Guten Abend,
ich möchte mich gerne an euch wenden. Ich bin 20 Jahre alt und hänge gerade in einer Lebenskrise fest.
Zuerst mal eine kleine Biographie über mich und meine komlizierte Psyche..
Bin ein sehr sensibler Mensch mit einer ausgeprägten Sozialphobie,Emetophobie,Reinlichkeitszwängen und neige schon seit ich ein Teenager bin zu Depressionen, die mich zum Psychotherapeuten brachten und mit einer langwierigen Magersucht mit 16 Jahren ausklangen..aber das ist eigentlich heute nicht so wichtig, ich habe das zum Glück soweit überstanden.
Persönlich bin ich ein sehr künstlerischer, introvertierter, scheuer und ängstlicher Mensch.
Ich beschäftige mich viel mit Kunst und Literatur, diese Bereiche sind für mich so wichtig wie Luft zum Atmen. Die Kunst hat mich in vielen Bereichen wertvoll unterstützt, vor allem das Malen hat mir viel geholfen.
Nun zu meinem eigentlichen Problem- ich weiß nicht, wozu ich berufen bin.
Ich habe, (wie schon erwähnt, neben Kunst und Literatur) viele Interessen, so zum Beispiel auch die Natur(vor allem Tiere) und vor allem die Psychologie. Meine vielfältigen Interessen scheinen aufs erste vorteilhaft zu wirken und ja, ich freu mich auch wirklich über sie.
Habe bereits zwei naturwissenschaftliche Studien begonnen und wieder abgebrochen, der Grund war Chemie, und vor allem Analytisches. Dann startete ich mit einem Literaturstudium, welches mich sogleich in die nächste Krise katapultierte.. ich hatte zu große Zukunfts- und Perspektivenängste. Nun bereits zwei Studien abgebrochen, mit Literatur hänge ich in der Luft...
Habe auch schon oft an Psychologie gedacht,als Studium. Weil es mich wirklich interssiert und auch meine Freizeit literarisch füllt. Doch dann kommen wieder Zweifel, wohin mich das führen sollte. Ich als Therapeut- oh nein, ich möchte das niemandem antun! Bin psychisch labil und noch dazu wahnsinnig schüchtern und das wäre sehr unpassend, da eine gute Stütze herzugeben..kennt ihr vielleicht noch andere Zweige für die "Hintergrundpsychologie"? Habe bisher nur gehört, dass man da wenig Chancen hat..
Ich leide seit Jahresbeginn an Panikattacken, die es mir unmöglich machen, ein normales Leben zu führen. Morgens fällt es mir schwer aufzustehen.
Ich fühle mich als echter Versager, weil ich nicht weiß, was ich will, wohin mein Weg führt.. Vor allem wenn ich anfange, mich mit Kollegen zu vergleichen.ich habe solche Schuldgefühle gegenüber der Gesellschaft und wenn ich nicht neben dem Studium arbeiten würde, dann wäre es noch unerträglicher.
Schuldig fühle ich mich auch, wenn ich denke: oh Mann, du bist körperlich gesund und jung, was sollen denn andere sagen? so viele Kranke finden leichter einen Weg zurück ins Leben..
Das alles belastet mich so sehr, uích möchte auch nicht zu viel Zeit verlieren.
Es tut mir leid, dass mein Text so lange geworden ist.
Ich würde mich über Antwort sehr freuen.
Alles Liebe
Melodie
Im Zwischenraum des Lebens...
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Hallo/Guten Abend,
ich kann dich gut verstehen, ich hatte in deinem Alter auch so eine Krise, wo ich beruflich/schulisch in einer Sackgasse angekommen war. Ich habe mein (BWL-)Studium abgebrochen und habe dann erst mal ein Praktikum im sozialen Bereich gemacht. Ich dachte, das wäre dann das richtige für mich, aber leider auch nicht. Gut, daß ich vorher eine Berufsausbildung gemacht habe, wo ich dann wieder einsteigen konnte. Also, das Studium war einfach zu schwer für mich, ich mußte eine Stufe niedriger wieder "einsteigen". Evtl. ist es bei dir ja ähnlich, daß du den Anforderungen des Studiums nicht gewachsen bist. Mittlerweile finde ich es nicht mehr schlimm, nicht bis zum Abschluß studiert zu haben, man kann trotzdem noch Arbeit/eine Aufgabe finden. An deiner Stelle würde ich mir überlegen, was möchte ich konkret beruflich später machen und inwieweit möchte ich Karriere machen (?) Dafür sind natürlich Praktika hilfreich, wo man schauen kann, was einem liegt. Soweit erstmal,
ich kann dich gut verstehen, ich hatte in deinem Alter auch so eine Krise, wo ich beruflich/schulisch in einer Sackgasse angekommen war. Ich habe mein (BWL-)Studium abgebrochen und habe dann erst mal ein Praktikum im sozialen Bereich gemacht. Ich dachte, das wäre dann das richtige für mich, aber leider auch nicht. Gut, daß ich vorher eine Berufsausbildung gemacht habe, wo ich dann wieder einsteigen konnte. Also, das Studium war einfach zu schwer für mich, ich mußte eine Stufe niedriger wieder "einsteigen". Evtl. ist es bei dir ja ähnlich, daß du den Anforderungen des Studiums nicht gewachsen bist. Mittlerweile finde ich es nicht mehr schlimm, nicht bis zum Abschluß studiert zu haben, man kann trotzdem noch Arbeit/eine Aufgabe finden. An deiner Stelle würde ich mir überlegen, was möchte ich konkret beruflich später machen und inwieweit möchte ich Karriere machen (?) Dafür sind natürlich Praktika hilfreich, wo man schauen kann, was einem liegt. Soweit erstmal,
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