Dissoziative Identitätsstörung
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Dissoziative Identitätsstörung
Ich habe eine Frage zur dissoziativen Identitätsstörung.
Ist es wirklich so, dass die Diagnose korrekterweise nur gestellt werden kann, wenn bezüglich der einzelnen Anteile tatsächlich als Maximalvariante der Dissoziation jeweils eine Amnesie bezüglich der jeweils anderen Anteile, die gerade nicht die Kontrolle übernommen haben, besteht????
Ich habe in einem Artikel in einer Zeitung im Arztwartezimmer gelesen, dass es nicht reicht, dass jemand zB über die Teilearbeit in der Psychotherapie oder über Lektüre einschlägiger Literatur darauf kommt, dass er/sie ja verschiedene Persönlichkeitsanteile in sich trägt (das berühmte innere Kind, der bockige Teenager, die Kreative, die Schüchterne, die Rebellische und was da alles gerne so zusammenkommt , da jeder Mensch -auch jeder Gesunde- natürlich viele Persönlichkeitsanteile in sich trägt und das der Normalzustand sei.
Angeblich reiche es auch nicht, wenn einer der Teile scheinbar "die Kontrolle über das Denken und Fühlen übernimmt", das könne genauso auch durch einen starken histrionischen Anteil oder eine mangelnde Fähigkeit zur Emotionsregulation und Impulskontrolle als Ursache haben.
Sobald es die echte Amnesie nicht gebe, in der der Person tatsächlich zB auch im Hier und Jetzt die Zeiten "fehlen" in der ein anderer Persönlichkeitsanteil die Kontrolle übernommen hat, könne man nicht von DIs sprechen.
Ändern könne sich dieses Phänomen der Amnesie nur unter hochspezialisierter Therapie bei auf DIS spezialisierten Therapeuten. Erst nach längerer DIS- spezifischer Therapie durch einen ausgewiesenen Experten können die Teile zumindest ansatzweise integriert werden.
Ist das so??
Und was sind eigentlich die genauen Diagnosekriterien???
Ist es wirklich so, dass die Diagnose korrekterweise nur gestellt werden kann, wenn bezüglich der einzelnen Anteile tatsächlich als Maximalvariante der Dissoziation jeweils eine Amnesie bezüglich der jeweils anderen Anteile, die gerade nicht die Kontrolle übernommen haben, besteht????
Ich habe in einem Artikel in einer Zeitung im Arztwartezimmer gelesen, dass es nicht reicht, dass jemand zB über die Teilearbeit in der Psychotherapie oder über Lektüre einschlägiger Literatur darauf kommt, dass er/sie ja verschiedene Persönlichkeitsanteile in sich trägt (das berühmte innere Kind, der bockige Teenager, die Kreative, die Schüchterne, die Rebellische und was da alles gerne so zusammenkommt , da jeder Mensch -auch jeder Gesunde- natürlich viele Persönlichkeitsanteile in sich trägt und das der Normalzustand sei.
Angeblich reiche es auch nicht, wenn einer der Teile scheinbar "die Kontrolle über das Denken und Fühlen übernimmt", das könne genauso auch durch einen starken histrionischen Anteil oder eine mangelnde Fähigkeit zur Emotionsregulation und Impulskontrolle als Ursache haben.
Sobald es die echte Amnesie nicht gebe, in der der Person tatsächlich zB auch im Hier und Jetzt die Zeiten "fehlen" in der ein anderer Persönlichkeitsanteil die Kontrolle übernommen hat, könne man nicht von DIs sprechen.
Ändern könne sich dieses Phänomen der Amnesie nur unter hochspezialisierter Therapie bei auf DIS spezialisierten Therapeuten. Erst nach längerer DIS- spezifischer Therapie durch einen ausgewiesenen Experten können die Teile zumindest ansatzweise integriert werden.
Ist das so??
Und was sind eigentlich die genauen Diagnosekriterien???
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Schau doch mal unter F44.81 nach. Da findest du auch die Diagnosekriterien.
Ohne Amnesie keine Dis, ja richtig.
(Hinweis Admin: Link zum ICD-10 hinzugefügt.)
Ohne Amnesie keine Dis, ja richtig.
(Hinweis Admin: Link zum ICD-10 hinzugefügt.)
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Danke Hope.Hope° hat geschrieben:Schau doch mal unter f 44.81 nach. Da findest du auch die Diagnosekriterien.
Ohne Amnesie keine Dis, ja richtig.
Diese Kriterien habe ich auch gefunden, sie beantworten aber nicht so wirklich meine Frage (zumindest nicht auf den Seiten, die ich finde)
Ich finde das etwas verwirrend.
Vor einiger Zeit habe ich eine Frau getroffen, die meinte, im Verlauf ihrer Therapie habe sie auf einmal vor ihrem inneren Auge das Bild eines schreibenden Babies gehabt und sei in der Therapie darauf gekommen, dass das ein sich ängstigendes, panisches, nach Hilfe sehnendes inneres Kind sei.
Seit dem begleite dieses Baby sie.
Ihr (allerdings wohl nicht auf DIS spezialisierter) Therapeut habe ihr daraufhin eine DIS diagnostiziert.
Inzwischen gebe es mehrere solcher Anteile, die auch alle Namen haben etc.
Alle seien ständig ihr bewusst , sie erkläre sich damit Verhaltensmuster und starke Gefühle.
Dann ist das keine DIS?
@ Mia Wallace,
Die Diagnosehandbücher DSM/ICD geben klar vor, welche Symptome erfüllt sein müssen. Ist eins der Symptome nicht erfüllt, kann man nicht von einer DIS sprechen.
Denn einerseits sagen DIS-Therapeuten selbst, dass die Persönlichkeiten Fantasiegebilde seien
Anderseits besteht die Gefahr, dass man eben sämtliche Imaginationen für Persönlichkeiten hält. Du findest in der DIS-Literatur keine Erklärung, wann das Sehen von Persönlichkeiten DIS ist und wann nicht.
Eine meiner Therapeutinnen war mal auf einer Fortbildung zum Thema DIS. Als sie wieder kam, war sie recht verwirrt. Jeder Mensch hat ja einen Schurken in sich.Während der Fortbildung sollten sich die Therapeuten ihren Schurken imaginär vorstellen. Sinn dieser Übung war wohl, dass sich die Therapeuten mal in Multiple hineinversetzen sollen, damit sie wissen, wie es Multiplen geht. Meine Therapeutin erzählte, dass sie seit dieser Fortbildung ständig ihre Schurken-Persönlichkeit von sich vor ihrem imaginären Auge sehen würde und dieser sie ständig begleiten würde. Durch diese Selbsterfahrung wurde auch ihr klar - so wie bereits mir zuvor aufgrund eigener Erfahrungen - dass nicht jedes Sehen von Persönlichkeiten eine DIS ist. Multiple sehen ihre Persönlichkeiten, Normale aber auch. Auch sie können sich z.B. das Kind vorstellen, das sie mal waren und vor ihrem imaginären Auge sehen, genauso wie man sich den Schurken in sich als Persönlichkeit vorstellen kann und vor seinem imaginären Auge sehen kann. Und auch ein Schurke in einem übernimmt zuweilen die Kontrolle über das Verhalten, genauso wie das Kind, das man einst war (z.B. im Rahmen der Therapie in Form einer Regression).
Ein schreibendes Baby vor dem imaginären Auge zu sehen ist noch keine DIS. Das können auch Normalos sehen, wenn sie es sich vorstellen. Erst wenn alle Kriterien der DIS laut DSM/ICD erfüllt sind, kann man von einer DIS sprechen.
Dass alle Kriterien erfüllt sein müssen hat eben genau den Zweck, dass man nicht irrtümlich einen imaginären Schurken, der ja zuweilen auch (für Außenstehende sichtbar) die Kontrolle über das Verhalten übernehmen kann, für eine Persönlichkeit im DIS-Sinne hält.
Die Diagnosehandbücher DSM/ICD geben klar vor, welche Symptome erfüllt sein müssen. Ist eins der Symptome nicht erfüllt, kann man nicht von einer DIS sprechen.
Das Thema "Imagination" bei der DIS ist ein recht schwieriges Thema, über das man in der Literatur leider nicht viel findet.Vor einiger Zeit habe ich eine Frau getroffen, die meinte, im Verlauf ihrer Therapie habe sie auf einmal vor ihrem inneren Auge das Bild eines schreibenden Babies gehabt und sei in der Therapie darauf gekommen, dass das ein sich ängstigendes, panisches, nach Hilfe sehnendes inneres Kind sei.
Denn einerseits sagen DIS-Therapeuten selbst, dass die Persönlichkeiten Fantasiegebilde seien
Quelle: Michaela Huber. Multiple Persönlichkeiten. Überlebende extremer Gewalt; Seite 255„Multiple Persönlichkeiten leben mit einer reichhaltigen inneren Imagination(sfähigkeit): Die „Personen“ in ihnen sind ja im Grunde reine Fantasiegebilde“
Anderseits besteht die Gefahr, dass man eben sämtliche Imaginationen für Persönlichkeiten hält. Du findest in der DIS-Literatur keine Erklärung, wann das Sehen von Persönlichkeiten DIS ist und wann nicht.
Eine meiner Therapeutinnen war mal auf einer Fortbildung zum Thema DIS. Als sie wieder kam, war sie recht verwirrt. Jeder Mensch hat ja einen Schurken in sich.Während der Fortbildung sollten sich die Therapeuten ihren Schurken imaginär vorstellen. Sinn dieser Übung war wohl, dass sich die Therapeuten mal in Multiple hineinversetzen sollen, damit sie wissen, wie es Multiplen geht. Meine Therapeutin erzählte, dass sie seit dieser Fortbildung ständig ihre Schurken-Persönlichkeit von sich vor ihrem imaginären Auge sehen würde und dieser sie ständig begleiten würde. Durch diese Selbsterfahrung wurde auch ihr klar - so wie bereits mir zuvor aufgrund eigener Erfahrungen - dass nicht jedes Sehen von Persönlichkeiten eine DIS ist. Multiple sehen ihre Persönlichkeiten, Normale aber auch. Auch sie können sich z.B. das Kind vorstellen, das sie mal waren und vor ihrem imaginären Auge sehen, genauso wie man sich den Schurken in sich als Persönlichkeit vorstellen kann und vor seinem imaginären Auge sehen kann. Und auch ein Schurke in einem übernimmt zuweilen die Kontrolle über das Verhalten, genauso wie das Kind, das man einst war (z.B. im Rahmen der Therapie in Form einer Regression).
Ein schreibendes Baby vor dem imaginären Auge zu sehen ist noch keine DIS. Das können auch Normalos sehen, wenn sie es sich vorstellen. Erst wenn alle Kriterien der DIS laut DSM/ICD erfüllt sind, kann man von einer DIS sprechen.
Dass alle Kriterien erfüllt sein müssen hat eben genau den Zweck, dass man nicht irrtümlich einen imaginären Schurken, der ja zuweilen auch (für Außenstehende sichtbar) die Kontrolle über das Verhalten übernehmen kann, für eine Persönlichkeit im DIS-Sinne hält.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Ja das stimmt so. Ohne Amnesien ist es dann Dsnnb oder ne leichte dissoziative Störung.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Hallo Mia,
vielleicht helfen dir diese Seiten hier ein bissl weiter:
http://www.infonetz-dissoziation.de/t-formendd.html
vielleicht helfen dir diese Seiten hier ein bissl weiter:
http://www.infonetz-dissoziation.de/t-formendd.html
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Hi Mia,
wer behauptet denn so´n Käse???Mia Wallace hat geschrieben:Ändern könne sich dieses Phänomen der Amnesie nur unter hochspezialisierter Therapie bei auf DIS spezialisierten Therapeuten. Erst nach längerer DIS- spezifischer Therapie durch einen ausgewiesenen Experten können die Teile zumindest ansatzweise integriert werden.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
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Wandelröschen hat geschrieben: wer behauptet denn so´n Käse???
Ein beim Arzt ausliegendes Käseblatt
(ich hab nicht geschaut, was es war. Irgendwas populärwissenschaftliches...)
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Ich finde vieles so schwer zu verstehen...
Und je mehr ich lese und mich informiere, desto weniger habe ich das Gefühl zu verstehen, weil vieles so unklar und unscharf ist.
Und natürlich auch, weil mir die eigene Erfahrung mit der Symptomatik fehlt.
Aber ich würde so gerne noch besser verstehen, weil eine meiner besten Freundinnen eine DIS hat, eine weitere eine komplexe Traumafolgestörung.
Und je mehr ich lese und mich informiere, desto weniger habe ich das Gefühl zu verstehen, weil vieles so unklar und unscharf ist.
Und natürlich auch, weil mir die eigene Erfahrung mit der Symptomatik fehlt.
Aber ich würde so gerne noch besser verstehen, weil eine meiner besten Freundinnen eine DIS hat, eine weitere eine komplexe Traumafolgestörung.
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Wandelröschen hat geschrieben:Hi Mia,
wer behauptet denn so´n Käse???Mia Wallace hat geschrieben:Ändern könne sich dieses Phänomen der Amnesie nur unter hochspezialisierter Therapie bei auf DIS spezialisierten Therapeuten. Erst nach längerer DIS- spezifischer Therapie durch einen ausgewiesenen Experten können die Teile zumindest ansatzweise integriert werden.
Mh, ich find das gar nicht so falsch. Wenn man kein Co-Bewusstsein hat über manche Teile, also sie eben überhaupt nicht kennt, dann ist es auch schwierig ohne DIS-spezifische Therapie diese Anteile wirklich mit ins Boot zu holen.
Vielleicht sind die Worte "hochspezialisiert" "ausgewiesene Experten" etwas übertrieben , aber meine ambulante Therapeutin arbeitet schon anders mit mir als die in der Traumaklinik darauf spezialisierten Therapeuten. Und nur weil bei einem die Integration vollständig gelingt, muss das nicht für alle gelten. Es gibt bei mir Anteile, die ich gar nicht kenne und den ein oder andere, den ich kenne, ist so selbstständig, dass sehr schwierig ist zu sagen wer muss den hier in wen integriert werden. Wer ist denn hier die Root-Person im System, in dem es scheinbar gar keine einzige Root-Person gibt.
Ich war vorher mit einem Anteil wegen ADHS lange in Therapie. Ich war mit einem anderen Anteil wegen Transsexualität über 2 Jahre in Therapie. Die Probleme drumherum blieben, weil eben jeweils nur die Probleme des einzelnen Anteils bearbeitet wurden.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Also Amnesien sind keine eindeutiges DIS-Kriterium, die kann man auch bei der DDNOS haben.
Hier ist auch noch mal eine Seite auf der man sehr vereinfacht die Unterschiede nachlesen kann.
http://www.dissoziation-forum.de/index.php/dsnns
Am besten finde ich jedoch das Buch "Das verfolgte Ich" von Niehus und Co.
Hier ist auch noch mal eine Seite auf der man sehr vereinfacht die Unterschiede nachlesen kann.
http://www.dissoziation-forum.de/index.php/dsnns
Am besten finde ich jedoch das Buch "Das verfolgte Ich" von Niehus und Co.
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Aber ohne Amnesien keine DIS..
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Sorry Candy, dass stimmt nicht ich habe über lange Zeit schwere Amnesien, ganz massive Zeitverluste über lange Zeiträume gehabt und bei mir wurde damals in einer Klinik DDNOS diagnostiziert.Candykills hat geschrieben:Aber ohne Amnesien keine DIS..
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Das ist durchaus möglich, das bestreite ich auch nicht. In dem Fall verstehst du grade falsch.peppermint patty hat geschrieben:Sorry Candy, dass stimmt nicht ich habe über lange Zeit schwere Amnesien, ganz massive Zeitverluste über lange Zeiträume gehabt und bei mir wurde damals in einer Klinik DDNOS diagnostiziert.Candykills hat geschrieben:Aber ohne Amnesien keine DIS..
Amnesien kommen sowohl bei DIS als auch bei DNNOS vor, aber bei DIS müssen sie vorhanden sein, um eine DIS diagnostizieren zu können. DNNOS geht auch ohne Amnesien.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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