Hallo ihr lieben
mich würde interessieren wielange die Behandlung eurer essstörung gedauert hat! Wieviele Jahre oder stunden und welche Therapieform war für euch am wirkungsvollsten?? Ich mache eine tfp und lese überall dass eine Verhaltenstherapie am besten ist. Ich finde die Ansätze der tfp besser!
Jetzt schreibe ich mal auf an welchen Tagen ich wie oft kotze. Habt ihr das auch gemacht und was hat euch (Bulimie zb) am besten geholfen? Danke
Therapieform bei Essstörungen
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 29
- Beiträge: 4
- Werbung
Hallo Raupe Nimmersatt,
vielleicht liest Du hier noch oder vielleicht interessieren sich andere für dieses Thema.
Ich möchte gern als erstes erwähnen, daß Eßstörungen ein Symptom sind. Insofern finde ich es schwierig etwas zur Therapieform oder zur Dauer zu sagen. Wenn die Ursache für Deine Eßstörung ein Trauma ist, könntest Du Dir überlegen, ob eine Traumatherapie für Dich infrage kommt. Und wie lange diese dauert, daß hängt davon ab wie viel Zeit Deine Seele zur Verarbeitung benötigt.
Ich selbst habe Anfang 2015 ein Seminar zum Thema emotionales Essen besucht und bin dann dort Mitglied geworden. Ich habe ein Aufbauseminar gemacht, Webinare, Übungen und Buddyarbeit. Das Ganze hat mich weitergebracht, d. h. es war gut für mein inneres Wachstum. Das ist eine sehr erfreuliche, erfüllende Seite für mich.
Mein Gewicht hat sich bis Mitte 2019 nicht verändert, weder in die eine noch in die andere Richtung. Ich habe gemerkt, daß ich für den nächsten Schritt therapeutische Unterstützung brauche und mir diese geholt.
Kurze Anmerkung: ich habe den o.g. Lehrgang und die Mitgliedschaft selbst bezahlt. Deswegen nenne ich auch den Veranstalter nicht, um hier nicht den Eindruck zu erwecken ich wolle Schleichwerbung machen.
Ab März 2020 hat mich die Situation um Corona herum - wie wahrscheinlich uns alle mehr oder weniger - sehr belastet. Ich habe u. a. beschlossen sofort mein Immunsystem zu stärken und habe mich im Internet umgesehen. Ich bin auf eine Plattform für persönliche Weiterentwicklung gestoßen und dort für ein paar Monate Mitglied geworden. Dort gab es nach und nach online verschiedene Kurse und darüber bin ich auch auf das Intervallfasten gestoßen.
Ich habe Anfang April damit angefangen. Durch meine mehrjährige intensive Auseinandersetzung mit emotionalem Essen konnte ich mit dem Intervallfasten anders und für mich besser umgehen, als ich es vor ein paar Jahren gekonnt hätte.
Das Intervallfasten hat sich bei mir entwickelt und Sachen, die ich am Anfang sehr schwer fand, die sind es jetzt wenig oder gar nicht mehr.
Ich habe gemerkt, daß ich immer noch emotional esse. Allerdings sind die Eßanfälle deutlich weniger geworden. Und ich habe gemerkt, daß ich auch Hunger haben kann, ohne daß es mich stört oder belastet. Das ist eine ganz neue Erfahrung. So war es bei mir damals als Kind, als ich ein interessantes Spiel gespielt habe und Hunger bekam und das Spiel nicht unterbrochen habe, weil dies nicht notwendig war. Ich konnte später ja immer noch was essen. Das Essen oder Naschen war kein "muß".
Nachdem ich auch beim Intervallfasten am Anfang mein Gewicht in beide Richtungen gehalten habe, hat sich nach ein paar Wochen langsam etwas geändert und inzwischen wiege ich weniger. Die Anzahl der Kilos ist nicht "bedeutsam", aber ich bin nicht in Eile und habe alle Zeit der Welt das Intervallfasten so lange zu machen, wie ich es für mich als passend empfinde.
Falls es hier Leute gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, dann würde mich das natürlich ganz besonders interessieren.
Schönen Tag
Farideh
vielleicht liest Du hier noch oder vielleicht interessieren sich andere für dieses Thema.
Ich möchte gern als erstes erwähnen, daß Eßstörungen ein Symptom sind. Insofern finde ich es schwierig etwas zur Therapieform oder zur Dauer zu sagen. Wenn die Ursache für Deine Eßstörung ein Trauma ist, könntest Du Dir überlegen, ob eine Traumatherapie für Dich infrage kommt. Und wie lange diese dauert, daß hängt davon ab wie viel Zeit Deine Seele zur Verarbeitung benötigt.
Ich selbst habe Anfang 2015 ein Seminar zum Thema emotionales Essen besucht und bin dann dort Mitglied geworden. Ich habe ein Aufbauseminar gemacht, Webinare, Übungen und Buddyarbeit. Das Ganze hat mich weitergebracht, d. h. es war gut für mein inneres Wachstum. Das ist eine sehr erfreuliche, erfüllende Seite für mich.
Mein Gewicht hat sich bis Mitte 2019 nicht verändert, weder in die eine noch in die andere Richtung. Ich habe gemerkt, daß ich für den nächsten Schritt therapeutische Unterstützung brauche und mir diese geholt.
Kurze Anmerkung: ich habe den o.g. Lehrgang und die Mitgliedschaft selbst bezahlt. Deswegen nenne ich auch den Veranstalter nicht, um hier nicht den Eindruck zu erwecken ich wolle Schleichwerbung machen.
Ab März 2020 hat mich die Situation um Corona herum - wie wahrscheinlich uns alle mehr oder weniger - sehr belastet. Ich habe u. a. beschlossen sofort mein Immunsystem zu stärken und habe mich im Internet umgesehen. Ich bin auf eine Plattform für persönliche Weiterentwicklung gestoßen und dort für ein paar Monate Mitglied geworden. Dort gab es nach und nach online verschiedene Kurse und darüber bin ich auch auf das Intervallfasten gestoßen.
Ich habe Anfang April damit angefangen. Durch meine mehrjährige intensive Auseinandersetzung mit emotionalem Essen konnte ich mit dem Intervallfasten anders und für mich besser umgehen, als ich es vor ein paar Jahren gekonnt hätte.
Das Intervallfasten hat sich bei mir entwickelt und Sachen, die ich am Anfang sehr schwer fand, die sind es jetzt wenig oder gar nicht mehr.
Ich habe gemerkt, daß ich immer noch emotional esse. Allerdings sind die Eßanfälle deutlich weniger geworden. Und ich habe gemerkt, daß ich auch Hunger haben kann, ohne daß es mich stört oder belastet. Das ist eine ganz neue Erfahrung. So war es bei mir damals als Kind, als ich ein interessantes Spiel gespielt habe und Hunger bekam und das Spiel nicht unterbrochen habe, weil dies nicht notwendig war. Ich konnte später ja immer noch was essen. Das Essen oder Naschen war kein "muß".
Nachdem ich auch beim Intervallfasten am Anfang mein Gewicht in beide Richtungen gehalten habe, hat sich nach ein paar Wochen langsam etwas geändert und inzwischen wiege ich weniger. Die Anzahl der Kilos ist nicht "bedeutsam", aber ich bin nicht in Eile und habe alle Zeit der Welt das Intervallfasten so lange zu machen, wie ich es für mich als passend empfinde.
Falls es hier Leute gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, dann würde mich das natürlich ganz besonders interessieren.
Schönen Tag
Farideh
Achso und ich wollte noch sagen, bei mir hat die Therapie in der Klinik 4 Jahre gedauert und danach noch ambulant 1 - 2 Jahre
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 12 Antworten
- 4068 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Eve...
-
- 4 Antworten
- 19347 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von ~~~
-
- 2 Antworten
- 3229 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von lilly2204
-
- 1 Antworten
- 2115 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von aranDquina
-
- 22 Antworten
- 6452 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von RiseAgainst