Hallo zusammen,ich bin neu hier im Forum und ziemlich verzweifelt und sehe momentan überhaupt keinen Ausweg.
Ich lernte 2015 im Sommer meinen jetzigen Freund kennen den ich wirklich über alles liebe und um nichts auf der Welt mehr missen möchte.Zu diesem Zeitpunkt hatte er gerade mit dem Hausbau begonnen sprich ich bin sozusagen dazugekommen.Bei diesem Bau half seine gesamte Familie mit und wir arbeiteten fast jedes Wochenende durch.
Was mir damals auch schon aufgefallen ist, dass sich seine Eltern (speziell seine Mutter) sehr aufdringlich verhalten hatte und nur ihre eigene Meinung akzeptiert. Ebenso hatte sie schon zu Beginn den Standpunkt, dass alles was von der Stadt kommt und anders als gewohnt und üblich in der Familie ist schlecht ist.
Sie vergöttert ihn auch unwahrscheinlich und ich bin und war nie gut genug für ihn.
Ich muss dazusagen, dass mein Freund ca. 70km von Wien Haus gebaut hat und dort auch immer gewohnt hat und ich immer am Stadtrand von Wien aufgewachsen bin.
Da wir auch beide Berufstätig sind, benötigten wir mit all unserer Energie am Wochenende und zahlreichen Urlaubstagen 3 Jahre um endlich in das neue Haus zu ziehen.
Ich habe in dieser Zeit den Fokus nur darauf gelegt meinen Freund dabei zu unterstützen um jede freie Minute genutzt. Ich habe meine Bedürfnisse wie Freunde, am Wochenende weggehen, in dieser Zeit komplett zurückgeschraubt um wirklich zu einem raschen Ende der Bauphase zu kommen.
Diese Zeit war nicht sehr einfach, da das Verhältnis zu seiner Familie immer angespannter wurde.
Seine Eltern wurden immer besitzergreifender forderten, dass ich meine Wohnung in Wien aufgeben solle schwiegen meine Familie tot. Fuhren im stundentakt mit dem Auto vorbei um einfach nur zu sehen wie es uns geht.?? Wir hatten oft nur Sonntag 3 Stunden Ruhe und selbst da forderten Sie, dass wir zum Kaffee kommen sollen, wobei wir uns ja auch der Baustelle eh schon die ganze Zeit gesehen hatten.
Wir wohnten am Wochenende in der gleichen Ortschaft wir jetzt nur in einem kleineren Haus, dass seine Eltern geerbt hatten. Und somit war hier auch wieder die Kontrolle.
Die Eltern gingen ein und aus... was mich aber gar nicht sonderlich störte, da wir unter der Woche in Wien waren und dort auch unsere Ruhe hatten.
Seine Eltern sind halt ländlich, christlich und für neue Sachen so gar nicht aufgeschlossen, Ausserdem muss man aufpassen was man bei Ihnen sagt die Stimmung kann schnell kippen und Seitenhiebe gegen meine Person sind nicht selten.
Im April 2018 war es dann soweit und wir konnten endlich einziehen. Zwar war das Haus noch lange nicht fertig aber bewohnbar.
Somit zogen wir aus dem Haus dass seine Eltern zur Verfügung gestellt hatten aus.
Die Regelung von Freitag bis Dienstag früh am Land und Dienstag bis Freitag in Wien behielten wir bei.
Mittlerweile ist ein Jahr vergangen, und ich bemerke bei mir eine zunehmende Veränderung.
Es stehen im Haus immer noch Arbeiten an und ich komme nach und nach darauf, dass mir der Haushalt und das ganze "drum herum" zuviel wird.
Das Haus besteht aus 3 Etagen und einen großen Garten. Wenn ich am Wochenende putze benötige ich 1,5 Tage sodass einfach nicht mehr viel Zeit für Erholung bleibt.
Ich habe das Gefühl, dass ich es einfach nicht mehr schaffe mir wird der Haushalt mit Wohnung in Wien (wobei diese mit 65m2 eine lächerlichkeit ist) großes Haus am Land (300m2) der 40 Stunden job. Schön langsam entgleitet mir mein leben.
Ich bin gereizt und fühle mich wegen jeder Kleinigkeit minderwertig und nicht gewollt.
Ich ´habe das Gefühl an der Aufgabe gescheitert zu sein weil ich einfach nichts mehr unter Kontrolle habe.
Ich finde am Wochenende einfach keine Ruhe da nur da wirklich Zeit ist zu Putzen und zu waschen ist.
Dies wirkt sich auch auf meine Beziehung aus. Meine Wochen sind komplett durchgeplant was Aktivitäten anbelangt.
Auch für meine Familie ist nur 1 Tag unter der Woche drin, da ich ja arbeite und auch einen Haushalt in Wien zu führen habe.
Meine Wohnung aufzugeben ist für mich absolut keine Option, da ich sonst komplett isoliert wäre von allem was mir wichtig ist.
Auch haben wir am Land keine Freunde oder sonst einen Anschluss.
Es sind nur seine Eltern da.
Ich war früher so ein geselliger und positiver Mensch mit Freunden und Hobbies, habe mich gestylt und bin nett essen gegangen.... etc....
Von diesem Menschen ist nicht mehr viel über geblieben.....
Ich bin wirklich am verzweifeln!!! Mein Freund bemerkt die Veränderung auch er besucht immer Montag abends ein Boxtraining, um auch etwas für sich zu tun,
In der Zeit wo er weg ist, organisiere ich die Übersiedelung nach Wien für die nächsten Tage und mache das Haus mehr oder weniger dicht.
Ich habe aktuell keine Ahnung mehr was mir "gut tut" und Spass macht, beginne einfach grundlos zu Weinen.
Morgens habe ich ein Zittern,
Hat jemand Tipps oder gibt es jemanden der in der gleichen Situation ist??
Liebe Grüße
Übergriffige Eltern des Partners, Überforderung
Übergriffige Eltern des Partners, Überforderung
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 24.04.2019, 06:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreffzeile von "Gibt es einen Ausweg?" auf obige präzisiert. Bitte aussagekräftige Titel wählen. Danke.
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Hast du denn mit deinem Freund mal darüber gesprochen? Er könnte dir ja auch mal helfen bei m Putzen etc.
Wieso teilt ihr euch die Arbeiten nicht auf? Also, du und dein Freund. Musst du alles alleine managen und wenn ja, warum? Wie wäre es mit ner Haushaltshilfe? Dieses Pendeln scheint ja auch teils ein Stressfaktor zu sein.
Nimm dir doch die Zeit für dich, er tuts ja auch.
Nimm dir doch die Zeit für dich, er tuts ja auch.
[wegzudenken, mehr nicht]
hallo Schlendrian Hallo sehr )
ja klar haben wir schon darüber gesprochen und er hilft mir auch sehr, das Problem, ist dass er auch noch soviel um die Ohren hat. In der Zeit wo ich putze erledigt er noch den Garten, macht diverse Elektroarbeiten ... wir sind halt immer noch nicht fertig.... und ich will ja über Männer nicht nörgeln aber ich bin da ein bischen penibel und immer der Meinung ... das er es nicht so gut wie ich mach .... er vergisst schon mal hi und da ein paar ecken zu saugen.....)) ich weiss ist die falsche Einstellung....))
Haushaltshilfe puhh bis jetzt keine guten Erfahrungen gemacht.. bin für jede Empfehlung dankbar )
Unser Haus ist an der tschechisch, slowakischen Grenze ... da verirrt sich nicht so schnell eine wirklich gute Perle hin...
Und ja Zeit nehmen ja das funktioniert bei mir 1-2 Wochen gut und dann ist wieder alles dahin weil ja wieder nichts passiert ist......
ja klar haben wir schon darüber gesprochen und er hilft mir auch sehr, das Problem, ist dass er auch noch soviel um die Ohren hat. In der Zeit wo ich putze erledigt er noch den Garten, macht diverse Elektroarbeiten ... wir sind halt immer noch nicht fertig.... und ich will ja über Männer nicht nörgeln aber ich bin da ein bischen penibel und immer der Meinung ... das er es nicht so gut wie ich mach .... er vergisst schon mal hi und da ein paar ecken zu saugen.....)) ich weiss ist die falsche Einstellung....))
Haushaltshilfe puhh bis jetzt keine guten Erfahrungen gemacht.. bin für jede Empfehlung dankbar )
Unser Haus ist an der tschechisch, slowakischen Grenze ... da verirrt sich nicht so schnell eine wirklich gute Perle hin...
Und ja Zeit nehmen ja das funktioniert bei mir 1-2 Wochen gut und dann ist wieder alles dahin weil ja wieder nichts passiert ist......
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Ich denke, dann macht es Sinn die eigenen Ansprüche herunterzuschrauben und zu akzeptieren, dass mal eine Ecke vielleicht nicht so ordentlich ist.
Es ist ja typisch für Arbeitende, dann am Wochenende alle Hausarbeit zu erledigen. So kenne ich das auch von daheim. Aber ganz ehrlich: es muss nicht immer geputzt sein, saugen reicht auch mal. Wir putzen hier in der Wohnung auch eher nicht so oft, saugen aber alle zwei Tage, was sehr schnell geht. Klar, sind nur 80 m2 und keine 300 wie euer Haus. Aber wenn man so nen großes Haus hat und arbeiten geht, dann bleibt halt mal was liegen. Stress dich nicht so deswegen. Solang eine Grundordnung herrscht und Leute zu Besuch kommen können, finde ich das nicht so schlimm.
Es ist ja typisch für Arbeitende, dann am Wochenende alle Hausarbeit zu erledigen. So kenne ich das auch von daheim. Aber ganz ehrlich: es muss nicht immer geputzt sein, saugen reicht auch mal. Wir putzen hier in der Wohnung auch eher nicht so oft, saugen aber alle zwei Tage, was sehr schnell geht. Klar, sind nur 80 m2 und keine 300 wie euer Haus. Aber wenn man so nen großes Haus hat und arbeiten geht, dann bleibt halt mal was liegen. Stress dich nicht so deswegen. Solang eine Grundordnung herrscht und Leute zu Besuch kommen können, finde ich das nicht so schlimm.
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Willst du denn überhaupt im haus sein? Bzw. Will dein Freund im haus sein?
Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen
Was macht ihr denn da?
Aufopfern, für irgendein Haus und dann noch eine Zweitwohnung?
Wozu soll das gut sein? Das ist doch kein Leben.
Ich habe Eutern Lebensplan noch nicht verstanden.
Geht es nur um‘s haben wollen oder warum verkauft ihr nicht einfach das Haus und zieht irgendwo hin und seid glücklich?
Oder hast du jetzt jemanden erwischt der sich von Mami und Papi nicht abnabeln kann?
Aufopfern, für irgendein Haus und dann noch eine Zweitwohnung?
Wozu soll das gut sein? Das ist doch kein Leben.
Ich habe Eutern Lebensplan noch nicht verstanden.
Geht es nur um‘s haben wollen oder warum verkauft ihr nicht einfach das Haus und zieht irgendwo hin und seid glücklich?
Oder hast du jetzt jemanden erwischt der sich von Mami und Papi nicht abnabeln kann?
Die Diskrepanz zwischen dem,w as du dir mühevoll aufgebaut hast und dem was du willst (und du weißt es sehr genau) ist groß. Gleichzeitig kommen für dich logische, kleinere Lösungsschritte nicht in Frage.
Du steckst fest. Da würd eich auch "grundlos" heulen, ehrlich. Aber letzlich kannst nur du was ändern.
Du steckst fest. Da würd eich auch "grundlos" heulen, ehrlich. Aber letzlich kannst nur du was ändern.
amor fati
Hallo!
Die Eltern mal beiseite gelassen, finde ich es aus meiner Sicht schon problematisch mit dem Haus, was ja ihm wohl auch gehören wird, wenn es in erster Linie nur sein Zukunftsplan war. Es ist eben keine rechte gemeinsame Wahl und Entscheidung.
Ich weiß nicht wie gebunden er ist und ob er möglicherweise alles über Bord werfen könnte um mit dir gemeinsam neu anzufangen? Habt ihr darüber schon gesprochen? Ansonsten kann das durchaus auch zu einer Trennung führen, so blöd das klingen mag.
LG candle
Die Eltern mal beiseite gelassen, finde ich es aus meiner Sicht schon problematisch mit dem Haus, was ja ihm wohl auch gehören wird, wenn es in erster Linie nur sein Zukunftsplan war. Es ist eben keine rechte gemeinsame Wahl und Entscheidung.
Ich weiß nicht wie gebunden er ist und ob er möglicherweise alles über Bord werfen könnte um mit dir gemeinsam neu anzufangen? Habt ihr darüber schon gesprochen? Ansonsten kann das durchaus auch zu einer Trennung führen, so blöd das klingen mag.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
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Mir fehlt da auch irgendwo der missing-link:
Du hast dich also direkt vom Anfang an mit rein in den Hausbau gestürzt, und das drei Jahre lang, obwohl klar ist, dass dies SEIN Haus ist und DU davon nichts hast? Das macht man ja nur, wenn man... ichsagmal... den Partner fürs Leben sucht oder sehr, sehr naiv ist.
Aber deine eigenes Leben in Wien willst du auch nicht aufgeben.
Für mich klingt das sehr danach, als ob du dir in all der Zeit nie wirklich klar gemacht hast, was DU wirklich willst. Da man aber nicht alles haben kann, schon gar nicht die Vorteile von beiden Welten, ist Unzufriedenheit natürlich vorprogrammiert.
Wenn du mit ihm dort ein gemeinsames Leben aufbauen willst, dir erhoffst, dass dies der sog. Richtige ist, dann entscheide dich ganz dafür und gibt das andere Leben auf. Ja, natürlich verliert man damit auch den einen oder anderen Vorteil, aber das ist doch immer so im Leben. Man kann nicht alles haben.
Falls die gemeinem Zukunft im Dorf aber NICHT dein Plan sein sollte, dann fragt man sich als Leser mit krausgezogener Stirn: warum zur Hölle opferst du dich jahrelang FÜR SEIN HAUS auf?
Auch eure Haushaltsaufteilung scheint mir ein wenig seltsam. Klar, hat er AUCH bzw. NOCH viel zu tun am Haus, aber es ist ja... eben genau das... SEIN Haus. Anders wäre es, wenn geplant ist, dass es irgendwann mal EURER Haus und EURER Familiensitz werden soll, aber davon war in dem ganzen Text nicht einmal die Rede.
Daher mein Rat: ENTWEDER las dich ganz auf ihn ein ODER zieh dich so weit raus, dass seins eben auch SEINS bleibt und deine Verantwortung die Deine. Dann eben Wochenendbeziehung und du bist dort nicht "arbeitendes Familienmitglied" sondern "Freundin zu Besuch". Dann ist es auch SEIN Problem, wie er es zeitlich schafft, dass er DICH in der Stadt besucht. Seins, nicht deins.
Wenn ich da so an mich denke. Hmm. Bin seit 2 Jahren mit meinen Freund zusammen. Getrennte Wohnungen im selben Dorf. Ich käme zum aktuellen Zeitpunkt absolut nicht auf die Idee, ihm seinen Haushalt zu schmeißen, egal wie viel beschäftigt er ist. Allenfalls gehe ich ihm zu Hand, wenn wir gemeinsam am WE kochen/einkaufen/im Garten sind. Sehe anders aus, wenn ich bei ihm wohnen würde und/oder daran glauben/hoffen würde, dass SEIN Haus irgendwann mal UNSER Haus sei. Aber ihm SEINE Arbeiten abnehmen und dafür MEIN Leben vernachlässigen? Nur weil... nee, im Ernst, da fiele mir so ad hoc KEIN GRUND ein, nicht einer, es sei denn eben es ginge in Richtung Heiraten/Familien gründen u.ä.
Was hält dich eigentlich an diesem Doppelleben? Und wieso ist SEIN Leben mit SEINEN Plänen und SEINEM Haus wichtiger als das, was du dir in der Stadt für dich aufgebaut hast?
Du wusstest doch von Anfang an, dass er auf dem Dorf bleiben will, nicht wahr? Du hast von Anfang an DEINE Wünsche/Ziele vernachlässigt und ihm beim Verwirklichen SEINER Ziele geholfen. Warum? Oder hat er dir gleich zu Beginn einen Heiratsantrag gemacht und dich damit geködert?
Wie du vielleicht merkst: kaum einer geht auf SEINE Eltern ein. Aus deinen Erzählungen her erscheinen sie mir bis jetzt eher nur "nervig" und eben "typische Schwiegermonster in Spe", aber nicht das eigentliche Problem.
Du hast dich also direkt vom Anfang an mit rein in den Hausbau gestürzt, und das drei Jahre lang, obwohl klar ist, dass dies SEIN Haus ist und DU davon nichts hast? Das macht man ja nur, wenn man... ichsagmal... den Partner fürs Leben sucht oder sehr, sehr naiv ist.
Aber deine eigenes Leben in Wien willst du auch nicht aufgeben.
Für mich klingt das sehr danach, als ob du dir in all der Zeit nie wirklich klar gemacht hast, was DU wirklich willst. Da man aber nicht alles haben kann, schon gar nicht die Vorteile von beiden Welten, ist Unzufriedenheit natürlich vorprogrammiert.
Wenn du mit ihm dort ein gemeinsames Leben aufbauen willst, dir erhoffst, dass dies der sog. Richtige ist, dann entscheide dich ganz dafür und gibt das andere Leben auf. Ja, natürlich verliert man damit auch den einen oder anderen Vorteil, aber das ist doch immer so im Leben. Man kann nicht alles haben.
Falls die gemeinem Zukunft im Dorf aber NICHT dein Plan sein sollte, dann fragt man sich als Leser mit krausgezogener Stirn: warum zur Hölle opferst du dich jahrelang FÜR SEIN HAUS auf?
Auch eure Haushaltsaufteilung scheint mir ein wenig seltsam. Klar, hat er AUCH bzw. NOCH viel zu tun am Haus, aber es ist ja... eben genau das... SEIN Haus. Anders wäre es, wenn geplant ist, dass es irgendwann mal EURER Haus und EURER Familiensitz werden soll, aber davon war in dem ganzen Text nicht einmal die Rede.
Daher mein Rat: ENTWEDER las dich ganz auf ihn ein ODER zieh dich so weit raus, dass seins eben auch SEINS bleibt und deine Verantwortung die Deine. Dann eben Wochenendbeziehung und du bist dort nicht "arbeitendes Familienmitglied" sondern "Freundin zu Besuch". Dann ist es auch SEIN Problem, wie er es zeitlich schafft, dass er DICH in der Stadt besucht. Seins, nicht deins.
Wenn ich da so an mich denke. Hmm. Bin seit 2 Jahren mit meinen Freund zusammen. Getrennte Wohnungen im selben Dorf. Ich käme zum aktuellen Zeitpunkt absolut nicht auf die Idee, ihm seinen Haushalt zu schmeißen, egal wie viel beschäftigt er ist. Allenfalls gehe ich ihm zu Hand, wenn wir gemeinsam am WE kochen/einkaufen/im Garten sind. Sehe anders aus, wenn ich bei ihm wohnen würde und/oder daran glauben/hoffen würde, dass SEIN Haus irgendwann mal UNSER Haus sei. Aber ihm SEINE Arbeiten abnehmen und dafür MEIN Leben vernachlässigen? Nur weil... nee, im Ernst, da fiele mir so ad hoc KEIN GRUND ein, nicht einer, es sei denn eben es ginge in Richtung Heiraten/Familien gründen u.ä.
Was hält dich eigentlich an diesem Doppelleben? Und wieso ist SEIN Leben mit SEINEN Plänen und SEINEM Haus wichtiger als das, was du dir in der Stadt für dich aufgebaut hast?
Du wusstest doch von Anfang an, dass er auf dem Dorf bleiben will, nicht wahr? Du hast von Anfang an DEINE Wünsche/Ziele vernachlässigt und ihm beim Verwirklichen SEINER Ziele geholfen. Warum? Oder hat er dir gleich zu Beginn einen Heiratsantrag gemacht und dich damit geködert?
Wie du vielleicht merkst: kaum einer geht auf SEINE Eltern ein. Aus deinen Erzählungen her erscheinen sie mir bis jetzt eher nur "nervig" und eben "typische Schwiegermonster in Spe", aber nicht das eigentliche Problem.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
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