Rückfall Magersucht

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Moni66
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Rückfall Magersucht

Beitrag So., 04.11.2012, 14:48

Hallo
es ist nicht leicht mich hier zu öffnen
aber ich sehe zur zeit keine andere möglichkeit bin seit8 Jahren Magersüchtig habe vor 4-5 jahren ein Klinikaufenthalt von 3 Monaten hinter mir hatte immer gedacht das ich das nun hinter mir habe aber seit einiger zeit sehe ich das ich wieder voll drin stecke und nicht weiß wie ich da wieder raus kommen kann denn ich weiß auch wenn ich mein Arzt darauf anspreche wird er mich gleich wieder einweisen also gehe ich nicht zu meinem Arzt
wie kann ich ohne Ärztliche hilfe da wieder raus kommen
meine Freunde und bekannte fragen mich auch schon immer ob ich schon wieder abgenommen habe
und die laden mich ständig zum essen ein was für mich noch schwieriger ist
und ich immer schnell ein grund suche um nach hause zu kommen um es aus zu brechen
und ich finde so kann ich auf dauer nicht lange überleben

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lemon
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Beitrag So., 04.11.2012, 15:09

Kannst du nicht versuchen auf deine Klinikerfahrungen zurück zu greifen?

Ich weiß, dass es problematisch ist einen Rückfall aufzufangen, dazu gehört in erster Linie der Wille dazu. Wie das mit dem Essen funktioniert weißt du bereits vom Kopf her und dann gilt es dies umzusetzen. Du bist psychisch abhängig vom Leeregefühl, du kannst es jedoch bewusst ändern. Für die ersten Tage, 3 x tägl. leichte Kost, bis du dich wieder gewöhnst.

Ich muss dir das eigentlich nicht schreiben, da du das selbst weißt und beim Umsetzen kann dir keiner helfen, außer du selbst. Leben oder dich zu Grunde richten bis dir die Zähne ausfallen und deine Organe aufgeben, diese Wahl hast du. Wenn dus alleine nicht packst, Selbsthilfegruppe aufsuchen oder zurück in die Klinik.

Viel Mut und Kraft
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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schmetterling.1983
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Beitrag So., 04.11.2012, 16:49

Hallo Moni,
Moni66 hat geschrieben:es ist nicht leicht mich hier zu öffnen [...] wie kann ich ohne Ärztliche hilfe da wieder raus kommen?
Schön, dass du es trotzdem getan hast. Du schreibst zu deinem Arzt traust du dich nicht, weil du befürchtest, dass er die Kontrolle und Eigenverantwortung entzieht.
Zum ersten, ich weiß nicht ob deine Altersangabe stimmt, aber wenn du über 18 bist kann man dich meines Wissens nicht einweisen, es sei denn du stimmst zu.
Zum anderen schreibst du, dass du jedoch selbst nicht weißt wie du herauskommen sollst.
Könntest du dir vielleicht vorstellen zu einer unabhängigen Beratungsstelle zu gehen und dort um Hilfe zu bitten? Dort kann man nicht über dich bestimmen und du hast dennoch Unterstützung von Menschen die sich auskennen. Das du (über)leben möchtest hast du ja schon ausgedrückt:
Moni66 hat geschrieben:und ich finde so kann ich auf dauer nicht lange überleben
Hast du Aufzeichnungen (Tagebuch/...?) aus der Klinik? Vielleicht hilft es dir weiter deinen Weg damals gedanklich nachzugehen.
LG
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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Geistlein
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Beitrag So., 04.11.2012, 20:47

Hallo Moni,
Schön dass du hergefunden hast und es gewagt hast, dich zu öffnen!

Ich kann deine Situation sehr gut verstehen, geht es mir doch ähnlich.
Bin seit ca. 10jahren essgestört,war zweimal in kliniken. Zuletzt vor ca. 8monaten oder so.
Danach habe ich auch wieder zugenommen und "normal" gegessen und es war ok.
Seit 2 Monaten ist aber wieder alles Mist, es ist so schlimm wie fast noch nie.

Fühlst du dich auch so "ausgeliefert" und Hilflos?

Ich würde für gern sagen, wie du diesen Teufelskreis durchbrechen kannst, aber ich weiß nicht, wie es geht.
Jedenfalls wünsche ich dir, dass du das irgendwie packst und schick dir viel Kraft!
Wenn du Lust auf einen Austausch hast: ich bin da

Alles Gute!
Das Geistlein
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!

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Moni66
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Beitrag Mo., 05.11.2012, 13:41

Hallo
erst mal Danke für die vielen antworten
das problem ist klar ich weiß eigentlich wie ich ein normales Leben führen kann (muß)
aber die umsetztung geht nicht so einfach
habe privat so viel probleme die ich erst mal auf der reihe bringen muß
das schlimmste ist das mein ex Mann nicht in der lage ist über eine Eltern ebene zu reden um das beste für die Kids zu machen denn wenn es nicht so läuft wie er das möchte schmeißt er mal wieder einen von den Kids raus
erst arbeitet er so gegen mich das die Kids mich nicht mehr sehen wollen und wenn es nicht so läuft wie er das möchte muß mal wieder einer seine sachen packen und gehen
habe ich einen meiner Jungs bei mir wohnen
deshalb auch die angst zum Arzt zu gehen um sich hilfe zu holen
denn ich weiß auch das ich dringend in eine Klinik m´ß da ich 184 groß bin und nur noch 50 kilo wiege
aber ich kann nicht verlangen das mein Sohn zu seinem Dad geht wenn die beiden sich nicht vertragen und es nur stress gibt
Ich schaffe es gerade mal 2 Mahlzeiten zu mir zu nehmen es ist zwar viel zu wenig um zuznehmen und es ist auch nichts warmes denn wenn ich was warmes essen soll geht das gar nicht denn es reicht schon wenn ich es rieche dann ist alles vorbei

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BlackDahlia
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Beiträge: 201

Beitrag Mo., 12.11.2012, 15:01

Liebe Moni!

Wie alt sind denn deine Jungs?

Du musst dir Hilfe holen. Stell dir vor, deine Magersucht treibt dich in den Tod, dann kannst du erst recht nicht mehr für deine Jungs da sein- und das ist viel schlimmer.
Dein Arzt ist dafür da, um dich zu unterstützen. Du kannst ihn alles sagen und solltest es auch! Er braucht alle nötigen Informationen. Ohne Hilfe kommt man da nicht mehr heraus- das weiß ich aus eigener Erfahrung. Du musst dich jetzt unbedingt so schnell wie möglich um dich kümmern!!! Je mehr du für dich tut, desto mehr wächst du aus dir heraus und deine Jungs ebenso.

Liebe Grüße!
BlackDahlia

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