Darf man(n) behilflich sein!?
Darf man(n) behilflich sein!?
Hallo,
eine Frage mal an die Runde hier.
Folgende Situation war letzten Sonntag:
ich mit Auto in der Stadt unterwegs, Mädel neben mir mit Fahrrad, es zieht zu, einsetzender Gewitterregen.
Ich habe mir überlegt ob ich Ihr anbieten soll sie nach Hause zu fahren, aber dann dachte ich mir das das blöd rüber kommt.
Oder am Baumarkt:
Frau hat mehrere Säcke Zement auf den Wagen, ich bin daran vorbei gegangen als sie den ersten Sack ins Auto geladen hatte.
Auch hier überlegte ich kurz ob ich ihr meine Hilfe anbieten soll, aber ich kneifte auch hier wieder.
Irgendwie habe ich das Bedürfnis Frauen behilflich zu sein, aber ich kann es dann nicht weil ich fürchte mich zum Affen zu machen.
Mich würde interessieren wie sie reagieren und mich interessiert wie die Damen das hier im Forum sehen.
Ich denke mir es wäre eine Möglichkeit mal jemanden näher kennen zu lernen wenn sie das möchte.
Oder ist der Gentleman heute out!?
Schreibt mal was dazu!
Gruß
1234
eine Frage mal an die Runde hier.
Folgende Situation war letzten Sonntag:
ich mit Auto in der Stadt unterwegs, Mädel neben mir mit Fahrrad, es zieht zu, einsetzender Gewitterregen.
Ich habe mir überlegt ob ich Ihr anbieten soll sie nach Hause zu fahren, aber dann dachte ich mir das das blöd rüber kommt.
Oder am Baumarkt:
Frau hat mehrere Säcke Zement auf den Wagen, ich bin daran vorbei gegangen als sie den ersten Sack ins Auto geladen hatte.
Auch hier überlegte ich kurz ob ich ihr meine Hilfe anbieten soll, aber ich kneifte auch hier wieder.
Irgendwie habe ich das Bedürfnis Frauen behilflich zu sein, aber ich kann es dann nicht weil ich fürchte mich zum Affen zu machen.
Mich würde interessieren wie sie reagieren und mich interessiert wie die Damen das hier im Forum sehen.
Ich denke mir es wäre eine Möglichkeit mal jemanden näher kennen zu lernen wenn sie das möchte.
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Der "Gentleman" ist nicht out - jedenfalls nicht bei mir.
Es käme mir aber trotzdem auf die Art und Weise an,wie mir da ein Mann "behilflich" sein will...
Tut er`s einfach,weil er`s grad nett findet?Oder läßt er den Macho raus Marke "Armes Mäuschen!Ohne mich bist du ja eh nix" oder so.
Oder merk ich schon auf 10 m gegen den Wind,daß der mich eigentlich nur in die Kiste haben will....
Es kommt halt beiweitem weniger drauf an,WAS man tut oder sagt,sondern WIE - und bei mir v.a.,welche Art dahintersteht.Ich mag Männer,die gelassen sein können und genug Selbstbewußtsein haben,sich auch mal vor anderen egal aus welchen Gründen (also nicht nur "für mich") zum "Affen" machen,weil sie auf "allgemeine Meinung" pfeifen.
Es käme mir aber trotzdem auf die Art und Weise an,wie mir da ein Mann "behilflich" sein will...
Tut er`s einfach,weil er`s grad nett findet?Oder läßt er den Macho raus Marke "Armes Mäuschen!Ohne mich bist du ja eh nix" oder so.
Oder merk ich schon auf 10 m gegen den Wind,daß der mich eigentlich nur in die Kiste haben will....
Es kommt halt beiweitem weniger drauf an,WAS man tut oder sagt,sondern WIE - und bei mir v.a.,welche Art dahintersteht.Ich mag Männer,die gelassen sein können und genug Selbstbewußtsein haben,sich auch mal vor anderen egal aus welchen Gründen (also nicht nur "für mich") zum "Affen" machen,weil sie auf "allgemeine Meinung" pfeifen.
Wenn Du unter "Affe" "Mann, der an sexueller Verbindung interessiert ist", verstehst, dann: Ja. Es geht ja explizit um vordergründiges sexuelles Interesse, nicht um Hilfsbereitschaft gegenüber einem (vermeintlich) hilfsbedürften Menschen an-sich. Abgesehen vom "Wie" ist vor allem ausschlaggebend, wie die Frau zur Situation und zu Deiner Erscheinung, Deinem Wirken steht, ob sie in dieser Hinsicht sofort versteht, worum es Dir wirklich geht, oder glaubt, Du wärst prinzipiell ein hilfsbereiter Mensch. Durchschaut sie Deine Absichten intuitiv, kommt es darauf an, ob sie Dich (sexuell/optisch/wie-auch-immer) interessant genug findet, sollte das nicht der Fall sein, wird sie darauf, zumindest innerlich, negativ reagieren und Deine "Hilfestellung" entweder ausschlagen oder notgedrungen widerwillig, doch angewidert annehmen. Irrt sie sich in Deinen Absichten, dürfte das in den allermeisten Fällen mindestens ebenso negativ ausfallen. Letzten Endes ist eine solche "Hilfestellung" ein Spiel mit dem Risiko.1234 hat geschrieben:Irgendwie habe ich das Bedürfnis Frauen behilflich zu sein, aber ich kann es dann nicht weil ich fürchte mich zum Affen zu machen.
Ich bequeme wieder einmal Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Gentleman), um mich mit dem Begriff "Gentleman" auseinanderzusetzen und zu sehen, ob Dich eine solche "Hilfestellung" zu einem Gentleman machen würde. Da heißt es:1234 hat geschrieben:Oder ist der Gentleman heute out!?
Weder orte ich in Deinen Absichten, auf dieses Thema bezogen, Zurückgezogenheit, noch eine besondere Tugendhaftigkeit. Eine besondere Tugendhaftigkeit wäre es, hilfsbedürftigen Menschen generell zu helfen (auch männlichen Geschlechts), ohne sich davon irgend einen Benefit zu erhoffen oder erwarten (wie in Deinem Fall eine sexuelle Verbindung).Wikipedia hat geschrieben:Chaucer etwa schreibt im Meliboeus (ca. 1386), dass niemand ein „gentil man“ genannt werden solle, der nicht Sorgfalt und Umsicht darauf verwende, seinen guten Namen zu verteidigen. Im The Wife of Bath's Tale stellt er indes auf Tugendhaftigkeit („vertuous“), Zurückgezogenheit („prive“) und das Bestreben ab, Gutes zu tun.
Begriffe wie Enthaltsamkeit und Keuschheit wären bei Dir ebenso fehl am Platz. Dich selbst, im moralischen Sinne, als Gentleman zu bezeichnen, bezogen auf Deine Absichten, wäre unzutreffend. Natürlich sollte erwähnt werden, daß es prinzipiell nicht notwendig ist, ein Gentleman zu sein. Bezogen auf die "sexuelle Revolution" könnte ich die Spekulation anstellen, daß ein Gentleman in Wahrheit eher das Nachsehen hätte bei den meisten Frauen aufgrund seiner Kuschheit und Enthaltsamkeit, da es die meisten Frauen doch gerne auch sexuell krachen lassen wollen...1234 hat geschrieben:John Rastel legt 1525 in einem Dialog einem Bauern die Auffassung in den Mund, einen Gentleman zeichne „Demut, Geduld, Nächstenliebe, Freigebigkeit, Enthaltsamkeit, Ehrlichkeit und Keuschheit“ aus (...)
Hallo 1234,
Ich hätte zumindest gleich den Verdacht, dass es dir nicht primär um Hilfe ginge, sondern darum mich anzubaggern. Es käme eine klare Absage von mir.
Sobald ich jedenfalls den Eindruck bekäme, es ginge dir mehr ums Kennenlernen, würde ich, zunächst freundlich, sollte das nicht fruchten abweisend, auf Distanz gehen, denn daran wäre ich nicht interessiert. Bei einer Frau, die selbst gerade für sich einem beiläufigen Flirt nicht abgeneigt ist, wäre das vielleicht anders. Ich halte ein Hilfsangebot in einer solchen Situation jedenfalls für adequater als bei dem Autobeispiel. Zumindest das Angebot selbst wird wohl eher positiv oder neutral aufgenommen. Rein praktisch gesehen, bezweifle ich trotzdem, dass der Parkplatz vorm Baumarkt der beste Ort ist um Frauen kennenzulernen. Ich würde zum Beispiel denken, wenn jemand säckeweise Zement kauft, tut er es entweder im Zuge seiner Arbeit oder weil er baut. Und Singles bauen eher selten.
Insgesamt denke ich nicht, dass es ideal ist auf die Weise zu versuchen eine Frau kennenzulernen. Sensible Menschen merken oft schnell, wenn du nur etwas vorgibst als Mittel zum Zweck und fühlen sich dadurch leicht verschaukelt. Auch werden viele Frauen ziemlich häufig angebaggert und sind davon latent genervt. Diese Hilfsbereitschaftsnummer ist halt nicht unbedingt eine totale Seltenheit. So könnte es dann auch ankommen, als Masche. Und wie Eremit schon aufgezeigt hat ist es das ja auch.
Ich persönlich stehe überhaupt nicht darauf wenn Männer sich mir gegenüber gerne in der Rolle des Helfers, Beschützers, Retters oder Welterklärers geben. All diese Rollen haben für mich schnell einen ganz schalen und natürlich sehr paternalisierenden Beigeschmack. Mein Verdacht ist dann, dieser Mann, der es liebt Frauen zu helfen, sucht eine Frau, die er für unterlegen hält um sich seinerseits als der Held fühlen zu können. Das wäre nicht mein Ding. Es gibt aber Frauen, die das gut finden und die könnten dann vielleicht auch positiv reagieren. Andere reagieren eben abweisend. Damit musst du also durchaus rechnen. Im Grunde genommen gilt das ja für absolut jede Art der Anmache unbekannten Frauen gegenüber.
LG
mitsuko
Würde bei mir insofern blöd ankommen, als dass ich mit Sicherheit nicht zu irgendeinem fremden Typen ins Auto steige. Ich glaub, Frauen aus dem Auto heraus anhauen und ihnen was auch immer sagen, was irgendwie auf die Absicht herausläuft, sie ins Auto rein zu kriegen, kann ganz komisch kommen, selbst wenn es als nettes Hilsangebot formuliert ist. Wär was anderes, wenn du die Frau schon kennst.1234 hat geschrieben:ch mit Auto in der Stadt unterwegs, Mädel neben mir mit Fahrrad, es zieht zu, einsetzender Gewitterregen.
Ich habe mir überlegt ob ich Ihr anbieten soll sie nach Hause zu fahren, aber dann dachte ich mir das das blöd rüber kommt.
Ich hätte zumindest gleich den Verdacht, dass es dir nicht primär um Hilfe ginge, sondern darum mich anzubaggern. Es käme eine klare Absage von mir.
Hier würde ich ein Hilfangebot annehmen, sofern ich mich wirklich abracker mit den Säcken oder in Zeitnot bin. Im Normalfall würde ich allerdings freundlich ablehnen, denn tatsächlich bin ich idR. nicht gerade überfordert damit, ein paar Säcke Zement in ein Auto zu laden und hätte deswegen auch gar nicht das Gefühl Hilfe zu brauchen.1234 hat geschrieben:Frau hat mehrere Säcke Zement auf den Wagen, ich bin daran vorbei gegangen als sie den ersten Sack ins Auto geladen hatte.
Sobald ich jedenfalls den Eindruck bekäme, es ginge dir mehr ums Kennenlernen, würde ich, zunächst freundlich, sollte das nicht fruchten abweisend, auf Distanz gehen, denn daran wäre ich nicht interessiert. Bei einer Frau, die selbst gerade für sich einem beiläufigen Flirt nicht abgeneigt ist, wäre das vielleicht anders. Ich halte ein Hilfsangebot in einer solchen Situation jedenfalls für adequater als bei dem Autobeispiel. Zumindest das Angebot selbst wird wohl eher positiv oder neutral aufgenommen. Rein praktisch gesehen, bezweifle ich trotzdem, dass der Parkplatz vorm Baumarkt der beste Ort ist um Frauen kennenzulernen. Ich würde zum Beispiel denken, wenn jemand säckeweise Zement kauft, tut er es entweder im Zuge seiner Arbeit oder weil er baut. Und Singles bauen eher selten.
Insgesamt denke ich nicht, dass es ideal ist auf die Weise zu versuchen eine Frau kennenzulernen. Sensible Menschen merken oft schnell, wenn du nur etwas vorgibst als Mittel zum Zweck und fühlen sich dadurch leicht verschaukelt. Auch werden viele Frauen ziemlich häufig angebaggert und sind davon latent genervt. Diese Hilfsbereitschaftsnummer ist halt nicht unbedingt eine totale Seltenheit. So könnte es dann auch ankommen, als Masche. Und wie Eremit schon aufgezeigt hat ist es das ja auch.
Ich persönlich stehe überhaupt nicht darauf wenn Männer sich mir gegenüber gerne in der Rolle des Helfers, Beschützers, Retters oder Welterklärers geben. All diese Rollen haben für mich schnell einen ganz schalen und natürlich sehr paternalisierenden Beigeschmack. Mein Verdacht ist dann, dieser Mann, der es liebt Frauen zu helfen, sucht eine Frau, die er für unterlegen hält um sich seinerseits als der Held fühlen zu können. Das wäre nicht mein Ding. Es gibt aber Frauen, die das gut finden und die könnten dann vielleicht auch positiv reagieren. Andere reagieren eben abweisend. Damit musst du also durchaus rechnen. Im Grunde genommen gilt das ja für absolut jede Art der Anmache unbekannten Frauen gegenüber.
Die Frage geht in der Tat an der Realität vorbei. Sie müsste lauten, mögen es Frauen gerne bei völlig normalen Alltagsbeschäftigungen angebaggert zu werden oder nicht. Viele mögen das nicht so gerne, unabhängig davon, ob sie ein Gentleman-typisches Verhalten ansonsten an Männern schätzen.1234 hat geschrieben:Oder ist der Gentleman heute out!?
LG
mitsuko
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Für mich recht eindeutig:
Eine Fremde ins Auto einladen, geht gar nicht.
Tür aufhalten oder bei schweren Lasten helfen: das geht immer. Bei mir zumindest. Ich freu mich dann sogar sehr. Gut, ich muss dazu sagen, dass ich recht erdnah gebaut bin (klein), und alleine dadurch im Alltag tatsächlich etwas eingeschränkt bin. In Geschäften muss ich nun doch das eine oder andere Mal jemanden bitten, mir was aus den oberen Regalen zu holen oder manche Sachen sind vom Gewicht mal ganz abgesehen, einfach schrecklich unhandlich um sie mit kurzen Armen und Beinchen zu tragen.
Ich gebe sogar zu: in gewisser Weise ERWARTE ich sogar, dass man mir hilft, wenn jemand sieht, dass ich total mit etwas abmühe. Wobei ich halt wohlwissentlich auch nie auf die Idee käme, alleine in den Baumarkt zu gehen und Zementsäcke zu schleppen.
Was ich ziemlich unhöflich fände: Jemand sieht, wie ich mich mit etwas regelrecht quäle, schaut rüber, schaut es sich an und dreht sich dann betont um und geht.
Aber wie auch sonst überall im Leben hilft die nonverbale Kommunikation sehr, man merkt eigentlich schon, ob jemand ein Hilfsangebot gerne hätte oder nicht. Durch Blicken, Lächeln, Gesten...
Beispiel: Jemand schaut "neugierg" oder "unentschlossen" rüber, während ich mich abmühe. Dann lächele ich dem denjenigen freundlich ins Gesicht, dann ergibt meist das eine das andere. Wenn ich hingegen die "neugierigen-unentschlossene" Blicke ignoriere oder grimmig zurückschaue... ganz ohne Frage, motiviert es niemanden zum freundlichen Hilfsangebot. Eine andere Reaktionsmöglichkeit auf freundlich-unentschlossene Blicke sind bei mir auch selbstironische Gesten und Grimassen, mit denen ich dann einen auf "Mucki's" mache o.ä. und anzeige, dass ich es schon alleine hinkriege.
Tipps am Rande: Ich rate dringend davon ab, ungefragt kleinen Kindern zu helfen (außer natürlich in Notsituationen, versteht sich von selbst!). Meist kommt ziemlich bald ein Löwenmutti um die Ecke, die ihr Junges verteidigen möchte. Als fremder Mann kleine Kinder anzusprechen... no-go! Immer nur mit Mutti's Erlaubnis. Da tun mir die Männer zwar etwas Leid, aber als Mutti kriegt man echt ein Schreck, wenn man gerade im Supermarkt ein Regal weiter das Kleine vermisst, sich umdreht und ein fremder Mann klebt dran...Aaahh! Hab auch schon oft erlebt, und so nett es auch gemeint ist: manche ältere fremde Menschen/Männer meinen gerne mal so einem süßen Fratz ein Überraschungsei oder Lolli spontan an der Kasse kaufen zu müssen und dem Kind zu geben. Und da müht man sich als Mutter ab, den Kids beizubringen, nichts was von Fremden anzunehmen! Tzzz! Ergo: Besondere Vorsicht bei jungen Müttern.
Eine Fremde ins Auto einladen, geht gar nicht.
Tür aufhalten oder bei schweren Lasten helfen: das geht immer. Bei mir zumindest. Ich freu mich dann sogar sehr. Gut, ich muss dazu sagen, dass ich recht erdnah gebaut bin (klein), und alleine dadurch im Alltag tatsächlich etwas eingeschränkt bin. In Geschäften muss ich nun doch das eine oder andere Mal jemanden bitten, mir was aus den oberen Regalen zu holen oder manche Sachen sind vom Gewicht mal ganz abgesehen, einfach schrecklich unhandlich um sie mit kurzen Armen und Beinchen zu tragen.
Ich gebe sogar zu: in gewisser Weise ERWARTE ich sogar, dass man mir hilft, wenn jemand sieht, dass ich total mit etwas abmühe. Wobei ich halt wohlwissentlich auch nie auf die Idee käme, alleine in den Baumarkt zu gehen und Zementsäcke zu schleppen.
Was ich ziemlich unhöflich fände: Jemand sieht, wie ich mich mit etwas regelrecht quäle, schaut rüber, schaut es sich an und dreht sich dann betont um und geht.
Aber wie auch sonst überall im Leben hilft die nonverbale Kommunikation sehr, man merkt eigentlich schon, ob jemand ein Hilfsangebot gerne hätte oder nicht. Durch Blicken, Lächeln, Gesten...
Beispiel: Jemand schaut "neugierg" oder "unentschlossen" rüber, während ich mich abmühe. Dann lächele ich dem denjenigen freundlich ins Gesicht, dann ergibt meist das eine das andere. Wenn ich hingegen die "neugierigen-unentschlossene" Blicke ignoriere oder grimmig zurückschaue... ganz ohne Frage, motiviert es niemanden zum freundlichen Hilfsangebot. Eine andere Reaktionsmöglichkeit auf freundlich-unentschlossene Blicke sind bei mir auch selbstironische Gesten und Grimassen, mit denen ich dann einen auf "Mucki's" mache o.ä. und anzeige, dass ich es schon alleine hinkriege.
Tipps am Rande: Ich rate dringend davon ab, ungefragt kleinen Kindern zu helfen (außer natürlich in Notsituationen, versteht sich von selbst!). Meist kommt ziemlich bald ein Löwenmutti um die Ecke, die ihr Junges verteidigen möchte. Als fremder Mann kleine Kinder anzusprechen... no-go! Immer nur mit Mutti's Erlaubnis. Da tun mir die Männer zwar etwas Leid, aber als Mutti kriegt man echt ein Schreck, wenn man gerade im Supermarkt ein Regal weiter das Kleine vermisst, sich umdreht und ein fremder Mann klebt dran...Aaahh! Hab auch schon oft erlebt, und so nett es auch gemeint ist: manche ältere fremde Menschen/Männer meinen gerne mal so einem süßen Fratz ein Überraschungsei oder Lolli spontan an der Kasse kaufen zu müssen und dem Kind zu geben. Und da müht man sich als Mutter ab, den Kids beizubringen, nichts was von Fremden anzunehmen! Tzzz! Ergo: Besondere Vorsicht bei jungen Müttern.
Ich finde, das hat sowas von Straßenstrich, nicht böse gemeint, 1234!Gothika hat geschrieben:Eine Fremde ins Auto einladen, geht gar nicht.
Das stimmt, erst gestern im fahrenden Zug fiel ein Kind, vielleicht drei Jahre alt, in die Treppenaushöhlung vor der Zugtür, und ich wollte schon fast hineilen und ihm heraushelfen, ist ja auch gefährlich, wenn die Türelektronik gesponnen und sich die Tür spontan geöffnet hätte, wäre es herausgefallen bei voller Geschwindigkeit und zu Tode gekommen. Dennoch habe ich nichts gemacht und mich zurückgehalten...Gothika hat geschrieben:Tipps am Rande: Ich rate dringend davon ab, ungefragt kleinen Kindern zu helfen (außer natürlich in Notsituationen, versteht sich von selbst!). (...)
Also, Eremit, ich schrieb ja extra:
Solange aber keine wirkliche Gefahr besteht, ein Kind ein wenig stolpert und/oder ungeschickt ist, sollte man es der Mutter überlassen bzw. sich nach dieser umsehen, oder... ich sag ja nicht, dass man nicht helfen kann... das mindeste ist halt, sofern möglich, erstmal (quasi um Erlaubnis fragenden) Blickkontakt zur Mutter aufzunehmen.
Das empfiehlt sich sowieso immer: Blickkontakt. Nonverbale Kommunikation. Es ist erstaunlich, wie gut so etwas in der Regel funktioniert.
@1234
Wenn du so unsicher bist, hilft es sich vielleicht mal daran zu erinneren, was Mütter ihren Kinder beibringen, z.B. "Nimm nichts von Fremden an" oder "Steig nicht zu Fremden ins Auto" und was da noch alles so gibt. All diese Sache kommen strange rüber, auch wenn sie noch so freundlich gemeint sind.
Wenn Gefahr ins Verzug ist, sollte man durchaus einen bösen Blick oder schnippischen Kommentar der Mutter riskieren! Ich geh jetzt aber einfach mal aus, dass in deinem Beispiel die Mutter in der Nähe war, und die Wahrscheinlichkeit, dass ein sich eine Zugtür während der Fahrt öffnet, dürfte relativ gering sein.Ich rate dringend davon ab, ungefragt kleinen Kindern zu helfen (außer natürlich in Notsituationen, versteht sich von selbst!)
Solange aber keine wirkliche Gefahr besteht, ein Kind ein wenig stolpert und/oder ungeschickt ist, sollte man es der Mutter überlassen bzw. sich nach dieser umsehen, oder... ich sag ja nicht, dass man nicht helfen kann... das mindeste ist halt, sofern möglich, erstmal (quasi um Erlaubnis fragenden) Blickkontakt zur Mutter aufzunehmen.
Das empfiehlt sich sowieso immer: Blickkontakt. Nonverbale Kommunikation. Es ist erstaunlich, wie gut so etwas in der Regel funktioniert.
@1234
Wenn du so unsicher bist, hilft es sich vielleicht mal daran zu erinneren, was Mütter ihren Kinder beibringen, z.B. "Nimm nichts von Fremden an" oder "Steig nicht zu Fremden ins Auto" und was da noch alles so gibt. All diese Sache kommen strange rüber, auch wenn sie noch so freundlich gemeint sind.
Böse Blicke oder schnippische Kommentare sind mir egal. Ich will nur nicht, daß sie auf einmal ein Kopfkino startet und glaubt, ich würde das Kind entführen wollen, um es dann zu missbrauchen und umzubringen oder zu verkaufen oder sonstwas schlimmes, das klassische Männerbild eben. Man kann ja nie wissen, vielleicht hat sie als Kind selbst solche Erfahrungen gemacht, fängt sofort an, um Hilfe zu schreien, es kommen hilfsbereite Männer des Weges, die mich auf einmal zu Boden drücken, Polizei, Untersuchungshaft, und das nach meinem Kindheitstrauma - nein, das ist mir zu gefährlich. Da wären die Eltern sowieso selbst schuld, wenn sie auf das Kind nicht aufpassen können. In meinem Fall war der Papa am Klo und die Mama einige Abteile weiter. Klar, sehr unwahrscheinlich, daß die Tür aufgegangen wäre, aber nicht umsonst sind die Schaffner dennoch bedacht, die Fahrgäste davon abzuhalten, sich in solche Einbuchtungen zu setzen, denn ganz selten passiert mal doch sowas.Gothika hat geschrieben:Wenn Gefahr ins Verzug ist, sollte man durchaus einen bösen Blick oder schnippischen Kommentar der Mutter riskieren!
War auch irgendwie blöd mit dem Blickkontakt, da ich eine Sonnenbrille aufhatte, bärtig, mit langen Haaren, sah ich aus, wie ein Mittelding zwischen dem Klischee eines gepflegten Serienkillers und einem Rockstar auf Drogenentzug. Der Spurwechsel des Zuges war auch zu schnell, um hinter der Ecke hevorzuhüpfen, dabei noch die Sonnenbrille abzunehmen und der Mutter zuzunicken - ach ja, ich war komplett schwarz gekleidet und bin zwei Meter groß und habe sichtbare Narben im Gesicht...
...eigentlich bin ich der Inbegfriff des Klischees des schwarzen Mannes. Verdammt!
@1234
1.Fall. NEIN, auf keinen Fall machen - es sei denn, die Dame ist in der Pampa unterwegs und es ist weit und breit kein Haus zum unterstehen, ansonsten wird sie sicher einen Unterstellplatz bevorzugen. Die Zeiten, wo eine Frau einfach mal so bei einem ihr unbekannten Mann in den Wagen springt, sind längst vorbei - leider - weil es einfach viel zu gefährlich ist.
2.Fall. JA. Aufladen helfen vor einem Geschäft oder Koffer in die Höhe schupfen in einem Zug geht immer.
@Eremit, Dein Avatar ist witzig!
1.Fall. NEIN, auf keinen Fall machen - es sei denn, die Dame ist in der Pampa unterwegs und es ist weit und breit kein Haus zum unterstehen, ansonsten wird sie sicher einen Unterstellplatz bevorzugen. Die Zeiten, wo eine Frau einfach mal so bei einem ihr unbekannten Mann in den Wagen springt, sind längst vorbei - leider - weil es einfach viel zu gefährlich ist.
2.Fall. JA. Aufladen helfen vor einem Geschäft oder Koffer in die Höhe schupfen in einem Zug geht immer.
@Eremit, Dein Avatar ist witzig!
Durch meine Größe bin ich quasi dazu verdammt, der "Runterholer" zu sein, der, der allen Zwergen im Supermarkt die Packung von da oben, da, ganz oben, runterholt, schaffe ich doch fast drei Meter mit ausgestrecktem Arm und auf Zehenspitzen. Allerdings würde ich das nie ausnutzen, um mit einer sexuell ansprechenden Frau ins Gespräch zu kommen, niemals, weil ich das als moralisch fragwürdig finde. Ich holte den Artikel runter, quittiere das "Danke" mit einem "Bitte" und gehe meines Weges, denn ein Supermarkt ist keine Singlebar.
Mir selbst würde das ganz und gar nicht gefallen, in den Supermarkt zu gehen und irgendwie penetrant angemacht/angequatscht zu werden, kaschiert durch eine vermeintliche Hilfsbereitschaft, die aber gar keine echte Hilfsbereitschaft ist, sondern nur ein Vorschuß aus der Hoffnung auf eine sexuelle Verbindung heraus. Nee!
@Marja: Ja, das bin ich, wenn ich mir Beiträge hier im Forum ansehe, und es kaum glauben kann, was mache User da teilweise von sich geben...
PS/@1234: NEIN, das trifft NICHT auf DIESEN Thread zu, keine Sorge!
Mir selbst würde das ganz und gar nicht gefallen, in den Supermarkt zu gehen und irgendwie penetrant angemacht/angequatscht zu werden, kaschiert durch eine vermeintliche Hilfsbereitschaft, die aber gar keine echte Hilfsbereitschaft ist, sondern nur ein Vorschuß aus der Hoffnung auf eine sexuelle Verbindung heraus. Nee!
@Marja: Ja, das bin ich, wenn ich mir Beiträge hier im Forum ansehe, und es kaum glauben kann, was mache User da teilweise von sich geben...
PS/@1234: NEIN, das trifft NICHT auf DIESEN Thread zu, keine Sorge!
zu 1) Obwohl ich nicht der überaus ängstlichste Mensch bin, dennoch: nie nie nie nich
Ich würde aber umgekehrt auch niemandem anbieten, bei mir einzusteigen. Angreifende Wassertropfen sind durchaus zu überleben.
zu 2) Das sehe ich, wie die meisten anderen hier! Kommt auf das WIE an. Kommt da so ein obercooler Honk mit Rasierklingen unter den Armen und Spruch (oder Geste) á la: "Mädel, ich mach´das mal für Dich" an, würde ich im Zweifel den Zement eher mit Eimerchen in meinen Kofferraum umschütten, als mir helfen zu lassen.
Einfach als nette Geste würde ich sicher anders drauf reagieren. Gebe allerdings zu, dass ich mich sowieso schwer tue mit Hilfe annehmen. Ich bin drahtiger/kräftiger, als man von meiner Statur her denken könnte und schmeisse mir lieber so einen Blumen-/Zementsack über die Schulter, um damit von Dannen zu ziehen, als dass ich jemand fragen würde, ob er mir hilft.
LG Else
Ich würde aber umgekehrt auch niemandem anbieten, bei mir einzusteigen. Angreifende Wassertropfen sind durchaus zu überleben.
zu 2) Das sehe ich, wie die meisten anderen hier! Kommt auf das WIE an. Kommt da so ein obercooler Honk mit Rasierklingen unter den Armen und Spruch (oder Geste) á la: "Mädel, ich mach´das mal für Dich" an, würde ich im Zweifel den Zement eher mit Eimerchen in meinen Kofferraum umschütten, als mir helfen zu lassen.
Einfach als nette Geste würde ich sicher anders drauf reagieren. Gebe allerdings zu, dass ich mich sowieso schwer tue mit Hilfe annehmen. Ich bin drahtiger/kräftiger, als man von meiner Statur her denken könnte und schmeisse mir lieber so einen Blumen-/Zementsack über die Schulter, um damit von Dannen zu ziehen, als dass ich jemand fragen würde, ob er mir hilft.
LG Else
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)
Ja, das ist natürlich die Schattenseite. Irgendein Vorposter hat es schon betont: es kommt auf das WIE an.Eremit hat geschrieben: Mir selbst würde das ganz und gar nicht gefallen, in den Supermarkt zu gehen und irgendwie penetrant angemacht/angequatscht zu werden, kaschiert durch eine vermeintliche Hilfsbereitschaft, die aber gar keine echte Hilfsbereitschaft ist, sondern nur ein Vorschuß aus der Hoffnung auf eine sexuelle Verbindung heraus. Nee!
Als kleines Persönchen, dem man angeblich große Augen und Niedlichkeit nachsagt, kann ich ein Lied davon singen, dass offenbar alle Männer mit Helfer- und Beschützerkomplex meinen auf mich abfahren zu müssen, dummerweise die Sorte Mann, die GAR NICHT geht (für mich).
Aber nun gut, ich bin nicht erst seit gestern so klein, man hat gelernt sich, sich dagegen sehr strikt abzugrenzen.
Aber ich behaupte: auch hier hilft Menschenkenntnis und die nonverbale Kommunikation, um den wirklich hilfsbereiten Mann von jener anderen Sorte zu unterscheiden.
Ich behaupte mal ganz frech (@1234), dass Frauen, die Hilfe wünschen oder gar wollen, dies auch IRGENDWIE auf nette nonverbale Weise zum Ausdruck bringen können.
Übereifrigkeit kann in der Tat sehr aufdringlich wirken und vor allem auch abwertend.
---
Kleine Anektode am Rande:
Eine Bekannte, sehr burschikos und männlicher Beruf, aber mit schönen blonden Vorbau und blonden Haaren gesegnet, reagierte früher auf freundliche Hilfsangebote (z.B. von Angestellten beim Wasserkistne heben) sehr rapiat und rüde. "Glaubt der etwa, ich kann das nicht?! Was fällt dem ein??!" Nicht, dass sie ihm noch eine geknallt hätte. Einige Jahre später. Wir sind wieder mal in einem Getränkemarkt, ein freundlicher Angestellter eilt auf uns zu um uns die Kisten in den Wagen zu heben, ich total blaß geworden, zieh schon den Kopf ein, denk mir: "Oh nein, der arme Kerl. Tues nicht! Tues nicht! Frag bloß nicht, ob du uns helfen sollst." Doch, er tuts! Bekannte lächelt ganz entspannt, bedankt sich freundlich. Häää? Was denn nur los? Sie nur achselzuckend: "Ach, weißt du... Ich weiß ja, dass ich es kann. Aber wieso sollte ich es mir selbst schwer machen, wenn er doch so unbedingt will?"
Moral der Geschichte: So leid es mir tut, liebe Männer, ein bisschen Feingefühl und Menschenkenntnis gehört leider dazu, wenn man hilfsbereit sein möchte...
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Die "Mär vom großen starken Mann",der seiner Angebeteten zu Hilfe springt und rote Teppiche zu ihren Füßen ausrollt,um sie dann eigenhändig drüberweg zu tragen - die hat sich bei mir spätestens seit meiner Ausbildung zur Krankenschwester erledigt gehabt...
Da hat frau dann ab und zu mal auf ne "starke Schulter" gehofft,wenns beim Patienten ans Eingemachte ging - und wo war der Mann?
Wech...
Nee,bei mir macht ein Mann dann am meisten Eindruck,wenn er mir auf Augenhöhe begegnen kann - und da hats nicht viele Männer bei unter denen,die "besonders dringend" suchen...
"Frau" will ja ab und zu auch ein bissl "umgarnen und erobern",gelle...
(@Gothica:Was ist denn ein "blonder Vorbau"? Doppel-E in Dirndl-Optik? )
Da hat frau dann ab und zu mal auf ne "starke Schulter" gehofft,wenns beim Patienten ans Eingemachte ging - und wo war der Mann?
Wech...
Nee,bei mir macht ein Mann dann am meisten Eindruck,wenn er mir auf Augenhöhe begegnen kann - und da hats nicht viele Männer bei unter denen,die "besonders dringend" suchen...
"Frau" will ja ab und zu auch ein bissl "umgarnen und erobern",gelle...
(@Gothica:Was ist denn ein "blonder Vorbau"? Doppel-E in Dirndl-Optik? )
Kommt da so ein obercooler Honk mit Rasierklingen unter den Armen und Spruch (oder Geste) á la: "Mädel, ich mach´das mal für Dich" an, würde ich im Zweifel den Zement eher mit Eimerchen in meinen Kofferraum umschütten, als mir helfen zu lassen.
Ich stell mir das gerade bildlich vor. Selten so gelacht.
@Waldschratin
Uppps... der Fehlerteufel! Aber ja, ich denke, es kam an, wie es gemeint war.
Also mir geht es da wie Waldschratin und Else... Ich finde es albern, dass manche Frauen noch an der Vorstellung festhalten, der Märchenprinz müsse ihnen die Welt zu Füßen legen. Dazu gehört auch, dass einem ein solcher jeden Handgriff abnimmt, egal, ob Frau ihn jetzt selber tun könnte oder nicht. Schwere Sachen schleppen ist doch kein Akt, das kann eine Frau ebenso gut wie ein Mann. Aber es gibt natürlich auch den Typ Frau, der Schiss hat, sich dabei die Fingernägel abzubrechen. Aber solche Frauen fragen meistens auch von allein. Also, 1234, wenn sie was will, wird sie fragen.
Ich an Deiner Stelle würde mich selbst fragen, was Dich dazu veranlasst, "helfen" zu wollen. Ist Dir diese Art der "Ritterlichkeit" zuhause vorgelebt worden, oder bist Du der Ansicht, Frauen bräuchten einfach Hilfe, weil sie nicht allein klarkämen? Oder ist es die Hoffnung, dass Dich die entsprechende Dame für einen besonders netten Menschen halten würde? Definierst Du Dich sehr übers Helfen? Ich meine, prinzipiell ist gegen Hilfsbereitschaft ja nichts einzuwenden. Ich habe auch schon mal die Türen aufgehalten, wenn jemand (egal, ob Mann oder Frau) irgendwo voll bepackt heraus- oder hineinwollte, oder einfach gefragt, ob Hilfe benötigt wird. Das aus unserem Verhaltensrepertoire vollständig zu streichen wäre ein Armutszeugnis. Aber wenn sich die Hilfsbereitschaft nur auf Frauen Deiner Alters- bzw. Zielgruppe beschränkt, dann wäre es vielleicht sinnvoll, wenn Du Deine Motivation und Dein Frauenbild überprüfst.
Die Füchsin
Ich an Deiner Stelle würde mich selbst fragen, was Dich dazu veranlasst, "helfen" zu wollen. Ist Dir diese Art der "Ritterlichkeit" zuhause vorgelebt worden, oder bist Du der Ansicht, Frauen bräuchten einfach Hilfe, weil sie nicht allein klarkämen? Oder ist es die Hoffnung, dass Dich die entsprechende Dame für einen besonders netten Menschen halten würde? Definierst Du Dich sehr übers Helfen? Ich meine, prinzipiell ist gegen Hilfsbereitschaft ja nichts einzuwenden. Ich habe auch schon mal die Türen aufgehalten, wenn jemand (egal, ob Mann oder Frau) irgendwo voll bepackt heraus- oder hineinwollte, oder einfach gefragt, ob Hilfe benötigt wird. Das aus unserem Verhaltensrepertoire vollständig zu streichen wäre ein Armutszeugnis. Aber wenn sich die Hilfsbereitschaft nur auf Frauen Deiner Alters- bzw. Zielgruppe beschränkt, dann wäre es vielleicht sinnvoll, wenn Du Deine Motivation und Dein Frauenbild überprüfst.
Die Füchsin
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