Was hat sich für euch verändert?
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Was hat sich für euch verändert?
Nach einpaar Wochen Abstinenz melde ich mich nochmals retour,
und sage erstmal Hallo,
ich habe mein ganzes Therapieerleben und Geschehen der letzten Jahre auf mich wirken lassen,
und doch auch verdutzt festgestellt,
dass sich trotz aller Schwierigkeiten, Tränen, Trauer, Missverständnisse ect.ect.
Therapie"abbruch", eine neue beginnen, erneuter aufkommender Schwierigkeiten...
doch schon einiges bei mir getan hat.
Glücklicherweise,
bekam ich durch meine beiden Therapeuten am Weg, nie "einen Diangnose Stempel" aufgedrückt - dafür bin ich ihnen heute sehr dankbar,
da ich mich "freier" entfalten kann,
jedoch musste ich am Weg selbst auch irgedwann verstehen lernen und beginnen, und welche "Störungen" es sich handeln könnte, damit ich weiß woran ich selbst arbeiten soll und kann...
nun ich fand mich auf jeden Fall in "Aschenputtel" wieder, und auch phasenweise in einer Art von "borderline ähnlichem Verhalten" - jedoch mit vielen ???
worauf ich mit diesem neuen Threadthema hinaus will,
bzw. was ich fragen möchte,
wer von euch, ist schon aus der Therapie raus (oder auch noch aktuell drin - aber schon sehr weit, oder hat Therapie gewechselt und kommt nun sehr voran...), und merkt nun danach Veränderungen und vorallem geht meine Frage, in Richtung,
was hat sich für euch zum Guten und positiv in eurem Leben verändert...
vielleicht gerade auch,
wenn ihr schwerwiegende Diagnsonen hattet, wie Borderline oder so...
konnte euch die Therapie helfen, und wenn ja WIE,
woran habt ihr bemerkt, erkannt,
"oh ja", da hat sich einiges getan in meinem Leben...
mein Thera von früher meinte mal,
er hatte mal eine Patientin, die sagte zum Schluss,
"es hat sich nichts verändert, und doch ist alls anders geworden"...
ich würde mich über eure Erfahrungen freuen,
die ich selbst auf alles Fälle lesen werde, wenn auch, ich mich vielleicht mit Antworten zurückhalte,
ich lade euch ein
eure Therapieerfahrungen dahingehend zu erzählen,
um auch (gerade ich, bin eine sehr gegnerische Seite von quälender Therapie ) die wertvollen Veränderungen durch Therapie hier zu schildern.
Danke
Schneerose
und sage erstmal Hallo,
ich habe mein ganzes Therapieerleben und Geschehen der letzten Jahre auf mich wirken lassen,
und doch auch verdutzt festgestellt,
dass sich trotz aller Schwierigkeiten, Tränen, Trauer, Missverständnisse ect.ect.
Therapie"abbruch", eine neue beginnen, erneuter aufkommender Schwierigkeiten...
doch schon einiges bei mir getan hat.
Glücklicherweise,
bekam ich durch meine beiden Therapeuten am Weg, nie "einen Diangnose Stempel" aufgedrückt - dafür bin ich ihnen heute sehr dankbar,
da ich mich "freier" entfalten kann,
jedoch musste ich am Weg selbst auch irgedwann verstehen lernen und beginnen, und welche "Störungen" es sich handeln könnte, damit ich weiß woran ich selbst arbeiten soll und kann...
nun ich fand mich auf jeden Fall in "Aschenputtel" wieder, und auch phasenweise in einer Art von "borderline ähnlichem Verhalten" - jedoch mit vielen ???
worauf ich mit diesem neuen Threadthema hinaus will,
bzw. was ich fragen möchte,
wer von euch, ist schon aus der Therapie raus (oder auch noch aktuell drin - aber schon sehr weit, oder hat Therapie gewechselt und kommt nun sehr voran...), und merkt nun danach Veränderungen und vorallem geht meine Frage, in Richtung,
was hat sich für euch zum Guten und positiv in eurem Leben verändert...
vielleicht gerade auch,
wenn ihr schwerwiegende Diagnsonen hattet, wie Borderline oder so...
konnte euch die Therapie helfen, und wenn ja WIE,
woran habt ihr bemerkt, erkannt,
"oh ja", da hat sich einiges getan in meinem Leben...
mein Thera von früher meinte mal,
er hatte mal eine Patientin, die sagte zum Schluss,
"es hat sich nichts verändert, und doch ist alls anders geworden"...
ich würde mich über eure Erfahrungen freuen,
die ich selbst auf alles Fälle lesen werde, wenn auch, ich mich vielleicht mit Antworten zurückhalte,
ich lade euch ein
eure Therapieerfahrungen dahingehend zu erzählen,
um auch (gerade ich, bin eine sehr gegnerische Seite von quälender Therapie ) die wertvollen Veränderungen durch Therapie hier zu schildern.
Danke
Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Schade, dass niemand antworten mag,
na, dann bin ich wieder weg hier...
Schneerose
na, dann bin ich wieder weg hier...
Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
Hey, der Thread ist doch grade erst auf. Geduld. Vielleicht kommt ja noch ne Antwort! ...und Du schreibst ja selbst, dass Du Dich eventuell mit Antworten zurück halten willst, wenn hier jemand schreibt. Dann lass den Anderen doch Zeit. Ich finde es jedenfalls sehr schön, was Du da in Deiner Therapie erlebt hast und ich finde auch, dass sich manches ändern kann, anderes vielleicht nicht und dass selbst das sich anders anfühlen oder man damit anders umgehen kann. ...und ich glaube auch nicht, dass man irgendwann "fertig" werden kann. Besser werden, leichter: ja. Entwicklung findet doch immer statt. Manche machen später nochmal eine Therapie. Andere nicht. Jedem das Seine. Ist doch okay.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Danke ENA - mein mögliches zurück halten an Antworten hat damit zu tun dass ich anderen den freien Raum zum Erzählen geben möchte und tatsächlich Interesse an den Entwicklungsschritten anderer teilhaben möchte ohne damit endlos Diskussionen auszulösen - einfach nur teilhaben und keiner soll sich missachtet fühlen falls ich nicht soviel antworte als TE . Danke aber nochmal dir für deine Reaktion. Gruß Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
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@ Schneerose
Bei den schändigenden Therapien erlebe ich das heute so (ähnlich wie meine nicht gerade schöne Kindheit): Ich leide heute noch unter den Folgeschäden der schädigenden Therapie, aber ich sehe auch das Positive an den negativen Therapie- (und Kindheitserfahrungen): Sie haben mich stark gemacht. Ich bin heute weniger naiv als früher, hinterfrage mehr (wenn nicht sogar alles), bin selbstbewusster, weiß was ich will und was nicht, weiß was mir guttut und was nicht, ich kann mich besser durchsetzen als früher, ich bleibe mehr bei mir selbst als früher, ...
Die erfolgreichen Therapie haben mir z.B. dazu verhelfen können, dass ich wieder Busfahren kann, Rausgehen kann, ... Kurz: Meine Angst wieder verschwunden ist und ich wieder leben kann.
Ich habe ja beides erlebt, sehr schändigende Therapie, aber auch sehr erfolgreiche Therapie.was hat sich für euch zum Guten und positiv in eurem Leben verändert..
Bei den schändigenden Therapien erlebe ich das heute so (ähnlich wie meine nicht gerade schöne Kindheit): Ich leide heute noch unter den Folgeschäden der schädigenden Therapie, aber ich sehe auch das Positive an den negativen Therapie- (und Kindheitserfahrungen): Sie haben mich stark gemacht. Ich bin heute weniger naiv als früher, hinterfrage mehr (wenn nicht sogar alles), bin selbstbewusster, weiß was ich will und was nicht, weiß was mir guttut und was nicht, ich kann mich besser durchsetzen als früher, ich bleibe mehr bei mir selbst als früher, ...
Die erfolgreichen Therapie haben mir z.B. dazu verhelfen können, dass ich wieder Busfahren kann, Rausgehen kann, ... Kurz: Meine Angst wieder verschwunden ist und ich wieder leben kann.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Dank dir Jenny für deinen Einblick...
ich erzähl noch kurz einwenig darüber, was ich an Fortschritt/Erfolg erlebe, fühle...
Die vergangene sehr schmerzhafte Therapie, hat bei mir tiefe Wunden aufgerissen, ich verfiel in tiefe Trauer - wo ich heute merke, ich war zuvor jahrenlang in der Trauer stecken geblieben, welche sich dann in psychosomatischer depressiver Verstimmung äußerte.
Neben den tiefen Wunden aufreißen und auch den teils sehr heftigen Verfahren meines ehemaligen Therapeuten,
konnte er mir zwar wenige,
aber sehr intensive "Samen" für Selbstwert einpflanzen...
die heute enorm wirken.
Durch die sehr intensive Therpieerfahrung - auch meines extremen Verliebtseins in den Thera damals,
und mein Bemühen daraus für mich zu lernen, mich zu entdecken,
erkannte ich auch "vielleicht borderline ähnliche Ansätze" von mir, und wie ich dem verfalle verschmelzen zu wollen,
all diese Erkenntnis,
und mein Abbruch, und das Weitergehen in eine neue Therapie,
hat mich heute dahin gebracht, einiges über mich zu erkennen, Einsicht über mein "Fehl"Verhalten zu bekommen,
und auch die Lust, daran was zu ändern...
ICH BIN JETZT beziehungsfähiger, kann mich besser einlassen, vertrauen und vorallem ohne verschmelzen zu müssen;
ich spüre ein Zugehörigeitsgefühl zum Leben und zugleich ein autonom werden,
ich spüre EIN ICH WERDEN...und es fühlt sich so unsagbar gut an.
In meiner Folgetherapie, konnte mir diese Therapeutin helfen, mein Traumagefühl - der PTBS "aufzulösen",
ich fühle mich frei, und kann meine Kindheitserfahrungen integrieren;
ich fange an mich für meine Herkunft in der Form zu interessieren und mich damit zu beschäftigen, was "die Täter" so werden lies, und ich bekommme ein Verstehen, was über einen langen schmerzlichen Weg nun zum Vergeben führte,
und ich meinen Seelenfrieden finde,
und so mein Leben endlich leben kann.
Ich bekomme Spass am Leben, werden zuversichtlich, fühle stolz auf meinen geleisteten Lebensweg, Stolz auf meine eigene Familie,
ich lerne (m)einen Platz im Leben zu finden.
Ich kann annehmen, dass jede Begegnung seinen Sinn hat um im Leben vorwärts zu kommen,
und ich lerne, dass Eingenverantwortung - raus aus der Opferrolle in jeder Form, erst der Anfang vom echten Leben ist; alles zuvor zermürbt, drückt...
aber es ist ein nötiger Weg, um sich wieder im Reinen zu fühlen.
Es ist nicht alles ok was passiert, auch in Therapie, aber ich lerne annehmen, dass jeder Mensch Licht und Schattenseiten hat, und beides vereint erst ein Leben menschlich möglich macht.
Der ganze Weg brachte mich dahin wo ich heute stehe, ich bin stolz auf mich, und eines der schönsten Gefühle nebenbei ist, ich kann nun jeden anderen Mitmenschen neben mir genau so achten,
ich muss mich nicht mehr mindwerwertig fühlen, sondern ich bin ein Teil vom großen Ganzen, so wie jeder einzelne andere auch,
und ich bin fasziniert von den unzählig verschiedenen Wegen...
daher auch meine Einladung an euch,
von euren Wegen zu erzählen, denn es ist toll und spannend, zu zuhören und zu lesen ...
Danke
Schneerose
ich erzähl noch kurz einwenig darüber, was ich an Fortschritt/Erfolg erlebe, fühle...
Die vergangene sehr schmerzhafte Therapie, hat bei mir tiefe Wunden aufgerissen, ich verfiel in tiefe Trauer - wo ich heute merke, ich war zuvor jahrenlang in der Trauer stecken geblieben, welche sich dann in psychosomatischer depressiver Verstimmung äußerte.
Neben den tiefen Wunden aufreißen und auch den teils sehr heftigen Verfahren meines ehemaligen Therapeuten,
konnte er mir zwar wenige,
aber sehr intensive "Samen" für Selbstwert einpflanzen...
die heute enorm wirken.
Durch die sehr intensive Therpieerfahrung - auch meines extremen Verliebtseins in den Thera damals,
und mein Bemühen daraus für mich zu lernen, mich zu entdecken,
erkannte ich auch "vielleicht borderline ähnliche Ansätze" von mir, und wie ich dem verfalle verschmelzen zu wollen,
all diese Erkenntnis,
und mein Abbruch, und das Weitergehen in eine neue Therapie,
hat mich heute dahin gebracht, einiges über mich zu erkennen, Einsicht über mein "Fehl"Verhalten zu bekommen,
und auch die Lust, daran was zu ändern...
ICH BIN JETZT beziehungsfähiger, kann mich besser einlassen, vertrauen und vorallem ohne verschmelzen zu müssen;
ich spüre ein Zugehörigeitsgefühl zum Leben und zugleich ein autonom werden,
ich spüre EIN ICH WERDEN...und es fühlt sich so unsagbar gut an.
In meiner Folgetherapie, konnte mir diese Therapeutin helfen, mein Traumagefühl - der PTBS "aufzulösen",
ich fühle mich frei, und kann meine Kindheitserfahrungen integrieren;
ich fange an mich für meine Herkunft in der Form zu interessieren und mich damit zu beschäftigen, was "die Täter" so werden lies, und ich bekommme ein Verstehen, was über einen langen schmerzlichen Weg nun zum Vergeben führte,
und ich meinen Seelenfrieden finde,
und so mein Leben endlich leben kann.
Ich bekomme Spass am Leben, werden zuversichtlich, fühle stolz auf meinen geleisteten Lebensweg, Stolz auf meine eigene Familie,
ich lerne (m)einen Platz im Leben zu finden.
Ich kann annehmen, dass jede Begegnung seinen Sinn hat um im Leben vorwärts zu kommen,
und ich lerne, dass Eingenverantwortung - raus aus der Opferrolle in jeder Form, erst der Anfang vom echten Leben ist; alles zuvor zermürbt, drückt...
aber es ist ein nötiger Weg, um sich wieder im Reinen zu fühlen.
Es ist nicht alles ok was passiert, auch in Therapie, aber ich lerne annehmen, dass jeder Mensch Licht und Schattenseiten hat, und beides vereint erst ein Leben menschlich möglich macht.
Der ganze Weg brachte mich dahin wo ich heute stehe, ich bin stolz auf mich, und eines der schönsten Gefühle nebenbei ist, ich kann nun jeden anderen Mitmenschen neben mir genau so achten,
ich muss mich nicht mehr mindwerwertig fühlen, sondern ich bin ein Teil vom großen Ganzen, so wie jeder einzelne andere auch,
und ich bin fasziniert von den unzählig verschiedenen Wegen...
daher auch meine Einladung an euch,
von euren Wegen zu erzählen, denn es ist toll und spannend, zu zuhören und zu lesen ...
Danke
Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 691
Hallo Schneerose,
ich habe dich auch gelesen und komme immer wieder dazu, zu sagen: Ich kann das gar nicht auseinaderklauben. Was bewirkte die Therapie, was bewirkte die Selbsthilfegruppe, was bewirkten Seminare, Vorträge, Bücher, neue Menschen in meinem Leben, neue Erfahrungen, Jobwechsel? Das alles fand ja während der Therapie auch statt.
Was ich sagen kann ist: Für die Veränderungen in meinem Leben brauchte es meine Bereitschaft, meinen Willen, mein Dranbleiben, meine Ausdauer, mein "Mich-meinen-Ängsten-Stellen", Hingabe, Mut zur Trauer, Mut zu Wut, Mut zur Wahrheit, Ehrlichkeit mir selber gegenüber (nicht nur meine Schwächen, sondern auch meine Stärken zu sehen), Loslassen, Offenheit, Neugierde, unerträgliche körperliche Schmerzen, die Gewissheit, so nicht mehr leben zu wollen, Vertrauen in die eigene Intuition, Vertiefung des Bewusstseins . . . und eine Therapeutin, die mich gelehrt hat: anders zu denken, meinen Gefühlen wieder zu vertrauen, mich in meinem So-Sein annehmen zu dürfen, mich (mein denken und handeln) zu hinterfragen, das ÜberIch zum ICH werden zu lassen . . .
Das Ergebnis:
Im Aussen hat sich kaum etwas verändert - selbe Stadt, selbe Wohnung, selber Partner, selbe Umwelt . . .
Im Inneren: Leichtigkeit, Freude, Friede . . .
Das Gefühl von Ganzheit: ALLES darf sein! Erst das ALLES (Schatten und Licht) macht mich GANZ.
und zu guter letzt, ich weiß, es ist unpopulär . . .
es war GNADE
vieles war nicht in meiner und anderer Hand und ist irgendwann passiert . . .
Nachtrag: Meine Ernährung hat sich total verändert.
Früher legte ich absolut keinen Wert auf meine Ernährung: Ich soff, ich ernährte mich billig. Mein Körper war mir ein Gräuel.
Heute ernähre ich mich biologisch, vegetarisch, alk-frei. Mein Körper ist mein Freund.
ich habe dich auch gelesen und komme immer wieder dazu, zu sagen: Ich kann das gar nicht auseinaderklauben. Was bewirkte die Therapie, was bewirkte die Selbsthilfegruppe, was bewirkten Seminare, Vorträge, Bücher, neue Menschen in meinem Leben, neue Erfahrungen, Jobwechsel? Das alles fand ja während der Therapie auch statt.
Was ich sagen kann ist: Für die Veränderungen in meinem Leben brauchte es meine Bereitschaft, meinen Willen, mein Dranbleiben, meine Ausdauer, mein "Mich-meinen-Ängsten-Stellen", Hingabe, Mut zur Trauer, Mut zu Wut, Mut zur Wahrheit, Ehrlichkeit mir selber gegenüber (nicht nur meine Schwächen, sondern auch meine Stärken zu sehen), Loslassen, Offenheit, Neugierde, unerträgliche körperliche Schmerzen, die Gewissheit, so nicht mehr leben zu wollen, Vertrauen in die eigene Intuition, Vertiefung des Bewusstseins . . . und eine Therapeutin, die mich gelehrt hat: anders zu denken, meinen Gefühlen wieder zu vertrauen, mich in meinem So-Sein annehmen zu dürfen, mich (mein denken und handeln) zu hinterfragen, das ÜberIch zum ICH werden zu lassen . . .
Das Ergebnis:
Im Aussen hat sich kaum etwas verändert - selbe Stadt, selbe Wohnung, selber Partner, selbe Umwelt . . .
Im Inneren: Leichtigkeit, Freude, Friede . . .
Das Gefühl von Ganzheit: ALLES darf sein! Erst das ALLES (Schatten und Licht) macht mich GANZ.
und zu guter letzt, ich weiß, es ist unpopulär . . .
es war GNADE
vieles war nicht in meiner und anderer Hand und ist irgendwann passiert . . .
Nachtrag: Meine Ernährung hat sich total verändert.
Früher legte ich absolut keinen Wert auf meine Ernährung: Ich soff, ich ernährte mich billig. Mein Körper war mir ein Gräuel.
Heute ernähre ich mich biologisch, vegetarisch, alk-frei. Mein Körper ist mein Freund.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 1134
Danke mitplauderin,
ich finde gerade deine letzten Sätze sehr bereichernd zu lesen,
denn das macht echt Freude, zu lesen, wie du deinen Körper zum Freund gemacht hast,
finde ich eine tolle message, gerade auch für mich.
Gruß Schneerose
ich finde gerade deine letzten Sätze sehr bereichernd zu lesen,
denn das macht echt Freude, zu lesen, wie du deinen Körper zum Freund gemacht hast,
finde ich eine tolle message, gerade auch für mich.
Gruß Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
Toller Beitrag! Das macht doch wirklich Mut, wie Du Dein Leben ins Kraftvolle wenden konntest. Mir sind Selbstannahme und Intuition auch sehr wichtig. Ich versuche, meine verkopfte Art dadurch zu entlasten und merke deutlich, wie verlässlich die Intuition ist. Das ist ein beruhigendes Gefühl.mitplauderin hat geschrieben:Vertrauen in die eigene Intuition, Vertiefung des Bewusstseins . . . und eine Therapeutin, die mich gelehrt hat: anders zu denken, meinen Gefühlen wieder zu vertrauen, mich in meinem So-Sein annehmen zu dürfen, mich (mein denken und handeln) zu hinterfragen,
LG Lynn
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 1134
Guten Morgen,
an die Moderatoren, bzw. admin...
wenn möglich, vielleicht können Sie meinen eröffneten Thread verschieben, in Erfolgsgeschichten,
ich habe den Thread eventuell im "falschen" Blog eröffnet,
denn diesesmal ist es keine Kritik von mir an Psychotherapie, sondern neue Erkenntisse...
einfach als Hinweis,
falls später mal ein neur User nach einem passenden Titel Thema sucht.
Herzlichen Dank
die Forumszeit war ein wichtiger Teil meines Weges
und beste Grüße
Schneerose
an die Moderatoren, bzw. admin...
wenn möglich, vielleicht können Sie meinen eröffneten Thread verschieben, in Erfolgsgeschichten,
ich habe den Thread eventuell im "falschen" Blog eröffnet,
denn diesesmal ist es keine Kritik von mir an Psychotherapie, sondern neue Erkenntisse...
einfach als Hinweis,
falls später mal ein neur User nach einem passenden Titel Thema sucht.
Herzlichen Dank
die Forumszeit war ein wichtiger Teil meines Weges
und beste Grüße
Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
@ Schneerose
Wieso "war". Verlässt Du das Forum? Fänd ich schade.die Forumszeit war ein wichtiger Teil meines Weges
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Hallo zusammen. Also mitplauderin, finde das auch sehr berührend und tut gut zu hören, dass du deinen Körper mitlerweile als Freund sehen kannst.
Mir hat die Thera auch geholfen und wenn ich vergleiche vor 14 Jahren, dann hab ich bestimmt Fortschritte gemacht. Konkretisieren kann ich es grad nicht, weil es ist anders aber immer noch schwierig.
Mir hat die Thera auch geholfen und wenn ich vergleiche vor 14 Jahren, dann hab ich bestimmt Fortschritte gemacht. Konkretisieren kann ich es grad nicht, weil es ist anders aber immer noch schwierig.
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