Angst vor der Stadt - sehe keine Lösung?
Angst vor der Stadt - sehe keine Lösung?
Hallo
Ich stehe vor einem Problem, für das ich aufgrund der Komplexität der Situation keine Lösung sehe. Vielleicht hättet ihr eine Idee, wie ich das angehen soll?
Kurz zu meiner Situation:
Habe vor einem Jahr mit meinem Studium begonnen. Das erste Jahr hab ich überstanden und jetzt bin ich im 3.Semester.
Aber eigentlich kann ich nicht mehr.
Ich bin ein Landmensch, ein "Naturbursche" würden wohl manche Leute sagen. Bin auf dem Land groß geworden und liebe die Natur, bin jede freie Minute draußen unterwegs und betreibe für mein Leben gern Sport.
Um gleich auf den Punkt zu kommen: Ich halte es in der Stadt einfach nicht (mehr) aus. Der Lärm, der Dreck, der Gestank und die Hektik machen mich total fertig. Ich komm damit überhaupt nicht zurecht. Und dabei bin ich noch in einer vergleichsweise kleinen Stadt. In der Stadt habe ich eine regelrechte Keim-Phobie, die ich sonst nicht habe bzw. nie hatte. Mich ekelt einfach vor allem, und ich weiß, dass es oft nichtmal so irrational ist.
Außerdem fehlt mir die Natur. Daheim konnte ich immer nach der Arbeit bzw. nach der Schule raus und war mitten in der unberührten Natur. Da kann das bisschen Grün in der Stadt nicht mithalten.
Das erste Jahr hätte ich wohl ohne die Unterstützung durch meine Freundin, bei der ich wohne nicht überstanden, aber jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich sage: es geht einfach nicht mehr.
Wenn ich freitags heimfahre, habe ich schon regelrecht ANGST vor dem Sonntagabend, an dem ich wieder in die Stadt muss und kann nichtmal richtig schlafen. Kann mich also am Wochenende nichtmal richtig erholen und abschalten.
Tja, und das blockiert mich natürlich. Ich kann nichtmal richtig lernen, weil mein Kopf immer dröhnt.
Die ersten Wochen hatte ich richtige Depressionen, konnte kaum schlafen und mir war richtig schlecht.
Jetzt geht's einigermaßen, aber mir ist klar: so kann das nicht weitergehen.
Aber leider ist es so, dass ich auf jeden Fall studieren möchte. Das Studium ist mir wichtig.
Ich studiere auf Lehramt, also kann ich meinen Job auch später problemlos auf dem Land ausüben. Gibt ja auch dort wo ich herkomme Gymnasien und Schulen.
Ein Fernstudium kann ich mir nicht leisten und in der Lehramtsform ist es auch praktisch sowieso unmöglich.
Natürlich habe ich mir schon überlegt, mir eine Arbeit auf dem Land zu suchen, aber ich wollte eigentlich immer Lehrer werden und meine Studienfächer interessieren mich selbst wirklich sehr, und es wäre schade, auf dieses Wissen verzichten zu müssen.
Es muss doch irgendwo einen Weg geben, das Problem zu lösen?
Natürlich habe ich mir schon überlegt zu pendeln, aber jeden Tag 2h pro Strecke ist mir einfach zu stressig und zu teuer. Und daheim bleibt dann sowieso keine Zeit mehr. Und dann noch jeden Tag auf Parkplatzsuche gehen? Nein, danke.
Und natürlich habe ich schon probiert, an den Stadtrand zu fahren, und dort dann z.B. Laufen zu gehen. Aber der Gedanke, dass ich, nachdem ich meine Runde gedreht hab, zurück in die Stadt muss, vergällt es mir.
Ich stehe vor einem Problem, für das ich aufgrund der Komplexität der Situation keine Lösung sehe. Vielleicht hättet ihr eine Idee, wie ich das angehen soll?
Kurz zu meiner Situation:
Habe vor einem Jahr mit meinem Studium begonnen. Das erste Jahr hab ich überstanden und jetzt bin ich im 3.Semester.
Aber eigentlich kann ich nicht mehr.
Ich bin ein Landmensch, ein "Naturbursche" würden wohl manche Leute sagen. Bin auf dem Land groß geworden und liebe die Natur, bin jede freie Minute draußen unterwegs und betreibe für mein Leben gern Sport.
Um gleich auf den Punkt zu kommen: Ich halte es in der Stadt einfach nicht (mehr) aus. Der Lärm, der Dreck, der Gestank und die Hektik machen mich total fertig. Ich komm damit überhaupt nicht zurecht. Und dabei bin ich noch in einer vergleichsweise kleinen Stadt. In der Stadt habe ich eine regelrechte Keim-Phobie, die ich sonst nicht habe bzw. nie hatte. Mich ekelt einfach vor allem, und ich weiß, dass es oft nichtmal so irrational ist.
Außerdem fehlt mir die Natur. Daheim konnte ich immer nach der Arbeit bzw. nach der Schule raus und war mitten in der unberührten Natur. Da kann das bisschen Grün in der Stadt nicht mithalten.
Das erste Jahr hätte ich wohl ohne die Unterstützung durch meine Freundin, bei der ich wohne nicht überstanden, aber jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich sage: es geht einfach nicht mehr.
Wenn ich freitags heimfahre, habe ich schon regelrecht ANGST vor dem Sonntagabend, an dem ich wieder in die Stadt muss und kann nichtmal richtig schlafen. Kann mich also am Wochenende nichtmal richtig erholen und abschalten.
Tja, und das blockiert mich natürlich. Ich kann nichtmal richtig lernen, weil mein Kopf immer dröhnt.
Die ersten Wochen hatte ich richtige Depressionen, konnte kaum schlafen und mir war richtig schlecht.
Jetzt geht's einigermaßen, aber mir ist klar: so kann das nicht weitergehen.
Aber leider ist es so, dass ich auf jeden Fall studieren möchte. Das Studium ist mir wichtig.
Ich studiere auf Lehramt, also kann ich meinen Job auch später problemlos auf dem Land ausüben. Gibt ja auch dort wo ich herkomme Gymnasien und Schulen.
Ein Fernstudium kann ich mir nicht leisten und in der Lehramtsform ist es auch praktisch sowieso unmöglich.
Natürlich habe ich mir schon überlegt, mir eine Arbeit auf dem Land zu suchen, aber ich wollte eigentlich immer Lehrer werden und meine Studienfächer interessieren mich selbst wirklich sehr, und es wäre schade, auf dieses Wissen verzichten zu müssen.
Es muss doch irgendwo einen Weg geben, das Problem zu lösen?
Natürlich habe ich mir schon überlegt zu pendeln, aber jeden Tag 2h pro Strecke ist mir einfach zu stressig und zu teuer. Und daheim bleibt dann sowieso keine Zeit mehr. Und dann noch jeden Tag auf Parkplatzsuche gehen? Nein, danke.
Und natürlich habe ich schon probiert, an den Stadtrand zu fahren, und dort dann z.B. Laufen zu gehen. Aber der Gedanke, dass ich, nachdem ich meine Runde gedreht hab, zurück in die Stadt muss, vergällt es mir.
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hallöchen hier !
dann zieh doch an den Stadtrand und fahr mit Bahn o. Bus zur Uni!
Ich drücks mal leger aus, für manches Übel, muss man mal weniger Übel in Kauf nehmen!!
VG Krawallbürste
dann zieh doch an den Stadtrand und fahr mit Bahn o. Bus zur Uni!
Ich drücks mal leger aus, für manches Übel, muss man mal weniger Übel in Kauf nehmen!!
VG Krawallbürste
Wenn du in Oesterreich in einer vergleichsweise kleinen Stadt studierst, wird das wohl nicht zufaellig Graz sein ?
Jedenfalls duerfte es in keiner kleineren oesterreichischen Stadt ein Problem sein am Stadtrand in der Natur zu wohnen und ( als Sportler) mit dem Rad zur Uni zu fahren.
Sollte es tatsaechlich Graz sein, kann ich dir nur raten die Augen auf zu machen denn in und um diese Stadt gibt es jede Menge Natur pur.
Jedenfalls duerfte es in keiner kleineren oesterreichischen Stadt ein Problem sein am Stadtrand in der Natur zu wohnen und ( als Sportler) mit dem Rad zur Uni zu fahren.
Sollte es tatsaechlich Graz sein, kann ich dir nur raten die Augen auf zu machen denn in und um diese Stadt gibt es jede Menge Natur pur.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Der Weg von und zur Uni wäre dann eine Überwindung...aber nicht unmöglich.
Nein, Graz ist es nicht. Es ist IBK. Aber vielleicht gibt es ja "grünere" Städte? Hab da wenig Vergleichswerte, aber zumindest in IBK scheint alles sehr "komprimiert" zu sein und auf zu engen Raum verdichtet. Da ist wenig Platz für Grün. ich komm halt kaum damit zurecht.
Nein, Graz ist es nicht. Es ist IBK. Aber vielleicht gibt es ja "grünere" Städte? Hab da wenig Vergleichswerte, aber zumindest in IBK scheint alles sehr "komprimiert" zu sein und auf zu engen Raum verdichtet. Da ist wenig Platz für Grün. ich komm halt kaum damit zurecht.
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Hm, iBK kenne ich nicht so gut, aber alleine dem Inn entlang und in den wunderschoenen Bergen ringsum muss es genuegend Gestaltungsraum fuer einen Naturburschen geben.
Aha mit dem Rad zur Uni waere fuer den Sportler also eine Ueberwindung , ich fuerchte deine Stadtphopie ist eher ein Vorwand, du solltest ehrlicher zu dir sein.
Aha mit dem Rad zur Uni waere fuer den Sportler also eine Ueberwindung , ich fuerchte deine Stadtphopie ist eher ein Vorwand, du solltest ehrlicher zu dir sein.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hi,
also auch ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht möglich sein sollte, eine naturnahe Bleibe am Stadtrand von Innsbruck zu finden, wo du auch während der Woche Land hast. Gerade in Tirol? Hast du schon gesucht? Wenn nein, warum nicht? Ist doch das naheliegendste überhaupt?
Lg
Leserin
also auch ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht möglich sein sollte, eine naturnahe Bleibe am Stadtrand von Innsbruck zu finden, wo du auch während der Woche Land hast. Gerade in Tirol? Hast du schon gesucht? Wenn nein, warum nicht? Ist doch das naheliegendste überhaupt?
Lg
Leserin
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leserin hat geschrieben: Gerade in Tirol?
klar, weil Innsbruck ist = Tirol, praktisch auf der Alm und Tirol ist grün mit netten Häuschen mit viel Balkonblumen
@gmt00: so was ist sehr schwierig zu lösen. Ich kenn Innsbruck ein bisschen und ich kriege da auch regelmäßig Beklemmungen. Da wüsste ich eigentlich auch nicht, wo hin ziehen (?) weil der Stadtrand gleich entweder in Autobahnen oder sonstige Architektur übergeht. Schon mal SBG überlegt? Teuer, aber irgendwie doch so ein grüner Hot Spot.
Reich mir die Hand, mein Leben
Nenn mir den Preis
Ich schenk' Dir gestern, heute und morgen
Und dann schließt sich der Kreis
Falco
Nenn mir den Preis
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Falco
In Innsbruck kann man Beklemmungen bekommen weil einem die Berge ziemlich nahe ruecken, aber das sollte fuer einen Naturburschen kein Problem sein.
Bin zwar alles andere als ein Innsbrucker aber die Autobahn ist meines Wissens doch nur auf einer Seite, oder ?
Bin zwar alles andere als ein Innsbrucker aber die Autobahn ist meines Wissens doch nur auf einer Seite, oder ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Also da im Norden sehe ich keine einzige Autobahn. Wieso kann man da nicht wohnen?
http://maps.google.de/maps?oe=utf-8&rls ... CDsQ8gEwAQ
Da ist doch alles voller Wald und Berge.
Und so südöstlich siehts auch relativ grün aus.
Also ich wohne irgendwo im Ruhrgebiet/Rheinland. Hier ist wirklich fast alles voll mit den verschiedenen Städten, Autobahnen, Bahnlinien usw. Aber selbst hier gibt es zwischen den Städten Ort mit sehr viel grün, die sehr ländlich sind.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es um Innsbruck nicht ein einziges sehr ländliches Fleckchen geben soll. Sieht auch auf dem Satellitenbild nicht so aus. Gut, ich war da noch nie. Aber ich hab viel Erfahrungen damit, mir Wohnorte nach Satellitenbildern auszusuchen.
http://maps.google.de/maps?oe=utf-8&rls ... CDsQ8gEwAQ
Da ist doch alles voller Wald und Berge.
Und so südöstlich siehts auch relativ grün aus.
Also ich wohne irgendwo im Ruhrgebiet/Rheinland. Hier ist wirklich fast alles voll mit den verschiedenen Städten, Autobahnen, Bahnlinien usw. Aber selbst hier gibt es zwischen den Städten Ort mit sehr viel grün, die sehr ländlich sind.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es um Innsbruck nicht ein einziges sehr ländliches Fleckchen geben soll. Sieht auch auf dem Satellitenbild nicht so aus. Gut, ich war da noch nie. Aber ich hab viel Erfahrungen damit, mir Wohnorte nach Satellitenbildern auszusuchen.
Also das mit dem "Vorwand" ist Bullshit. Ich bin bisher immer zur Uni geradelt, und das sind pro Strecke 6km.
Klar gibt's rund um Innsbruck genug "ländliche" Regionen und kleine Dörfer. Von dort wäre ich dann mit dem Rad bestimmt fast 40 Minuten unterwegs, was mich von der Strecke her nicht so stören würde, aber mich graut vor der Tatsache dass ich durch den Verkehr und durch die Stadt muss. Und im Winter liegt dann richtig dick der Schneeschlamm vermischt mit Streusalz auf den Straßen und die Autos spritzen einen an.
Die Busverbindungen sind aus den Vororten nicht wirklich ideal, gerade dann nicht, wenn man auch noch zwischen den Fakultäten pendeln muss.
Den Tipp mit Salzburg habe ich schon von einigen Leuten gehört. Ist Salzburg wirklich etwas "grüner"? Innsbruck, so scheint mir, ist jedenfalls, von der malerischen Innzeile und den paar Bäumen am Innufer abgesehen, Beton in Beton.
Klar gibt's rund um Innsbruck genug "ländliche" Regionen und kleine Dörfer. Von dort wäre ich dann mit dem Rad bestimmt fast 40 Minuten unterwegs, was mich von der Strecke her nicht so stören würde, aber mich graut vor der Tatsache dass ich durch den Verkehr und durch die Stadt muss. Und im Winter liegt dann richtig dick der Schneeschlamm vermischt mit Streusalz auf den Straßen und die Autos spritzen einen an.
Die Busverbindungen sind aus den Vororten nicht wirklich ideal, gerade dann nicht, wenn man auch noch zwischen den Fakultäten pendeln muss.
Den Tipp mit Salzburg habe ich schon von einigen Leuten gehört. Ist Salzburg wirklich etwas "grüner"? Innsbruck, so scheint mir, ist jedenfalls, von der malerischen Innzeile und den paar Bäumen am Innufer abgesehen, Beton in Beton.
Tja das ist dann natuerlich nicht zumutbar, wenn es nicht ideal ist.gmt00 hat geschrieben:
Die Busverbindungen sind aus den Vororten nicht wirklich ideal, gerade dann nicht, wenn man auch noch zwischen den Fakultäten pendeln muss.
.
In Salzburg wird auch nicht direkt neben der Uni ein Penthouse im Dschungel stehen, also kannst du das - weil auch nicht ideal - auch vergessen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Also ich bin auch in einem kleinen Dort aufgewachsen. Und habe seit ich alleine gelebt habe, in verschiedenen Großstädten gewohnt.
Und aus diesem Grund kann ich genau das:
Aus diesem Grund konnte ich es auch nie verstehen, wie man mitten in der Innenstadt leben kann. Ich fand das immer schrecklich. Und finde das auch heute noch schrecklich.
Ich weiß ja nicht, ob es bei euch sowas wie Immobilienscout24, wohnungsmarkt23. WG gesucht oder so etwas gibt.
Aber ich konnte mir vor meinen Umzügen, die Städte nie anschauen. Deshalb habe ich es so gemacht:
- Bewertungen von Wohngegenden der jeweiligen Stadtteile über Internetsuchmaschinen gesucht (wird auch viel in Foren geschrieben, gerade über Studentenstädten)
- selbst in den Studenteninternetforen der Unis usw. nachgefragt, ob es irgendwelche Tipps für einen Wohnort gibt (meistens schreiben da auch Leute, die da schon länger wohnen und sich auskennen)
- über GoogleMaps mit die anderen Wohnorte angeschaut
- auf den Seiten der Verkehrbetriebe mir die Verbindungen angeschaut
- mir Wohnungen günstig übers Internet rausgesucht
- an einem Tag hingefahren, mir alle Wohnung angeschaut und umgezogen
So hab ich eigentlich immer zu mir passende Wohngegegenden gefunden, die auch vom Preis gepasst haben.
Einen Kompromiss musst du natürlich schon eingehen. Von deinem alten Leben müsstest du dich also verabschieden.
Vielleicht solltest du auch erst mal ein paar Wochen da gar nicht mehr hinfahren, damit dir dieser Abschied leichter fällt.
Denn Alternativen gibt es ja eigentlich nicht. Außer du schmeißt dein Studium und wirst Bauer oder so. Aber so auf lange Sicht, würde dich das ja vermutlich nicht glücklkch machen, oder?
Kannst dir ja auch immer sagen, dass es "nur" für ein paar Jahre ist?
Und aus diesem Grund kann ich genau das:
auch wirklich gut verstehen.gmt00 hat geschrieben:Um gleich auf den Punkt zu kommen: Ich halte es in der Stadt einfach nicht (mehr) aus. Der Lärm, der Dreck, der Gestank und die Hektik machen mich total fertig.
Aus diesem Grund konnte ich es auch nie verstehen, wie man mitten in der Innenstadt leben kann. Ich fand das immer schrecklich. Und finde das auch heute noch schrecklich.
Ich weiß ja nicht, ob es bei euch sowas wie Immobilienscout24, wohnungsmarkt23. WG gesucht oder so etwas gibt.
Aber ich konnte mir vor meinen Umzügen, die Städte nie anschauen. Deshalb habe ich es so gemacht:
- Bewertungen von Wohngegenden der jeweiligen Stadtteile über Internetsuchmaschinen gesucht (wird auch viel in Foren geschrieben, gerade über Studentenstädten)
- selbst in den Studenteninternetforen der Unis usw. nachgefragt, ob es irgendwelche Tipps für einen Wohnort gibt (meistens schreiben da auch Leute, die da schon länger wohnen und sich auskennen)
- über GoogleMaps mit die anderen Wohnorte angeschaut
- auf den Seiten der Verkehrbetriebe mir die Verbindungen angeschaut
- mir Wohnungen günstig übers Internet rausgesucht
- an einem Tag hingefahren, mir alle Wohnung angeschaut und umgezogen
So hab ich eigentlich immer zu mir passende Wohngegegenden gefunden, die auch vom Preis gepasst haben.
Einen Kompromiss musst du natürlich schon eingehen. Von deinem alten Leben müsstest du dich also verabschieden.
Vielleicht solltest du auch erst mal ein paar Wochen da gar nicht mehr hinfahren, damit dir dieser Abschied leichter fällt.
Denn Alternativen gibt es ja eigentlich nicht. Außer du schmeißt dein Studium und wirst Bauer oder so. Aber so auf lange Sicht, würde dich das ja vermutlich nicht glücklkch machen, oder?
Kannst dir ja auch immer sagen, dass es "nur" für ein paar Jahre ist?
Man koennte sich die Stadt in der man studieren will natuerlich auch v o r h e r einmal naeher ansehen......
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Für mein Studium bin ich in eine Stadt gezogen deren Einwohnerzahl um ein vielfaches höher ist als die von Innsbruck.
Vorher habe ich in einer eher kleineren Stadt gelebt die zudem sehr grün war.
Deshalb habe ich mir bewusst eine Wohngegend gesucht in der sich nicht ein Mehrfamilienhaus an das andere reiht.
Es gibt hier jede Menge Parks und Grünflächen.
Im Grunde ist man während der Woche doch hauptsächlich mit studieren beschäftigt, deswegen reichte mir der Spaziergang in einem Park aus um etwas dem Großstadtmief zu entkommen.
Am Wochenende setze ich mich dann einfach mal in die Bahn und fahre ein Stück raus aus der Stadt.
Man muss sich einfach ein wenig bewegen dann findet man auch in einer Metropole genug grüne Ecken die einem etwas Luft verschaffen.
Jede Stadt hat Bezirke die eher an eine Kleinstadt oder ein Dorf erinnern und in denen du dich wohl fühlen kannst.
Btw. 40 min Fahrtzeit für eine Strecke finde ich nicht wirklich dramatisch wenn ich so unter der Wohnsituation leide.
Ich frage mich allerdings ob es hier nicht eher um Heimweh geht und/oder einen Vorwand das Studium abbrechen zu können um sich der Lebenssituation nicht stellen zu müssen ?
Vorher habe ich in einer eher kleineren Stadt gelebt die zudem sehr grün war.
Deshalb habe ich mir bewusst eine Wohngegend gesucht in der sich nicht ein Mehrfamilienhaus an das andere reiht.
Es gibt hier jede Menge Parks und Grünflächen.
Im Grunde ist man während der Woche doch hauptsächlich mit studieren beschäftigt, deswegen reichte mir der Spaziergang in einem Park aus um etwas dem Großstadtmief zu entkommen.
Am Wochenende setze ich mich dann einfach mal in die Bahn und fahre ein Stück raus aus der Stadt.
Man muss sich einfach ein wenig bewegen dann findet man auch in einer Metropole genug grüne Ecken die einem etwas Luft verschaffen.
Jede Stadt hat Bezirke die eher an eine Kleinstadt oder ein Dorf erinnern und in denen du dich wohl fühlen kannst.
Btw. 40 min Fahrtzeit für eine Strecke finde ich nicht wirklich dramatisch wenn ich so unter der Wohnsituation leide.
Ich frage mich allerdings ob es hier nicht eher um Heimweh geht und/oder einen Vorwand das Studium abbrechen zu können um sich der Lebenssituation nicht stellen zu müssen ?
After all this time ? Always.
Danke für die Ideen.
Was habt ihr immer mit dem Vorwand? Ich möchte ja Lehrer werden und das Studium selbst gefällt mir. Ich komme einfach nur nicht mit der "STADT" zurecht.
Ich habe mir die Stadt und die Wohngegend natürlich vorher angesehen. Niemand kauft (oder mietet, in diesem Falle) bei sowas die Katze im Sack. Alles war super, aber als ich dann wirklich dort zu wohnen begann, kamen die Probleme.
Aber vielleicht finde ich ja wirklich was in den Vororten.
Was habt ihr immer mit dem Vorwand? Ich möchte ja Lehrer werden und das Studium selbst gefällt mir. Ich komme einfach nur nicht mit der "STADT" zurecht.
Ich habe mir die Stadt und die Wohngegend natürlich vorher angesehen. Niemand kauft (oder mietet, in diesem Falle) bei sowas die Katze im Sack. Alles war super, aber als ich dann wirklich dort zu wohnen begann, kamen die Probleme.
Aber vielleicht finde ich ja wirklich was in den Vororten.
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