Tianeptin / Tianeurax (D) / Stablon(Ö)

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Tianeptin / Tianeurax (D) / Stablon(Ö)

Beitrag Mi., 24.04.2013, 17:10

Hallo zusammen, ich habe mit meinem Neurologen die Wirkung von Citalopram
im Detail besprochen. Als ich ihm klarmachte, dass die einzig interessante Wirkungs-
weise von Citalopram das Auslösen von Klarträumen (luzide Träume) ist, mir aber,
seitdem es wärmer wird, mit dem damit verbundenen vermehrten Schweißausstoß
nicht so gut zurecht komme, hat er mir glatt eine Probe einer (in D) neuen Droge
auf den Tisch geknallt. Es soll luzide Träume auslösen, jedoch besser verträglich sein.

So nach dem Motto: Probiers mal mit denen >> Tianeptin
Es handelt sich um ein SSRE.(Serotonin-Wiederaufnahmeverstärker)

Zitat aus Wikipedia:
Tianeptin beschleunigt die Wiederaufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt und
erhöht die extrazelluläre Dopamin-Konzentration im Nucleus accumbens des Vorderhirns.[8]
Das bedeutet, es ist richtiges "Dope", wobei gleichzeitig die Nebeneffekte wie Sedierung,
Kreislaufbeeinflussung und anticholinerge Wirkungen recht minimal bleiben sollen.
Letzteres scheint, laut meinem Neurologen (siehe auch die Nebenwirkungsliste
der Packungsbeilage) am stärksten ausgeprägt zu sein. (Mundtrockenheit, Verdauungsprobleme,
Unruhe ect.) Einige User berichten über Kopfschmerzen in den ersten Tage der Einnahme, die
sich aber nach ca. einer Woche auflösen sollen.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dieser (medizinischen) Droge?
Ich sage Droge, weil es eine ist. (Drug=Droge/Medikament)

Ich habe hier nichts dazu gefunden. In Deutschland ist sie erst seit kurzem auf den
Markt gekommen, im restlichen Europa, u.a. in Österreich, ist sie jedenfalls schon
länger im Gebrauch.

Bevor ich mir sowas reintu, möchte ich schon wissen, was auf mich zu kommen kann
bei längerem Konsum.

LG
lebonaut

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lebonaut
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Beitrag Mi., 24.04.2013, 21:56

Habe eben nach "Stablon Erfahrung" gesucht und einiges herausgefunden.
Größter Vorteil sollte sein, dass sich die Rezeptoren (laienhaft ausgedrückt)
schneller an die Zuführung der Substanz gewöhnen, als es bei SSRI's der Fall
ist. (die wiederaufnahme des Botenstoffs wird nicht gehemmt, sondern
verstärkt) Habe öfters gelesen, dass es auch bei Bedarf eingesetzt werden kann,
um akute Depressionen abzumildern. Ich habe mich nun dazu entschlossen, die
Droge ab morgen 2x täglich zu nehmen.

Da es aber so eine Sache ist mit den "Erfahrungsberichten". Z.B. haben einige
geschrieben, dass sie es mit den Mahlzeiten einnehmen müssten. (Stablon)
In dem Beipackzettel für Tianeurax steht, es KANN mit der Nahrungsaufnahme
eingenommen werden. Hm... disqualifiziert es diese Berichte dann, weil sie
nichtmal richtig lesen können oder ist der Beipackzettel zu Stablon einfach anders...

Würde ich mich freuen, wenn hier jemand, seis nur der Vollständigkeit halber,
seine Erfahrungen hinschreibt. Ich werde es tun, sobald ich erste Erfahrungen mit der
Droge gesammelt habe.

LG
lebonaut

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Beitrag Do., 25.04.2013, 07:12

Nochmal kurz ein Off-Topic-Ausflug:

Vor 5 Tagen hatten ich einen Psilocybintrip. Mein Thera verdreht die
Augenbraunen, jedesmal wenn ich nur das WORT Psilocybin ausspreche.

Naja... auf diesem Trip ist mir klar(er) geworden, was "brauchen" überhaupt ist.
Der letzte Funken meine Cannabissucht hat sich umgewandelt. Ich brauche
es nicht nur nicht... diesen Effekt... ich mag ihn teilweise SCHON. Es ist nur so,
dass ich, wenn ich "Gras da hab" von der Minimaldosis täglich konsumiere bis ich
bei dem "Purjoint" angelangt bin. IMMER. Mir bewusst zu machen, Cannabis sei
grundlegend schlecht, brachte einfach NICHTS. Es stimmt einfach nicht. Cannabis
KANN einen total geilen Effekt haben, je nachdem, welche Sorte, Set, Setting...
Aber es kann auch so wirken, wie ich es in diesem Moment NICHT brauche.
Ich habe wegen MIR aufgehört. Ich lehne es ab, wenn man mich danach fragt.
Es war SCHWER ohne Psilocybin. Es gab mir Zugang zum Unterbewusstsein, bzw.
gehts auf Trip halt in BEIDE RICHTUNGEN, anstatt nur in eine... bzw. wechselt es
von Bewusstsein > Unterbewusstsein / Unterbewusstsein > Bewusstsein im Minutentakt,
anstatt dass das Unterbewusstsein so "von hinten" auf mich einwirkt .. ich habs mir
GEDACHT... und ZACK... ist für immer drinn! ;D

Damit in (eurem) Hinterkopf, kam ich gestern bei meinem Neurologen/Therapeuten
an. Ich erzählte ihm vom Trip und dass ich nun dieses Thema Cannabis geschlossen
und dafür neue Türen geöffnet habe. Das Gefühl, meine Sehnsucht nach Ablenkung
und psychischer Kurzweiligkeit habe ich so gelöst, dass ich etwas BELIEBIGES tu und
nicht zum Gras greife. Es ist halt so, dass die bequeme, selbstbezogene, faule "Stimme"
in mir, bekifft, absolutes Hausrecht hat. "Chillen" nennt man diesen Effekt. Egal was so
kommt, immer schön gechillt bleiben. Das ist an sich nichts Schlechtes... nur dauerhaft..
könnt ihr euch ja vorstellen, was das für einen Effekt hat... Aufschieberei von Angelegenheiten.

Mein Therapeut sagte dann jaaa.. ist alles schön und gut. Trotzdem... (da hab ich meine Augen-
brauen verzogen) er sagte, ich sollte den JoJo-Effekt der Depression nicht unterschätzen. (mit
ergänzenden Worten: er muss ja auch was verdienen) Zurück zu Tianeptin:

Ich mache jetzt so: ich nehme einfach 3 Stück auf einmal = 37,5mg (Höchstdosis liegt bei 50mg)
So... ist getan.. nun mal abwarten, wie es wirkt. Ich werde hier berichten.

Wie gesagt: ich bin gegen solche Drogen... die man täglich nehmen kann.
Er weiss das.... by the way: Er schloss öfters mal die Augen, während ich mit ihm sprach:
toll... er genießt da seine Schübe... genau das meine ich: EINMAL ist ja okay.. nur wenn mans
öfters nimmt.. gar täglich.. dann haben solche Drogen erhebliche Nachteile! Ist mir recht,
dass er sich da wegbeamt... nur wenn ich das nicht gewesen wäre sondern jemand, der das
als Beleidigung auffassen würde so.. "was du laberst is langweilig, kind"... kein Wunder, dass
man ihn schlecht auf Ärzte-Portalen bewertet. Er ist so genial... nur sein eigener Konsum stört
in seinen Sitzungen!

Werde das Gefühl nicht los, er nehme das mit der Sucht nicht so ernst.
Kennt das jemand von euch? Wie stehen eure Therapeuten zum Thema Drogen?

Ja nee is klar: nie nie nie nie nimmer Drogen böse böse böse böse.. und selbst dann bis
zum Rand was einklinken, was einem die Pharmaindustrie so als Beigabe schenkt...
Er ist da nicht der Einzige! Einer, bei dem ich nur so 3 Probesitzungen hatte, hatte
Steckies. (Opiate) Selbst DER sagte: In der Psychotherapie - keine Drogen. (??)
Und zwar nicht, weil sie sich u.U. mit den Psychopharmaka nicht vertragen.. sondern
offiziell wegen irgendwelchen "BöseBöseBöse"-Geschichten... Tze!


LG
lebonaut

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Beitrag Do., 25.04.2013, 08:48

Zur Wirkung: Ich fühle mich so ähnlich, als ich mal Tilidin nehmen musste,
aber in Verbindung mit Speed (Amphetamin) oder Koffein.

Die stimmungsaufhellende Wirkung steht deutlich im Vordergrund.
Der typische Opiat/Opioid "Juckreiz" entsteht. Das "warme" Gefühl ist
hingegen nicht ausgeprägt. Gleichzeitig sorgt die Serotonin-Kompo-
nente für die nötige Klarheit und Antriebssteigerung, während die Dopamin-
Komponente leicht beruhigt... Glückshormone... Ein Gefühl von emotionaler
Sicherheit macht sich in mir breit. Es "dämpft" nicht meine Gefühle,
wie ich es über typische trizyklische Antidepressiva gelesen habe.

Im Gegensatz zu Citalopram entsteht kein "Zittern", wie bei Kaffee. Damit meine
ich: Die Antriebssteigerung resultiert nicht aus einem Flummi, der in einer kleinen
Box "rattert"... die Wirkung ist "glatt" und geschmeidig. Keine innere Unruhe.

Hab das Gefühl, ein bisschen dümmer zu sein. Ja, das ist ein großer Begriff...
Intelligenz. Genaugenommen meine ich die intellektuelle Verbindungsfähigkeit
über mehrere Ebenen. Also ein Mittel, um währenddessen zu lernen, ist es NICHT.

Ein Suchtpotenzial (es nochmal nehmen zu WOLLEN) ist definitiv da. Könnte mir
vorstellen, dass dies auch ein Grund war, warum es in Deutschland so lange nicht
zugelassen war. Es ist eine richtige Droge. Ich werde es also nicht täglich nehmen.
Eventuell mal, wenn ich es akut für Richtig empfinde.

Recht ordentlich... wenn man mal von Ereignissen angeschlagen wird - um nicht
in Depressionen zu verfallen. Auch wenn Depressionen ja auch einen Zweck haben...
manchmal hat man eben nicht die "Zeit" z.B. auf Arbeit.. weiß nicht, ob ich diesen
Drang des Menschen, sich auf die gute Seite zu beschränken, 100%ig gutheissen kann.

Fazit: Es wirkt schnell. (innerhalb einer halben Stunde) Und es erfüllt seinen Zweck.

Liebe Grüße

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Beitrag Fr., 26.04.2013, 10:12

Negative Aspekte:

-(ganz leichte) Kopfschmerzen
-Mundtrockenheit
-(für mich) keine Klarträume


Positive Aspekte:

-sehr gute, sofort bemerkbare Stimmungsaufhellung


Ich für mich werde dieses Medikament nicht (weiter) nehmen.
Für die Klarträume suche ich mir ein Kraut, aus dem ich einen Tee
kochen kann. Bin mir noch nicht sicher: wohlmöglich frage ich meinen
Doc, ob er mir wieder Citalopram gibt. Dann würde ich mit 5 oder 10mg
schon auskommen... es eine Stunde vorm Schlafengehen nehmen... und
es dann zwischendurch aussetzen, um auch mal normal zu schlafen.

Ich bin (erstmal) draußen!

HIER IST JETZT PLATZ FÜR DEINE ERFAHRUNG MIT TIANEPTIN

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Beitrag Mi., 01.05.2013, 15:24

Noch eine Nebenwirkung, die mir jetzt besonders auffällt, seitdem die
Probepackung leer ist. (es war schon am Tag nach der ersten Einnahme
zu spüren - jetzt wird es langsam gruselig!) So gruselig, dass ich es
hier posten muss.

Und zwar habe ich wie elektrische Zuckungen, die bei Berührungen
ausgelöst werden. Sie sind IM KOPF. Also meine Muskeln zucken
nicht. Manchmal trete ich auf und mich 'durchfährt' es wie ein
Stromschlag. Es ist eigentlich GENAUSO wie ein Stromschlag.
Das passiert auch, wenn ich Druck auf meine Hände ausübe oder
mir an den Hals fasse.

Des weiteren: Meine Herzfrequenz ist angestiegen. Ich bin süchtig
geworden nach der Einnahme vom 24. zum 30. April. Was für ein
Rotz ist das bitte? Die leichten Kopfschmerzen, die ich erwähnte,
habe ich nun dauerhaft. Ich fühle mich wie.. unter Strom. Dieses
Gefühl, in abgeschwächter Form, nahm ich die letzten Tage nach
dem Aufstehen wahr, und es ging weg, nachdem ich eine Pille
Tianeurax nahm. Hatte erst das Serotoninsyndrom in Verdacht,
aber dafür sind meine Beschwerden zu speziell.. ich kann sie auf
dem Beipackzettel ja ablesen!

M.E. ein Höllenzeugs, das sie schleunigst (wieder) verbieten sollten!

Ist hier denn sonst Keiner, der Stablon schon mal genommen hat?

By the Way: Den Psilocybintrip hatte ich 5 Tage vor der ersten Einnahme
von Tianeptin. Zu dem Zeitpunkt des Trips hatte ich Citalopram schon
ausgeschlichen. Ich habe keinen Mischkonsum betrieben. Meine Beschwerden
sind also auf Tianeptin zurückzuführen.

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Rezna
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag So., 05.05.2013, 08:35

Ich nehme seit ... drei Jahren (sind es schon drei?) Stablon. Anfangs 3x1 dann 3x2 mittlerweile nehme ich nur noch morgens welche und nach Bedarf.
Die Nebenwirkungen die du beschreibst hatte ich nicht. Auffällig war nur ein "Wohnzimmergefühl", also erstmals in meinem Leben das Gefühl, "da" zu sein, schwer zu beschreiben, gemütlich, aufgehoben, zuhause ... so irgendwie. Ich kam Stimmungsmäßig auf ein Level, das ich davor nie hatte - nicht überdreht oder so, sondern einfach nur ... normal. Ja, man kann sagen, erstmals fühlte ich mich normal.
Nebenwirkung bei mir: Hunger bald nach der Einnahme. Da ich die Tabs aber auch nüchtern nehme (mehr Zufall als Absicht) weckt es wohl den Magen. Dennoch, wie früher Hungergefühle einfach übergehen und wegschieben, das geht nicht. Es besteht ein Bedürfnis, Bedürfnisse wahrzunehmen - nix mehr mit Raubbau und Selbstgeisselung.

Was du beschreibst - was auch für mich wie ein Serotoninsyndrom klingt - scheint weniger mit den Stablon zu tun zu haben, als mit dem ganzen Quirks drumrum. Ich hatte davor auch Cipralex bekommen, aber das ging gar nicht. Stablon bauen sich nach rund 6 Stunden wieder ab - also Wechselwirkung mit anderen ADs nur, wenn du sie zeitgleich nimmst - da muss man aufpassen, was zusammenpasst. Aber Stablon sind "vor allem" bei toxischem Stress, der bei dir ja Sache zu sein scheint - angebracht.

Andererseits: Wie und was genau im Hirn passiert und was hilft, das ist noch nicht entschlüsselt. Deswegen sind diese ganzen AD-Tab-Sachen nur Versuche. Ja, in dieser Sache ist man Versuchskaninchen - darf so lange Präparat nach Präparat schlucken, bis eines zufällig funktioniert. Der Arzt kennt da nur ein "ist allgemein verträglich" also er verschreibt nicht nach "WISSEN" sondern nach Statistik. Da kann es freilich sein, dass ein und dasselbe Präparat bei dem einen super wirkt, bei einem anderen völlig daneben ist. Das ist so diese Problematik bei Erfahrungsberichten. Mir ist bei ADs nur wichtig, dass sie mein Denken nicht behindern, mich nicht müde machen, mein Fühlen nicht beeinträchtigen - das macht die Depression schon ausreichend, das muss nicht durch ADs noch schön hochgepuscht und intensiviert werden. Den Anspruch an luzide Träume habe ich nicht.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]

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lebonaut
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Beitrag So., 05.05.2013, 12:33

Danke für deinen Erfahrungsbericht!
Arta hat geschrieben: Was du beschreibst - was auch für mich wie ein Serotoninsyndrom klingt - scheint weniger mit den Stablon zu tun zu haben, als mit dem ganzen Quirks drumrum.
Was die oben genannten "Stromstöße" angeht...


Es hat sich herausgestellt, dass ich FIEBER hatte. Vermutlich in Verbindung mit einem
Grippevirus. Wusste nichtmehr genau, wie sich Fieber anfühlt. Auf jeden Fall war meine
Körpertemperatur 'nur' 38-38.5° C, sodass ich nicht flach lag, aber schon diese "Fieber-
flashs" bekam. Bin jetzt wieder einigermaßen Gesund und das Fieber ist runter.

Muss die o.g. Beschwerde über Tianeptin also zurücknehmen.
Arta hat geschrieben: Es besteht ein Bedürfnis, Bedürfnisse wahrzunehmen - nix mehr mit Raubbau und Selbstgeisselung.
Das ist mir auch aufgefallen. Diesen Effekt hatte ich auch mit Citalopram, also.. mich nicht runter-
ziehen zu KÖNNEN, nur dass Citalopram nicht so drogenmäßig wirkt, sondern die Wiederaufnahme
von Seroton TEILWEISE hemmt, was erst langfristig eingenommen wirkt. Vor allem, weil das Traum-
verhalten verändert wird dadurch, was eine wirklich positive Auswirkung auf meinen gesamten
Tag hatte. Wie willst du dich mit etwas runterziehen, was du im Traum schon verarbeitet hast?
Geht garnicht. M.E. werden Träume unterschätzt! Anstatt mir aber nochmal Citalopram zu geben,
versuche ich es jetzt mit der Afrikanischen Traumwurzel und Ginkgo.
Arta hat geschrieben:Da kann es freilich sein, dass ein und dasselbe Präparat bei dem einen super wirkt, bei einem anderen völlig daneben ist.
Das sehe ich nicht so. Die Wirkung ist IMMER die gleiche. Das Gehirn ist bei jedem Menschen
strukturell gleich. Es ist eher so, dass manche Menschen auf bestimmte Substanzen allergisch
reagieren (körperlich) oder dass der eine mit z.B. luziden Träumen viel anfangen kann, der
nächste es als 'Albträume' interpretiert.
Arta hat geschrieben:Der Arzt kennt da nur ein "ist allgemein verträglich" also er verschreibt nicht nach "WISSEN" sondern nach Statistik.
Ja, so ist es. Meiner "weiß" z.B., dass ich alle paar Wochen mal psilocybinhaltige Pilze nasche,
jetzt, da ich kein SSRI mehr nehme, und hat deshalb gedacht: Verschreibe ich ihm etwas,
was das nicht stören könnte. Naja, ich brauche so eine stimmungsaufhellende Droge garnicht
(mehr). Außerdem hat Psilocybin eine 100x bessere therapeutische Wirkung (für mich).
Wenn ich ihm das so sage, dann verschreibt er mir vll etwas, was mit dem Serotoninspiegel
überhaupt nix zu tun hat.... ehrlichgesagt will ich mich nicht mehr von Pillen abhängig machen
- und werde das schließlich ablehnen. Ist besser so.

LG

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rainbow78
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Beitrag Di., 23.07.2013, 21:21

Auf alle Fälle wirken sie besser als die cipralex
Nehme stablon erst seit 10 Tage. Ich hoffe schon daß da noch was kommt

Lg

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kmfdm
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Beitrag Do., 01.08.2013, 16:08

lebonaut hat geschrieben:Zitat aus Wikipedia:
Tianeptin beschleunigt die Wiederaufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt und
erhöht die extrazelluläre Dopamin-Konzentration im Nucleus accumbens des Vorderhirns.[8]
Das bedeutet, es ist richtiges "Dope"
also so kann man das auch nicht sagen. die dopaminkonzentrationserhöhung ist ein sekundärer effekt, der sich über irgendwelche komplexen pfade aus der eigentlichen wirkung als SSRE ergibt. da ist schon ein riesenunterschied zu "richtigen" stimulantion, die unselektiv im ganzen gehirn noradrenalin und dopamin ausschütten, was nur geht.
lebonaut hat geschrieben:Hat jemand von euch Erfahrungen mit dieser (medizinischen) Droge?
Ich sage Droge, weil es eine ist. (Drug=Droge/Medikament)
sehr vorbildlich! endlich mal mal wieder jemand, der für sich selbst denken kann, und nicht ungefragt die von oben verortneten irrationalen heucheleien übernimmt, sondern das kind beim namen nennt!

ich schraube meine ansprüche in meine mitmenschen ja zunehmend herunter; z.b. enthusiasmirt es mich schon halbwegs, wenn jemand das wort "psilocybin" schreiben kann, ohne das i und das y zu vertauschen.

ich finde diese substanz höchst interessant, insbesondere auch deshalb, weil sie aufzeigt, was für ein konstruiertes wackeliges gebilde die psychiatrie doch ist: wir haben die sogenannte "serotonin-hypothese", deren einziger "beweis" es ist, dass SSRIs ein bisschen besser als placebos wirksam sind bei depressionen. und hier haben wir eine substanz, die das exakte gegenteil macht, genauso wirksam ist, und noch dazu weniger nebenwirkungen hat! das muss einem schon schwer zu denken geben.

ich lese mir jetzt erstmal alles gründlich durch und schreibe danach noch was dazu.

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kmfdm
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Beitrag Do., 01.08.2013, 21:23

Rezna hat geschrieben:Was du beschreibst - was auch für mich wie ein Serotoninsyndrom klingt - scheint weniger mit den Stablon zu tun zu haben, als mit dem ganzen Quirks drumrum.
oooh mann - unhinterfragt-irrationale-dogmen-übernehm-alarm!

brain zaps sind kein serotoninsyndrom, sondern typische entzugserscheinungen, die beim zu schnellen absetzen der meisten serotoninergen antidepressiva auftreten, das ist doch wohlbekannt. und ja, ich sage ganz bewusst entzugserscheinungen, ich rede sowas sicher nicht verlogen als "absetzsyndrom" schön.

ganz wunderbar finde ich jetzt den kontrast zum folgenden:
Rezna hat geschrieben:Deswegen sind diese ganzen AD-Tab-Sachen nur Versuche.
sehr richtig! die "serotonin-hypothese" zur entstehung von depressionen ist eben tatsächlich nur eine hypothese, also im wesentlich spekulation. es gibt keinen einzigen beleg für ihre richtigkeit, der auch nur annäherungsweise wissenschaftliche kriterien erfüllt. auch ist die wirksamkeit sämtlicher antidepressiva nur ein erbärmliches kleines bisschen besser als placebos. dass sich das 50 jahre alte tianeptin in untersuchungen als genauso wirksam herausgestellt hat wie die "modernen wundermittel" (SSRIs und co) ein verdammt starker hinweis darauf, dass die "serotonin-hypothese" völliger unsinn ist.
Rezna hat geschrieben:Ja, in dieser Sache ist man Versuchskaninchen - darf so lange Präparat nach Präparat schlucken, bis eines zufällig funktioniert. Der Arzt kennt da nur ein "ist allgemein verträglich" also er verschreibt nicht nach "WISSEN" sondern nach Statistik.
völlig richtig. gibt dir das nicht zu denken? stark in die gehirnchemie eingreifende "medikamente", von denen niemand genau weiß, wie sie denn nun wirklich im gehirn wirken, wenn überhaupt, auf gut glück verschrieben von quacksalbern, die nur ein paar stehsätze aus dem psychiatrie-lehrbuch auswendig gelernt haben, von denen ein gutteil faktisch falsch ist, und ein weiterer gutteil sinnentlehrt (das wird erschreckend offensichtlich, wenn man sich mal eine zeitlang hobbymäßig mit psychopharmakologie auseinandergesetz hat), also dieses armselige trauerspiel findest du ok, weil ja offiziell abgesenet. wenn man aber mal psilocybinpilze konsumiert, deren sicherheit in jahrtausendelanger anwendung erprobt wurde, dann ist das ganz ganz schlimm. gut, dass einem der große bruder so schön vorgekaut hat, dass man selber nicht mehr drüber nachdenken muss. und wenn man aus einer verbotenen psychedelischen erfahrung auch noch erkenntnis zieht und diese zur persönlichen weiterentwicklung nutzen kann, ist das noch viel viel schlimmer. OH MEIN GOTT, wenn so ein kleiner pilz, den man sich gratis besorgen kann mehr ausrichtet als jahrelanges rumgelaber in einer psychotherapie, dann werden ja die armen therapeuten arbeitslos! erinnert sehr ungut an die zwangsmissionierung südamerikas. die waren wenigstens noch konsequent: die bösen drogenpilzjunkis werden einfach zu teufelsbessesen erklärt, und ab auf den scheiterhaufen mit ihnen. gehört ihnen ja eh nicht besser!

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Beitrag Mo., 12.08.2013, 07:33

kmfdm hat geschrieben:die bösen drogenpilzjunkis
Ja!
Und obwohl z.B. Stanislav Grof schon in den Siebzigern eine umfassende an die westlichen Methoden der Psychologie appelliert hat,
sich bitte von dem starren newtonschen Bild loszulösen und die, von dem rationalen Bewusstsein nicht verstandene, mystische Natur
der Psyche zu berücksichtigen, ist heute (bei den "anerkannten" Ärzten) nicht angekommen! Oder noch schlimmer: Es wird nicht verstanden!
Obwohl die Heilquote bei Gruppensitzungen, in denen holotropes Atmen praktiziert wird, eine ganz andere Dimension hat, als die der
psychiatrischen Sitzungen, hält man sich dennoch überwiegend an die Weichspülermethoden, die wenig bringen, dafür aber in die
Länge gezogen werden können. Dieser Zweig der Psychotherapie führt ein Parallelleben und ich verstehe nicht, warum holotropes
Atmen nicht in jedem Dorf praktiziert wird. Stattdessen hat jedes Dorf einen Psychologen und tonnenweise FALSCHER Medikamente.

Mein letzter Trip war ein klassischer "Umarme die Welt"-Trip. Ich weiß, ich DARF hier nicht von positiven psychedelischen
Erfahrungen schreiben, da ich anderen, die dies lesen, sozusagen einen "Strohhalm" hinhalte. (wurde mir gesagt) Das ist wie
im Thread "Tipps gegen Sucht", als ich schrieb, dass ich Cannabis "kalt entzogen" habe und nun könnte das ja jemand lesen
und sich in Lebensgefahr begeben.

Es wird behauptet, die (Schock)Methoden sein zu unsicher. Dabei sollte man sich erstmal klar werden, was alles unsicher ist!
Und das kann man nicht, wenn man medikamentös ruhiggestellt wird, in einer Klinik einen strikten Tagesablauf vorgelegt bekommt und
an Themen arbeitet, bei denen man SCHÄTZT, dass es der Ursprung seiner psychischen Beschwerden sein KÖNNTE. Oder dass man seine
Genesung in andere Hände legt, als in seine eigenen. Das ist doch sehr unsicher! Wenn man selbst nicht merkt, dass man verrückt ist,
warum sollte man dann die Verantwortung sich selbst gegenüber, der Meinung und Fürsorge anderer überlassen, die NICHT hellsehen können?
Wohl eher, um umsorgt zu werden und sich, wie beim Allgemeinmediziner durchchecken zu lassen, als an den Ursprüngen von Symptomen zu arbeiten,
die man noch nicht kennt. Auf JEDEN FALL hat man Eigeninitiative gezeigt, um den Schritt in die Psychotherapie zu gehen, das heisst
aber nicht, dass dieser Schritt der einzige wäre. Aus dem Unterbewusstsein herauszuholen, was der Grund für die Panik, die Psychose,
den Zustand, den man hat und an welchem man Arbeiten will/muss, um wieder normal leben zu können, kann man nur selbst.

Zumindest ist in meiner Psyche nichts "sicher". Ich will auch nicht die Zeit anhalten, wenn ichs könnte. Ich weiß auch, dass andere
Menschen ebenfalls Erfahrungen verarbeiten und dass das Bewusstsein lebendig, Emotionen psychoaktiv, die Erinnerungen selektiv sind
und vor allem nicht die Ursprünge von Ticks, Neurosen und anderen psychischen Auffälligkeiten im alltäglichen Leben in der Oberfläche
des Geistes zu finden sind. Es ist nicht selbstverständlich, dass man weiß, was man tun muss, um sich zu heilen.

Man kann seinem Unterbewusstsein vertrauen! Wenn man eine halbe Stunde hyperventiliert, wird ein "Notschalter" umgelegt
und das Unterbewusstsein zeigt dem Bewusstsein seinen Trip. Das kann jeder selbst ausprobieren. Anleitungen gibt es im Internet.
Z.B. jemand wurde in der Schule sehr oft gehänselt. Heute ist derjenige unsicher und stumm, wenn ihm oder ihr diese Situation
im Leben begegnet. Das führte so weit, dass er auch im Beruf nicht weiterkommt, obwohl er der Beste und Fleissigste des Kollegiums
ist. Er lässt anderen den Vortritt, nicht weil er unfähig ist, zu streiten oder zu diskutieren... er fällt wie in eine Schockstarre, die ihn
vollkommen vereinnahmt, wenn sich die Szene, wie damals in der Schule, wiederholt - wenn er FIES bedrängt wird. Vielleicht
wird er beim holotropen Atmen einen lebenslaufartigen Rückblick erleben, bei dem er sich seiner Hemmung Stellen und sie
überwinden kann. Wohlmöglich macht er eine symbolische Erfahrung und stellt sich der Ungerechtigkeit der ganzen Menschheit.

Auf jeden Fall kann man sich nicht dem Thema entziehen, auch wenn man jahrelang nicht an die Sache gedacht hat.
Stanislav Grof berichtete, dass seine Klienten auffallend häufig nicht nur eigene Traumas, sondern auch die der Ahnen
erlebten. Sogar das Erleben, das SEIN einer anderen Spezies wie Tiere, Pflanzen, Bakterien ist nicht selten in seinen
Sitzungen vorgekommen. Wenn ich diese Therapie mit der Einnahme von Tianeurax und den Sitzungen mit meinem
Psychotherapeuten vergleiche, da kommt mir letzteres wie ein verzweifeltes Hingehalte und ein Stochern im Ozean
vor. Ich habe mir vorgenommen, meine Erfahrungen und Nachschriften mit dem holotropen Atmen im Selbstversuch
hier im Forum zu veröffentlichen.

LG
lebonaut


vau
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag So., 25.08.2013, 14:04

Hallo allerseits!

Sehr interessante DIkussion hier. Ich leide auch unter Depressionen und habe schon erfolglos Citalopram,Elontril und Remergil genommen. Ich interessiere mich auch für Tianeptin, bin aber auch etwas verunsichert und ängstlich weil man auch Negatives darüber hört. Ich weiß jetzt nicht, ob ich es mal testen sollte oder nicht.
Ich bin besorgt über Berichte, die ich aus Frankreich gehört habe. Angeblich soll Tianeptin in Frankreich zwar verfügbar aber aufgrund der Nebenwirkungen streng kontrolliert ist, so wie es in Deutschland mit Betäubungsmitteln der Fall ist. Das Rezept muss sofort eingelöst werden.

Habt ihr davon Kenntnis? Ich frage mich wieso die Behörden in Frankreich zu solchen Maßnahmen greifen, wenn Tianeptin angeblich so sicher sein soll. Kann es sein, dass Tianeptin Nebenwirkungen hat, die hier noch nicht bekannt geworden sind, weil es hier erst seit kurzer Zeit im Einsatz ist im Vergleich zu
Frankreich, wo es schon länger im Einsatz ist?

Ich habe auch gehört, dass sich Leute in Russland das Zeug spritzen und dann faulen ihnen die Gliedmaßen ab! Das würde auch für ein Suchtpotenzial sprechen. Ich hab auf keinen Fall Lust etwas zu nehmen wo man süchtig wird oder angenommen man verpasst eine Dosis dann geht es einem sofort schlecht. Ist das so, dass es einem dann sofort schlecht geht?

Ebenfalls habe ich gehört, dass Tianeptin in der empfohlenen Dosis zu niedrig dosiert ist und man eigentlich wesentlich höhere Dosen nehmen müsste, um einen Effekt zu verspüren. Angeblich soll es Leute geben die gigantische Dosen davon genommen haben. Das hört sich auch nicht gerade gut an.

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kmfdm
Helferlein
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Beitrag Mi., 28.08.2013, 17:38

vau hat geschrieben:Ich leide auch unter Depressionen und habe schon erfolglos Citalopram,Elontril und Remergil genommen. Ich interessiere mich auch für Tianeptin, bin aber auch etwas verunsichert und ängstlich weil man auch Negatives darüber hört. Ich weiß jetzt nicht, ob ich es mal testen sollte oder nicht.
ohne es bislang probiert zu haben würde ich jede wette eingehen, dass tianeptin ungleich sicherer ist als bupropion (das unter anderem unter dem markennamen "elontril" vertrieben wird).
vau hat geschrieben:Ich bin besorgt über Berichte, die ich aus Frankreich gehört habe. Angeblich soll Tianeptin in Frankreich zwar verfügbar aber aufgrund der Nebenwirkungen streng kontrolliert ist, so wie es in Deutschland mit Betäubungsmitteln der Fall ist. Das Rezept muss sofort eingelöst werden.
ich vermute aufgrund der engen verwandtschaft zu amineptin. die beiden substanzen sind zwar in der tat chemisch eng verwandt, wirken aber pharmakologisch ganz unterschiedlich (gutes beispiel für das sogenannte "SAR paradoxon"). amineptin ist in der tat sehr suchtgefährdend, weil es stark stimulierend wirkt und in höheren dosierungen ein kokain-artiges high erzeugt (zumindest intravenös). nochmal: das missbrauchspotential von bupropion ist eindeutig höher (diese substanz ist nämlich kein beispiel für das SAR paradoxon: es ist chemisch ein amphetaminderivat, und genau so wirkt es auch, wenn auch vergleichsweise schwach).

ja, es gibt vereinzelt auch missbrauchsfälle von tianeptin. aber das sind in der regel polytoxikomanen, die sich wahllos alles einpfeifen, was ihnen unter die finger kommt.
vau hat geschrieben:Ich habe auch gehört, dass sich Leute in Russland das Zeug spritzen und dann faulen ihnen die Gliedmaßen ab!
schlimm, aber das ist kommt natürlich nicht vom wirkstoff selbst, sondern ist die wenig überraschende folge davon, wenn man sich tablettenbinde- und füllstoffe ungefiltert intravenös verabreicht.
vau hat geschrieben:Ebenfalls habe ich gehört, dass Tianeptin in der empfohlenen Dosis zu niedrig dosiert ist und man eigentlich wesentlich höhere Dosen nehmen müsste, um einen Effekt zu verspüren. Angeblich soll es Leute geben die gigantische Dosen davon genommen haben. Das hört sich auch nicht gerade gut an.
gerade das hört sich sehr gut an! wenn sogar starke überdosierungen keine schlimmen nebenwirkungen verursachen, dann ist das nämlich ein gutes indiz für dir hohe sicherheit eines wirkstoffes. man spricht von "großer therapeutischer breite". aspirin und LSD erfüllen diesen vorzug z.b. in ausgeprägter weise.


vau
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Beitrag Di., 03.09.2013, 23:26

Hi,
naja von Elontril hatte ich absolut keine Wirkung, auch keine Suchtgefahr. Das Zeug war total nutzlos genau wie die anderen Mittel die ich nahm.

Von Tianeptin hab ich auch oft gehört, dass es bei vielen zuerst gut wirkt (honeymoon period) und dann ist die Wirkung ganz schnell weg. Das wäre natürlich auch richtig schlecht.

Was mir auch etwas Sorgen bereitet ist was passiert wenn man mal ne Dosis verpasst? Wäre interessant da Erfahrungen zu hören.

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