den ersten Termin bekommen. Aber wie gesagt keinen festen Platz. Vielleicht hätte ich das als Hinweis ernst nehmen sollen, dass er mit mir nicht arbeiten wollte. Vielleicht habe ich mich einfach einem Therapeuten aufgedrängt, der mich als Patientin nicht wollte, habe alle Hinweise ignoriert, die er mir sendete, weil ich die Therapie dringend brauchte. Ich zweifle jetzt an mein Wahrnehmungs- und Urteilsvermögen und würde mich über ehrliche Meinungen sehr freuen.
ich habe vor circa 1 Jahr eine Verhaltenstherapie angefangen und habe das Gefühl, dass ich von meinem Therapeuten schlecht behandelt wurde.
Schnell, nach circa 5 Sitzungen, habe ich bemerkt, dass mein Therapeut sich manchmal lustig über mich macht (unterdrucktes Lachen), manchmal genervt ist und eine bewusst aggressive Mimik hatte und sehr häufig auf die Uhr schaute, teilweise gefühlt alle 5 Minuten. Teilweise verspottete er meine Äußerungen oder Reaktionen, verharmloste meine Probleme bevor ich ausgesprochen hatte und stellte meine Äußerungen in Frage. Sehr schnell haben die Sitzungen 40 bis manchmal 30 Minuten statt 50 Minuten gedauert. Einmal ist er nicht erschien, ich wurde nicht benachrichtigt. Als ich per Mail nachfragte, schlug er mir einen Ersatztermin mit einer Fehlerhaften Zeit in der Vergangenheit, sodass ich mich verarscht fühlte. Bei der E-Mail-Kommunikation zwecks Termin vergabe/Verschiebung (ich hatte keinen festen wöchentlichen Termin) schrieb er meinen Namen fast immer falsch, und zwar immer auf eine andere Art und Weise.
Ich habe ihn darum gebeten, dass er meinen Namen richtig schreibt und dass die Sitzungen möglichst 50 Minuten dauern. Er zeigte sich einverstanden, dennoch führte diese mündliche Zusage nicht zu einer Änderung. Das hat mich stark verletzt und entmutigt.
Als ich wichtige Themen (Mobbing, Toxische Beziehungen) ansprechen wollte, hat er sie abgetan, verharmlost oder verspottet, sodass ich am Ende mich nicht mehr getraut habe, wichtiges anzusprechen und eher unwichtigere Alltagsthemen ansprach. Das führte dazu, dass er mich dann Needy nannte oder sagte, dass ich in meinem Alter weiter sein sollte. Bei mir sind dann Angst und Schamgefühle immer stärker geworden. Ich habe mich immer mehr bemüht und mich immer kleiner gemacht und die Therapieabstände verlängert. Ich habe Hilfe gebraucht, hatte aber das Gefühl zu stören und rausgeekelt zu werden.
Die Therapie wurde abrupt beendet, als ich den Termin nach einer 6-monatigen Pause absagte. Ich wurde dadurch getriggert, dass er meinen Namen zum fünften Mal falsch schrieb (es ist kein schwieriger Name). Ich habe mich dermaßen abgewertet gefühlt, dass ich fristgemäß den Termin absagte. Danach habe ich es bereut, mich entschuldigt und um ein Abschlusstermin als Selbstzahler gebeten (um die Situation abzuklären). Ich habe weder nach meiner (fristgemäßen) Absage noch nach meinem Vorschlag, ein Abschlussgespräch zu führen, eine Antwort bekommen. Ich komme mit der Situation nicht klar und frage mich, was ich falsch gemacht habe. Meine Gedanken drehen sich im Kopf. Ich fühle mich zutiefst beschämt und ungerecht behandelt, wie angespuckt.
Im Nachhinein fällt mir ein, dass ich bei ihm auf seinen Vorschlag hin nur eine probatorische Sitzung (statt 3) hatte, und dass diese nur 20 Minuten dauerte. Er meinte, er hätte einen Therapieplatz in circa 4-5 Monaten. Ich habe nach 7 Monate ohne Rückmeldung Seinerseits mich gemeldet und habe dann den ersten Termin bekommen. Aber wie gesagt keinen festen Platz. Vielleicht hätte ich das als Hinweis ernst nehmen sollen, dass er mit mir nicht arbeiten wollte. Vielleicht habe ich mich einfach einem Therapeuten aufgedrängt, der mich als Patientin nicht wollte, habe alle Hinweise ignoriert, die er mir sendete, weil ich die Therapie dringend brauchte. Ich zweifle jetzt an mein Wahrnehmungs- und Urteilsvermögen und würde mich über ehrliche Meinungen sehr freuen.
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Das ist derartig krass, dass ich es an offizieller Stelle melden würde. Diese Emails, hast du die aufgehoben? Wie viele sind es? Sie sind neben deinen Schilderungen ein Beweis dafür, dass er tatsächlich gravierende Fehler gemacht hat. Natürlich ist es nicht "strafbar", z.B. ständig deinen Namen falsch zu schreiben oder einen Termin in der Vergangenheit vorzuschlagen. Aber es gibt ein gutes Bild über seine allgemeine Arbeitsweise und unterstreicht damit all das, was du nur aus deiner Erinnerung erzählen kannst.
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Geht mir da wie Montana, finde deine Schilderungen krass und finde, dass das gemeldet gehört.
Es sind nicht alle Therapeuten so und ich wünsch dir, dass du nochmal dich an eine neue Therapie herantraust, um deine ursprünglichen Probleme zu bearbeiten und von dieser schlechten Therapie zu heilen.
Es sind nicht alle Therapeuten so und ich wünsch dir, dass du nochmal dich an eine neue Therapie herantraust, um deine ursprünglichen Probleme zu bearbeiten und von dieser schlechten Therapie zu heilen.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Normalerweise sagt einem das ein Therapeut, wenn er mit einem nicht arbeiten kann oder möchte direkt. Das weiß ich, weil ichs schon erlebt habe. Therapeuten senden keine Hinweise die Patienten deuten müssen, es sei denn sie sind völlig gestört.ElisaParker hat geschrieben: ↑So., 16.05.2021, 20:28 Vielleicht hätte ich das als Hinweis ernst nehmen sollen, dass er mit mir nicht arbeiten wollte. Vielleicht habe ich mich einfach einem Therapeuten aufgedrängt, der mich als Patientin nicht wollte, habe alle Hinweise ignoriert, die er mir sendete, weil ich die Therapie dringend brauchte. Ich zweifle jetzt an mein Wahrnehmungs- und Urteilsvermögen und würde mich über ehrliche Meinungen sehr freuen.
Nehm dich selbst ernst. Wenn es dir mit einer Therapie nicht gut geht, dann ist das so. Und nach deinen Schilderungen ist das sehr verständlich.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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Hallo Montana,Montana hat geschrieben: ↑So., 16.05.2021, 21:22 Diese Emails, hast du die aufgehoben? Wie viele sind es? Sie sind neben deinen Schilderungen ein Beweis dafür, dass er tatsächlich gravierende Fehler gemacht hat. Natürlich ist es nicht "strafbar", z.B. ständig deinen Namen falsch zu schreiben oder einen Termin in der Vergangenheit vorzuschlagen. Aber es gibt ein gutes Bild über seine allgemeine Arbeitsweise und unterstreicht damit all das, was du nur aus deiner Erinnerung erzählen kannst.
vielen Dank für Deine Antwort. Es beruhigt mich, ernst genommen zu werden. Ich drehe mich seit circa 3 Wochen alleine im Kreis. Es waren circa 10 Antworten von ihm mit 7 Mal einer falschen Ansprache (ein Mal "rau" statt "Frau" und 6 Mal Name falsch geschrieben...). Melden werde ich es nicht, dafür habe ich keine Nerven und keinen Mut. Es liegt keinen gravierenden Fehler vor, wie Du sagst. Dem stimme ich zu. "Nur" starkes Desinteresse und Missachtung. Ich werde aber versuchen, das mit einem/r respektvollen Therapeuten/Therapeutin aufzuarbeiten.
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Ganz herzlichen Dank Candykills! Ja, das werde ich.Candykills hat geschrieben: ↑So., 16.05.2021, 21:33 Geht mir da wie Montana, finde deine Schilderungen krass und finde, dass das gemeldet gehört.
Es sind nicht alle Therapeuten so und ich wünsch dir, dass du nochmal dich an eine neue Therapie herantraust, um deine ursprünglichen Probleme zu bearbeiten und von dieser schlechten Therapie zu heilen.
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Hallo ~~~, danke für Deine Antwort. Ich habe mich "rausgeekelt" gefühlt. Was die Absicht des Therapeuten war, werde ich nicht wissen, ich kann sie nicht erraten und ein Abschlussgespräch gab es nicht. Aber ja, ich muss lernen, meine Wahrnehmung ernst zunehmen und mich besser um meine Bedürfnisse zu kümmern.~~~ hat geschrieben: ↑So., 16.05.2021, 21:37 Normalerweise sagt einem das ein Therapeut, wenn er mit einem nicht arbeiten kann oder möchte direkt. Das weiß ich, weil ichs schon erlebt habe. Therapeuten senden keine Hinweise die Patienten deuten müssen, es sei denn sie sind völlig gestört.
Nehm dich selbst ernst. Wenn es dir mit einer Therapie nicht gut geht, dann ist das so. Und nach deinen Schilderungen ist das sehr verständlich.
Nein, das IST ein gravierender Fehler seitens des Therapeuten. Und das Verkürzen der Stunden ist sogar noch Betrug. Die hat er schließlich abgerechnet. Die Mails sind etwas, was du konkret in der Hand hast. Der Joker, sozusagen. Für ein Vorgehen gegen den Therapeuten reichen aber selbstverständlich auch deine Angaben darüber, wie deine Therapie abgelaufen ist. Das ist nämlich in aller Regel das Einzige, was man als Patient vorweisen kann. Und weil das in der Natur der Sache liegt, wird es ernst genommen. Ansonsten könnten Therapeuten ja machen, was sie wollen, weil es sowieso niemand beweisen kann.
Leider gibt es asoziale A*schlöcher auch mal unter Therapeuten. Was du schreibst klingt so heftig.... Trau da unbedingt deiner Wahrnehmung und deinem Urteilsvermögen.
Tut mir leid, dass du eine solche Erfahrung machen musstest.
Tut mir leid, dass du eine solche Erfahrung machen musstest.
Hallo Elisa,
es tut mir leid zu lesen, wie Dein Therapeut mit Dir umgegangen ist, leider gibt es auch in diesem Bereich Menschen die für diesen Beruf eigentlich nicht geeignet sind und unter denen Patienten sehr leiden müssen. Du wirst hier so manchen User finden, der ähnliches durchmachen musste.
Ich kann verstehen, daß Du jetzt erst mal Abstand brauchst und wieder Kraft schöpfen musst. Ich würde Dir trotzdem raten, die Therapie zu protokollieren (also wenn Du noch genau weißt, wann er Dir nur eine verkürzte Stunde gab etc) das kannst Du dann mal der Krankenkasse geben, wenn Dir danach ist und auch der Kammer. Was er machte war unter anderem Betrug.
Hilfe bekommst Du im
https://ethikverein.de/
Wenn ich mich schlecht von einem Arzt oder Therapeuten behandelt fühle, fordere ich immer meine Akte ein, dazu hat jeder ein Recht.
Alles Gute
Saffia
es tut mir leid zu lesen, wie Dein Therapeut mit Dir umgegangen ist, leider gibt es auch in diesem Bereich Menschen die für diesen Beruf eigentlich nicht geeignet sind und unter denen Patienten sehr leiden müssen. Du wirst hier so manchen User finden, der ähnliches durchmachen musste.
Ich kann verstehen, daß Du jetzt erst mal Abstand brauchst und wieder Kraft schöpfen musst. Ich würde Dir trotzdem raten, die Therapie zu protokollieren (also wenn Du noch genau weißt, wann er Dir nur eine verkürzte Stunde gab etc) das kannst Du dann mal der Krankenkasse geben, wenn Dir danach ist und auch der Kammer. Was er machte war unter anderem Betrug.
Hilfe bekommst Du im
https://ethikverein.de/
Wenn ich mich schlecht von einem Arzt oder Therapeuten behandelt fühle, fordere ich immer meine Akte ein, dazu hat jeder ein Recht.
Alles Gute
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Hallo Elisa,
ich kann mich den anderen nur anschließen.
Ich finde es furchtbar, wie dieser Therapeut mit dir umgegangen ist. Das geht überhaupt nicht und nicht du hast irgendetwas falsch gemacht, sondern er. Dass zwischen zwei Menschen die Chemie einfach nicht stimmt, kommt vor, ist auch erst mal kein Problem. Aber er hätte sich dann gar nicht erst auf die Therapie einlassen dürfen. Was du schreibst, über Mobbing in deiner Vergangenheit - auf mich wirkt deine Schilderung ein wenig, als ob er genau dasselbe mit dir gemacht hat (allein dass er dich Needy nannte - brr, da läuft es mir wirklich kalt über den Rücken). Das hat aber nichts mit dir zu tun, sondern mit der Charakterschwäche des Anderen.
Ich kann verstehen, dass es an dir zerrt, nicht noch mal ein Abschlussgespräch geführt zu haben. Aber ehrlich gesagt, vielleicht war das besser so. Was du beschreibst, klingt nicht nach einem großen Reflexionsvermögen seitens des Therapeuten und im schlimmsten Fall wäre es darauf hinaus gelaufen, dass er dich weiter fertig gemacht und du dafür auch noch gezahlt hättest. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit für dich, das alles in einen Brief an ihn zu schreiben? Du musst ihn ja nicht abschicken, aber allein das Aufschreiben hilft manchmal.
Und ansonsten, ja, wenn das für dich eine Option darstellt, würde ich auch darüber nachdenken, ihn zu melden. Fordere deine Akte an und such dir Unterstützung dabei, der Ethikverein wurde ja schon genannt.
Liebe Grüße und alles Gute,
peponi
ich kann mich den anderen nur anschließen.
Ich finde es furchtbar, wie dieser Therapeut mit dir umgegangen ist. Das geht überhaupt nicht und nicht du hast irgendetwas falsch gemacht, sondern er. Dass zwischen zwei Menschen die Chemie einfach nicht stimmt, kommt vor, ist auch erst mal kein Problem. Aber er hätte sich dann gar nicht erst auf die Therapie einlassen dürfen. Was du schreibst, über Mobbing in deiner Vergangenheit - auf mich wirkt deine Schilderung ein wenig, als ob er genau dasselbe mit dir gemacht hat (allein dass er dich Needy nannte - brr, da läuft es mir wirklich kalt über den Rücken). Das hat aber nichts mit dir zu tun, sondern mit der Charakterschwäche des Anderen.
Ich kann verstehen, dass es an dir zerrt, nicht noch mal ein Abschlussgespräch geführt zu haben. Aber ehrlich gesagt, vielleicht war das besser so. Was du beschreibst, klingt nicht nach einem großen Reflexionsvermögen seitens des Therapeuten und im schlimmsten Fall wäre es darauf hinaus gelaufen, dass er dich weiter fertig gemacht und du dafür auch noch gezahlt hättest. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit für dich, das alles in einen Brief an ihn zu schreiben? Du musst ihn ja nicht abschicken, aber allein das Aufschreiben hilft manchmal.
Und ansonsten, ja, wenn das für dich eine Option darstellt, würde ich auch darüber nachdenken, ihn zu melden. Fordere deine Akte an und such dir Unterstützung dabei, der Ethikverein wurde ja schon genannt.
Liebe Grüße und alles Gute,
peponi
silence like a cancer grows.
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Ja, so gesehen, macht es Sinn, ich sollte mir nicht so viele Gedanken darüber machen wie Glaubhaft meine Aussage ist, bevor ich überhaupt etwas unternehme. Ich glaube, ich habe nichts zu verlieren. Lieben Dank für Deine Mut machenden Worte Montana.
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Danke Joa für Deine lieben Worte.
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Danke Saffia für deine Anteilnahme und Vorschläge. Die Seite Ethikverein kannte ich nicht.
Ich hatte auch daran gedacht die Akte zu fordern. Das werde ich auch tun. Mal sehen.
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peponi hat geschrieben: ↑Mo., 17.05.2021, 09:59 Vielleicht wäre es eine Möglichkeit für dich, das alles in einen Brief an ihn zu schreiben? Du musst ihn ja nicht abschicken, aber allein das Aufschreiben hilft manchmal.
Und ansonsten, ja, wenn das für dich eine Option darstellt, würde ich auch darüber nachdenken, ihn zu melden. Fordere deine Akte an und such dir Unterstützung dabei, der Ethikverein wurde ja schon genannt.
Liebe Grüße und alles Gute,
peponi
Hallo Peponi,
ganz lieben Dank für Deine netten Worte und Vorschläge. Ich habe in einem Tagebuch geschrieben, was mir einfällt um zu versuchen, die Situation für mich zu klären. Die Idee mit dem Brief finde ich gut, es ist eine symbolische Art, sich nicht mundtot machen zu lassen, was mich besonders belastet. Ich werde auf jeden Fall beim Ethikverein anrufen. Danach werde ich mehr Klarheit darüber haben, was ich für Handlungsmöglichkeiten ich habe.
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