Fantasie, einen Penis zu haben - als Frau
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Fantasie, einen Penis zu haben - als Frau
Hallo, ich bin durch Zufall auf das Forum gestoßen.
Mein Problem, von dem ich gar nicht weiß, ob es streng genommen eines darstellt:
Bei der Masturbation kann ich nur dann einen Orgasmus erreichen, wenn ich mir Pornos ansehe, so weit, so normal
Die beteiligte Frau interessiert mich dabei allerdings kaum, ich stelle mir ausschließlich vor, was der Mann fühlt, wenn er eindringt, einen Orgasmus hat etc. Ich fantasiere, meine Klitoris wäre ein Penis. Beim Partnersex ist das kein Thema, allerdings fällt es mir hier sehr schwer, überhaupt einen Orgasmus zu erreichen.
Wenn meine Fantasie nur ab und zu aufkäme, würde ich mir keine Gedanken machen, mich verunsichert die Ausschließlichkeit ein wenig.
Da ich bei der Selbstbefriedigung seit jeher ausschließlich so "kommen kann", habe ich mitterweile versucht, via Google herauszufinden, ob es anderen Frauen auch so geht.
Ich werde allerdings nirgends fündig.
Gibt es jemanden, dem es auch so oder ähnlich geht?
Mein Problem, von dem ich gar nicht weiß, ob es streng genommen eines darstellt:
Bei der Masturbation kann ich nur dann einen Orgasmus erreichen, wenn ich mir Pornos ansehe, so weit, so normal
Die beteiligte Frau interessiert mich dabei allerdings kaum, ich stelle mir ausschließlich vor, was der Mann fühlt, wenn er eindringt, einen Orgasmus hat etc. Ich fantasiere, meine Klitoris wäre ein Penis. Beim Partnersex ist das kein Thema, allerdings fällt es mir hier sehr schwer, überhaupt einen Orgasmus zu erreichen.
Wenn meine Fantasie nur ab und zu aufkäme, würde ich mir keine Gedanken machen, mich verunsichert die Ausschließlichkeit ein wenig.
Da ich bei der Selbstbefriedigung seit jeher ausschließlich so "kommen kann", habe ich mitterweile versucht, via Google herauszufinden, ob es anderen Frauen auch so geht.
Ich werde allerdings nirgends fündig.
Gibt es jemanden, dem es auch so oder ähnlich geht?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hetero. Ich habe lesbische Erfahrungen gemacht, das ist allerdings nicht so meins.
Hallo,
mir geht es ähnlich und ich bin auch hetero, wobei es bei mir keine obligate und so erregende Phantasie ist. Ich stelle mir dafür manchmal vor, wie es wäre, eines morgens mit einem Penis aufzuwachen, den dann im Spiegel zu begutachten usw.
Solange du nicht darunter leidest, daß du keinen Penis hast, sehe ich darin überhaupt kein Problem. Ich wette, daß es auch eine Menge Männer gibt, die sich vorstellen, wie es sich so mit einer Scheide leben und beim Sex anfühlen würde.
mir geht es ähnlich und ich bin auch hetero, wobei es bei mir keine obligate und so erregende Phantasie ist. Ich stelle mir dafür manchmal vor, wie es wäre, eines morgens mit einem Penis aufzuwachen, den dann im Spiegel zu begutachten usw.
Solange du nicht darunter leidest, daß du keinen Penis hast, sehe ich darin überhaupt kein Problem. Ich wette, daß es auch eine Menge Männer gibt, die sich vorstellen, wie es sich so mit einer Scheide leben und beim Sex anfühlen würde.
Mir geht es auch so, aber ich sehe darin kein Problem. Ich mag Frauen, wenn es um Sex geht, überhaupt NICHT ansehen. (Eigentlich vergeht mir alles, wenn ich Frauen sehe.) Daher beschränkt sich mein Pornokonsum auch auf ausschließlich Männer. Ich hatte auch schon öfter Träume, in denen ich einen Penis hatte und damit erfreulich umzugehen wusste (... mit Männern allerdings.)
Auch in meinen Fantasien bin ich männlich (mit Männern.) Manchmal kann ich mir das so gut vorstellen, dass es sich wie ein Phantompenis (mit Phanotmhoden) anfühlt.
Ich sehe das aber durchwegs als eine Bereicherung und als etwas sehr positives und ich würde es um nichts in der Welt hergeben oder loswerden wollen.
Bei mir ist es aber auch so, dass ich beim Partnersex nicht daran denke (zu beschäftigt) , aber wenn ich Selbstbefriedigung mache, bin ich männlich. Ausschließlich, mittlerweile.
Auch in meinen Fantasien bin ich männlich (mit Männern.) Manchmal kann ich mir das so gut vorstellen, dass es sich wie ein Phantompenis (mit Phanotmhoden) anfühlt.
Ich sehe das aber durchwegs als eine Bereicherung und als etwas sehr positives und ich würde es um nichts in der Welt hergeben oder loswerden wollen.
Bei mir ist es aber auch so, dass ich beim Partnersex nicht daran denke (zu beschäftigt) , aber wenn ich Selbstbefriedigung mache, bin ich männlich. Ausschließlich, mittlerweile.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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Als Mann ist man ja eigentlich privilegiert: man kann ficken, sich aber auch ficken lassen. Natürlich kann mann nicht wissen, wie sich vaginaler Sex anfühlt. Mich würde das durchaus interessieren.Krang2 hat geschrieben: Ich wette, daß es auch eine Menge Männer gibt, die sich vorstellen, wie es sich so mit einer Scheide leben und beim Sex anfühlen würde.
Bei der Gelegenheit also gleich die Frage: wie würdet Ihr Frauen den Unterschied zwischen vaginalem und analem Sex beschreiben?
Rezna: ich höre immer, dass Frauen total auf schwule Pornos abfahren. Ich bin selbst schwul, mag aber auch Heteropornos sehr gern.
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- sporadischer Gast
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Hallo Clara Geist ich hab es mir auch schon manchmal beim SB vorgestellt aber nicht oft,ich wollte mich einfach in meinen Partner reinversetzen und verstehen wie er dann fühlt und konnte es mir dann auch so halbwegs vorstellen,und fand es auch irgendwie geil und erregend aber das war nur selten wenn ich an ihn dachte und sein Gefühl in seinem P.... verstehen wollte.Hat mich aber irgendwie auch dann erregt aber nur selten.
Hallo Joris also ich steh überhaupt nicht auf schwule Pornos ich finds ehrlich gesagt grindig,auch Lesbenpornos obwohl es mir egal ist was die anderen Leute da machen und geil finden.Bei mir ist diese Pubertätsphase irgendwie schon vorbei die man mit 17 hat wo man die besten Freundinnen küsst und Männer mit der Lesben tour anmachen will.Und in Schwulen Clubs war ich auch viel mit vor 8 Jahren ,ich hab nix gegen Schwule und Lesben aber meine Einstellung übers "wirkliche"Schwulen und Lesben sein wollt ihr nach meinen Erfahrungen besser nicht wissen.
Über manche Dinge schweigt man besser wenn man mehr weiß,
Hallo Joris also ich steh überhaupt nicht auf schwule Pornos ich finds ehrlich gesagt grindig,auch Lesbenpornos obwohl es mir egal ist was die anderen Leute da machen und geil finden.Bei mir ist diese Pubertätsphase irgendwie schon vorbei die man mit 17 hat wo man die besten Freundinnen küsst und Männer mit der Lesben tour anmachen will.Und in Schwulen Clubs war ich auch viel mit vor 8 Jahren ,ich hab nix gegen Schwule und Lesben aber meine Einstellung übers "wirkliche"Schwulen und Lesben sein wollt ihr nach meinen Erfahrungen besser nicht wissen.
Über manche Dinge schweigt man besser wenn man mehr weiß,
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- Helferlein
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Homophobe Äußerungen interessieren eh niemanden, du kannst sie somit gerne für dich behalten.ExoticWoods hat geschrieben: Hallo Joris also ich steh überhaupt nicht auf schwule Pornos ich finds ehrlich gesagt grindig,auch Lesbenpornos obwohl es mir egal ist was die anderen Leute da machen und geil finden.Bei mir ist diese Pubertätsphase irgendwie schon vorbei die man mit 17 hat wo man die besten Freundinnen küsst und Männer mit der Lesben tour anmachen will.Und in Schwulen Clubs war ich auch viel mit vor 8 Jahren ,ich hab nix gegen Schwule und Lesben aber meine Einstellung übers "wirkliche"Schwulen und Lesben sein wollt ihr nach meinen Erfahrungen besser nicht wissen.
Über manche Dinge schweigt man besser wenn man mehr weiß,
Es ist schon ein wenig erstaunlich für mich, wieso die Frauen sich in diesem interessanten Thread gleich bemüßigt fühle zu erklären, heterosexuell zu sein. Das kommt schon ein bisserl arg verklemmt rüber.
Ich bin der Ansicht, dass jeder Mensch bisexuell ist, nur eine Frage der Einstellung und durch Prägungen entstandenen Präferenz, ob man sich auf ein bestimmtes Geschlecht festlegt oder nicht. Ich finde Männer und Frauen erotisch und anziehend, Beziehungen hatte ich allerdings bisher nur mit Männern, warum weiß ich eigentlich gar nicht, es hat sich eher ergeben.
Zur Phantasie: für mich zeigt sie primär, dass man sich als Frau der männlichen Anteile in sich bewusst wird (aktiv/eindringend/auch ein wenig fordernd/aggressiv) und dafür steht dann der Schwanz. Beim Sex kann man sowas sehr gut ausleben, indem man entweder oben sitzt und reitet und sich vorstellt, der Penis des passiven Mannes wäre der eigene oder um vom Kopfkino wegzukommen mittels strap-on.
Ich würde ausprobieren, inwieweit diese Phantasie ins gelebte Repertoire zu übertragen ist und ansonsten bitte etwas lockerer werden, schadet allgemein nicht.
When I see the light, true love forever
burn my shadow away
Oh, how I love you
burn my shadow away
Oh, how I love you
Wenn ich als zusätzliche Information, die in diesem Zusammenhang durchaus relevant sein kann, erkläre, daß ich heterosexuell bin, muß ich mich dafür nicht rechtfertigen. Scheiß auf PC-Gutmenschentum, also ganz ehrlich, irgendwann reicht`s mal, das ist ein Psychotherapieforum und kein Diplomatentreffen. Und wenn hier jemand reinliest, daß einer "homophob" wäre, dann hat wohl der Leser das Problem, denn ich konnte in keiner der bisherigen Antworten so etwas herauslesen. Bald muß man sich noch dafür entschuldigen, daß man hetero und auch noch deutsch ist oder was?
Doch, mich würde das durchaus interessieren, was Du da erlebt hast. Muss ja traumatisch gewesen sein.ExoticWoods hat geschrieben:Und in Schwulen Clubs war ich auch viel mit vor 8 Jahren ,ich hab nix gegen Schwule und Lesben aber meine Einstellung übers "wirkliche"Schwulen und Lesben sein wollt ihr nach meinen Erfahrungen besser nicht wissen.
Über manche Dinge schweigt man besser wenn man mehr weiß,
Wurdest Du etwa kein einziges Mal angebaggert?
@dieeineundandere:
Wer hier mal lockerer werden könnte, ist auch noch ne Frage.
Tut mir Leid, mein Beitrag soll keinesfalls als Gegenargument oder Abwertung der Phantasie einen Penis zu haben verstanden werden. Ich nehme den Beitrag von dieunddieandere nur als Anlass mich mal zu wundern. Es ist ja absolut zu begrüßen, dass jede Frau frei sagen darf lesbisch oder bi zu sein. und ja, ich persönlich glaube auch, dass der Mensch an sich beide Geschlechter oder vielmehr jedes auftretende Geschlecht lieben könnte und halt sehr viel Prägung und auch gesellschaftlicher Druck dabei reinspielt, was zur Ausprägung kommt. (Auch bei lesbischen Frauen und ja ich kenne so einige lesbische Frauen. In der Community ist ja schon teils ein erheblicher Druck rein lesbisch zu sein. In den letzten Jahren ist es da schlimmer, als der Hetero-Druck unter Heten.)
Aber bei der neuen Offenheit allgemein, die ich sehr gut finde, sollte doch auch die Ofenheit da sein, für Frauen, die sagen: Ich bin hetero. Punkt. Sonst verkehrt sich das ganze ins Absurde.
Und überhaupt, wie frei macht denn die neue Offenheit? (Falls es sie überhaupt gibt.) Ist es nicht fast schon ein Zwang (der per se unfrei macht) locker, aufgeschlossen zu sein? Ich glaube nicht, das es gesünder ist, alles auszuleben. Im Zweifelsfall stresst es erstmal. Frei sein heißt für mich -auch- zu akzeptieren, das ich nicht alles haben kann. Ich kann nicht (und will auch nicht), mit allen Menchen auf alle möglichen Arten Sex haben, bei denen mal eine temporäre oder gar flüchtige Erregung auftritt. Frau/Mann kann nunmal zumeist nicht Penis und Vagina gleichzeitig haben. Und die meisten menschen in festen Partnerschaften, können auch nicht beide Geschlechter oder mehrere Sexualpartner gleichzeitig haben. Egal in welcher Konstellation sie verpartnert sind. Und das ist okay.
Ich muss ja auch nicht jedes Kuchestück essen, an dem ich am Tage so vorbei gehen, obwohl die für mich alle lecker aussehen. Und so denke ich mir, ist es völlig okay, bestimmte Dinge in der Phantasie zu belassen, obwohl es natürlich theoretisch Möglichkeiten gäbe, es mehr in die Realität umzusetzen. Also damit meine ich nicht, man sollte es in der Phantasie belassen, sondern ich meine wirklich nur, es ist auch okay, es in der Phantasie zu belassen. Das hat für mich wenig mit prüde oder verklemmt sein zu tun (wenn mich jemand aber so bezeichnen will, ist es mir ehrlich ziemlich gleich, könnte ich verstehen).
Für mich hat es mit wirklicher Freiheit und Zufriedenheit zu tun, mich frei entscheiden zu können und zu dieser Freiheit gehört auch "nein" zu gewissen Impulsen und Phantasien sagen und es okay zu finden und nicht als Verzicht zu empfinden. Denn Sexualität soll mein Leben bereichern und wenn es ins Abstressen kippen würde, wäre es eben der Gegenteilige Effekt (zugegeben, der Punkt ist bei mir manchmal schnell erreicht.)
Wer hier mal lockerer werden könnte, ist auch noch ne Frage.
Tut mir Leid, mein Beitrag soll keinesfalls als Gegenargument oder Abwertung der Phantasie einen Penis zu haben verstanden werden. Ich nehme den Beitrag von dieunddieandere nur als Anlass mich mal zu wundern. Es ist ja absolut zu begrüßen, dass jede Frau frei sagen darf lesbisch oder bi zu sein. und ja, ich persönlich glaube auch, dass der Mensch an sich beide Geschlechter oder vielmehr jedes auftretende Geschlecht lieben könnte und halt sehr viel Prägung und auch gesellschaftlicher Druck dabei reinspielt, was zur Ausprägung kommt. (Auch bei lesbischen Frauen und ja ich kenne so einige lesbische Frauen. In der Community ist ja schon teils ein erheblicher Druck rein lesbisch zu sein. In den letzten Jahren ist es da schlimmer, als der Hetero-Druck unter Heten.)
Aber bei der neuen Offenheit allgemein, die ich sehr gut finde, sollte doch auch die Ofenheit da sein, für Frauen, die sagen: Ich bin hetero. Punkt. Sonst verkehrt sich das ganze ins Absurde.
Und überhaupt, wie frei macht denn die neue Offenheit? (Falls es sie überhaupt gibt.) Ist es nicht fast schon ein Zwang (der per se unfrei macht) locker, aufgeschlossen zu sein? Ich glaube nicht, das es gesünder ist, alles auszuleben. Im Zweifelsfall stresst es erstmal. Frei sein heißt für mich -auch- zu akzeptieren, das ich nicht alles haben kann. Ich kann nicht (und will auch nicht), mit allen Menchen auf alle möglichen Arten Sex haben, bei denen mal eine temporäre oder gar flüchtige Erregung auftritt. Frau/Mann kann nunmal zumeist nicht Penis und Vagina gleichzeitig haben. Und die meisten menschen in festen Partnerschaften, können auch nicht beide Geschlechter oder mehrere Sexualpartner gleichzeitig haben. Egal in welcher Konstellation sie verpartnert sind. Und das ist okay.
Ich muss ja auch nicht jedes Kuchestück essen, an dem ich am Tage so vorbei gehen, obwohl die für mich alle lecker aussehen. Und so denke ich mir, ist es völlig okay, bestimmte Dinge in der Phantasie zu belassen, obwohl es natürlich theoretisch Möglichkeiten gäbe, es mehr in die Realität umzusetzen. Also damit meine ich nicht, man sollte es in der Phantasie belassen, sondern ich meine wirklich nur, es ist auch okay, es in der Phantasie zu belassen. Das hat für mich wenig mit prüde oder verklemmt sein zu tun (wenn mich jemand aber so bezeichnen will, ist es mir ehrlich ziemlich gleich, könnte ich verstehen).
Für mich hat es mit wirklicher Freiheit und Zufriedenheit zu tun, mich frei entscheiden zu können und zu dieser Freiheit gehört auch "nein" zu gewissen Impulsen und Phantasien sagen und es okay zu finden und nicht als Verzicht zu empfinden. Denn Sexualität soll mein Leben bereichern und wenn es ins Abstressen kippen würde, wäre es eben der Gegenteilige Effekt (zugegeben, der Punkt ist bei mir manchmal schnell erreicht.)
amor fati
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Naja, montagne, ich sehe da schon einen Unterschied: Es gibt ja z.B. immer mal sog. 'Hetero-Pride'-Bewegungen, kenne ich aus Italien, aber vermutlich gibt's die überall. Ich finde das schon befremdlich. Im Gegensatz zu 'Gay-Pride': Die Homosexuellen wurden de facto ewig diskriminiert, in einigen Ländern ist Homosexualität noch heute ein Grund, jemanden zum Tode zu verurteilen. Sie können in vielen Ländern - siehe Italien - nicht heiraten, keine Kinder adoptieren usw. Ich finde gut, wenn sie sich zu sich selbst bekennen und wenn sie dies vor allem auch in der Öffentlichkeit demonstrieren. Heteropride - welchen Sinn sollte es haben, öffentlich zu sagen: "Wir armen Heteros fühlen uns durch die Homosexuellen unterdrückt?"
Insofern finde ich es schon unangenehm, wenn jemand sagt: "Man wird doch wohl noch sagen dürfen, dass man hetero ist" - damit meine ich nicht dich, denn du hast es ja erklärt. Ich meine den Tenor, den auch dieeineundandere kritisiert hat, von wegen: "Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber...". Klar, einen schwulen Bürgermeister können wir uns noch leisten, aber ich würde keinem schwulen Paar empfehlen, nachts mit der S-Bahn durch bestimmte Gegenden zu fahren.
Natürlich darf man hetereo sein - ich bin es vermutlich auch (wenn ich denn eine Frau bin, aber wer weiß das schon...). Es besteht doch kein Zwang zur Homosexualität und auch nicht dazu, alles auszuleben - glücklicherweise. Aber Menschen, DIE sich entschieden haben, auch diese Seiten auszuleben, die abweichen vom heteronormativen Ideal, die sind auch nicht schlechter. Und solange es immer noch oft schwierig IST im Alltag - und das IST es, wenn man nicht gerade ausschließlich in der Szene unterwegs ist -, solange finde ich es gut, wenn man sich traut, dem bewusst entgegenzutreten - OHNE DASS von den Heterosexuellen die Antwort kommt: "Wir fühlen uns durch euch Schwule irgendwie benachteiligt und können ja kaum noch sagen, dass wir NICHT schwul sind".
Insofern finde ich es schon unangenehm, wenn jemand sagt: "Man wird doch wohl noch sagen dürfen, dass man hetero ist" - damit meine ich nicht dich, denn du hast es ja erklärt. Ich meine den Tenor, den auch dieeineundandere kritisiert hat, von wegen: "Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber...". Klar, einen schwulen Bürgermeister können wir uns noch leisten, aber ich würde keinem schwulen Paar empfehlen, nachts mit der S-Bahn durch bestimmte Gegenden zu fahren.
Natürlich darf man hetereo sein - ich bin es vermutlich auch (wenn ich denn eine Frau bin, aber wer weiß das schon...). Es besteht doch kein Zwang zur Homosexualität und auch nicht dazu, alles auszuleben - glücklicherweise. Aber Menschen, DIE sich entschieden haben, auch diese Seiten auszuleben, die abweichen vom heteronormativen Ideal, die sind auch nicht schlechter. Und solange es immer noch oft schwierig IST im Alltag - und das IST es, wenn man nicht gerade ausschließlich in der Szene unterwegs ist -, solange finde ich es gut, wenn man sich traut, dem bewusst entgegenzutreten - OHNE DASS von den Heterosexuellen die Antwort kommt: "Wir fühlen uns durch euch Schwule irgendwie benachteiligt und können ja kaum noch sagen, dass wir NICHT schwul sind".
Deswegen:dieeineundandere hat geschrieben: Es ist schon ein wenig erstaunlich für mich, wieso die Frauen sich in diesem interessanten Thread gleich bemüßigt fühle zu erklären, heterosexuell zu sein. Das kommt schon ein bisserl arg verklemmt rüber.
Grundsätzlich sehe ich es auch so:Joris hat geschrieben:Bist Du hetero oder lesbisch?
So wenig, wie ich verwerflich oder verdächtig finde, dass jemand sich zu Homosexualität, Bisexualität, Asexualität ... bekennt, ist es, sich zu Heterosexualität zu bekennen. Wir könnten ja auch unsere Zahl auf der Kinsey-Skala angeben. Bei mir ist es eine glatte 0 (ausschließlich heterosexuell), ich schäme mich deswegen nicht und hätte auch kein Problem, eine 3 oder eine 6 zu sein. Ist aber nicht so.montagne hat geschrieben:Aber bei der neuen Offenheit allgemein, die ich sehr gut finde, sollte doch auch die Ofenheit da sein, für Frauen, die sagen: Ich bin hetero. Punkt.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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Aber hat dir mal jemand gesagt, du solltest dich schämen, hetero zu sein?
Und frag mal einen Schwulen, wie oft der sich genau das schon hat anhören müssen.
Und frag mal einen Schwulen, wie oft der sich genau das schon hat anhören müssen.
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