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Mi., 12.06.2013, 21:25
die Gedanken kommen ganz langsam
als hätten sie Angst vor mir
mein Atem ist ruhig
als wollte er mich belügen
Meine Augen blicken auf die Buchstaben
Wollen sie nicht sehen?
Nichts. Du meine große Hoffnung. Ich danke dir für nichts.
............
Niemand liebt mich, jetzt wo Sommer ist.
Niemand ist da, die Sonnwende bald.
Der Herbst kalt, in meiner Vorstellung schon da.
Kannst du mich lassen
Kannst du mich in Ruhe lassen.
Kannst mich im Nichts versenken.
Nichts schenken.
Nichts geben, was mir Schmerz bereitet.
Nichts, das ist besser als Leben.
....................
Alle Sehnsüchtigen da draußen
Süchtig und Suchend. Sehnend und blind.
Habt ihr doch mein Mitgefühl.
Keine Stille im Frühling.
Keine Ruhe im Sommer.
Zufriedenheit im Herbst?
Kann der Tod mich retten?
Laut tösend war ich.
Schrill und Grell.
Das Schnelle. Die Welle.
Doch jetzt ist Ruhe. Über den Baumwipfeln meiner Apokalypse.
Nichts, nichts und wieder nichts.
Bringt meinen Frieden durcheinander.
Du nicht, er nicht und sie nicht.
Niemand nicht, wie man so sagt hier.
Gefangen, eingekesselt in meinen ...
Gefangen, eingekesselt.
Gefangen.
Verfangen.
Wie die Fliege im Spinnennetz.
Einsam.
Dem Tod geweiht.
Bereit.
Für die Ewigkeit....
Reich mir die Hand, mein Leben
Nenn mir den Preis
Ich schenk' Dir gestern, heute und morgen
Und dann schließt sich der Kreis
Falco