Therapie wirkt offenbar überhaupt nicht
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Therapie wirkt offenbar überhaupt nicht
Kurz zum Hintergrund, bei mir wurde u.a. eine selbstunsicher-vermeidende Persönlichkeitsstörung (F60.6) diagnostiziert und Verhaltenstherapie von mehreren Seiten empfohlen und auch letztlich von mir selbst als die richtige Form im Vergleich etwa zur TP auserkoren.
An anderer Stelle thematisierte ich ja schon einmal beiläufig, kaum voranzukommen.
Obwohl der Therapeut nett und kooperativ ist, zuverlässig, engagiert und einfühlsam, ich also über ihn nun wirklich nichts negatives sagen kann und auf dem Gebiet also schon mal Glück habe, sehe ich mich noch immer (bin nun schon über 1 Jahr in Behandlung und selbst bei maximaler Ausschöpfung möglicher Stunden wäre ich schon bei über der Hälfte der Sitzungen) ganz weit von den zu Beginn formulierten Zielen (grob gesagt, eigenständiges Leben führen können) entfernt und glaube auch nicht, dass wir da noch groß den Turnaround schaffen.
Wir reden und reden und das tut auch gut, ab und zu analysiert man problematisches Verhalten etwas genauer oder stellt Situationen nach, aber das reicht offensichtlich nicht um wichtige Veränderungen anzugehen.
Und das frustriert immer mehr, weil ich nach wohl viel zu viel Warten sehr auf eine Therapie gesetzt hatte...
An anderer Stelle thematisierte ich ja schon einmal beiläufig, kaum voranzukommen.
Obwohl der Therapeut nett und kooperativ ist, zuverlässig, engagiert und einfühlsam, ich also über ihn nun wirklich nichts negatives sagen kann und auf dem Gebiet also schon mal Glück habe, sehe ich mich noch immer (bin nun schon über 1 Jahr in Behandlung und selbst bei maximaler Ausschöpfung möglicher Stunden wäre ich schon bei über der Hälfte der Sitzungen) ganz weit von den zu Beginn formulierten Zielen (grob gesagt, eigenständiges Leben führen können) entfernt und glaube auch nicht, dass wir da noch groß den Turnaround schaffen.
Wir reden und reden und das tut auch gut, ab und zu analysiert man problematisches Verhalten etwas genauer oder stellt Situationen nach, aber das reicht offensichtlich nicht um wichtige Veränderungen anzugehen.
Und das frustriert immer mehr, weil ich nach wohl viel zu viel Warten sehr auf eine Therapie gesetzt hatte...
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Finde so eine Persönlichkeitsstörung sollte eher in einer TfP oder Analyse behandelt werden. Die Ursachen können ja sehr tief reichen und dafür ist die VT vielleicht zu oberflächlich, die ja darauf fokussiert ist das Verhalten zu ändern und nicht die Ursachen zu bewältigen, die dazu führten.
Entgegen der landläufigen Vorurteile kann auch eine VT sehr in die Tiefe gehen. Sie hat einfach den Nachteil die Therapieform mit dem geringsten Stundenkontingent zu sein.
Die Entwicklung, Veränderung, Verbesserung oder was auch immer, muss -egal bei welcher Therapieform- leider immer aus einem selbst heraus passieren.
Ich habe das mit dem Maximalkontingent an VT leider nicht geschafft und bin froh das meine Kasse darüber hinaus gezahlt hat.
Hast du denn mal überlegt zusätzlich zur VT weitere Therapiemöglichkeiten dazu zu nehmen? Da ist ja von Klinik auf enthält, über Tagesklinik, Ergotherapie, offene Angebote, Selbsthilfegruppen etc. noch vieles möglich.
Und vor allem, hast du den Therapeuten mal darauf angesprochen?
Die Entwicklung, Veränderung, Verbesserung oder was auch immer, muss -egal bei welcher Therapieform- leider immer aus einem selbst heraus passieren.
Ich habe das mit dem Maximalkontingent an VT leider nicht geschafft und bin froh das meine Kasse darüber hinaus gezahlt hat.
Hast du denn mal überlegt zusätzlich zur VT weitere Therapiemöglichkeiten dazu zu nehmen? Da ist ja von Klinik auf enthält, über Tagesklinik, Ergotherapie, offene Angebote, Selbsthilfegruppen etc. noch vieles möglich.
Und vor allem, hast du den Therapeuten mal darauf angesprochen?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich arbeite übrigens natürlich mit und viel Input kommt sogar von mir, bekomme auch oft Dank für meine Offenheit, auch als ich neulich dieses Thema eben thematisierte (keine 3 Wochen her).
Tenor dazu: "Veränderung braucht Zeit". Glaub ich ja, aber soo viel?
Und ja, ein paar Sachen wurden mal abgewogen und ich bin auch durch Vermittlung des Therapeuten nach 9 Monaten Wartezeit ab nächster Woche in einem Gruppentraining für soziale Fertigkeiten. Genau das ist derzeit auch meine größte (und vorerst letzte) Hoffnung, dass sich nochmal was tut.
Tenor dazu: "Veränderung braucht Zeit". Glaub ich ja, aber soo viel?
Und ja, ein paar Sachen wurden mal abgewogen und ich bin auch durch Vermittlung des Therapeuten nach 9 Monaten Wartezeit ab nächster Woche in einem Gruppentraining für soziale Fertigkeiten. Genau das ist derzeit auch meine größte (und vorerst letzte) Hoffnung, dass sich nochmal was tut.
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Als ich in den probatischen Stunden bei dem Therapeuten gesessen habe (ist meine einzige Psychotherapie), sagte er mir das er direkt 40 Stunden beantragen wolle.
Ich habe mich (und ihn) gefragt wozu er bitteschön so viele Stunden braucht und vehement abgelehnt. Für mich war klar in maximal 10 Stunden ist alles erledigt und ich wieder in der Spur. Die 20 die er dann beantragt hat fand ich schon zu viel. Im nachhinein habe ich mich da ziemlich über meine eigene Naivität amüsiert.
Etwas das über Jahre und Jahrzehnte zu einer psychischen Erkrankung geführt hat, soll innerhalb von kurzer Zeit erledigt sein. Reichlich unrealistisch, oder?
Es braucht tatsächlich Zeit u.U. sogar viel Zeit und mehr als die Kasse einem geben will. Aber der dumme Spruch vom Gras das nicht schneller wächst wenn man an ihm zieht, hat hier etwas wahres.
Und ich ziehe selber noch gerne am Gras und gestehe mir diese Zeit nicht zu.
Ich habe mich (und ihn) gefragt wozu er bitteschön so viele Stunden braucht und vehement abgelehnt. Für mich war klar in maximal 10 Stunden ist alles erledigt und ich wieder in der Spur. Die 20 die er dann beantragt hat fand ich schon zu viel. Im nachhinein habe ich mich da ziemlich über meine eigene Naivität amüsiert.
Etwas das über Jahre und Jahrzehnte zu einer psychischen Erkrankung geführt hat, soll innerhalb von kurzer Zeit erledigt sein. Reichlich unrealistisch, oder?
Es braucht tatsächlich Zeit u.U. sogar viel Zeit und mehr als die Kasse einem geben will. Aber der dumme Spruch vom Gras das nicht schneller wächst wenn man an ihm zieht, hat hier etwas wahres.
Und ich ziehe selber noch gerne am Gras und gestehe mir diese Zeit nicht zu.
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Bei mir war es im Vorgespräch in der Ambulanz klar, dass ich 45 statt 25, also Langzeit mache und selbst die kann man ja noch reichlich anbauen, aber wie gesagt, das läuft quasi schon...
Die Frage ist halt ob es bei dir jetzt die Angst vor dem Ende, davor das die Zeit nicht reicht, der eigene Anspruch schnell "fertig" zu sein ist oder ob es tatsächlich ein Problem in der Therapie bzw. mit deinem Therapeuten ist.
Wenn es letzteres ist und ihr das nicht lösen könnt, wäre natürlich auch ein Wechsel eine Möglichkeit. Liegt es am ersten dann wird dir auch ein Wechsel nichts bringen.
Vielleicht kannst du ja mal zusammen mit ihm rausfinden was genau dein Problem ist bzgl. der Therapie. Denn dann ist es leichter nach einer guten Lösung für dich zu gucken. Einmal ansprechen wird da nicht reichen.
Wenn es letzteres ist und ihr das nicht lösen könnt, wäre natürlich auch ein Wechsel eine Möglichkeit. Liegt es am ersten dann wird dir auch ein Wechsel nichts bringen.
Vielleicht kannst du ja mal zusammen mit ihm rausfinden was genau dein Problem ist bzgl. der Therapie. Denn dann ist es leichter nach einer guten Lösung für dich zu gucken. Einmal ansprechen wird da nicht reichen.
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Ich weiß ja, dass noch etwas Zeit ist, bloß ist da halt das Zwischenfazit, nach einer rechnerischen Halbzeit bzw. etwas mehr noch nicht wirklich was bewegt zu haben.
Zeitdruck ist schon bedingt vorhanden, da ich mit bald 35 einfach lieber heute als morgen zuhause rauskommen, arbeiten usw. wollte.
Aber genau das schaffe ich weiterhin nicht, die Gedanken daran erschlagen mich immer noch völlig!
Dass nichts im Eilverfahren klappt war mir vorher klar, aber momentan frage ich mich manchmal, was es mir überhaupt noch bringt. Da setze ich schon mehr auf das Gruppentraining, was aber natürlich ja kein Ersatz für die VT ist.
Zeitdruck ist schon bedingt vorhanden, da ich mit bald 35 einfach lieber heute als morgen zuhause rauskommen, arbeiten usw. wollte.
Aber genau das schaffe ich weiterhin nicht, die Gedanken daran erschlagen mich immer noch völlig!
Dass nichts im Eilverfahren klappt war mir vorher klar, aber momentan frage ich mich manchmal, was es mir überhaupt noch bringt. Da setze ich schon mehr auf das Gruppentraining, was aber natürlich ja kein Ersatz für die VT ist.
Vielleicht mal ein Fazit ziehen.
Was waren deine Erwartungen an die Therapie, welche dieser Erwartungen wurden erfüllt, welche waren unrealistisch und welche nicht, was konkret fehlt dir damit es besser wird, was wünschst du dir (auch von deinem Therapeuten), welche Wünsche sind umsetzbar und welche nicht usw.
Im Idealfall dann auch mit deinem Therapeuten.
So kannst du vielleicht besser auseinanderhalten was "nur" Therapiefrust ist (nach einem Jahr sind die therapeutischen Flitterwochen ja meist vorbei) und was andere Ursachen hat.
Was waren deine Erwartungen an die Therapie, welche dieser Erwartungen wurden erfüllt, welche waren unrealistisch und welche nicht, was konkret fehlt dir damit es besser wird, was wünschst du dir (auch von deinem Therapeuten), welche Wünsche sind umsetzbar und welche nicht usw.
Im Idealfall dann auch mit deinem Therapeuten.
So kannst du vielleicht besser auseinanderhalten was "nur" Therapiefrust ist (nach einem Jahr sind die therapeutischen Flitterwochen ja meist vorbei) und was andere Ursachen hat.
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Kurze Zwischenfrage, was ist deine Erwartung an die Therapie? Für mich liest sich dein Geschriebenes soo: Ich gehe jetzt seit XXX jede Woche dorthin und seitdem nichts hat sich gebessert. Falls das deine Haltung nicht trifft, dann ignoriere den Rest.
Falls du dich darin wiederfindest: Allein von der wöchentlichen Therapiesitzung wird sich nichts ändern. Dein Therapeut hat auch nicht die 'magische Formel', die alles ins Lot bringt. Die Veränderung musst DU in die Wege leiten. Das nimmt dir keiner ab. Und bevor du nicht anfängst wird sich auch nichts ändern. Einfach mal anfangen und ausprobieren. In Alltagssituationen, die du normalerweise vermeidest wie der Teufel das Weihwasser. Ich weiß jetzt nicht wo deine persönlichen Probleme liegen, wirst du ganz sicher am Besten wissen. Fang mit etwas Kleinem an. Konzentriere dich jetzt nicht auf die großen "Fernziele". Sondern auf den nächsten Schritt. Das Fernziel ist im Moment deine Motivation - da willst du hin. Der Weg dorthin führt über viele kleine einzelne Schritte, für die du selbst zuständig und verantwortlich bist. Und solange du nicht losgehst, wirst du deinem Ziel auch nicht näher kommen.
Hast du denn seit der Therapie schonmal angefangen Sachen in deinem Leben anders zu machen, auszuprobieren? Falls ja: Super. Was wäre dann der nächste Schritt auf deinem Weg zum Ziel? Falls nein: Was hindert dich daran? Habt ihr mal über solche Dinge gesprochen? Also das Testen, Ausprobieren? Auch die Frage, wie du vom 'Reden über' in der Therapie ins Handeln kommen kannst? Und selbst wenn du etwas Neues machst und es geht schief: Macht nix. Immerhin kommen die Dinge dadurch in Bewegung. Und du kannst dann mit deinem Therapeuten auch überlegen, was da schief gegangen ist, wie du beim nächsten Mal vielleicht anders herangehen möchtest....
Das waren so meine Gedanken beim Lesen deiner Beiträge.
Falls es für dich nicht zutrifft, dann ignoriere es einfach.
Ob VT/TfP usw. ist glaube ich aktuell nebensächlich... Ich glaube es ist wichtig, dass du dich auf das was *jetzt* ist konzentrierst. Und nicht auf das mögliche Ende und die Frage, wie weiter (das ist ja noch lange weg)... Kann es sein, das solche Gedankenschleifen vielleicht auch mit zu deinen Problemen gehören? Dass du darüber auch etwas vermeidest?
Und ja, ich kann es aus eigener Erfahrung bestätigen: auch in einer VT kann man den Dingen auf den Grund gehen, sich die Ursachen und Zusammenhänge anschauen. Auch wenn man das hier und anderswo immer wieder anders liest.
LG l.
Falls du dich darin wiederfindest: Allein von der wöchentlichen Therapiesitzung wird sich nichts ändern. Dein Therapeut hat auch nicht die 'magische Formel', die alles ins Lot bringt. Die Veränderung musst DU in die Wege leiten. Das nimmt dir keiner ab. Und bevor du nicht anfängst wird sich auch nichts ändern. Einfach mal anfangen und ausprobieren. In Alltagssituationen, die du normalerweise vermeidest wie der Teufel das Weihwasser. Ich weiß jetzt nicht wo deine persönlichen Probleme liegen, wirst du ganz sicher am Besten wissen. Fang mit etwas Kleinem an. Konzentriere dich jetzt nicht auf die großen "Fernziele". Sondern auf den nächsten Schritt. Das Fernziel ist im Moment deine Motivation - da willst du hin. Der Weg dorthin führt über viele kleine einzelne Schritte, für die du selbst zuständig und verantwortlich bist. Und solange du nicht losgehst, wirst du deinem Ziel auch nicht näher kommen.
Hast du denn seit der Therapie schonmal angefangen Sachen in deinem Leben anders zu machen, auszuprobieren? Falls ja: Super. Was wäre dann der nächste Schritt auf deinem Weg zum Ziel? Falls nein: Was hindert dich daran? Habt ihr mal über solche Dinge gesprochen? Also das Testen, Ausprobieren? Auch die Frage, wie du vom 'Reden über' in der Therapie ins Handeln kommen kannst? Und selbst wenn du etwas Neues machst und es geht schief: Macht nix. Immerhin kommen die Dinge dadurch in Bewegung. Und du kannst dann mit deinem Therapeuten auch überlegen, was da schief gegangen ist, wie du beim nächsten Mal vielleicht anders herangehen möchtest....
Das waren so meine Gedanken beim Lesen deiner Beiträge.
Falls es für dich nicht zutrifft, dann ignoriere es einfach.
Ob VT/TfP usw. ist glaube ich aktuell nebensächlich... Ich glaube es ist wichtig, dass du dich auf das was *jetzt* ist konzentrierst. Und nicht auf das mögliche Ende und die Frage, wie weiter (das ist ja noch lange weg)... Kann es sein, das solche Gedankenschleifen vielleicht auch mit zu deinen Problemen gehören? Dass du darüber auch etwas vermeidest?
Und ja, ich kann es aus eigener Erfahrung bestätigen: auch in einer VT kann man den Dingen auf den Grund gehen, sich die Ursachen und Zusammenhänge anschauen. Auch wenn man das hier und anderswo immer wieder anders liest.
LG l.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Naja, wenn du jetzt Mitte 30 bist, hatten deine aktuellen Probleme ungefähr genausoviel Zeit um zu wachsen und sich auszubreiten. Glaubst du wirklich, dass das in 12 Monaten dann erledigt ist? Zumal du ja vielleicht auch vorher selbst schon Lösungsversuche unternommen hattest bevor du mit der Therapie angefangen hast? Also ja: Es braucht Zeit. Sei nett zu dir selbst und gib sie dir auch.Sommerkind09 hat geschrieben: ↑Sa., 14.04.2018, 15:25 Tenor dazu: "Veränderung braucht Zeit". Glaub ich ja, aber soo viel?
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― Anne Lamott
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Bei mir war es so, daß ich die ganzen kleinen, aber trotzdem enorm wichtigen Fortschritte gar nicht sah, erst als mein Therapeut mich darauf hinwies, was ich alles erreicht habe, konnte ich auch andere Veränderungen bei mir erkennen.
Wie Liesbeth schrieb, braucht es aber auch viel Geduld.
Saffia
Wie Liesbeth schrieb, braucht es aber auch viel Geduld.
Saffia
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Ja, also kleine Fortschritte erkennt der Therapeut auch schon wenn er mal so reflektiert, aber ich schaue zumindest zwischendurch (gerade zwar gehäuft, aber im Prinzip ist das das 3.Mal erst in all den Monaten, sonst schaute ich nur von Sitzung zu Sitzung) auch mal auf das große Ganze und stelle dabei halt so gut wie keine Bewegung fest
@lisbeth: Nunja, vorher hab ich wohl weitestgehend gedacht, dass ich auch so klarkomme und habe nichts unternommen, ein Irrtum den ich auf allen Lebenfeldern mehr oder weniger schmerzhaft bezahle, kürzlich schrieb ich ja über das Thema "erste Liebe", da ist mir genauso ein "normaler" Zeitpunkt durch die Lappen gegangen wie ich verpasst habe eine Ausbildung zu machen.
Und das familiäre Umfeld setzt mich zwar nicht direkt unter Druck, aber auch da stehen unweigerlich altersbedingte Veränderungen und Umbrüche an und da ich noch im Elternhaus wohne würden die mich auch betreffen, es ist also schon etwas mehr Wille da, es bis dahin (wohl 2020) geschafft zu haben.
Bevor ich mit der Therapie anfing dachte ich auch noch, dass ich mithilfe dieser noch in der Zeit bis 2020 eine Ausbildung machen kann, das hat sich schon zerschlagen und mit jedem Jahr das ich älter werde wird das eh utopischer.
Und natürlich habe ich keine Zauberfomel o.ä. erwartet, aber zumindest etwas mehr Anleitung/Tipps u.ä.
Vieles was ich in der Zeit teilweise völlig Neues oder zwischendrin lange nicht mehr gemachtes umgesetzt habe kam eigeninitiativ, in der Therapie sprachen wir darüber vorher nicht mal ansatzweise.
Diese Woche, die relativ simple Idee einfach mal jemanden anzuquatschen um ihn nach der Uhrzeit zu fragen war so der erste typische Anstoß den ich von einem Therapeuten erwartet hätte, hätte ich aber vor dieser Sitzung fast auch schon gemacht, da ich da in einer Situation war wo ich wirklich nicht auf eine Uhr schauen konnte und auch keine am Arm trug. Wäre also nicht mal ne "Trockenübung" gewesen.
Richtig, Fernziel ist die Motivation bzw. noch mehr der Mut, der Glaube an all die so wichtigen Dinge.
@lisbeth: Nunja, vorher hab ich wohl weitestgehend gedacht, dass ich auch so klarkomme und habe nichts unternommen, ein Irrtum den ich auf allen Lebenfeldern mehr oder weniger schmerzhaft bezahle, kürzlich schrieb ich ja über das Thema "erste Liebe", da ist mir genauso ein "normaler" Zeitpunkt durch die Lappen gegangen wie ich verpasst habe eine Ausbildung zu machen.
Und das familiäre Umfeld setzt mich zwar nicht direkt unter Druck, aber auch da stehen unweigerlich altersbedingte Veränderungen und Umbrüche an und da ich noch im Elternhaus wohne würden die mich auch betreffen, es ist also schon etwas mehr Wille da, es bis dahin (wohl 2020) geschafft zu haben.
Bevor ich mit der Therapie anfing dachte ich auch noch, dass ich mithilfe dieser noch in der Zeit bis 2020 eine Ausbildung machen kann, das hat sich schon zerschlagen und mit jedem Jahr das ich älter werde wird das eh utopischer.
Und natürlich habe ich keine Zauberfomel o.ä. erwartet, aber zumindest etwas mehr Anleitung/Tipps u.ä.
Vieles was ich in der Zeit teilweise völlig Neues oder zwischendrin lange nicht mehr gemachtes umgesetzt habe kam eigeninitiativ, in der Therapie sprachen wir darüber vorher nicht mal ansatzweise.
Diese Woche, die relativ simple Idee einfach mal jemanden anzuquatschen um ihn nach der Uhrzeit zu fragen war so der erste typische Anstoß den ich von einem Therapeuten erwartet hätte, hätte ich aber vor dieser Sitzung fast auch schon gemacht, da ich da in einer Situation war wo ich wirklich nicht auf eine Uhr schauen konnte und auch keine am Arm trug. Wäre also nicht mal ne "Trockenübung" gewesen.
Richtig, Fernziel ist die Motivation bzw. noch mehr der Mut, der Glaube an all die so wichtigen Dinge.
Liebes Sommerkind,Sommerkind09 hat geschrieben: ↑Sa., 14.04.2018, 16:13
Zeitdruck ist schon bedingt vorhanden, da ich mit bald 35 einfach lieber heute als morgen zuhause rauskommen, arbeiten usw. wollte.
Aber genau das schaffe ich weiterhin nicht, die Gedanken daran erschlagen mich immer noch völlig!
Probleme mit der Elternbeziehung, "sich nicht loslösen können", damit wärst du in einer Analyse (oder wenigstens einer TP) besser aufgehoben.
Eingangs schreibst du VT wurde dir empfohlen und auch "...von mir selbst als die richtige Form im Vergleich etwa zur TP auserkoren". Ich halte dagegen und behaupte: TP hätte dich schon weiter gebracht Aber dazu muss man auch "bereit" sein, ebenso zu einer Analyse. VT kratzt nur an der Oberfläche und deckt die Probleme allenfalls eine Weile zu*
*Mag manch einer als unzulässige Verallgemeinerung sehen, ist aber meine pers. Meinung.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Die (sicherlich vorhandene) Bereitschaft war nicht das Thema oder Problem, ich habe einfach nur auf die Ratschläge gehört, das Ganze war und bleibt ja Neuland für mich.
Dass es zumindest nicht so leicht klappt, sehe ich ja gerade. Und natürlich gibt es da mehrere Möglichkeiten, entweder es liegt an mir bzw. meiner Störung (es soll mit dieser zumindest schwerer sein auf VT und generell Therapie anzusprechen laut Wiki), der konkreten Form (ebenso gut möglich) oder dem Therapeuten. Ob es welche gibt die in der VT tiefer gehen oder einen notfalls "härter anpacken" weiß ich nicht, allzu erfahren sind die in meiner Einrichtung auch noch nicht, aber das sehe ich jetzt nicht als den großen Nachteil an, denn schon etwas dienstältere Therapeuten die immer Schema X durchziehen wären vermutlich auch nicht das richtige...
Dass es zumindest nicht so leicht klappt, sehe ich ja gerade. Und natürlich gibt es da mehrere Möglichkeiten, entweder es liegt an mir bzw. meiner Störung (es soll mit dieser zumindest schwerer sein auf VT und generell Therapie anzusprechen laut Wiki), der konkreten Form (ebenso gut möglich) oder dem Therapeuten. Ob es welche gibt die in der VT tiefer gehen oder einen notfalls "härter anpacken" weiß ich nicht, allzu erfahren sind die in meiner Einrichtung auch noch nicht, aber das sehe ich jetzt nicht als den großen Nachteil an, denn schon etwas dienstältere Therapeuten die immer Schema X durchziehen wären vermutlich auch nicht das richtige...
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