Psychosomatische Klinik Linz (ehemals Enns)
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Psychosomatische Klinik Linz (ehemals Enns)
Da die Psychosomatik in Enns aufgelöst und nach Linz verlagert wurde, möchte ich diesen Thread eröffnen.
Auch deswegen, im Falle eines stationären Aufenthaltes (welcher vielleicht schon bald soweit ist), möchte ich hier meine Erfahrungen niederschreiben.
Jeder ist natürlich herzlich dazu eingeladen!
Auch deswegen, im Falle eines stationären Aufenthaltes (welcher vielleicht schon bald soweit ist), möchte ich hier meine Erfahrungen niederschreiben.
Jeder ist natürlich herzlich dazu eingeladen!
Vulnus quod feci non dolet
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freue mich auf deine Erfharungen. Hoffentlich gute =)
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich kann schon etwas berichten, zumindest bis kurz vor dem Aufenthalt.
Wenn man dort einen Aufenthalt plant, füllt man zuerst einen Fragebogen und ein Indikationsschreiben (vom Arzt bestätigen lassen!) aus. Hier der Link zu den Anmeldeformularen: http://www.wagner-jauregg.at/medizinisc ... anzen.html
Wenn die Formulare dann von denen bearbeitet wurden, wird man zu einer Info-Gruppe eingeladen. Diese ist erforderlich, denn ohne Info-Gruppe kann man nicht aufgenommen werden. Die Gruppe dauert so ca 1 Stunde, danach hat man ein Einzelgespräch mit einem/einer Therapeuten/in oder Arzt. Dort wird dann genauer besprochen weswegen man da ist, was man will und eventuelle weitere Bereiche abgeklärt.
Die Wartezeit beträgt derzeit 6-8 Wochen, kann manchmal länger dauern, manchmal gehts auch viel schneller. Es ist auch so, dass man alle 4 Wochen anrufen muss um auf der Warteliste zu bleiben. Somit soll die Eigeninitiative geweckt werden. Was ich auch richtig finde, denn nur so weiß man, wie wichtig einem der Aufenthalt ist.
Man bekommt aber noch einen Brief wo noch mal alle Infos drinnen stehen.
Das ist alles soweit; ich werde weiter berichten.
Wenn man dort einen Aufenthalt plant, füllt man zuerst einen Fragebogen und ein Indikationsschreiben (vom Arzt bestätigen lassen!) aus. Hier der Link zu den Anmeldeformularen: http://www.wagner-jauregg.at/medizinisc ... anzen.html
Wenn die Formulare dann von denen bearbeitet wurden, wird man zu einer Info-Gruppe eingeladen. Diese ist erforderlich, denn ohne Info-Gruppe kann man nicht aufgenommen werden. Die Gruppe dauert so ca 1 Stunde, danach hat man ein Einzelgespräch mit einem/einer Therapeuten/in oder Arzt. Dort wird dann genauer besprochen weswegen man da ist, was man will und eventuelle weitere Bereiche abgeklärt.
Die Wartezeit beträgt derzeit 6-8 Wochen, kann manchmal länger dauern, manchmal gehts auch viel schneller. Es ist auch so, dass man alle 4 Wochen anrufen muss um auf der Warteliste zu bleiben. Somit soll die Eigeninitiative geweckt werden. Was ich auch richtig finde, denn nur so weiß man, wie wichtig einem der Aufenthalt ist.
Man bekommt aber noch einen Brief wo noch mal alle Infos drinnen stehen.
Das ist alles soweit; ich werde weiter berichten.
Vulnus quod feci non dolet
Finde ich toll dass du uns berichtest, so hat man nicht mehr so viel bammel was da alles auf einen zukommen könnte
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Kein Problem, mach ich doch gern =) Überlegst du denn auch dort hin zu gehen?
Vulnus quod feci non dolet
Nope ich könnt vermutlich schon lange Reha gehen irgendwo hin aber ich hab ne katze die ich nicht alleine (das heißt in fremde hände geben will) lassen will ... und leider gibts keine Reha wo man katzen mitnehmen darf =((
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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So, bei mir ist es nächste Woche soweit.
Zur Aufnahme ist wichtig: Eine Überweisung vom Arzt (entfällt aber, wenn man schon mal da war) und eine eventuelle Rezeptgebührenbefreiung. Zuerst meldet man sich im NMAZ (Neurologisch-medizinisches-Ambulanzzentrum) an, das befindet sich gleich beim Eingang hinter dem Portier (ist aber sehr gut und groß beschildert). Dort bekommt man diverse Anmeldeunterlagen mit. Wichtig ist auch genug Zeit zur Anreise einzuplanen, denn in der Psychosomatik selbst muss man (zumindest ich) um 9 Uhr da sein.
Das erste Wochenende darf man nicht nach Hause, also genug Kleidung und sonstige Utensilien einpacken! Man darf sogar den eigenen Laptop mit Internetstick mitnehmen =)
Zur Aufnahme ist wichtig: Eine Überweisung vom Arzt (entfällt aber, wenn man schon mal da war) und eine eventuelle Rezeptgebührenbefreiung. Zuerst meldet man sich im NMAZ (Neurologisch-medizinisches-Ambulanzzentrum) an, das befindet sich gleich beim Eingang hinter dem Portier (ist aber sehr gut und groß beschildert). Dort bekommt man diverse Anmeldeunterlagen mit. Wichtig ist auch genug Zeit zur Anreise einzuplanen, denn in der Psychosomatik selbst muss man (zumindest ich) um 9 Uhr da sein.
Das erste Wochenende darf man nicht nach Hause, also genug Kleidung und sonstige Utensilien einpacken! Man darf sogar den eigenen Laptop mit Internetstick mitnehmen =)
Vulnus quod feci non dolet
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich werde am Montag entlassen, nach 7 Wochen und 5 Tagen. Generell dauert der Aufenthalt 8 Wochen, kann aber bei bedarf verlängert werden auf 12 Wochen. Das ist meistens bei Traumapatienten der Fall.
Zum Ablauf: das Frühstück kommt um kurz nach 7 Uhr. Für die Essstörungspatienten dauert es von 7:15 - 7:45. Danach beginnen schon bald die ersten Therapien. Es gibt 2 Gruppen A und B welche wiederum in A1/A2 und B1/B2 geteilt sind. Man hat am Tag unterschiedlich viele Therapien, manchmal nur 1 oder 2, manchmal ist der ganze Tag voll. Ich finde die wichtigste ist die Einzeltherapie mit dem Therapieverantwortlichen, da hier am meisten weiter geht bzw am intensivsten gearbeitet wird. Diese hat man zwei mal in der Woche und die Termine variieren unterschiedlich.
Meistens ist man die ersten vier Wochen in der Orientierung, danach kommt man in die Vertiefung, wo Therapien z.B. Sozialarbeit dazukommen. Es wird auch ein Therapievertrag aufgesetzt, in dem Ziele definiert sind und Problemverhalten und was bei auftreten dessen passiert.
Einmal in der Woche ist Visite, entweder Montag oder Mittwoch, je nach Gruppe. Dort kann man Ausgänge festlegen und was sonst wichtig ist besprechen.
Für die Raucher gibts einen kleinen Hof und ab 17 Uhr kann man die Terrasse benützen.
Das Personal dort ist sehr nett und sehr bemüht! Ich hab durchweg positive Erfahrungen gemacht. Ach ja, man hat und eine Bezugsschwester, mit ihr kann man über Dinge reden die einen belasten. Meistens so einmal die Woche, je nach Bedarf.
Ich hoffe ich hab nix vergessen. Noch jemand Fragen?
Zum Ablauf: das Frühstück kommt um kurz nach 7 Uhr. Für die Essstörungspatienten dauert es von 7:15 - 7:45. Danach beginnen schon bald die ersten Therapien. Es gibt 2 Gruppen A und B welche wiederum in A1/A2 und B1/B2 geteilt sind. Man hat am Tag unterschiedlich viele Therapien, manchmal nur 1 oder 2, manchmal ist der ganze Tag voll. Ich finde die wichtigste ist die Einzeltherapie mit dem Therapieverantwortlichen, da hier am meisten weiter geht bzw am intensivsten gearbeitet wird. Diese hat man zwei mal in der Woche und die Termine variieren unterschiedlich.
Meistens ist man die ersten vier Wochen in der Orientierung, danach kommt man in die Vertiefung, wo Therapien z.B. Sozialarbeit dazukommen. Es wird auch ein Therapievertrag aufgesetzt, in dem Ziele definiert sind und Problemverhalten und was bei auftreten dessen passiert.
Einmal in der Woche ist Visite, entweder Montag oder Mittwoch, je nach Gruppe. Dort kann man Ausgänge festlegen und was sonst wichtig ist besprechen.
Für die Raucher gibts einen kleinen Hof und ab 17 Uhr kann man die Terrasse benützen.
Das Personal dort ist sehr nett und sehr bemüht! Ich hab durchweg positive Erfahrungen gemacht. Ach ja, man hat und eine Bezugsschwester, mit ihr kann man über Dinge reden die einen belasten. Meistens so einmal die Woche, je nach Bedarf.
Ich hoffe ich hab nix vergessen. Noch jemand Fragen?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Jetzt ist mir noch was eingefallen:
Man darf die Station erst ab 16 Uhr verlassen (in Enns damals gabs das nicht), die Essstörungspatienten ab 17 Uhr (da von 16:30 - 17:00 Uhr das Abendessen dauert, und diese dabei sein müssen, da es ja Therapie ist).
Man hat 2 Mal in der Woche für jeweils 4 Stunden Ausgang (ab 20 Uhr muss man wieder auf der Station sein).
Folgende Therapien werden angeboten:
*Achtsamkeit
*Kunsttherapie
*Basisgruppe
*Skills
*Bewegung/Trainingstherapie
*Körperwahrnehmung
*Musiktherapie
*Nordic Walking
*Wochenendgruppe
Das sind die Therapien, die ich hatte, sind aber grundsätzlich bei beiden Gruppen gleich. Bei des Essstörungspatienten kommt noch *Essprotokollgruppe dazu.
Ich hatte den Schwerpunkt "Borderline", da kommt in der Vertiefung die *Borderlinegruppe dazu.
Wichtig ist zu erwähnen, dass es in meiner letzten Woche eine Veränderung des Therapieplans- bzw angebots gab. Es kommt also noch viel mehr dazu und es wird intensiver.
Man darf die Station erst ab 16 Uhr verlassen (in Enns damals gabs das nicht), die Essstörungspatienten ab 17 Uhr (da von 16:30 - 17:00 Uhr das Abendessen dauert, und diese dabei sein müssen, da es ja Therapie ist).
Man hat 2 Mal in der Woche für jeweils 4 Stunden Ausgang (ab 20 Uhr muss man wieder auf der Station sein).
Folgende Therapien werden angeboten:
*Achtsamkeit
*Kunsttherapie
*Basisgruppe
*Skills
*Bewegung/Trainingstherapie
*Körperwahrnehmung
*Musiktherapie
*Nordic Walking
*Wochenendgruppe
Das sind die Therapien, die ich hatte, sind aber grundsätzlich bei beiden Gruppen gleich. Bei des Essstörungspatienten kommt noch *Essprotokollgruppe dazu.
Ich hatte den Schwerpunkt "Borderline", da kommt in der Vertiefung die *Borderlinegruppe dazu.
Wichtig ist zu erwähnen, dass es in meiner letzten Woche eine Veränderung des Therapieplans- bzw angebots gab. Es kommt also noch viel mehr dazu und es wird intensiver.
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- sporadischer Gast
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@ van.vervoering wow du bist erst so spät in die Vertiefung gekommen? O.o
In Enns damals war ich nach 3 Wochen in Linz nach 1,5 Wochen schon in der Vertiefung.
Ich finde dass sich seit Enns enorm viel verschlechtert hat, würde es keinem mehr weiter empfehlen und vermutlich auch keiner der Patienten die mit mir dort waren.
In Enns damals war ich nach 3 Wochen in Linz nach 1,5 Wochen schon in der Vertiefung.
Ich finde dass sich seit Enns enorm viel verschlechtert hat, würde es keinem mehr weiter empfehlen und vermutlich auch keiner der Patienten die mit mir dort waren.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ja, es darf auch der eigene Laptop mitgenommen werden.
Vulnus quod feci non dolet
Echt super aber leider kann ich die behandlung dort nicht machen da ich von einem anderen bundesland leider
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- sporadischer Gast
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Das ist ganz gleich aus welchem Bundesland du kommst. Ich komme auch aus einem andren und war 2 mal dort. 1 mal Enns und einmal dann in Linz nachdem sie umgezogen waren. Ich selbst würde dort aber nicht mehr hin gehen, weils für mich einfach nicht gepasst hat beim 2. mal. Da wurde dann doch einfach zu viel geändert.
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- sporadischer Gast
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Darf ich fragen, was sich da verändert hat und worauf deine negativen Erfahrungen beruhen?Unhappygirl hat geschrieben:Das ist ganz gleich aus welchem Bundesland du kommst. Ich komme auch aus einem andren und war 2 mal dort. 1 mal Enns und einmal dann in Linz nachdem sie umgezogen waren. Ich selbst würde dort aber nicht mehr hin gehen, weils für mich einfach nicht gepasst hat beim 2. mal. Da wurde dann doch einfach zu viel geändert.
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