isabe hat geschrieben: ↑So., 30.04.2017, 15:40
Problematisch wird es dann, wenn all das, was abweicht von diesen Regeln, als "Gefahr" dargestellt wird.
Wenn also die eigenen inneren Schweinereien (wie homophile Neigungen) oder das eigene Versagen nicht gesehen werden kann und nach einem Schuldigen gesucht wird.
Ich sehe die Gefahr eher darin, dass jedem, der sich nicht lustig links gibt, dann irgendetwas angedichtet wird. Es soll doch tatsächlich Leute geben, die sind konservativ ohne Leichen im Keller. Scheinbar triggert das eine Art Neidkultur, dass dann immer flugs irgendwer zu Stelle ist um nach vermeintlich verborgenen Makeln zu forschen, seien diese auch noch so an den Haaren herbeigezogen.
Es gibt im Übrigen sehr viele stockkonservative Menschen, die ich als wesentlich freundlicher und toleranter erlebt habe als jeden angeblich so freizügigen Linken und/oder Öko, die sich meist als verkappte (und entsprechend engstirnige) Ideologen entpuppten, trat ich mal in näheren Kontakt.
Alte Werte zu mögen, das macht einen nicht automatisch homophob, islamfeindlich oder blöd. Es ist schlicht ein Lebensentwurf und eine innere Einstellung, die es genauso zu respektieren gilt, wie jeder Homosexuelle, Hardcore-Linke, jede Feministin etc. pp. es für sich selbst andauernd lautstark einfordern.
Grüßerle!
Mondin
PS: Eine passende Nachricht zu dem, was mir zu all dem hier nur noch einfällt ->
http://www.sueddeutsche.de/wissen/psych ... -1.1075387 ![Zunge zeigen :-P](./images/smilies/razz.gif)