Paradoxe Reaktion

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Hallo,
Vor über 10 Jahren hatte ich einen Zusammenbruch. Eine totale Erschöpfung, es ging kaum noch was. Die Ärzte haben versucht mir mit Medikamenten zu helfen, was mir auch Recht wäre wenn es klappen würde. Allerdings ist das Einzige was
ich in etwa vertrage Temesta bei Panik, alles andere was man versucht hat ging schief. Entweder sind die Nebenwirkungen gleich zu Beginn so heftig dass sie kaum zu ertragen sind (bis hin zu Haluzinationen) oder es geht ca. 4-6 Wochen gut und die Nebenwirkungen beginnen erst dann. Ich wäre so dankbar wenn ich etwas finden würde was die Stimmung etwas ausgleichen würde, dass ich auch ein bisschen zur Ruhe käme. Aber immer ist etwas, Übelkeit oder Restless Legs sind die sanfteren Nebenwirkungen die sich bemerkbar machen.
Die Psychiaterin bei der ich zuletzt war meinte dass sie auch nicht weiterwisse.
Gibt es hier noch Leute mit diesem Problem? Hat jemand eine Idee, gibt es evtl. Bluttests die man machen kann um herauszufinden was man am Besten verträgt?

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[lamedia]

Hast du diesen Thread schon gesehen? Vielleicht wäre so ein Test etwas und dann insgesamt eine geringere Dosierung?
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Ansonsten, wenn du so empfindlich auf Medikamente reagierst, würde ich versuchen, mehr auf die nicht-medikamentöse Therapie zu setzen. Zum Beispiel gibt es Studien, die zeigen, dass Sport eine annähernd gleiche Wirkung wie Antidepressiva haben kann. Oder natürlich Psychotherapie. Entspannungsverfahren. Soziale Kontakte.
Viele Menschen sprechen auch auf Nahrungsergänzung und Vitamin-Supplementierung an. (Vitamin D-Mangel ist z.B. sehr häufig.)

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Oh...das hatte ich gar nicht gesehen.
So ein Test wäre eine Option, werde mich erkundigen ob die Kasse mir diesen Test bezahlen würde. All die Medikamente auszuprobieren hat im Endeffekt mehr gekostet.
Niedrige Dosis habe ich schon ausprobiert, bei manchen reicht ein Bruchteil der empfohlenen Dosis um Hallutinationen auszulösen. Es ist anstrengend weil man mir das nicht glaubt und die immer genervt sind wenn
sie Medis vorschlagen und ich diese dann alle schon auf meiner Liste habe und grad sagen kann was sie bei
mir bewirken.
Psychotherapie mache ich. Im Prinzip ist es für mich auch der sinnvollere Weg und eben auch der einzige ohne belastende Nebenwirkungen (mit einer Ausnahme). Nur würde ich mir wünschen dass diese Hochs und Tiefs nicht so anstrengend wären.
Auch Vitamin D habe ich inzwischen bekommen, das tut wirklich gut!
Danke Dir für die guten Ratschläge und LG

[Candykills]

Bei starken Stimmungsschwankungen wird oft Lamotrigin eingesetzt. Ich weiß nicht, ob du das schon probiert hast. Das hat natürlich wie jedes Medikament auch seine Nebenwirkungen. Der eine verträgt es gut, der andere nicht.

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In der Kategorie hatte ich bis jetzt Neurontin und Lyrica, wäre ein Versuch wert. Werde es vorschlagen. Bei Neurontin hatte ich Migräne bekommen und mit Lyrica fühlte mich in Watte gepackt, hatte auch zugenommen, was ich mir nicht leisten kann. Aber das Gewicht war noch von anderen Faktoren beeinflusst so dass man es wirklich noch einmal versuchen könnte. Cool...danke!

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