Hi,
ich "leide" seit mehreren Jahren an Schlafparalyse. Leiden ist eigentlich nicht das richtige Wort, da mir während des Auftretens der Paralyse bewusst ist was passiert und ich weiß das nichts wirklich schlimmes passiert. Unangenehm ist das Gefühl jedoch schon. Die Paralysen wurden im fortschreitendem Alter (bin 29) auch weniger. Meistens treten sie auf wenn ich körperlich oder psychischen Belastungen ausgesetzt war und ziemlich "fertig" ins Bett gehe.( Bsp. nach dem Sport oder ein Tag nach einer harten Party) . Die Paralyse tritt während dem einschlafen auf und gibt mir das Gefühl das meine Körper gelähmt ist und ich nicht atmen kann. Das nicht atmen können ist hierbei das schlimmste. Teilweise treten Halluzinationen auf. Ich habe dann das Gefühl das sich eine Person in mein Zimmer geschlichen hat sich auf mich setzt und anfängt mich zu würgen und auf mich einschlägt. Die Halluzinationen wurden jedoch auch seltener und treten wirklich nur noch sehr selten auf.
Mein größten Problem liegt darin, dass ich schon seitdem ich denken kann, sehr langen brauche um einzuschlafen. Tritt nun eine Schlafparlyse auf, versuche ich immer ruhig zu bleiben und hoffe das es vorübergeht. Leider ist es mir einfach nicht möglich zu entspannen und ich breche mit aller Kraft die Paralyse auf. Nachdem das geschafft ist, bin ich wieder wach und brauche wieder ewig bis ich in den Schlafzustand falle.
Ich Frage mich daher ob es möglich ist mit bestimmten Techniken die Paralyse so zu beeinflussen, dass ich nicht "panisch" aufwache, sondern in den Schlaf falle. Denn es ist einfach frustrierend fast eingeschlafen zu sein, nur um kurz davor wieder aufzuwachen und durch das Adrenalin ( bzw. die Aufregung und Anstrengung) wieder wach im Bett zu liegen.
Beste Grüße
Peter
Schlafparalyse
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Hallo Peter,
Ich habe das auch ein paar mal gehabt. Ja, es ist ein blödes Gefühl, das Angst machen kann, wenn man merkt, dass man im Körper eingesperrt ist, wie gelähmt ist.
Es gab eine Zeit, da hat auch mir das Angst gemacht. Inzwischen ängstigt es mich nicht mehr so sehr. Ich erlebe es eigentlich nur noch als unangenhem. Ich weiß, dass es in der Regel ungefährlich ist. Ich wache halt dummerweise genau in der Schlafphase auf, in der meine Skelettmuskulatur gelähmt ist. "Zum Glück ist sie gelähmt", sage ich mir dann, Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ich während des Schlafes durch die Gegend rennen würde.
Dein Körper schützt dich durch diese Lähmung. Als ich mir klarmachte, dass es sich dabei zum einen um eine Schutzfunktion handelt und es zum anderen nicht gefährlich ist, verschwand meine Angst mehr und mehr. Heute ist nur noch dieses unangenehme Gefühl da. Aber ich steigere mich nicht mehr in die Angst rein.
Du scheinst das Problem öfters zu haben? Hast Du mal mit dem Arzt darüber gesprochen? Ein Schlaflabor könnte vielleicht mehr Klarheit in Deine Schlafstörung bringen.
Ja, es gibt Dinge, die du selber machen kannst. Da wäre zum einen Dir selber die Angst zu nehmen, indem Du dir selber sagst, dass es nicht gefährlich ist. Außerdem solltest du auf ausreichend Schlaf, regelmäßige Schlafzeiten achten.
Da du selber bei Dir einen Zusammenhang zu Anspannung und Stress wahrnimmst, wären Entspannungsübungen und Stressabbau sehr hilfreich.
Ich habe das auch ein paar mal gehabt. Ja, es ist ein blödes Gefühl, das Angst machen kann, wenn man merkt, dass man im Körper eingesperrt ist, wie gelähmt ist.
Es gab eine Zeit, da hat auch mir das Angst gemacht. Inzwischen ängstigt es mich nicht mehr so sehr. Ich erlebe es eigentlich nur noch als unangenhem. Ich weiß, dass es in der Regel ungefährlich ist. Ich wache halt dummerweise genau in der Schlafphase auf, in der meine Skelettmuskulatur gelähmt ist. "Zum Glück ist sie gelähmt", sage ich mir dann, Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ich während des Schlafes durch die Gegend rennen würde.
Dein Körper schützt dich durch diese Lähmung. Als ich mir klarmachte, dass es sich dabei zum einen um eine Schutzfunktion handelt und es zum anderen nicht gefährlich ist, verschwand meine Angst mehr und mehr. Heute ist nur noch dieses unangenehme Gefühl da. Aber ich steigere mich nicht mehr in die Angst rein.
Du scheinst das Problem öfters zu haben? Hast Du mal mit dem Arzt darüber gesprochen? Ein Schlaflabor könnte vielleicht mehr Klarheit in Deine Schlafstörung bringen.
Ja, es gibt Dinge, die du selber machen kannst. Da wäre zum einen Dir selber die Angst zu nehmen, indem Du dir selber sagst, dass es nicht gefährlich ist. Außerdem solltest du auf ausreichend Schlaf, regelmäßige Schlafzeiten achten.
Da du selber bei Dir einen Zusammenhang zu Anspannung und Stress wahrnimmst, wären Entspannungsübungen und Stressabbau sehr hilfreich.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Das stimmt, mir hat es geholfen, zu wissen was das ist. Es dauert ja nicht ewig - auch wenns einem so vorkommt.
[wegzudenken, mehr nicht]
Hey, danke für die schnelle Antwort.
In einem Schlaflabor war ich nicht, da ich das Problem nie als so drastisch wahrgenommen habe. Wirklich Angst habe ich ja auch nicht, da ich es ja schon oft genug hatte. Finde es sogar ein Stück weit interessant. Man könnte fast sagen das mich der Ehrgeiz gepackt hat, bei auftreten der Paralyse diese kontrollieren zu können und nicht in diesen krampfhaften Zustand zu verfallen aus dem man schnellstmöglich, in Form des "aufbrechens der Paralyse", entfliehen möchte. ( Falls du verstehst was ich meine) Sozusagen die Kontrolle über die Paralyse und dem eigenen gefühlten Herr zu werden.
Ausreichend Schlaf und einen geregelten Schlafrhythmus habe ich momentan. Gab auch Zeiten da war dies nicht so ( zur Zeiten des Studiums :D ) jedoch konnte ich dort keine Unterschiede feststellen.
In einem Schlaflabor war ich nicht, da ich das Problem nie als so drastisch wahrgenommen habe. Wirklich Angst habe ich ja auch nicht, da ich es ja schon oft genug hatte. Finde es sogar ein Stück weit interessant. Man könnte fast sagen das mich der Ehrgeiz gepackt hat, bei auftreten der Paralyse diese kontrollieren zu können und nicht in diesen krampfhaften Zustand zu verfallen aus dem man schnellstmöglich, in Form des "aufbrechens der Paralyse", entfliehen möchte. ( Falls du verstehst was ich meine) Sozusagen die Kontrolle über die Paralyse und dem eigenen gefühlten Herr zu werden.
Ausreichend Schlaf und einen geregelten Schlafrhythmus habe ich momentan. Gab auch Zeiten da war dies nicht so ( zur Zeiten des Studiums :D ) jedoch konnte ich dort keine Unterschiede feststellen.
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