Schwiegermutter ist Messie und keiner weiß Rat

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Ginny
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Schwiegermutter ist Messie und keiner weiß Rat

Beitrag Mo., 10.03.2008, 22:59

Hallo Leute,
bin mittlerweile echt ratlos. Meine Noch-Schwiegermutter ist ganz schlimmer Messie.Kein Platz ist frei um z.B. ne Tasse Kaffee abzustellen oder sich zu setzen.Die Küche ist voll mit fast schon lebenden Töpfen,Tellern, Lebensmitteln.Wäsche stapelt sich zwischen Müll. Es ist unbeschreiblich.Nun könnte man sagen das es ihr eigenes Problem ist.Leider "lebt" sie aber in dem Haus das sie mit meinem Schwiegervater zusammen gekauft hat.Er ist inzwischen ausgezogen und seit dem müllt sie noch schlimmer als vorher und ruiniert das Haus sowie das komplette Grundstück. Mittlerweile sollen dort auch auch Ratten und anderes Ungeziefer ein und ausgehen.Im Garten hat sie Schweine vergraben die sie hat verhungern lassen.Der einzige den sie noch reinlässt ist ihr Sohn.Kein Anwalt sieht eine rechtliche Möglichkeit sie am zumüllen zu hindern und das Gesundheitsamt sieht auch keinen akuten Grund einzugreifen trotzdem auch drei Hunde das Haus zukoten. Meiner Meinung nach besteht zumindest eine gesundheitliche Gefährdung und natürlich sieht sie auch absolut nicht ein das sie ein Problem hat.Das ist ja wohl typisch.Wir haben das Haus in ihrer Abwesenheit schon mehrfach einigermaßen entmüllt was aber nur dazu geführt hat das sie sich einem Entrümpler angeschlossen hat und eben neues Zeug angeschleppt hat. Weiß jemand was man ganz schnell tun kann bevor das Haus nur noch ein Fall für die Abrißbirne ist?

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:04

Mal mit dem sozialpsychistrischen Dienst der Stadt sprechen? Vielicht wissen die Rat.

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Ginny
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:07

Das hab ich noch nicht versucht. Hab irgendwie auch immer den Eindruck als wenn keiner das Problem ernst nimmt. Bisher war die Aussage immer das sie nur freiwillig Hilfe suchen kann aber welcher Messie tut das schon? Die wenigsten sehen doch die Ernsthaftigkeit ein. Aber ich werd gleich morgen den Sozialpsychiatrischen Dienst anrufen. Vielleicht haben die ja noch andere Möglichkeiten

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kolumna1974
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:11

Hallo, auch das Gesundheitsamt ist wohl Ansprechpartner für solche Angelegenheiten.

LG, kolumna

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Ginny
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:16

kolumna1974 hat geschrieben:Hallo, auch das Gesundheitsamt ist wohl Ansprechpartner für solche Angelegenheiten.

LG, kolumna
Die hab ich schon angerufen aber irgendwie scheinen die zu glauben es handelt sich um einen Scheidungskrieg in den die reingezogen werden sollen. Dem ist aber nicht so. Ich hab da schon zweimal angerufen und von den Problemen erzählt die sagen aber sie wären nicht zuständig und mein Schwiegervater soll sich an das Amtsgericht wenden wegen Betreuer. Da sie aber keinen ins Haus lässt oder mit irgendwem spricht seh ich nicht wie das Gericht was tun sollte denn es kann sich keiner ein Bild machen über die Zustände. Sie hat das ganze Haus zugekettet und verweigert sogar meinem Schwiegervater den Zugang in sein eigenes Haus. Und ihr Sohn will sich nicht einmischen

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kolumna1974
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:27

Hm, ich finde das eine schwache Leistung vom Gesundheitsamt. Gerade wenn Tierkadaver und Ungeziefer im Spiel ist, sollten die Behörden zum Schutz anderer Menschen reagieren.
In Fall für die Medien *winkmitdemzaunpfahl*

Oft genügt es, wenn man die Lokalzeitung um Hilfe bittet; es soll keine Veröffentlichung geben, aber die Redaktion könnte bspw. eine Presseanfrage zu diesem Fall beim Gesundheitsamt machen. Oft reagieren die Ämter dann als seien sie von der Tarantel gestochen worden.

Sozialpsychiatrischer Dienst halte ich auch noch für eine gute Anlaufadresse. Ansonsten Polizei. Ja. Eventuell noch das Vormundschaftsgericht einschalten zwecks Betreuung...

Alles Gute.

kolumna

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Ginny
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:38

Ja an Presse hab ich auch schon gedacht. Ich finde das Gesundheitsamt auch reichlich daneben. Die haben mich ernsthaft gefragt wo die Gefährdung liegt. Als ich dann noch mal darauf aufmerksam gemacht habe das ja das Ungeziefer sich früher oder später auch auf die Nachbarn ausweiten wird wußte man zwar keinen Einwand mehr aber passiert ist auch nichts.

Wie gesagt morgen rufe ich den zuständigen Sozialpsychiatrischen Dienst an.

Wie soll das Vormundschaftsgericht denn eingreifen können wenn niemand die Möglichkeit bekommt sich die Zustände selber anzugucken? Eine Zwangsöffnung kommt ja wohl nicht in Frage schätze ich. Freiwillig lässt die keinen da rein. Sie verteidigt Ihren ganzen Müll als ihre "Existenz" weil sie auf Flohmärkten verkauft. Aber wer kauft schon schimmelige Gegenstände und 10 Jahre alte Zeitungen auf dem Flohmarkt? Sie schmeißt rein gar nichts weg. Es wird alles auf Eßtische Couches und sonstwohin gestapelt. Mein Schwiegervater mußte sich eine Wohnung mieten obwohl er monatlich ein Zweifamilienhaus abträgt weil sie sich nicht in der Lage sieht sich von irgendwas zu trennen und Platz zu machen. Im Gegenteil wöchentlich kommt mehr hinzu

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