Fühle mich geistig keinem Geschlecht richtig zugehörig
Fühle mich geistig keinem Geschlecht richtig zugehörig
Hallo ihr Lieben,
ich mache zur Zeit mal wieder eine recht selbstkritische Phase durch...mache mir viele Gedanken und versuche mit dem merkwürdigen Chaos an Gefühlszuständen klarzukommen und sie zu ordnen...
Mich beschäftigt seit einiger Zeit eine Sache, die ich nicht einzuordnen weiß, die mir Schwierigkeiten macht, aber ich weiß nicht woher das kommt und ob sich da was verändern könnte (nagut, ist wohl bei vielen Problemen so).
Ich stehe gefühlsmäßig total zwischen den Stühlen, fühle mich wie innerlich zerrissen, zweigeteilt. Ich benehme mich nicht frauentypisch, sondern eher männertypisch. Obwohl ich gerne eine Frau bin und mich die meiste Zeit wohl in meinem Körper fühle. Ich gehe pokern, ich spiele auf Netzwerkparties mit lauter Männern, spiele liebend gern Computerspiele, ich mache gerne nicht-damenhafte Witze, hasse Herzschmerzfilme, schaue gerne Horrorfilme, trinke gerne Bier...andererseits höre ich gerne Frauen-Musik (solang es kein Charts-Pop ist), mein Aussehen ist sehr weiblich und ich kleide mich auch wie eine Frau. Ich fühle mich wie eine, allerdings bin ich unter Frauen irgendwie schon immer eine Außenseiterin gewesen. Ich meide Frauenrunden eher und fühle mich dagegen in Männerrunden pudelwohl. Ich widerspreche vielen Frauenklischees (ich parke super ein *g*), aber die Spinnen muss dann doch mein Freund wegmachen. Ich mache sogar Anti-Frauenwitze ^^ dennoch ärgerts mich, wenn Männer welche reißen.
Keine Ahnung, ich weiß nicht wohin ich soll; wenn ich in Frauen-Runden sitze, fühle ich mich total fehl am Platz, als würde ich eine Rolle spielen, die nicht zu mir passt - wenn ich bei den Männern sitze, hab ich das Gefühl, dass ich auf die Dauer nerve, denn die wollen ja auch mal ihre "Männerabende" haben. Dann denk ich immer, ich drängel mich dort rein. Klar gibts auch gemischte Runden, aber auch da spreche ich lieber mit Männern als mit Frauen.
Kennt das jemand? Ist das "normal" oder ist mein Sozialverhalten gestört? Ich leide schon darunter, mich überall als Außenseiterin zu fühlen :/
Grüße,
Achat
ich mache zur Zeit mal wieder eine recht selbstkritische Phase durch...mache mir viele Gedanken und versuche mit dem merkwürdigen Chaos an Gefühlszuständen klarzukommen und sie zu ordnen...
Mich beschäftigt seit einiger Zeit eine Sache, die ich nicht einzuordnen weiß, die mir Schwierigkeiten macht, aber ich weiß nicht woher das kommt und ob sich da was verändern könnte (nagut, ist wohl bei vielen Problemen so).
Ich stehe gefühlsmäßig total zwischen den Stühlen, fühle mich wie innerlich zerrissen, zweigeteilt. Ich benehme mich nicht frauentypisch, sondern eher männertypisch. Obwohl ich gerne eine Frau bin und mich die meiste Zeit wohl in meinem Körper fühle. Ich gehe pokern, ich spiele auf Netzwerkparties mit lauter Männern, spiele liebend gern Computerspiele, ich mache gerne nicht-damenhafte Witze, hasse Herzschmerzfilme, schaue gerne Horrorfilme, trinke gerne Bier...andererseits höre ich gerne Frauen-Musik (solang es kein Charts-Pop ist), mein Aussehen ist sehr weiblich und ich kleide mich auch wie eine Frau. Ich fühle mich wie eine, allerdings bin ich unter Frauen irgendwie schon immer eine Außenseiterin gewesen. Ich meide Frauenrunden eher und fühle mich dagegen in Männerrunden pudelwohl. Ich widerspreche vielen Frauenklischees (ich parke super ein *g*), aber die Spinnen muss dann doch mein Freund wegmachen. Ich mache sogar Anti-Frauenwitze ^^ dennoch ärgerts mich, wenn Männer welche reißen.
Keine Ahnung, ich weiß nicht wohin ich soll; wenn ich in Frauen-Runden sitze, fühle ich mich total fehl am Platz, als würde ich eine Rolle spielen, die nicht zu mir passt - wenn ich bei den Männern sitze, hab ich das Gefühl, dass ich auf die Dauer nerve, denn die wollen ja auch mal ihre "Männerabende" haben. Dann denk ich immer, ich drängel mich dort rein. Klar gibts auch gemischte Runden, aber auch da spreche ich lieber mit Männern als mit Frauen.
Kennt das jemand? Ist das "normal" oder ist mein Sozialverhalten gestört? Ich leide schon darunter, mich überall als Außenseiterin zu fühlen :/
Grüße,
Achat
-
- Helferlein
- , 26
- Beiträge: 50
Hallo Achat,
eigentlich kenne ich es so ähnlich. Ich fühle mich zwar auch sehr als Frau und bin froh eine zu sein , aber so in "typischen" "Frauenrunden" fühle ich mich auch nicht so besonders wohl. Ich finde, Frauen haben beispielsweise oft einen sehr "soften" Humor, Männerhumor gefällt mir da persönlich noch am besten (viel Ironie, Satire, etc.). "Frauenfilme" hasse ich auch. Ich mag zwar Romantik, aber ich kann so einen Herzschmerzschmalzfilm trotzdem nicht lange angucken, besonders wenn da immer so auf heile Welt gemacht wird und man doch sowieso von Anfang an weiß, dass es ein Happy-End gibt. Da mag ich lieber Dramasendungen, auch gern Dramaserien (z.B. Third Watch), die auch gern mit etwas Humor gespickt sein können. Am liebsten mag ich französiche oder britische Filme mit schwarzem Humor, die für mich echte Kunst sind und obwohl sie auch oft Liebesgeschichten erzählen, keinen Schmalz enthalten. Horrorfilme gucke ich auch gern , aber am liebsten noch solche mit viel Spannung und Tiefgang (so Sachen wie "The Ring"). Was Computerspiele angeht, spiele ich gern Autorennen.
Naja, ich glaube jedenfalls irgendwie, dass Frauen eher dazu neigen, etwas zu "spielen", ich kenne einige, die ziemlich theatralisch sein können und wenn es z.B. um Sachen mit Aussehen oder Klamotten geht, sind viele sicher auch schnell unehrlich. Ich will jetzt auch nicht alle Frauen in einen Topf werfen . Ich glaube einfach, dass Männer oft natürlicher und ehrlicher sind (und lustiger ).
Am besten reden ("Einzelgespräch") kann ich mit einer Frau, aber was das Gesellige angeht, finde ich Männergesellschaften besser.
Also ich verstehe dich schon und ich finde nicht, dass gleich dein Sozialverhalten gestört sein muss...
LG,
tz
eigentlich kenne ich es so ähnlich. Ich fühle mich zwar auch sehr als Frau und bin froh eine zu sein , aber so in "typischen" "Frauenrunden" fühle ich mich auch nicht so besonders wohl. Ich finde, Frauen haben beispielsweise oft einen sehr "soften" Humor, Männerhumor gefällt mir da persönlich noch am besten (viel Ironie, Satire, etc.). "Frauenfilme" hasse ich auch. Ich mag zwar Romantik, aber ich kann so einen Herzschmerzschmalzfilm trotzdem nicht lange angucken, besonders wenn da immer so auf heile Welt gemacht wird und man doch sowieso von Anfang an weiß, dass es ein Happy-End gibt. Da mag ich lieber Dramasendungen, auch gern Dramaserien (z.B. Third Watch), die auch gern mit etwas Humor gespickt sein können. Am liebsten mag ich französiche oder britische Filme mit schwarzem Humor, die für mich echte Kunst sind und obwohl sie auch oft Liebesgeschichten erzählen, keinen Schmalz enthalten. Horrorfilme gucke ich auch gern , aber am liebsten noch solche mit viel Spannung und Tiefgang (so Sachen wie "The Ring"). Was Computerspiele angeht, spiele ich gern Autorennen.
Naja, ich glaube jedenfalls irgendwie, dass Frauen eher dazu neigen, etwas zu "spielen", ich kenne einige, die ziemlich theatralisch sein können und wenn es z.B. um Sachen mit Aussehen oder Klamotten geht, sind viele sicher auch schnell unehrlich. Ich will jetzt auch nicht alle Frauen in einen Topf werfen . Ich glaube einfach, dass Männer oft natürlicher und ehrlicher sind (und lustiger ).
Am besten reden ("Einzelgespräch") kann ich mit einer Frau, aber was das Gesellige angeht, finde ich Männergesellschaften besser.
Also ich verstehe dich schon und ich finde nicht, dass gleich dein Sozialverhalten gestört sein muss...
LG,
tz
Hi ihr zwei-beiden,
Macht euch nicht "irre", ihr seid ganz normale "wilde Hennen", so nennt man das bei uns.
Kann das sein das ihr mit Brüdern aufgewachsen seid? Oder als Kinder schon viel mit Buben/Burschen gespielt habt?
Oder sehr viel Sport betreibt/betrieben habt?
Na,- da kommt das her.
Genießt es so wie ihr seid,- genau so seid ihr oky! Gott sei Dank, sind nicht alle Frauen/Menschen gleich und haben den geleichen Geschmack, das wäre doch gräßlich. Es gibt ja auch Männer, die nicht gerne mit Männerrunden herumgrölen, sondern lieber kochen und "weiblicheren" Tätigkeiten nachgehen-ohne dass sie gleich Schwul, unmännlich oder im falschen Körper sind.
Das Leben ist vielfältig, das ist doch nett.
alles Liebe SF
Macht euch nicht "irre", ihr seid ganz normale "wilde Hennen", so nennt man das bei uns.
Kann das sein das ihr mit Brüdern aufgewachsen seid? Oder als Kinder schon viel mit Buben/Burschen gespielt habt?
Oder sehr viel Sport betreibt/betrieben habt?
Na,- da kommt das her.
Genießt es so wie ihr seid,- genau so seid ihr oky! Gott sei Dank, sind nicht alle Frauen/Menschen gleich und haben den geleichen Geschmack, das wäre doch gräßlich. Es gibt ja auch Männer, die nicht gerne mit Männerrunden herumgrölen, sondern lieber kochen und "weiblicheren" Tätigkeiten nachgehen-ohne dass sie gleich Schwul, unmännlich oder im falschen Körper sind.
Das Leben ist vielfältig, das ist doch nett.
alles Liebe SF
Wir sind alle Gefangene, aber einige von uns leben in Zellen mit Fenstern und einige in Zellen ohne Fenster.
(von Khalil Gibran aus Sand und Schaum)
(von Khalil Gibran aus Sand und Schaum)
Hm, nagut, wenn ihr meint danke für eure aufmunternden Antworten!
Ich war übrigens ein Einzelkind und hab als ich klein war schon Kontaktschwierigkeiten gehabt
ist nur halt so das Gefühl, wenn man in Männerrunden nicht für voll und in Frauenrunden irgendwie als Fremdkörper betrachtet wird ;/ abe vielleicht ist das auch nur mein persönlicher Eindruck und ich sollte lieber an meinem Selbstwertgefühl arbeiten :P
Ich war übrigens ein Einzelkind und hab als ich klein war schon Kontaktschwierigkeiten gehabt
ist nur halt so das Gefühl, wenn man in Männerrunden nicht für voll und in Frauenrunden irgendwie als Fremdkörper betrachtet wird ;/ abe vielleicht ist das auch nur mein persönlicher Eindruck und ich sollte lieber an meinem Selbstwertgefühl arbeiten :P
Hallo Achat,
ich kann mich nur Sonnenfrau anschließen, bleib wie du bist. Alle meine verflossenen und auch meine Frau mit der ich schon lange zusammen bin, hatten immer ein so wie ich es bezeichne eher "distanziertes" Verhältnis zu den üblichen Rollenklischees. Ist doch schön wenn man so richtig die, du weißt schon, raußlassen kann und das tut was man gerne tut.
Gibt eh genug Mädis.
lg
sino
ich kann mich nur Sonnenfrau anschließen, bleib wie du bist. Alle meine verflossenen und auch meine Frau mit der ich schon lange zusammen bin, hatten immer ein so wie ich es bezeichne eher "distanziertes" Verhältnis zu den üblichen Rollenklischees. Ist doch schön wenn man so richtig die, du weißt schon, raußlassen kann und das tut was man gerne tut.
Gibt eh genug Mädis.
lg
sino
You were born. And so you're free. So happy birthday. Laurie Anderson
-
- Helferlein
- , 26
- Beiträge: 50
Ich bin mit Schwestern aufgewachsen, hab aber viel mit Jungs gespielt (meine Schwestern auch). Wir waren viel draussen, sind in den "Wiesen und Feldern" rumgetobt, haben uns viel bewegt (Fahrrad war Pflicht), haben viel naturnah, für mancheinen vielleicht "im Dreck" gespielt, z.B. am Bach (kennt ihr die sogenannte "Entengrütze"? Das ist das grüne Abfallzeug das auf dem Wasser schwimmt, ein Junge hat uns früher erzählt, dass daraus Spinat gemacht wird ). Wir haben zwar auch mit Barbies gespielt, aber nicht so, dass wir sie groß aufgetakelt haben, im Gegenteil, wir haben sie ganz schön gequält (z.B. Schwimmbad im Waschbecken oder Kurzhaarstoppelfrisur beim Frisör), irgendwann sind in der Puppenkiste auch einzelne Körperteile herumgeflogen ...
Es war jedenfalls immer Action angesagt, das hat auch immer sehr viel Spaß gemacht. Mit den "typischen" Mädchen konnte ich dagegen nicht so viel anfangen, die eben das klassische Mädchenzeug gemacht haben (in ihren Zimmern mit den rosa Tapeten (entschuldigung )).
Ein Problem hatte ich damit eigentlich auch nie, ich wollte auch nie ein "typisches" Mädchen sein, wollte aber auch kein Junge sein. Ich hab mich schon immer als Mädchen gefühlt und fühl mich heute als Frau.
Daher möchte ich mich ebenfalls Sonnenfrau und Sino anschließen; es ist schon in Ordnung so wie es ist.
Ein großes Selbstwertgefühl habe ich auch nicht gerade, aber das kommt bei mir woanders her. Unabhängig von meinen Spielgewohnheiten als Kind und meinen jetzigen Unterhaltungsgewohnheiten haben mir bestimmte Leute immer das Gefühl gegeben, "komisch" auszusehen, bzw. nicht auszureichen. Könnte es bei dir vielleicht ähnlich sein, also dass jemand dir eingeredet hat oder dir einredet, dass du so wie du bist nicht genug bist oder irgendwie "gestört"?
Es war jedenfalls immer Action angesagt, das hat auch immer sehr viel Spaß gemacht. Mit den "typischen" Mädchen konnte ich dagegen nicht so viel anfangen, die eben das klassische Mädchenzeug gemacht haben (in ihren Zimmern mit den rosa Tapeten (entschuldigung )).
Ein Problem hatte ich damit eigentlich auch nie, ich wollte auch nie ein "typisches" Mädchen sein, wollte aber auch kein Junge sein. Ich hab mich schon immer als Mädchen gefühlt und fühl mich heute als Frau.
Daher möchte ich mich ebenfalls Sonnenfrau und Sino anschließen; es ist schon in Ordnung so wie es ist.
Ein großes Selbstwertgefühl habe ich auch nicht gerade, aber das kommt bei mir woanders her. Unabhängig von meinen Spielgewohnheiten als Kind und meinen jetzigen Unterhaltungsgewohnheiten haben mir bestimmte Leute immer das Gefühl gegeben, "komisch" auszusehen, bzw. nicht auszureichen. Könnte es bei dir vielleicht ähnlich sein, also dass jemand dir eingeredet hat oder dir einredet, dass du so wie du bist nicht genug bist oder irgendwie "gestört"?
Hallo Achat, ich weiß ich bin 10 jahre jünger als du und habe nicht die gleichen Lebenserfahrungen und befinde mich noch viel mehr in der Entwicklung, aber ich hoffe das dir mein beitrag trotzdem etwas bringt. ich denke das du mit deinen gefühlen nicht alleine bist, bei mir ist es nicht ganz so extrem, aber auch ich habe viele angewohnheiten die nicht so ganz ins mädchenbild passen.ich bin mit einem jüngeren bruder aufgewacshen und habe auch dadurch als kind sehr viel mit jungenspielzeug gespielt, ich hatte nie puppen, immer nur meinen teddy, habe viel mit autos und mit lego gespielt und spiele heute immer ncoh am liebsten autorennen am pc.Ich mag den etwas direkteren/krasseren humor von männern lieber und finde das freundschaften zwischen männern meistens viel schöner sind als diese zicken-läster-freundschaften zwischen frauen. irgendiwe siend männer direckter udn natürlicher im umgang miteinander und bei faruen wird immer erwartet dass man sich in dieses gewisse frauenklischee einordnet und sich schön so verhält wie man sich als frau zu verhalten hat. manchmal denke ich ich wäre lieber ein mann, oder mal für einen tag ein mann. nciht so das ich mcih als frau nciht wohl fühle, ich fühle mich in meinem körper sehr wohl hab tolle freunde und habe mich im leben bisher gut als frau zurechtgefunden aber manchmal gefällt mir der umgang unter männern einfach besser.
aber ich denke das das bei dir alles eine sache des selbstwertgefühls ist, wenn du anfängst dich so zu akzeptieren mit deinen vorlieben und allem und dich so wie du nunmal bist in die gesellschaft einbringst dann kann eigentlich nciht viel schief gehen. ich denke vielen frauen geht es ähnlich wie dir und einige ordnen sich nur aus angst vorm anders sein in die frauenklischees ein und passen sich der masse an.
Tu das nciht, sei wie du bist, das ist keine störung oder etwas ähnliches!
LG Fleur
aber ich denke das das bei dir alles eine sache des selbstwertgefühls ist, wenn du anfängst dich so zu akzeptieren mit deinen vorlieben und allem und dich so wie du nunmal bist in die gesellschaft einbringst dann kann eigentlich nciht viel schief gehen. ich denke vielen frauen geht es ähnlich wie dir und einige ordnen sich nur aus angst vorm anders sein in die frauenklischees ein und passen sich der masse an.
Tu das nciht, sei wie du bist, das ist keine störung oder etwas ähnliches!
LG Fleur
Bei mir (männlich) ist es umgekehrt auch so ähnlich. Ich bin zwar gern männlich und sehe auch männlich aus, andererseits fühle ich mich in reinen Männergruppen meistens eher unwohl, Fußball und Autos interessieren mich rein gar nicht, stattdessen liebe ich Kunst, Kultur, Oper usw. Im zwischenmenschlichen Umgang strebe ich meistens nach Harmonie - Konkurrenzdenken ist mir eher fremd.
Meistens verstehe ich mich besser mit Frauen als mit Männern, die mir oft zu grobschlächtig sind. Naja, reine Frauengruppen können auch nerven - am liebsten sind mir gemischte Gruppen.
Ich habe den Eindruck, dass es viele Menschen gibt, die ihrer Geschlechterrolle nur teilweise entsprechen. Solange man nicht durch das Elternhaus oder die Gesellschft in die ungeliebte Rolle gezwungen wird und seinem tatsächlichen Wesen gemäß leben kann finde ich das auch unproblematisch.
In meiner Kindheit haben leider meine Eltern längere Zeit hartnäckig versucht, mich in die klassische Rolle des raubeinigen Jungen zu drängen. Ich sollte raufen, Fußball spielen, Kampfsportarten erlernen usw. Dabei wollte ich doch viel lieber meine Beethoven-Platten hören, Bücher lesen und mit den Nachbarmädels stundenlang kichern und herumalbern...
Meistens verstehe ich mich besser mit Frauen als mit Männern, die mir oft zu grobschlächtig sind. Naja, reine Frauengruppen können auch nerven - am liebsten sind mir gemischte Gruppen.
Ich habe den Eindruck, dass es viele Menschen gibt, die ihrer Geschlechterrolle nur teilweise entsprechen. Solange man nicht durch das Elternhaus oder die Gesellschft in die ungeliebte Rolle gezwungen wird und seinem tatsächlichen Wesen gemäß leben kann finde ich das auch unproblematisch.
In meiner Kindheit haben leider meine Eltern längere Zeit hartnäckig versucht, mich in die klassische Rolle des raubeinigen Jungen zu drängen. Ich sollte raufen, Fußball spielen, Kampfsportarten erlernen usw. Dabei wollte ich doch viel lieber meine Beethoven-Platten hören, Bücher lesen und mit den Nachbarmädels stundenlang kichern und herumalbern...
Meiner Meinung nach sollte man einfach diese Geschlechtskategorien auflösen, die uns in Rollen pressen wollen. Es gibt zahlreiche Studien dazu (bereits vom frühen 20. Jahrhundert - sh. Connell "der gemachte Mann"), dass es kaum Unterschiede zwischen Männern und Frauen (bezüglich Interessen, Charakter, etc.) gibt. Aber die widersprechen dem gesellschaftlichen Denkkollektiv, weshalb sie kaum öffentlich präsentiert werden. Lest euch in die Wissenschaftstheorie ein, ist sehr interessant (gibt Aufschluss bezüglich Entwicklung und Anerkennung, sowie Präsentation wissenschaftlicher Fakten durch Medien und Co.).
Warum muss man sich sozial unbedingt als Mann oder Frau definieren?
Warum lassen wir uns von der Gesellschaft unter Druck setzen, zu bestimmten Gruppen, Schubladen,etc. gehören zu müssen.
Wir sind einfach Menschen, Individuen
Lasst uns einfach uns selbst sein, dann ist alles okay. Wir sind gut, ganz genauso wie wir sind.
Wir unterscheiden uns durch unsere Individualität, unsere individuellen Erfahrungen, Charakterzüge, unser Umfeld, etc. aber nicht durch unser biologisches Geschlecht, das ist für mich rein biologisch zu sehen, bzw. vertreten auch da sehr viele Wissenschaftler die Meinung, dass man auch bezüglich der Biologie mehr Geschlechterkategorien zulassen sollte.
Vergesst Klassifizierungen, Stereotypisierungen und Kategorisierungen. Seid ihr selbst und nehmt auch andere als individuelle Personen, nicht als Männer oder Frauen, wahr. Geht offener mit euch und der Welt um.
Ich persönlich entspreche und widerspreche sämtlichen Klischees beider Geschlechter und das ist gut so. Ich bin einfach nur ich
Warum muss man sich sozial unbedingt als Mann oder Frau definieren?
Warum lassen wir uns von der Gesellschaft unter Druck setzen, zu bestimmten Gruppen, Schubladen,etc. gehören zu müssen.
Wir sind einfach Menschen, Individuen
Lasst uns einfach uns selbst sein, dann ist alles okay. Wir sind gut, ganz genauso wie wir sind.
Wir unterscheiden uns durch unsere Individualität, unsere individuellen Erfahrungen, Charakterzüge, unser Umfeld, etc. aber nicht durch unser biologisches Geschlecht, das ist für mich rein biologisch zu sehen, bzw. vertreten auch da sehr viele Wissenschaftler die Meinung, dass man auch bezüglich der Biologie mehr Geschlechterkategorien zulassen sollte.
Vergesst Klassifizierungen, Stereotypisierungen und Kategorisierungen. Seid ihr selbst und nehmt auch andere als individuelle Personen, nicht als Männer oder Frauen, wahr. Geht offener mit euch und der Welt um.
Ich persönlich entspreche und widerspreche sämtlichen Klischees beider Geschlechter und das ist gut so. Ich bin einfach nur ich
Hi Achat!
Es gibt viele Frauen, die sich mit Männern besser verstehen als mit Frauen (mich eingeschlossen). Ich hab viel mehr männliche "best" Freunde als weibliche. Das ist doch überhaupt kein Problem!!! Das hat überhaupt nichts mit Zugehörigkeit zu einem Geschlecht zu tun, sondern lediglich mit Interessen. Ich bin mit 2 älteren Brüdern augewachsen, daher kann ich mir ein wenig erklären woher das kommt.
Es gibt auch Männer, die gerne Romae lesen/Dramas anschauen, Frauen, die computersüchtig sind ... nur weil die der Anteil des Geschlechts in einer Zielgruppe größer ist als der des anderen, heißt es nicht, dass die anderen "abnormal" sind!
Lg
Niki
Es gibt viele Frauen, die sich mit Männern besser verstehen als mit Frauen (mich eingeschlossen). Ich hab viel mehr männliche "best" Freunde als weibliche. Das ist doch überhaupt kein Problem!!! Das hat überhaupt nichts mit Zugehörigkeit zu einem Geschlecht zu tun, sondern lediglich mit Interessen. Ich bin mit 2 älteren Brüdern augewachsen, daher kann ich mir ein wenig erklären woher das kommt.
Es gibt auch Männer, die gerne Romae lesen/Dramas anschauen, Frauen, die computersüchtig sind ... nur weil die der Anteil des Geschlechts in einer Zielgruppe größer ist als der des anderen, heißt es nicht, dass die anderen "abnormal" sind!
Lg
Niki
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Hi,
ich bin auch nicht so die typisch weibliche Frau... Ich bevorzuge auch im Umgang eher Männer (sind unkomplizierter und robuster ), Frauenrunden.. naja, es gibt da solche und solche Frauenrunden, aber generell finde ich zu viel weibliche Hormone auf einem Haufen nervig.... Hab mal ein paar Monate in einer reinen Frauen WG gewohnt, guter Gott...
Ich mach auch gerne handfeste Arbeiten bei denen man so richtig dreckig wird, habe mir meinen Schreibtisch selbst gebaut weil in die Ecke nix gekauftes reingepasst hat und trage gerne eher sportliche, geschlechtsneutrale Klamotten und auf garkeinen Fall "Damenschuhe", ganz besonders nicht welche mit Absätzen. Ich hab mich schon immer gefragt wie Frauen sich in solches unbequemes Zeugs zwängen und im Zweifelsfall auch elend frieren bloss damit sie wie sie meinen "sexy" oder sonstwie toll aussehen... Da hab ich null Sinn dafür...
ich bin auch nicht so die typisch weibliche Frau... Ich bevorzuge auch im Umgang eher Männer (sind unkomplizierter und robuster ), Frauenrunden.. naja, es gibt da solche und solche Frauenrunden, aber generell finde ich zu viel weibliche Hormone auf einem Haufen nervig.... Hab mal ein paar Monate in einer reinen Frauen WG gewohnt, guter Gott...
Ich mach auch gerne handfeste Arbeiten bei denen man so richtig dreckig wird, habe mir meinen Schreibtisch selbst gebaut weil in die Ecke nix gekauftes reingepasst hat und trage gerne eher sportliche, geschlechtsneutrale Klamotten und auf garkeinen Fall "Damenschuhe", ganz besonders nicht welche mit Absätzen. Ich hab mich schon immer gefragt wie Frauen sich in solches unbequemes Zeugs zwängen und im Zweifelsfall auch elend frieren bloss damit sie wie sie meinen "sexy" oder sonstwie toll aussehen... Da hab ich null Sinn dafür...
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