PT-Blog: Islam und Gewalt - die 'Charlie Hebdo'-Morde

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Nico
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Beitrag So., 11.01.2015, 18:55

Stimmt ja eh alles nicht und wurde nur vom bösen bösen Westen insziniert, wie ja einige besonders gescheite User hier schon bewiesen haben.
Es gibt gar keine islamistischen Terroristen, alles nur Einbildung, man braucht nur Hiob fragen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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pandas
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Beitrag So., 11.01.2015, 19:07

Vor allem sollte man die Terroristen und die IS überhaupt nicht in Verbindung setzen mit den vielen Erscheinungen des Islams.

ME geht es in den öffentlichen Debatten um die Terrorakte auch nicht darum.

Sondern um Mord und Terror. Terror der sich gegen Comiczeichnungen richtet.

Es bleibt dabei: Niemand braucht Karrikaturen anderer Menschen, mit denen er nichts zu tun hat, anzuschauen.

Die 60 000 Menschen, die sich Charlie Hebdo bisher kauften, haben dazu das Recht genau wie andere Menschen das Recht haben die Religion zu praktizieren, die ihnen gefällt.

NIEMAND hat das Recht zu morden.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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stern
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Beitrag So., 11.01.2015, 19:14

Nun, der IS ist wohl nicht "zimperlich", wenn es um (geortete) Blasphemie geht... hatte ich gestern noch gelesen::
Islamischer Staat
Tod eines Zauberkünstlers

In der syrischen Stadt Raqqa haben harmlose Zaubertricks einen Straßenkünstler das Leben gekostet. Dschihadisten des „Islamischen Staates“ betrachteten seine Kunststücke als Blasphemie – und enthaupteten ihn.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 61342.html
... wobei ich bezgl. der genauen Hintergründe noch vorsichtig bin... wird ja auch noch ermittelt. Hier und da taucht dann auch mal eine Videobotschaft auf, die dann wieder aus dem Netz genommen wird zur Prüfung. Auch was in Hamburg vorgefallen ist (also ob es ein Zusammenhang zum Nachdruck gibt), wird noch ermittelt.
Liebe Grüße
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pandas
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Beitrag So., 11.01.2015, 19:32

Ja, stern, der IS ist keineswegs zimperlich.

Nur, in dem Artikel über den hier diskutiert werden soll, geht es gar nicht um den IS, aber in der Überschrift ist ein Bezug auf die Terrormorde.

Ich finde diese Kontextualisierung selffulfilling.

Es geht doch in den Debatten vielmehr darum, dass die Terrormorde geschehen sind und was man dagegen tun kann, dass weitere geschehen. Natürlich spürt man dazu die Zusammenhänge auf, die offenbar im IS liegen.

Aber ich habe bisher keine einzige Aussage wahrgenommen, die dies mit anderen Erscheinungen im Islam, die im Artikel genannt werden, in Verbindung setzt. Wenn aber solche Statisken mit den Terrorakten nachträglich in Verbindung gesetzt werden, so schürt das doch vielmehr den Graben.

ME wäre es hilfreicher, Diskussionen über Religionstoleranz und den Islam u.ä. sehr präzise von Debatten über die Terrormorde abzutrennen.
Die IS ist doch nicht DER Islam und das wissen mittlerweile auch die meisten Menschen.

Genausogut war die RAF ja nicht die 68er-Bewegung, um es mal zu abstrahieren.
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hawi
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Beitrag So., 11.01.2015, 19:47

pandas hat geschrieben:Vor allem sollte man die Terroristen und die IS überhaupt nicht in Verbindung setzen mit den vielen Erscheinungen des Islams.

ME geht es in den öffentlichen Debatten um die Terrorakte auch nicht darum.

Sondern um Mord und Terror. Terror der sich gegen Comiczeichnungen richtet.
pandas,
sähe ich wohl auch gern so. Aber die Realität? Sogar meine?
Es geht durchaus auch um den Islam, den Islam als Religion, aber auch als Kultur, als Verständnis von Staat, Gesellschaft etc.

Gar nicht erst seit sich hier die Menschen anfangen, bedroht zu fühlen, bedroht werden und immer mehr auch mehr als das.
Nicht erst jetzt, im Namen des Islam wird terrorisiert. Wurden und werden zu aller erst Menschen gleichen (für mich gleichen) Glaubens getötet, drangsaliert. Und dies nicht durch ein paar Wirrköpfe, das Ausmaß dieser „Bewegung“ ist erschreckend groß.

Der Islam? Es gibt ihn noch viel weniger als das Christentum.
Dennoch, dieser Islam hat – wie ich finde – arge Probleme. Probleme, die er – so scheint es mir grad – kaum kurzfristig lösen wird. Ich wünschte, es gäbe sie, diejenigen, die innerhalb des Islams einen, reformeren, modernisieren und vor allem befrieden können. Ich seh sie nicht, höre, lese wenig von ihnen. Das mag zum Teil an fehlender Berichterstattung hier liegen, aber wohl nicht nur.

Im Moment lässt sich der Islam von Terroristen vereinnahmen. Mindestens das.
Gar nicht gut.

Dass hier dann, fern der großen innerislamischen Kriege der Islam als Ganzes bedrohlich scheint?
Es wundert mich nicht.

Ich hoffe/glaube, es gibt viele innerhalb des Islam, die anders sind, anders denken, fühlen, handeln als z.B. die IS. Aber ich finde, es wäre grad an denen, glaubhaft, massenhaft, sich von all denen abzugrenzen, die den Islam im Moment zu einer Terrorreligion machen, machen wollen.

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
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PT-Blog: Islam und Gewalt - die 'Charlie Hebdo'-Morde

Beitrag So., 11.01.2015, 19:48

Diskutieren Sie diesen Artikel (Islam und Gewalt - die 'Charlie Hebdo'-Morde) im Psychotherapie-Blog (PT-Blog)


pandas
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Beitrag So., 11.01.2015, 19:50

Kritiker warfen Charlie Hebdo immer wieder vor, die Zeitung karikiere vor allem den Islam. Charb sagte 2012: "Wer das sagt, der liest uns nicht. Wir machen uns lustig über alle Religionen." In mehr als 20 Jahren habe man 1.060 Ausgaben veröffentlicht, darunter seien nur drei Titelseiten über den Islam gewesen, die für Probleme sorgten. "In derselben Zeit gab es 14 Prozesse mit extrem rechten Katholiken, weil wir uns lustig gemacht haben über ihre Religion. Es gab nur einen Prozess mit muslimischen Verbänden." Einmal etwa zeigte Charlie Hebdo eine Zeichnung des Papstes auf der Titelseite, wie er einen Maulwurf penetriert, und sagt, das sei mal etwas anderes als Chorknaben.
Quelle und lesen: http://www.zeit.de/kultur/2015-01/charl ... te/seite-2

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pandas
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Beitrag So., 11.01.2015, 19:54

hawi hat geschrieben: Im Moment lässt sich der Islam von Terroristen vereinnahmen. Mindestens das.

[...]

Ich hoffe/glaube, es gibt viele innerhalb des Islam, die anders sind, anders denken, fühlen, handeln als z.B. die IS. Aber ich finde, es wäre grad an denen, glaubhaft, massenhaft, sich von all denen abzugrenzen, die den Islam im Moment zu einer Terrorreligion machen, machen wollen.
Ich bleibe dabei, dass man nicht sagen kann, dass DER Islam sich von den Terroristen vereinnahmen lässt.
Vielmehr benutzen diese Terrorgruppen den Islam.

Für den Islam gibt es aber viele, viele ganz andere Auslegungen und Lebensweisen.

So wie ich es beobachte, haben sich bereits viele muslimische Menschen, auch Vertreter, Würdenträger usw., stringent vom Terror distanziert und sich der Trauer um die ermordeten Karrikaturisten und den anderen Menschen angeschlossen.
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Beitrag So., 11.01.2015, 19:56

Ich hätte den Vorschlag, "die 'Charlie Hebdo'-Morde" aus der Überschrift für den Artikel hier zu nehmen. Es passt nicht so und kontextualisert falsch.
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hawi
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Beitrag So., 11.01.2015, 20:20

pandas hat geschrieben:So wie ich es beobachte, haben sich bereits viele muslimische Menschen, auch Vertreter, Würdenträger usw., stringent vom Terror distanziert und sich der Trauer um die ermordeten Karrikaturisten und den anderen Menschen angeschlossen.
Ja, es gibt durchaus diese Menschen, diese Ansätze, auch andere.
Vieles jedoch allein hier, also mal in Frankreich, in Deutschland, in England.
Sogar da, durchaus noch Luft nach oben. „Je suis charlie“? Ich wünschte ein Moslem wäre der erste gewesen, der sich diesen Nachruf erdachte. Glaub es aber eher nicht.

Und genau weil mir, sogar mir, schon dieser Glaube fehlt!?
Seit Jahren beobachte ich die Radikalisierung/en, nicht hier, in den Regionen, in denen es viel viel mehr Moslems als hier gibt. Terror, der durchaus finanziert, gefördert wird. Auch von den Gläubigen, die selbst friedlich bleiben. Womöglich gar so tun, als ….

Ginge es nur um einen Mord oder sogar nur um die IS?
Al Qaida, Boko Haram und viele mehr, mittlerweile dürfte es Millionen von mörderischen moslemischen Gotteskriegern geben.

LG hawi
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stern
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Beitrag So., 11.01.2015, 20:38

Nun, es geht ja in dem Artikel ua auch darum, wie Menschen den Zusammenhang zwischen Islam und Gewalt sehen, vgl.:
Schon 2012 etwa waren einer Emnid-Umfrage zufolge 53% von befragten nichtmuslimischen Deutschen der Meinung, der Islam sei sehr oder eher bedrohlich – 2014 waren es bereits 57%.
Quelle: siehe Text
Und von "Mohammed rächen", war ja auch die Rede... die Religion spielt also schon auch eine Rolle - selbst wenn man es so sieht, dass man diese "nur" benutzt. Ich denke, da sind auch die entsprechenden Länder gefordert, gegen Gewalttaten und Fanatismus stärker vorzugehen... andernfalls ist natürlich die Gefahr umso größer, dass manche Menschen sehr wohl eine Verbindung zur gesamten Religion herstellen, wenn bei Gewalttaten auch religiöse Motive genannt werden (und das machten angeblich die Täter selbst).

Wenn man dazu im Kontext diskutiert, heißt das nicht zwangsweise, dass man damit Islam und Gewalttätigkeit als Synonym ansieht... mache ich zumindest nicht (sehe ich auch nicht so).

Aber wie gesagt: Ermittlungen laufen ja noch... da kann man schlecht vorgreifen.

Umso bezeichnender, wenn user (anderer Faden) wissen wollen, dass natürlich alles inszeniert ist... damit belegt man ja, eigentlich nur, dass man anhand von vorgefertigen Schablonen argumentiert. Respektlos ist es obendrein im Anbetracht der Morde.
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pandas
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Beitrag So., 11.01.2015, 20:46

Ja, stern, ich wollte nicht bestreiten, dass die Attentäter und die IS ihre Motivation in ihrem Glauben liegend sahen/sehen, aber der Artikel verallgemeinert dies zu sehr bzw. unterstellt vorab, dass nunmehr die Bevölkerung nicht unterscheiden kann zwischen der vorgeschobenen Motivation dieser Terroristen und dem Islam an sich in seinen normalen Erscheinungen.
Ich halte es nicht für richtig, nachträglich zuvor gemachte Umfragen hiermit in Verbindung zu setzen. Man müsste die Umfrage dann erst recht viel deutlicher beschreiben, was wurde genau gefragt etc., worin wird die Bedrohung gesehen oder warum überhaupt wurde ausgelegt, dass der Antwortende eine Bedrohung im Islam sieht.
Bedrohung heisst ja noch lange nicht, dass man Angst hat, dass ein xbeliebiger muslimischer Mensch in einer Zeitungsredaktion ein Massaker anrichtet. Erst recht heisst es nicht, dass man aus der vorigen Umfrage schließen kann, dass diese 57% nunmehr nach den Massakern denken, sie hätten recht gehabt, dies sei die Bedrohung gewesen.
Vielleicht und wahrscheinlich haben die Befragten etwas ganz anderes gemeint.
Diese 57% jetzt nachträglich zu Dummies zu machen, die denken, die Terrormorde sagen allgemein etwas über den Islam aus, halte ich für unberechtigt. Da müsste man natürlich neue Umfragen zu durchführen.
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stern
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Beitrag So., 11.01.2015, 21:00

Nun, es gibt dazu geteilte Meinungen... falls ich einen Kommentar verlinken dürfte (es sei dazu gesagt: Artikel geben nicht notwendigerweise meine eigene Sicht der Dingen wieder):
Kommentar
Ayaan Hirsi Ali
09.01.15
Doch, dieses Massaker hat mit dem Islam zu tun!

Nach jeder Attacke von Islamisten heißt es, sie dürfe nicht in Verbindung gebracht werden mit dem Islam, der eine Religion des Friedens sei. Dieses Beschwichtigen muss endlich aufhören.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... u-tun.html
Wie auch immer: Den religiösen Kontext kann man nicht gänzlich abziehen, wenn man bei Gewalttaten als Legitimation/Motiv die Religion vorschiebt (welche Gruppierung auch immer).

Dass das auch viele Muslime erschüttert (sowohl die Taten als sich und dass ihre Religion damit in Verbindung gebracht wird), ist mir bewusst.
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Beitrag So., 11.01.2015, 21:08

Oder auch hier (wie gesagt, gibt ja nur eine Meinung wieder):
Mouhanad Khorchide im FOCUS-Online-Interview
"Ich halte nichts von dem Satz, Islam und Islamismus hätten nichts miteinander zu tun"

Haben die Terrorattacken in Frankreich etwas mit dem Islam zu tun? Durchaus, sagt der Münsteraner Professor Mouhanad Khorchide. Er erklärt im FOCUS-Online-Interview, inwiefern der Koran missbraucht wird, was die Theologie jetzt tun muss - und warum er Hoffnung hegt.
http://www.focus.de/politik/ausland/mou ... 95381.html
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Beitrag So., 11.01.2015, 21:11

Ja, religiöser Kontext. Das ist nicht zu bestreiten und soll auch nicht bestritten werden.

Aber ich bin der Ansicht, dass man unterscheiden kann zwischen dem Fakt, dass die Paris-Terroristen und die IS religiöse Motive haben (das sind auch noch nicht deren Ziele) und dass der Islam eine Religion ist, die in ganz vielen Erscheinungen praktiziert wird.
Ich finde schon, man kann den Mitmenschen zunächst zutrauen, dass sie dies selbst unterscheiden können, und sie nicht vorab aufgrund von Umfragen, die VOR den Terrorakten gemacht wurden, darüber belehren zu wollen. Das ist für mich auch noch etwas anderes, als wenn man an sich über den Islam und seine Erscheinungen schreibt.
Mich stört an dem Artikel, dass vorab unterstellt wird, dass weite Teile der Bevölkerung NICHT zwischen dem Islam, den ihre Nachbarn praktizieren, und der religiösen Motivation von Terroristen unterscheiden können.
Dazu sollte man erstmal forschen, dann schreiben. Schreibt man erst, so kann das selffulfilling sein. Und eben gerade nicht deeskalierend wirken.

Ich meine, es ist doch schon lange die Rede davon, dass die IS religiös fundamentalistisch ist.
Dass Fundamentalisten nur einen kleinen Teil einer religiösen Glaubensrichtung ausmachen, wissen doch die meisten Menschen.
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