Hallo alle miteinander!
Ich hoffe, es geht euch gut. Eine gute Freundin aus Schulzeiten und ich haben wieder vermehrt Kontakt. Ihr Vater ist vor einigen Monaten gestorben; er war sehr gut mit meinem Vater befreundet. Irgendwie kam eins zum anderen und jetzt stehen wir wieder in regelmäßigem Austausch. Sie steckt mitten in der Bearbeitungsphase ihrer Bachelorarbeit, was erheblich durch den Verlust ihres Vaters erschwert wird. Ich habe schon öfter versucht, das Thema vorsichtig anzusprechen und sie von einer Verlängerung ihrer Bearbeitungszeit zu überzeugen. Komischerweise möchte sie nichts davon hören - vergräbt sich regelrecht in Arbeit. Jeder Mensch trauert anders, das weiß ich. Allerdings wäre es doch keine Schande, sich etwas mehr Zeit für seine Abschlussarbeit zu nehmen. Besonders in ihrem Fall.
Meint ihr, ich kann ihr irgendwie helfen? Oder einfach machen lassen und warten, bis sie auf mich zukommt?
Bachelorarbeit und Trauer?
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Ich würde sie in Ruhe lassen. Vielleicht tut ihr es gut, dass sie sich gerade jetzt voll in die Arbeit stürzen kann.Moecki hat geschrieben: ↑Do., 28.05.2020, 13:16 Ich habe schon öfter versucht, das Thema vorsichtig anzusprechen und sie von einer Verlängerung ihrer Bearbeitungszeit zu überzeugen. Komischerweise möchte sie nichts davon hören - vergräbt sich regelrecht in Arbeit. Jeder Mensch trauert anders, das weiß ich. Allerdings wäre es doch keine Schande, sich etwas mehr Zeit für seine Abschlussarbeit zu nehmen. Besonders in ihrem Fall.
Meint ihr, ich kann ihr irgendwie helfen? Oder einfach machen lassen und warten, bis sie auf mich zukommt?
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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DAS solltest du deiner Freundin auf keinen Fall antun. Sicher hat sie es nicht nötig bei der Anfertigung ihrer Arbeit zu betrügen.shawarma hat geschrieben: ↑Fr., 29.05.2020, 08:14 Vielleicht schlägst du ihr vor, anstatt die Bachelorarbeit aufzuschieben bis es ihr hoffentlich bald besser geht, sich beim Schreibprozess helfen zu lassen. Es gibt mittlerweile einige ziemlich gute "Ghostwriting"-Agenturen. Die schreiben nicht unbedingt die ganze Arbeit für einen, sondern helfen auch bei einzelnen Schritten wie der Themenfindung, ein abschließendes Lektorat, die Plagiatsprüfung ...
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Liebe Moecki,
vermittel ihr, dass du für sie da bist wenn sie dich braucht. Grade wenn sie von bestimmten Themen/ Vorschlägen nichts hören will, würde ich da auch nicht weiter nachbohren. Vielleicht kannst du sie ja hin und wieder mal dazu ermuntern, einen Spaziergang mit dir zu unternehmen oder sowas in der Art. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr das mehr hilft, als bezüglich ihrer Arbeit oder ihrer fehleneden Auseinandersetzung mit ihrer Trauer auf sie einzureden.
Liebe Grüße
Anti Lope
vermittel ihr, dass du für sie da bist wenn sie dich braucht. Grade wenn sie von bestimmten Themen/ Vorschlägen nichts hören will, würde ich da auch nicht weiter nachbohren. Vielleicht kannst du sie ja hin und wieder mal dazu ermuntern, einen Spaziergang mit dir zu unternehmen oder sowas in der Art. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr das mehr hilft, als bezüglich ihrer Arbeit oder ihrer fehleneden Auseinandersetzung mit ihrer Trauer auf sie einzureden.
Liebe Grüße
Anti Lope
"Wenn ich einen grünen Zweig im Herzen trage, wird sich der Singvogel darauf niederlassen."
chinesisches Sprichwort
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Liebe Moecki,
ich würd ihr einfach sagen wies mir geht und ihr Unterstützung anbieten. So nach dem Prinzip: Du ich mach mir Sorgen um dich und will dich unterstützen/dir helfen, wenn du das möchtest. Gibt es irgendwas, was ich für dich tun kann? Ev. bei der Bachlor-Arbeit helfen (reflektieren/korrekturlesen/transkribieren etc.), für dich einkaufen gehen, was auch immer.
Manchmal muss man als Freund*in auch damit klarkommen, dass der/die Andere für sich eine Strategie hat und die gebotene Hilfe nicht "gebraucht" wird (um die Situation zu händeln).
Alles Gute
ich würd ihr einfach sagen wies mir geht und ihr Unterstützung anbieten. So nach dem Prinzip: Du ich mach mir Sorgen um dich und will dich unterstützen/dir helfen, wenn du das möchtest. Gibt es irgendwas, was ich für dich tun kann? Ev. bei der Bachlor-Arbeit helfen (reflektieren/korrekturlesen/transkribieren etc.), für dich einkaufen gehen, was auch immer.
Manchmal muss man als Freund*in auch damit klarkommen, dass der/die Andere für sich eine Strategie hat und die gebotene Hilfe nicht "gebraucht" wird (um die Situation zu händeln).
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