Zum Arzt oder nicht?
Zum Arzt oder nicht?
Hallo ihr Lieben,
ich habe immer wieder das Problem, dass ich nicht unterscheiden kann, ob es sich bei meinen Wehwehchen um psychosomatische Beschwerden oder um körperlich bedingte Beschwerden handelt. Vorgestern hatte ich z.B. ganz schlimme Schmerzen im Bereich des Blinddarms, jedoch keine Loslassschmerzen, wie sie bei einer Blinddarmreizung bzw. -entzündung normal sind. Gestern gings mir dann wieder einigermaßen besser, aber heute fühle ich mich wie ausgekotzt. Neben der alltäglichen inneren Unruhe leide ich heute unter einem Wärmegefühl im linken Unterbauch und stechenden Schmerzen im Brust und Armbereich.
Wenn ich daran denke zum Arzt zu fahren kommt mir immer wieder der Gedanke, dass mein Arzt mir schon mehrmals gesagt hat, dass ich nicht immer wieder kommen muss, weil es sich sowieso um Psychosomatik handelt und ich mir deswegen den Weg sparen kann. Aber was ist, wenn es doch mal wirklich was ist? Was wäre denn, wenn mein Blinddarm wirklich entzündet ist und ich es deswegen einfach hinnehme? Es ist anstrengend.
Grüße,
toalwe94
ich habe immer wieder das Problem, dass ich nicht unterscheiden kann, ob es sich bei meinen Wehwehchen um psychosomatische Beschwerden oder um körperlich bedingte Beschwerden handelt. Vorgestern hatte ich z.B. ganz schlimme Schmerzen im Bereich des Blinddarms, jedoch keine Loslassschmerzen, wie sie bei einer Blinddarmreizung bzw. -entzündung normal sind. Gestern gings mir dann wieder einigermaßen besser, aber heute fühle ich mich wie ausgekotzt. Neben der alltäglichen inneren Unruhe leide ich heute unter einem Wärmegefühl im linken Unterbauch und stechenden Schmerzen im Brust und Armbereich.
Wenn ich daran denke zum Arzt zu fahren kommt mir immer wieder der Gedanke, dass mein Arzt mir schon mehrmals gesagt hat, dass ich nicht immer wieder kommen muss, weil es sich sowieso um Psychosomatik handelt und ich mir deswegen den Weg sparen kann. Aber was ist, wenn es doch mal wirklich was ist? Was wäre denn, wenn mein Blinddarm wirklich entzündet ist und ich es deswegen einfach hinnehme? Es ist anstrengend.
Grüße,
toalwe94
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Hey,
Hast du dich denn schon mal ordentlich körperlich durchchecken lassen?
Warst/bist du wegen deiner Ängste in Therapie und beim Facharzt?
Blinddarm ist ja in der heutigen Zeit im akutfall gut behandelbar und nicht mehr tödlich. Von allen die ich kenne, die ihn bereits heraußen haben, hab ich gehört, dass sind dann derartige Schmerzen, dass man nicht mehr überlegt ob es psychosomatisch sein könnte.
Gute Besserung!
Hast du dich denn schon mal ordentlich körperlich durchchecken lassen?
Warst/bist du wegen deiner Ängste in Therapie und beim Facharzt?
Blinddarm ist ja in der heutigen Zeit im akutfall gut behandelbar und nicht mehr tödlich. Von allen die ich kenne, die ihn bereits heraußen haben, hab ich gehört, dass sind dann derartige Schmerzen, dass man nicht mehr überlegt ob es psychosomatisch sein könnte.
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Das finde ich aber von deinem Arzt auch nicht so toll, dass er dir sagt, dass du nicht kommen brauchst, weil es eh Psychosomatisch sei. Woher sollst du das denn wissen? Wenn du dich bei ihm nicht gut aufgehoben fühlst oder weißt, dass du da immer hingehen kannst, vielleicht wäre ein anderer Arzt eine Lösung?
Ich denke, wenn du dich danach fühlst, dass es abgeklärt gehört, solltest du bei deinem Hausarzt auch auf offene Ohren stoßen und nicht mit der Sorge allein bleiben.
Ich denke, wenn du dich danach fühlst, dass es abgeklärt gehört, solltest du bei deinem Hausarzt auch auf offene Ohren stoßen und nicht mit der Sorge allein bleiben.
Hallo,
Ansonsten bin ich ganz Schlendrians Meinung. Ich finde, ein Arzt sollte Beschwerden in jedem Fall ernst nehmen. Wenn man selbst wüsste, ob etwas psychosomatisch ist oder nicht, bräuchte man ja auch keinen Arzt.
Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich extreme Bauchschmerzen, mein Arzt vermutete eine Blinddarmentzündung. Tatsächlich war es aber psychosomatisch bedingt. Daher finde ich es schwierig, das so pauschal zu sagen.Von allen die ich kenne, die ihn bereits heraußen haben, hab ich gehört, dass sind dann derartige Schmerzen, dass man nicht mehr überlegt ob es psychosomatisch sein könnte.
Ansonsten bin ich ganz Schlendrians Meinung. Ich finde, ein Arzt sollte Beschwerden in jedem Fall ernst nehmen. Wenn man selbst wüsste, ob etwas psychosomatisch ist oder nicht, bräuchte man ja auch keinen Arzt.
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Hallo toalwe,
Bauchweh, Übelkeit u.ä. deuten auf emotionale Überforderung. Dagegen lässt sich was tun, auch wenn es nicht organisch ist! Ich würde mir einen anderen Arzt suchen, der mein homöopathisches Konstitutionsmittel austestet.
Oder probiere mal Rescue Remedy (Bachblüten Notfalltropfen). Belies dich zu Bachblüten (Star of Bethlehem, Rock Rose, Cherry Plum,...). Ich habe mit solchen Mitteln sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wenn diese nicht mehr helfen, ist eine organische Ursache wahrscheinlicher und dann kannst du immer noch den Arzt aufsuchen.
Liebe Grüße
rainy
Bauchweh, Übelkeit u.ä. deuten auf emotionale Überforderung. Dagegen lässt sich was tun, auch wenn es nicht organisch ist! Ich würde mir einen anderen Arzt suchen, der mein homöopathisches Konstitutionsmittel austestet.
Oder probiere mal Rescue Remedy (Bachblüten Notfalltropfen). Belies dich zu Bachblüten (Star of Bethlehem, Rock Rose, Cherry Plum,...). Ich habe mit solchen Mitteln sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wenn diese nicht mehr helfen, ist eine organische Ursache wahrscheinlicher und dann kannst du immer noch den Arzt aufsuchen.
Liebe Grüße
rainy
Would he walk upon the water
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
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Guten Morgen,
Ja okay, Nala, da hast du natürlich recht. Die Frage die ich mir stelle ist halt ob schon alles durchgecheckt wurde. Denn wenns die letzten paar Male psychosomatisch war isr dieser Schluss naheliegend. Zumindest bei mir wars damals so. Meine Schmerzen etc. Hatte ich dann immer noch, aber dadurch, dass ich wusste, sich wurde abgecheckt, hab ich mich weniger reingesteigert, es flaute ab und gestorben bin ich in den letzten paar Jahren auch noch nicht.
Wenn organische Ursachen ausgeschlossen sind, macht es auch wenig sinn, weiter nach welchen zu suchen. Da würde Zeit und Energie in einer Psychotherapie besser investiert sein.
Alles Gute
Ja okay, Nala, da hast du natürlich recht. Die Frage die ich mir stelle ist halt ob schon alles durchgecheckt wurde. Denn wenns die letzten paar Male psychosomatisch war isr dieser Schluss naheliegend. Zumindest bei mir wars damals so. Meine Schmerzen etc. Hatte ich dann immer noch, aber dadurch, dass ich wusste, sich wurde abgecheckt, hab ich mich weniger reingesteigert, es flaute ab und gestorben bin ich in den letzten paar Jahren auch noch nicht.
Wenn organische Ursachen ausgeschlossen sind, macht es auch wenig sinn, weiter nach welchen zu suchen. Da würde Zeit und Energie in einer Psychotherapie besser investiert sein.
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Hallo toalwe94
Anderseits kenne ich es aus eigener Erfahrung nur allzugut, wie schnell man in der Psychoschublade landet, nur weil Ärzte nichts finden und Symptome mal kommen, mal gehen. Bei mir haben Ärzte 30 Jahre gebraucht, bis ich aus dieser Psychoschublade raus war und sich herausstellte, dass ich eine seltene Erkrankung habe, die kaum ein Arzt kennt und diese Erkrankung deshalb auch nicht in Erwägung gezogen wurde und ich nicht daraufhin untersucht wurde.
Dir bleiben, meiner Erfahrung nach, nur zwei Dinge: Zum einen dich komplett auf alle möglichen Ursachen untersuchen lassen. Und zum anderen Selbstbeobachtung und Führen eines Schmerztagebuches. Wenn du z.B. feststellst, dass du immer dann Schmerzen hast, wenn du in Situation X bist, wenn Du Ängstlichkeitsgedanken hast, Stress hast, ... dann kämst du einer psychischen Ursache auf die Spur. Merkst du anderseits, dass die Schmerzen völlig unabhängig von Situation, Gedanken, Stress, Ängsten usw. usw. sind, dann wäre könnte eine organische Erkrankung vorliegen.
Zugegeben, das kann eine mühevolle Arbeit sein. Ich selber habe hier im Forum mehrere Blogs (Tagebuchführungen) benötigt, bis ich für mich endgültig klar hatte, dass es keine psychische Ursache gibt, was sich schlussendlich auch bestätigte. Es ist mühevoll, aber es lohnt sich um aus dem ganzen Dilemma endgültig mal rauszukommen.
Ist schwer dir da einen Tipp zu geben. Einerseits spricht die Tatsache, dass Du mal schmerzen hast, mal nicht, gegen eine Blinddarmentzündung. Wenn du diese hättest, dann würde diese nicht mal kommen, mal wieder gehen.Gestern gings mir dann wieder einigermaßen besser
Anderseits kenne ich es aus eigener Erfahrung nur allzugut, wie schnell man in der Psychoschublade landet, nur weil Ärzte nichts finden und Symptome mal kommen, mal gehen. Bei mir haben Ärzte 30 Jahre gebraucht, bis ich aus dieser Psychoschublade raus war und sich herausstellte, dass ich eine seltene Erkrankung habe, die kaum ein Arzt kennt und diese Erkrankung deshalb auch nicht in Erwägung gezogen wurde und ich nicht daraufhin untersucht wurde.
Ich kann dir somit weder den Tipp geben "Glaub den Ärzten, dass du nichts hast" noch den Tipp "Glaub Ihnen nicht".ich habe immer wieder das Problem, dass ich nicht unterscheiden kann, ob es sich bei meinen Wehwehchen um psychosomatische Beschwerden oder um körperlich bedingte Beschwerden handelt.
Dir bleiben, meiner Erfahrung nach, nur zwei Dinge: Zum einen dich komplett auf alle möglichen Ursachen untersuchen lassen. Und zum anderen Selbstbeobachtung und Führen eines Schmerztagebuches. Wenn du z.B. feststellst, dass du immer dann Schmerzen hast, wenn du in Situation X bist, wenn Du Ängstlichkeitsgedanken hast, Stress hast, ... dann kämst du einer psychischen Ursache auf die Spur. Merkst du anderseits, dass die Schmerzen völlig unabhängig von Situation, Gedanken, Stress, Ängsten usw. usw. sind, dann wäre könnte eine organische Erkrankung vorliegen.
Zugegeben, das kann eine mühevolle Arbeit sein. Ich selber habe hier im Forum mehrere Blogs (Tagebuchführungen) benötigt, bis ich für mich endgültig klar hatte, dass es keine psychische Ursache gibt, was sich schlussendlich auch bestätigte. Es ist mühevoll, aber es lohnt sich um aus dem ganzen Dilemma endgültig mal rauszukommen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Wie wäre es denn, wenn du den Aussagen des Arztes vertraust und den - wie ich finde logischen - nächsten Schritt gehen würdest: dich psychotherapeutisch behandeln zu lassen oder anderweitig was für deine Seele zu tun? Denn offenbar ist deine Psyche die, die Hilfe braucht. Du scheinst dich aber auf körperliche Probleme versteift zu haben. Die sind in deinem Alter aber eher noch nicht so wahrscheinlich. Dein Arzt könnte also durchaus recht haben...
Schau doch mal nach psychischen Belastungsfaktoren in deinem Leben. Was drückt dich möglicherweise so, dass der Körper Alarm schlagen muss, weil du es anders nicht merkst? Da gibt es Vieles, was denkbar ist: neue Arbeit, Studium überfordernd, Elternkonflikte, Partnerprobleme.....
Vllt. hilft es schon, wenn du mal zu einer Psychologischen Beratungsstelle gehst, das ist eine weniger hohe Hürde als eine Psychotherapie. Geht auch schneller.
Schau doch mal nach psychischen Belastungsfaktoren in deinem Leben. Was drückt dich möglicherweise so, dass der Körper Alarm schlagen muss, weil du es anders nicht merkst? Da gibt es Vieles, was denkbar ist: neue Arbeit, Studium überfordernd, Elternkonflikte, Partnerprobleme.....
Vllt. hilft es schon, wenn du mal zu einer Psychologischen Beratungsstelle gehst, das ist eine weniger hohe Hürde als eine Psychotherapie. Geht auch schneller.
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@Wasistmitmirlos
Ich hatte mit 28 2 Bandscheibenvorfälle, und andere schwergewichtige Krankheiten, welche immer als psychisch hätten gedeutet werden können. Aber ich hatte Ärzte welche trotz meinen schwerwiegenden psychischen Diagnosen welche ich hatte immer untersucht haben. Dein Rat ist dabei eher hinderlich im Ernst genommen werden.
Klar kann eine Therapie gut sein, da spricht nix gegen, aber trotz allem sollte geschaut werden.
Den Arzt wechseln, ganz einfach, so was geht gar nicht. Wenigstens anschauen muss man es. Es können wirklich körperliche Krankheiten sein !!!!
Ich hatte mit 28 2 Bandscheibenvorfälle, und andere schwergewichtige Krankheiten, welche immer als psychisch hätten gedeutet werden können. Aber ich hatte Ärzte welche trotz meinen schwerwiegenden psychischen Diagnosen welche ich hatte immer untersucht haben. Dein Rat ist dabei eher hinderlich im Ernst genommen werden.
Klar kann eine Therapie gut sein, da spricht nix gegen, aber trotz allem sollte geschaut werden.
Den Arzt wechseln, ganz einfach, so was geht gar nicht. Wenigstens anschauen muss man es. Es können wirklich körperliche Krankheiten sein !!!!
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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Wieso gehst du anscheinend davon aus, dass der Arzt NICHT bereits einige Diagnostik angewendet hat und deswegen zu seiner Einschätzung gekommen ist?
Der Satz "Neben der alltäglichen inneren Unruhe..." hat mich etwas hellhörig gemacht. Was, wenn hier nicht eine Folge der Symptome läge, sondern ein Teil der Ursache?
Aber vllt. sollten wir alle warten, bis sich toalwe94 wieder meldet und mehr dazu sagt... Spekulieren kann man ja immer viel. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass der Arzt auch recht haben könnte.... sowas soll es ja auch geben.
Davon abgesehen gilt natürlich wie immer: kein Forum ersetzt eine ärztliche Diagnose! Und wenn er den Hausarzt für inkompetent hält, muss er halt woanders hin.
Der Satz "Neben der alltäglichen inneren Unruhe..." hat mich etwas hellhörig gemacht. Was, wenn hier nicht eine Folge der Symptome läge, sondern ein Teil der Ursache?
Aber vllt. sollten wir alle warten, bis sich toalwe94 wieder meldet und mehr dazu sagt... Spekulieren kann man ja immer viel. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass der Arzt auch recht haben könnte.... sowas soll es ja auch geben.
Davon abgesehen gilt natürlich wie immer: kein Forum ersetzt eine ärztliche Diagnose! Und wenn er den Hausarzt für inkompetent hält, muss er halt woanders hin.
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weil der TE das im ersten Post geschrieben hat, dass es immer so ist, ging ich davon aus, klang einfach so
aber hast recht können wir nicht beurteilen
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