Bulimie als selbstverletzendes Verhalten??
Bulimie als selbstverletzendes Verhalten??
Hallo
Mich würde interessieren was ihr davon haltet. Mir wird in der Therapie immer gesagt dass meine bulimie ein selbstverletzendes Verhalten ist! Da bei mir borderline zumindest vermutet wird, fühle ich mich wo hinein gedrängt. Kann man das wirklich Vergleichen?
Ist Bulimie eine Art der selbstverletzung?
Danke
Mich würde interessieren was ihr davon haltet. Mir wird in der Therapie immer gesagt dass meine bulimie ein selbstverletzendes Verhalten ist! Da bei mir borderline zumindest vermutet wird, fühle ich mich wo hinein gedrängt. Kann man das wirklich Vergleichen?
Ist Bulimie eine Art der selbstverletzung?
Danke
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Jetzt mal ganz blöd gefragt: Was sollte es denn anderes sein als Selbstverletzung?
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
Ich weiß nicht..... Also zählt das quasi auch als selbstverletzendes Verhalten wie zb ritzen? Also beispielsweise für die diagnostik?
In deinem allerersten Beitrag hast du das bereits als "Fakt" geschrieben. Was hat sich denn nun geändert?
Du schädigst dich bzw. deinen Körper, ja das ist selbstverletzend.
LG candle
Du schädigst dich bzw. deinen Körper, ja das ist selbstverletzend.
LG candle
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Ja das verstehe ich schon irgendwie. Ich frage mich eben nur ob es ein Kriterium für selbstverletzung sein kann. Borderliner sind ja dafür bekannt sich zb zu ritzen, was aber sicher auch ein blödes Vorurteil ist und nicht auf alle zutreffen muss! Ich frage mich obs den gleichen Wert hat. Von wegen ich kotze damit ich mir weh tun kann. Oder ich kotze um nicht zuzunehmen. Vl ist das auch nicht immer gleich.....
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Ich verstehe, ehrlich gesagt, deine Frage nicht.
Alles, was du dir zufügst, um dir zu schaden, ist selbstschädigendes Verhalten.
Alles, was du tust, um dich zu verletzen, ist selbstverletzendes Verhalten.
So simpel ist das, meiner Meinung nach.
Lieben Gruß
Km
Alles, was du dir zufügst, um dir zu schaden, ist selbstschädigendes Verhalten.
Alles, was du tust, um dich zu verletzen, ist selbstverletzendes Verhalten.
So simpel ist das, meiner Meinung nach.
Lieben Gruß
Km
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
Hm, ich würde sagen, inhaltlich ist bulimisches (Ess)Verhalten sicherlich selbstschädigend, diagnostisch kenne ich es aber separat eben als Essstörung. Weis nicht ob es bei den Borderline-Kriterien unter den Punkt „Selbstverletzendes Verhalten“ fällt, würde einen (Verhaltens)Therapeuten oder Psychiater fragen.
Remember to leave pawprints on hearts.
Danke scars Genau das meinte ich!
Ich wollte eben wissen ob es offiziell als selbstverletzendes Verhalten gilt. Dass es mir schadet ist klar
Ich wollte eben wissen ob es offiziell als selbstverletzendes Verhalten gilt. Dass es mir schadet ist klar
Bulimie, hätte ich auch unter Essstörung kategorisiert.
Eine Essstörung ist zumeist ein Symptom. Zumindest erklärte man mir das so. Ich kämpfe auch schon viele Jahre damit rum. Und je nachdem welche Phase grad da ist, ist die Essstörung verschieden stark. Damit meine ich, dass es manchmal ein Ventil ist um Druck abzubauen, manchmal aus Angst zuzunehmen, manchmal aus Selbsthass um sich zu erleichtern. Doch in Allem ist es schädlich und man zerstört sich selber.
Ich denke, es ist schwer es alleine los zu werden.
Eine Essstörung ist zumeist ein Symptom. Zumindest erklärte man mir das so. Ich kämpfe auch schon viele Jahre damit rum. Und je nachdem welche Phase grad da ist, ist die Essstörung verschieden stark. Damit meine ich, dass es manchmal ein Ventil ist um Druck abzubauen, manchmal aus Angst zuzunehmen, manchmal aus Selbsthass um sich zu erleichtern. Doch in Allem ist es schädlich und man zerstört sich selber.
Ich denke, es ist schwer es alleine los zu werden.
Danke tubsy. Wie lange hast du es schon? Hat dir die Therapie geholfen und hast du noch ne weitere Diagnose? Darf ich fragen wie oft du erbrichst? Bei mir ist es 1-3x täglich und selten mal ein Tag Pause. Höchstens 1x die Woche
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Frage: Warum ist dir die Definition und Einordnung so wichtig?
Natürlich schädigst und verletzt du dich damit, das ist ja klar.
Aber was ändert es wenn man es so benennt oder darunter einordnet?
Natürlich schädigst und verletzt du dich damit, das ist ja klar.
Aber was ändert es wenn man es so benennt oder darunter einordnet?
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Warum ist es in dem Zusammenhang wichtig?
Wer hat denn die Borderline Diagnose "vermutet" und was würde es ändern wenn diese Diagnose bei dir vorliegt?
Bist du in Therapie?
Wer hat denn die Borderline Diagnose "vermutet" und was würde es ändern wenn diese Diagnose bei dir vorliegt?
Bist du in Therapie?
Ich habe noch keine Diagnose! Ja bin seid 1,5 Jahren in Therapie und momentan kristallisiert sich viel raus. Große Verlustangst, Nähe/Distanz Probleme, Bulimie, Dissoziation... War letzte Stunde ein bisschen zuviel für mich. Aber die meisten borderliner haben ja ein Ssv...
Laut diesem Diagnose-Schema gibt es irgendwie >250 (?) Kombinationsmöglichkeiten einer Borderline-Störung. Dieses SVV Ding als absolutes Kriterium ist veraltet, wenn auch meiner Erfahrung nach leider nicht aus den Köpfen.
Wenn es dich verunsichert, würde ich dir empfehlen mit der/dem Therapeutin/en darüber zu sprechen. Ich war auch immer verunsichert, bin dann an die Diagnosen gekommen, ohne weiter nach zu haken, was mich noch mehr verunsichert hat. Deine Symptome können auch ohne BPS auftauchen, und BPS ohne SVV.
Wenn es dich verunsichert, würde ich dir empfehlen mit der/dem Therapeutin/en darüber zu sprechen. Ich war auch immer verunsichert, bin dann an die Diagnosen gekommen, ohne weiter nach zu haken, was mich noch mehr verunsichert hat. Deine Symptome können auch ohne BPS auftauchen, und BPS ohne SVV.
Zuletzt geändert von Scars am So., 19.04.2020, 08:37, insgesamt 1-mal geändert.
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