Jahrelange Parentifizierung von Mutter mit 18

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.

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Alpenkraft
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Jahrelange Parentifizierung von Mutter mit 18

Beitrag Do., 21.05.2015, 23:41

Hallo zusammen!
Ich bin neu in diesem Forum und bitte um Hilfe.
Meine Mutter und ich leben alleine seit ich ein Kleinkind war. Sie hatte seitdem nie einen Partner oder mehrere Freundschaften, ihre volle Aufmerksamkeit schenkte sie mir. Mit ca. 6-7 Jahren begann sie, mich als Partnerersatz zu sehen. Ich hatte damals schon das Gefühl, der Mann im Haus zu sein und dass ich sie beschützen muss. Ich schlief ewig in ihrem Bett, im Wochende haben wir zusammen Filme angesehen und wir sind oft zusammen sparzieren gegangen. Ich tat fast alles, was ein Partner so tut. Ich konnte schon sehr früh wie ein Erwachsener reden und wirkte sehr reif. Früh fühlte ich mich für einige Spiele und andere Kinder zu reif und zu alt. Ich war immer das absolute Mamakind, bis ~14 hatte ich heftiges Heimweh und habe viel Zeit zu Hause verbracht. Seit ich denken kann erzählt sie mir ihre "Erwachsenenprobleme": Job, Geld, Streit mit Verwandten usw..
Wenn wichtige Entscheidungen anstanden musste ich immer mitentscheiden. Wie zum Beispiel neue Möbel, Auto und Urlaub. Das entwickelte sich so weit, dass ich sie wirklich nicht ohne schlechtes Gewissen ins Möbelhaus fahren lassen habe, weil sie sonst nur absoluten Mist gekauft hätte (als wäre sie ein unerfahrenes Mädchen). Sie brauchte einfach diese "Führung" und gewöhnte sich daran.
Vor ca. 1-2 Jahren wurde mir dieses Problem bewusst. Seitdem versuche ich mich etwas abzukapseln. Wenn sie mir in unausweichlichen Situationen (z.B. gemeinsames Essen) ihre Probleme erzählen will, bin ich genervt und sage ihr dass mich das nicht interessiert und dass sie das bitte jemand anders erzählen soll. Dann kommen Antworten wie: "ich habe ja sonst niemanden".. Nach den Jahren weiß ich einfach alles, ihre exakten Finanzen, ihre komplette Vergangenheit und Probleme. Ich unternehme bewusst kaum noch was mit ihr. Wenn sie mich fragt ob ich mit ihr sparzieren gehe, sage ich einfach nein. Einen Freund möchte sie nicht, der würde sie angeblich nur nerven. Außerdem hat sie einige "Besonderheiten" an sich, da würde sich die Partnersuche mitlerweile äußerst schwierig gestalten.
In letzter Zeit habe ich oft ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber, aber ich mache ihr damit deutlich, dass wir getrennte Leben führen und ich mitlerweile erwachsen bin. Oft fällt mir das sehr schwer, da sie auf mich einfach wie ein kleines hilfloses Mädchen in der großen Welt wirkt. Für alles braucht sie mich.

Vor einigen Tagen machte mich eine Situation extrem fertig: Meine Mutter weiß, dass ich mich mit einer gutaussehenden Nachbarin treffe. Wir gehen von der Garage in Richtung Haus und auf dem Balkon gegenüber sitzt die Nachbarin. Meine Mutter dachte ich hab sie nicht gesehen und wird aufeinmal total aufdringlich. Sie möchte sich in meinen Armen einhaken und ist aufeinmal total aufgedreht und "möchtegern-lustig". Kurz darauf will sie mich ohne Grund umarmen. Hab total abgeblockt und war ziemlich sauer. Sie hat das ernsthaft gemacht, weil sie die Nachbarin auf dem Balkon gesehen hat?! Das finde ich einfach nur krank (sonst macht sie das nie in der Öffentlichkeit)!
In meinen 18 Jahren habe ich noch NIE ein Mädchen mit nach Hause genommen, da ich diese Vorstellung schrecklich finde, wenn meine Mutter zu Hause ist (sie hat keine Hobbys und ist fast nur zu Hause). Sie hat genau genommen nur Kontakt zu ihren Eltern und ihrem Zwillingsbruder (zu dem hat sie eine sehr starke Bindung).
Ich verbringe immer noch zu viel Zeit zu Hause. Will ich abends weg gehen, kommen meist Aussagen wie: "bleib doch lieber zu Hause". Das ignoriere ich aber dann, wie ihre meisten Bemerkungen. Ehrlichgesagt lebe ich schon seit Jahren wie es mir passt, meine Mutter verbietet mir nichts und schreibt mir nichts vor. Ich entscheide alles selbst und wenn sie sich mal dagegen streubt, ist mir das relativ egal und komme zu meinem Ziel. Meistens gebe eher ich ihr Tipps und Anregungen wie sie Angelegenheiten meistern soll/könnte.
Diese Freiheit meinerseits hätte heftig in die Hose gehen können in den jungen Jahren (Drogen, Schulabbruch usw..), aber gottseidank habe ich da selber gute Entscheidungen getroffen.

In zwei Jahren werde ich ausziehen, das wird wahrscheinlich ein großer Schlag in ihrem und meinem Leben..
Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin meiner Mutter dankbar für Alles und liebe sie sehr, aber diese jahrelange Verantwortung kann kein Kind/Jugendlicher tragen.

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir eure Meinung und Tipps schreiben würdet. Außerdem würde es mich interessieren, welche Auswirkungen diese Kindheit/Jugend auf mein späteres (Liebes)leben haben wird.

Liebe Grüße

Alpenkraft

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Nico
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 06:00

So wie du hier schreibst, scheinst du das alles ja relativ unbeschadet überstanden zu haben.
Ich kenne einen Typen dem ist es so ergangen wie dir, nur dass er eben nicht mit 18 oder 19 ausgezogen ist sondern bis zum bitteren Ende als seine Mutter starb und er über 50 war, bei ihr geblieben ist.
Ich kann dir nur raten dich schon jetzt weiter abzunabeln und dann auch wirklich auszuziehen.

Ach ja - und vernachlässige die gutaussehende Nachbarin nicht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Fouché
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 06:02

Ich glaube, Fälle wie Deinen gibt es öfter als man denkt, wenn man die vielen Alleinerziehenden Mütter bedenkt und die generelle Tendenz zum "partnerschaftlichen Umgang" mit Kindern.
Insgesamt finde ich es aber ganz normal und OK, wie Du reagierst. Dass Du Dich abnabeln musst, ist klar. Dass das Schmerzen mit sich bringt (wie jede Veränderung) ist auch klar.
Ich weiß jetzt nicht, wie alt Deine Mutter ist, aber ich nehme an, sie ist noch in einem Alter wo sie sich neu orientieren kann. Was sie müssen wird. Das kannst Du ihr nicht abnehmen. Lass Dich nur nicht erpressen.
Auf Dich und Dein späteres Leben wird es vermutlich die Auswirkung haben, dass Deine Mutter jede Deiner Partnerinnen vehement ablehnen und kritisieren wird. Du wirst immer zwischen den Fronten sein und Dich immer für die eine oder die andere Seite entscheiden müssen. Und eine Frau wird immer sauer auf dich sein - Mutter oder Freundin/Frau. Auch dass ist jetzt nichts außergewöhnliches, das passiert auch in Familien, wo es einen Vater gibt.


Leslie
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 06:43

Hallo Alpenkraft,
du weißt, was du willst, du bist reflektiert, du ziehst dein Leben durch - dann kannst du doch entspannt in die Zukunft blicken, oder?
Auch wenn du bereits von den "Gefahren der Parentifizierung" gelesen hast - das Leben verläuft nicht immer in "Schubladen". Oder anders gesagt: dein Leben ist nicht vorgezeichnet, auch wenn deine Mutter sich auf eine bestimmte Art ungut verhalten hat.

Anstatt von negativen Konsequenzen fest auszugehen, probier dein eigenständiges Leben doch erst einmal aus. Vielleicht wird es doch einfacher als gedacht? Manchmal sind sogar Mütter noch lernfähig...

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kairo1
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 07:22

Hallo Alpenkraft,
Mich würde interessieren ob Du Umgang mit Deinem Vater hattest oder ob Du gar kein Vaterbild hast ?
Gesegnet ist, der da nichts erwartet. Denn er soll herrlich überrascht sein.


Thread-EröffnerIn
Alpenkraft
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 12:57

Danke für eure Antworten!
Ich hatte als Vaterbild meinen Großvater, meinen leiblichen Vater leider nicht. Meine Mutter ist 48 Jahre alt und wird sich hoffentlich neu orientieren.


redred
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 14:07

Ich könnte mir vorstellen, dass selbst wenn Du ausziehst stark emotional Abhängig bleiben wirst von Deiner Mutter.
Du wirst wahrscheinlich mit einen ständigen Schuldgefühl herumlaufen. Sie wird immer die Hilfsbedürftige sein um die du dich kümmern musst. Dennoch wirst Du immer die Mutter in ihr suchen, die sie dir gegenüber nie war. Die beschützende Mutter, die sich um dich sorgt, die dich anleitet, führt, wo Du einfach der kleine Sohn sein darfst.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!

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Nico
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 15:30

Hey Alpenkraft lass dir jetzt ja nix einreden von wegen " du wirst immer und ewig blablabla", denn das ist genau das womit du dir selbst dein Leben verhauen kannst.
Überhaupt nichts musst du wegen deinem bisherigen Leben immer und ewig, das sind bloß willkommene Ausreden.
Du bist noch so jung und erkennst deine Problematik schon glasklar, also mach etwas dagegen!
Nable dich ab, such vermehrt Kontakt zu gleichaltrigen,zur Nachbarin und anderen Mädchen.
Versuche mit deiner Mutter zu reden und wenn es nichts bringt bleib um himmelswillen konsequent und nable dich ab.
Damit tust du nicht nur dir etwas gutes sondern du hilfst auch deiner Mutter weil du sie dadurch anstößt sich neu zu orientieren was sie ja nicht braucht solange du dich von ihr vereinnahmen lässt.
Wenn du das jetzt in deinem Alter schaffst wirst du das alles mMn ohne gröbere Schäden und Nachteile überstehen.
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redred
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 16:58

Hey Alpenkraft lass dir jetzt ja nix einreden von wegen " du wirst immer und ewig blablabla", denn das ist genau das womit du dir selbst dein Leben verhauen kannst.
Das hat nichts mit einreden zu tun. Ich sehe halt nicht, dass alles rosarot ist, nur weil der TE in 2 Jahren ausziehen will. Ich sehe auch, das der TE hier im Forum schreibt und das ja schon auf belastende Probleme hindeutet.

@Alpenkraft
Die Kindheit ist sehr wichtig für die Entwicklung einer gesunder Psyche.
Ein Kind, dass in so einem kleinen Alter (6-7 Jahre) schon Partner, Vaterfigur, Freund ,also alles bloß ,nicht Sohn war für die Mutter war, das geht nicht spurlos an einem vorbei. Ich würde mal sagen bei 99 Prozent der Menschen geht es nicht spurlos vorbei.
Deshalb würde ich dir schon raten, dass therapeutisch aufzuarbeiten. Kann auch sein, dass du erst später deutliche Probleme bekommst, vielleicht wenn du 30, 40 bist. Oder wenn du selbst Kinder bekommst.
Es ist durchaus üblich, dass Symptome Zeitversetzt auftreten. Und häufig treten sie auf, wenn man vor schwierigen Situationen steht, dann fällt man sehr leicht in die Gefühlwelt des Kind-Ichs zurück
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!

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Nico
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 17:02

Ich fasse es nicht, jetzt wird ihm zu einer Therapie geraten.
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redred
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 17:16

Ich fasse es nicht, jetzt wird ihm zu einer Therapie geraten.
Ja, natürlich für dich ist ja Psychotherapie nur eingerede und blabla.....

Sicherlich kann der TE auch erst Therapie in Anspruch nehmen, wenn die Symptome überdeutlich sind, zum Beispiel wenn er Alkoholiker geworden ist. Ja, das hat alles seine Wurzeln in der Kindheit!
Und was seine Mutter getan hat, dass war emotionale Missbrauch in seiner Kindheit und noch bis jetzt. Und das geht nur sehr selten spurlos an einem vorbei. Anders als beim physischen Missbrauch, ist diese Problem sehr versteckt und nicht so leicht zu orten, es wird leicht übersehen.
Andere Frage: Wenn es sich um physischen Missbrauch handeln würde, würdest du dann auch sagen, alles Paletti, er weiß doch wo er hin will, er zieht in 2 Jahren aus.....! Wozu Aufarbeitung?
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!


redred
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 17:30

Aus dem Wiki:

Psychodynamik[Bearbeiten]
Off-topic
Die gesunde Entwicklung von Autonomie und Individuation des Kindes wird durch die Parentifizierung gestört. Kinder können sich durch Überforderung mit den unangemessen hohen Erwartungen, die die Eltern (bewusst oder unbewusst) an sie stellen, dazu genötigt sehen, wichtige Aspekte ihrer eigenen Kindheit (wie z.B. Spontaneität, Lebhaftigkeit, Sorglosigkeit) aufzugeben. Dadurch auftretende Defizite in der emotionalen Entwicklung können zu vielgestaltigen und - in manchen Fällen - schwerwiegenden Problemen und Störungen führen: Perfektionismus, Isolation, Einsamkeit, emotionale Belastung aufgrund von Spannung zwischen dem Gefühl der Macht und der Angst vor dem Versagen, vermindertes Selbstwertgefühl, Verhaltensauffälligkeiten, intellektuelle Beeinträchtigungen, Depressionen, somatische Beschwerden, Suizidgedanken, Essstörungen, Substanzmissbrauch und andere. Das Handbuch „Kindeswohlgefährdung“ subsumiert Parentifizierung unter „psychische Kindesmisshandlung“.

Die Entwicklungsstörungen in der Kindheit haben teils Auswirkungen bis ins Erwachsenenalter. So können auch später psychische Störungen wie vermindertes Selbstwertgefühl, Depressionen, Suizidgedanken, Essstörungen oder Ängstlichkeit auftreten. In Bezug auf das Sozialverhalten sind mögliche Folgen die Schwierigkeit, Hilfe von anderen anzunehmen oder anzufordern, das Aufweisen von zwanghaftem Fürsorgeverhalten, die Flucht in Alkohol und Drogen sowie Überanpassung und Kommunikationsdefizite. Oftmals treten Probleme mit der Ablösung vom Elternhaus auf, da die Autonomieentwicklung nicht stattfinden konnte und stellvertretend ein „falsches Selbst“ entwickelt werden musste. Auch Einsamkeit und Isolation wirken sich teils stark auf die Persönlichkeitsentwicklung aus: So können Probleme, Unsicherheiten oder gar Phobien innerhalb von, respektive vor, längerfristigen Beziehungen auftreten. Häufig kommt es zu einer Weitergabe der „vertauschten Rollen“ über nachfolgende Generationen, da dem parentifizierten Erwachsenen gewissermaßen innerliche Rückendeckung (von genau jenem, dem gegenüber er sich parentifziert zeigt) fehlt, weshalb die Struktur der Parentifzierung sich zu wiederholen tendiert.

Parentifizierung kann als eine Bindungsstörung des parentifizierenden Elternteils betrachtet werden, bei der die elterliche Bezugsperson erwartet, dass das Kind als Bindungsobjekt zur Verfügung steht. Die Erwartungshaltung resultiert meist aus der eigenen Unsicherheit bezüglich der Verfügbarkeit von Bindungspersonen. Sie hatten in der eigenen Kindheit keine geeigneten Bindungspersonen oder die Lebenssituation ist erschwert durch problematische Partnerschaften, Trennung und Scheidung, Selbstunsicherheit, Substanzmissbrauch, psychische Störungen oder Krankheiten. Solche Eltern können aufgrund einer Eigenproblematik selbst kein sicheres Bindungsobjekt für das Kind sein, weil sie überlastet oder selbst „bedürftig“ sind.
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Nico
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 17:34

..und alle Menschen die nicht zum Alkoholiker wurden haben also eine Therapie gemacht, jaja...

Es geht nicht darum dass er ja eh in 2 Jahren auszieht, sondern es geht darum, dass er sich des Problems glasklar bewusst ist, dass er es völlig richtig einzuschätzen scheint und dass er überhaupt nicht hilflos in der Situation gefangen scheint.

Wer müsste deiner Meinung nicht in eine Therapie ?
Das Kind dessen Eltern beide arbeiten gehen ?
Das Kind dessen Mutter oder Vater überfordert ist ?
Das Kind das gegenüber seinen Geschwistern benachteiligt wird ?
Das Kind das gegenüber seinen Geschwistern bevorzugt wird ?
Das Kind das ohne Großeltern aufwächst ?
Das Kind das bei seinen Großeltern aufwächst ?

Jeder Mensch war mal Kind und jeder Mensch bekommt irgendwann in seinem Leben einmal irgendwelche Probleme, also alle ab in die Therapie!

Komisch nur, dass es hier vor Menschen wimmelt die unzählige Therapien hinter sich haben und nix als Probleme haben....

Jö jetzt kommt die WIKI - Wissenschaftskeule, na servas
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redred
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Beiträge: 861

Beitrag Fr., 22.05.2015, 18:09

Komisch nur, dass es hier vor Menschen wimmelt die unzählige Therapien hinter sich haben und nix als Probleme haben....
Was willst denn damit jetzt sagen?
Das ist doch hier vollkommen unpassend jetzt.
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Christine Gohl
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Beiträge: 223

Beitrag Fr., 22.05.2015, 18:34

ich sehe hier auch keinen Therapiebedarf. Ich kann Dir nur raten, mit Deiner Mutter offen und respektvoll zu sprechen, damit sie weiß, was in Dir vorgeht und eas kommen wird.
Statt uns vom Leben formen zu lassen, könnten wir die Gestalter unseres Lebens werden (G. Hüther)

Lachen macht das Leben schöner

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