Ein Teil wird sicherlich keinem Diskurs (mehr) zugänglich sein bzw. mindestens ist das dann massiv erschwert... Olaf Sundermeyer sieht das zumindest so (und ein paar weitere Menschen). Ich halte das aber nach wie vor fûr eine Minderheit - aber eine durchaus beachtliche, die sich hier zusammbraut! Eine Minderheit, die sich quantitativ aufzublasen versucht. Nicht nur durch Teilnehmerzahlen bei Demos oder Mitgliederzahlen bei Widerstandsbewegungen, oder Mantras wie "wir sind viele" (B. Sch. aus S.), usw. Das kannte man auch schon in anderen Zusammenhängen, dass dann auch "Fake-Accounts" generiert wurde oder demonstrierende Gruppen sich als das (repräsentative) Volk ansahen (gegen dessen Willen die Politik angeblich) arbeitet.
Ich würde es auch sehen, dass man nicht alle in einen Pott werfen kann... mindestens aber ist es eine aktive Entscheidung, unter welchen Fahnen man mit-läuft bzw. für welche (teils einschlägig "bekannte" Youtuber man sich hergibt (was i.d.R dann auch nicht wie kritischer Journalismus konzipiert ist, sondern eher der gegenseitigen Selbstbeweihräucherung dient). Oder anders formuliert: Dann sollte man sich auch nicht beschweren, wenn man selbst damit in Verbindung gebracht wird. Wie dem auch sei:
Ein Teil wird diversen YouTube Theorien sicherlich glauben (nach erfolgreichem Brainwashing), ein Teil dreht bewusst etwas so hin, dass das Bild entsteht, dass entstehen soll (Manipulation also... in einfacheren Fällen, dass Fridays vor Future Demos eingeschitten werden, um größere Teilnehmerzahlen vorzugehen). Ein Teil wird sich abgehängt fühlen bzw. treffender formuliert: Durch die Maßnahmen benachteiligt sehen (im Extremfall nicht nur durch die Maßnahmen, sondern allgemeiner poltikverdrossen sein)... ähnlich wie jemand, der von Hayali interviewt wurde a la: Die Finanzhilfen gehen alle zu Konzernen.. hätten/würden wir alle 1 Mio. erhalten, wären wir jetzt hier. Bereits das könnte man einem Fakten- und Realitätscheck unterziehen (aber der schrie immerhin nicht nur "Lügenpresse"). Dementsprechend werden Maßnahmen- oder Maßnahmenbegründungen abgelehnt. Extremisten arbeiten eh auf einen Zusammenbruch des Systems hin. Impfgegner fühlen sich von Zwangsimpfungen bedroht (die aber gar nicht vorgesehen sind). Was Gates angeht (sonst muss oft Soros herhalten): Halte ich für einen klassischen Aufbau eines Feindbildes... arg, wie sehr das die Runde macht.
Ich glaube aber, dass konsequente Maßnahmenverweigerer es nicht so einfach haben werden, insbes. wenn die Fallzahlen wieder steigen. Eben weil es für den Bäcker, Friseur, usw. (auch für die dort Angestellten) ein Fiasko wäre, käme es wieder zum Lockdown. Oder anders formuliert: Viele werden kein Interesse haben, den Leichtsinn oder die Rücksichtslosigkeit anderer (in irgendeiner Form) ausbaden zu müssen. Je nach dem geht es um die Existenz.
Deutscher Nationalspieler
Nach Teilnahme an Corona-Demo – Basketball-Star fristlos entlassen
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Wie der Verein am Dienstag mitteilte, seien Verstöße "gegen Vorgaben des laufenden Arbeitsvertrags als Profisportler" der Grund dafür. (...)
Deshalb können wir ein permanentes Infektionsrisiko, wie es der Spieler Saibou darstellt, weder gegenüber seinen Arbeitskollegen in unserem Team noch gegenüber anderen BBL-Teams im Wettkampf verantworten", sagte Bonns Geschäftsführer Wolfgang Wiedlich.
https://www.t-online.de/sport/basketbal ... assen.html
Oder kürzlich beim Bäcker zu einer Kundin: Ziehen Sie bitte die Maske über die Nase. Ich möchte Sie nicht verärgern, muss aber darauf hinweisen.
Finde ich insofern beachtlich, dass bei dem Bäcker zwar die Maskenpflicht im Allgemeinen beachtet wurde, aber ich sag' mal so: Nicht immer so genau genommen wurde.
Der erste, strikte Lockdown war übrigens nicht nur gesundheitlich begründet, sondern auch wirtschaftlich (sozusagen das kleinere Übel auch wirtschaftlich als wenn sich diverse halbherzige Maßnahmen umso länger ziehen würden, vgl. z.B. Söder.
Würde jetzt etwas lang.