Bin gerade zufällig auf Videos auf vimeo von dem Therapeuten Christian Dogs gestoßen.
Da gibt es auch Clips zum Thema "kritische Auseinandersetzung Psychotherapie".
Bin noch dabei über den Therapeuten und über den Inhalt seiner Clips nachzudenken. Was finde ich gut? Was nicht? Stimme ich zu? Oder nicht? Hat Therapie noch eine Chance bei mir oder traue ich keinem Therapeuten mehr und meiner Fähigeit zu erkennen, ob Vertrauen angebracht oder nicht angebracht ist am allerwenigsten? Meine Gedanken gerade
Und Angst, dicke fette Angst.
Vielleicht mag sich jemand die Clips ja auch anschauen.
Videos von Therapeuten über Therapie
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Ich sag mal so: In deiner Situation würde ich es lassen derartige Filme zu schauen! Du merkst ja schon, dass es dir damit nicht gut geht.
LG candle
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Now I know how the bunny runs!
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Ich werds mir auch nicht ansehen, weil ich ganz genau weiß, wie aggro ich dann vermutlich würde - es gibt viele schwarze Schafe. Und eine Psychotherapie birgt sicher auch so immer ein gewisses Risiko. Wenn du je wieder eine Therapie beginnen möchtest, denke ich auch, es wäre besser, du würdest dir mal Erfolgsgeschichten durchlesen, anstatt nur die Katastrophen. Ich kenne beides - und hätte ich meiner letzten Therapeutin nich trotz allem mein Vertrauen geschenkt, wäre alles für die Katz gewesen. Überdies scheinst du dich wirklich sehr viel damit zu beschäftigen - verständlich, wenn dir Schlimmes passiert ist, aber bleib nicht drin stecken, das wäre jammerschade
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Es gibt gute, es gibt schlechte Therapeuten.
Für mich war es eine bewusste Entscheidung meiner jetzigen Thera zu vertrauen, sonst macht der ganze Kram ja keinen Sinn.
Für mich war es eine bewusste Entscheidung meiner jetzigen Thera zu vertrauen, sonst macht der ganze Kram ja keinen Sinn.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Ja, schätze, ihr habt recht.
Wisst ihr - viele die hier schreiben , da merkt man, dass sie sich doch ziemlich auseinandergesetzt haben mit Therapie. Vielleicht auch viel darüber gelesen habe über Psychologie etc. Und ich glaube, man fängt dieses Auseinandersetzen erst an, wenn man eben auch schon schlechte oder sogar schlimme Erfahrungen gemacht hat.
Oder?
Wenn jemand blind in erste Therapieerfahrungen gestolpert ist und dort gute Hilfe erfahren hat, der/die wird sich freuen, es vielleicht abhaken und gut ist. Warum sollte man sich auch in etwas reinknien, Infos bekommen wollen, wenn es doch gut gelaufen ist?
So denke ich zumindest.
Ich selbst versuche mir wohl gerade möglichst viele Infos reinzuballern, die ich vorher nicht kannte. Also auf Methoden bezogen oder auf verschiedene Theorien (auch weil ich absolut keine Lust mehr habe, nur auf Aussagen von Therapeuten zu vertrauen, ohne dass ich mir da auch selbst Infos drauf geschafft hätte)
Und auf die Person des Therapeuten bezogen, da sind Videos wohl gerade die "sichere Variante". Da frage ich mich dann aus der Entfernung: Wie fände ich den/die? Ist das gut, was er/sie sagt?
Und es dürfte auch ein wackeliger (und nicht unbedingt zielführender) Versuch sein, dass ich meiner Wahrnehmung wieder trauen möchte ohne mich ständig zu fragen, ob das richtig ist und mir zusteht.
P.S. die Videos sind nicht "schlimm", deshalb hatte ich das nicht erwähnt.
Ich finde vieles sehr stimmig, was der Therapeut da sagt, anderes verunsichert mich (z.B. dass manche Therapeuten sagen, man müsse verzeihen, andere sagen, manches wäre nicht zu verzeihen, manche "bestimmen", was in der Therapie läuft, andere bestimmen gar nichts). Und da merke ich eben meine eigene Unfähigkeit mir ein EIGENES Urteil, eine EIGENE Meinung zu bilden und dass ich das dann auch vertreten darf.
In den Videos schneidet nur Hellinger extrem schlecht ab. Aber das finde ich auch mehr als verständlich. Um Hellinger würde ich definitv einen weiten Bogen machen
Wisst ihr - viele die hier schreiben , da merkt man, dass sie sich doch ziemlich auseinandergesetzt haben mit Therapie. Vielleicht auch viel darüber gelesen habe über Psychologie etc. Und ich glaube, man fängt dieses Auseinandersetzen erst an, wenn man eben auch schon schlechte oder sogar schlimme Erfahrungen gemacht hat.
Oder?
Wenn jemand blind in erste Therapieerfahrungen gestolpert ist und dort gute Hilfe erfahren hat, der/die wird sich freuen, es vielleicht abhaken und gut ist. Warum sollte man sich auch in etwas reinknien, Infos bekommen wollen, wenn es doch gut gelaufen ist?
So denke ich zumindest.
Ich selbst versuche mir wohl gerade möglichst viele Infos reinzuballern, die ich vorher nicht kannte. Also auf Methoden bezogen oder auf verschiedene Theorien (auch weil ich absolut keine Lust mehr habe, nur auf Aussagen von Therapeuten zu vertrauen, ohne dass ich mir da auch selbst Infos drauf geschafft hätte)
Und auf die Person des Therapeuten bezogen, da sind Videos wohl gerade die "sichere Variante". Da frage ich mich dann aus der Entfernung: Wie fände ich den/die? Ist das gut, was er/sie sagt?
Und es dürfte auch ein wackeliger (und nicht unbedingt zielführender) Versuch sein, dass ich meiner Wahrnehmung wieder trauen möchte ohne mich ständig zu fragen, ob das richtig ist und mir zusteht.
P.S. die Videos sind nicht "schlimm", deshalb hatte ich das nicht erwähnt.
Ich finde vieles sehr stimmig, was der Therapeut da sagt, anderes verunsichert mich (z.B. dass manche Therapeuten sagen, man müsse verzeihen, andere sagen, manches wäre nicht zu verzeihen, manche "bestimmen", was in der Therapie läuft, andere bestimmen gar nichts). Und da merke ich eben meine eigene Unfähigkeit mir ein EIGENES Urteil, eine EIGENE Meinung zu bilden und dass ich das dann auch vertreten darf.
In den Videos schneidet nur Hellinger extrem schlecht ab. Aber das finde ich auch mehr als verständlich. Um Hellinger würde ich definitv einen weiten Bogen machen
Zuletzt geändert von diesoderdas am Di., 09.04.2019, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich würde mal folgendes sagen: Ich könnte mir teilweise sogar vorstellen, dass die Therapeuten, die mir gar nicht gut getan haben, möglicherweise anderen sehr gut helfen konnten. Wichtig ist, dass es passt. Und ja, es ist wirklich wichtig, dass du dein EIGENES findest. Im Endeffekt ist dies die Aufgabe eines jeden - nur fällt sie denen, die nie sie selbst sein durften, schwerer - dennoch bleibt diese Aufgabe für jeden ohne Ausnahme. Wenn du dir jetzt jemand Neues suchst, dann nimm dir Zeit und guck, wie sich das anfühlt. Und sei gewiss, auch dort wirst du Dinge erleben, die sich mal nicht gut anfühlen. Möglicherweise kommt es sogar zu Situationen, wo es so aussieht, als ob der Neue genauso ist wie der Alte - aber du wirst sehen, es kann gar nicht haargenau so sein. Es ist ok, wenn du ein bissl skeptisch bist, aber jedes Wort auf die Goldwaage legen, könnte auch schwierig werden - es ist hart nach miesen Erfahrungen neu zu vertrauen, aber ohne gehts einfach nicht.
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