Mein Therapieantrag wurde nach den neuen Richtlinien als Erstantrag für eine analytische Psychotherapie gestellt. Dies hätten also - für mich beruhigende - 160 Stunden sein sollen. Es kam Nachricht über das Einschalten eines Gutachters und dann die Krankenkassenpost, dass 80 Stunden bewilligt seien. Die Sachbearbeiterin bei der Krankenkasse antwortete mir auf eine entsprechende Nachfrage in einem Tonfall, der auf völlige Undankbarkeit meinerseits schließen ließ, dass sie mir die Gründe nicht sagen darf

Mein Therapeut erfasste glaube ich nicht die Dringlichkeit der von mir doch sehr zaghaft formulierten Frage danach und meinte nur, das hätte nichts mit mir zu tun.
Dennoch hat es ja mit mir zu tun und von "sooo schlimm ist es ja nun auch nicht, dass ich gleich 160 Stunden brauche" bis zu "ist eh ein hoffnungsloser Fall, sollen sie es halt mal noch ein paar Stündchen versuchen" tun sich in mir gedankliche Abgründe auf.
Also kennt das jemand? Ist das jetzt tatsächlich neue "Mode"?