Rehaklinik für seelische Gesundheit Klagenfurt

Kliniken u.a. in Österreich (keine generellen Fragen)
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chris
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Rehaklinik für seelische Gesundheit Klagenfurt

Beitrag Mo., 19.11.2007, 19:19

Hallo zusammen!

Es ist meines Erachtens total schwer, das Richtige für jeden zu finden. Sobald beim Eingang einer Klinik die Eigenverantwortung und Selbstbestimmung abgegeben werden müssen, ist dem nur abzuraten. So ist es mir in der Rehaklinik für seelische Gesundheit in Klagenfurt gegangen. Es gab neben den sprachlichen Barrieren (komme aus Xi-Berg) auch das Problem des Schubladisierens. Das heißt, das Individuum kommt einfach zu kurz. Gewisse Therapien bzw. Therapeuten hatten schon was drauf, nur der Oberarzt war ein "Oberhammer".

Lange Rede, kurzer Sinn: Schaut euch diese Einrichtungen persönlich an und geht auf euer Bauchgefühl. Wenn euch dort auch nur eine Kleinigkeit stört, bringt es nichts.

Wünsche euch, dass ihr das Richtige findet und es mit euch aufwärts geht! Ganz liebe Grüße

Chris

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Rene31
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Beitrag Mi., 21.11.2007, 23:06

Hi chris,
haste dann auch den primar kennengelernt den tollen hecht oder??
und kennste dr. sXXX?
schrieb im alten forum von dieser seite schon so einiges über klagenfurt nie mehr... das ist die letzte klinik!

Hinweis Admin: personifizierbare Daten wie z.B. Realnamen wurden aus dem Beitrag entfernt. Bitte lesen Sie die Benutzungsregeln / Netiquette des PT-Forums. Danke.

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chris
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Beitrag Do., 22.11.2007, 12:45

Hi Rene!

Dr. SXXX selbst habe ich nicht kennen gelernt. Mir haben der Primar XXX und OA XXX mehr als gereicht.
Ich wurde in das Zentrum für seelische Gesundheit knapp vor Schluss abgeschoben, weil die mit mir gar nicht klar gekommen sind. Ich war ja ziemlich die Einzige, die im Berufsleben steht und habe alles hinterfragt. Da fühlten sich diese "Gelehrten" ganz schön angegriffen. Der Abschlussbericht war eine richtige Beleidigung für mich, aber ich habe an die richtigen Stellen meinen "Gegenbericht" geschickt.
Wann warst du denn dort?

Liebe Grüße

Chris

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grete
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Beitrag So., 02.12.2007, 17:22

Hat denn niemand positive Erfahrungen gemacht?
Hört sich für mich nicht gut an, komme demnächst da hin
und hab mir anderes erwartet.
Lg. grete

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voyager
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Beitrag So., 02.12.2007, 20:00

hi,

also ich kann dir nur Negatives berichten.

1. Sobald man versucht etwas zu fragen oder zu hinterfragen, wird man ignoriert und teilweise blöd angeschnauzt. z. B. "Ich kann Sie zwangseinweisen, wenn ich will." Zum Hintergrund: War freiwillig in die Psychiatrie gegangen.

2. Egal was man hat, man bekommt starke Beruhigungsmittel.

3. Man wird nicht ernstgenommen. (Zwei mal die Woche ist Visite. Ich durfte fast nie mit den Ärzten konkret sprechen, da diese für meinen Fall keine Zeit hatten. Ein Gespräch mit dem klinischen Psychologen musste genügen.)

4. Unmotiviertes und abgestumpftes Personal.

Das sind natürlich meine persönlichen Erfahrungen, ich kann dies auf keinenfalls verallgemeinern.
Trotzdem:
Ich gehe nie wieder in dieses Krankenhaus.

Alles Gute
voyager

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Nelly79
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Beitrag Di., 04.12.2007, 19:43

Welche Ärzte hattet ihr bzw. auf welcher Station?
Ich war im Sommer auch zwei Monate dort, größtenteils bin ich eurer Meinung. Aber eine Ärztin war immer besonders nett zu mir, dass muss auch erwähnt werden.
Die Beruhigungsmittel muss man aber nicht nehmen wenn ma meint man kommt ohne aus, so wars halt bei mir.

lg

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Admin
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Beitrag Di., 04.12.2007, 20:09

Liebe ForumsbesucherInnen,

ich ersuche aus einer Reihe von Gründen, hier konkrete Namensnennungen oder Angaben, die Rückschlüsse auf konkrete handelnde Personen zulassen, zu unterlassen (siehe auch Netiquette / Benutzungsregeln).

Danke,
rlf (Admin)

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Thread-EröffnerIn
chris
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Beitrag Mi., 05.12.2007, 17:58

Hallo nochmals!
ALso mit einer Patientin dort habe ich noch Kontakt und ihr hat der Reha-Aufenthalt sehr viel gebracht und auf der anderen SEite habe ich im Krankenhaus Rankweil eine Mitpatientin von der REha getroffen, der es auch schlechter geht.

Aber das hat noch lange nicht zu bedeuten, dass es jedem so ergehen muss. Ich habe mich nicht bevormunden lassen und mich gewehrt. Na ja, der Abschlussbericht war dann halt entsprechend und auf den haben sie meinen "Gegenbericht" erhalten. Nach einem TElefonat mit einem Arzt dort, haben sie meinen Bericht besprochen und sehen ihn hoffentlich als Chance zur Verbesserung.

Bei der Gelegenheit muss ich auch noch anmerken, dass die Behandlung im Krankenhaus Rankweil zum Vergleich im letzten Jahr deutlich besser war, die war super. Ich wurde nicht vollgepumpt und als "zurechnungs- und entscheidungsfähig" behandelt. So schnell kann sich was ändern und vielleicht ist es bei der Rehaklinik in Klagenfurt auch so?

Also bildet eure eigene Meinung, aber wenn es euch dort nicht gut geht, zögert nicht, die Reha einfach abzubrechen.

Alles Gute und ganz liebe Grüße

Chris

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grete
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Beitrag Mo., 10.12.2007, 16:16

Hallo zusammen,
danke für die Infos, da werd ich mich wohl ganz fest auf die
Füße stellen müssen.
Ich gehe ja da hin weil ich die körperlichen beschwerden, die wohl rein psych. sind, wieder "verlernen" will.
Beruhigungsmedikamente werde ich sicher nicht nehmen,
da könnte ich ja nicht mal am Morgensport teilnehmen.
Wie ist es euch da ergangen, mit der "Zwangsmedikation"?
lg. grete

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chris
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Beitrag Di., 11.12.2007, 08:04

Hallo Grete!

Mach dir keine Sorgen - Zwangsmedikation ist mir dort nicht aufgefallen. Sag einfach, wie du eingestellt bist und was du dir erwartest. Steh zu dir selber, dann läuft alles gut.

Bitte versuche auf von jeder Therapieform etwas Gutes für dich herauszuholen. Ihre Therpieziele müssen sich ja nicht komplett mit deinen decken.

Wünsch dir einen schönen und erfolgreichen Aufenthalt.

Ganz liebe Grüße
chris

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Nelly79
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Beitrag Mi., 12.12.2007, 21:56

hallo grete!

zwangsmedikation gab es meine meinung nach nicht. man hat mitspracherecht und wenn dir ein medikament nicht gut tut brauchst du es nur zu sagen. das ist normalerweise überhaupt kein problem. also keine angst und alles gute!

lg

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Rene31
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Beitrag Mi., 19.12.2007, 16:14

Hi chris,
sorry das ich erst jetzt schreibe,
aber wurde nicht benachrichtigt das es antworten hier gab..
ich war 2mal dort einmal 2005 12 wochen und einmal 6wochen 2006 ich bin trauma patient die sagen, die können alles was nicht war ist.
fakt ist ich erbat um hilfestellung zur beantragung einer fachklinik in DE die hilfestellung bekamm ich nicht, diese fakten sind beweisbar.. so nah der letzten reha 2006 bin ich in die tagesklinik gegangen die mir halfen.. und auch erst aufgrund meiner reha in deutschland auch 2006 auch über 12 wochen bekamm ich rente zugesprochen weil laut reha in klagenfurt war ich arbeitsfähig was ich aber laut anderen ärzten nicht war, bzw laut der reha in DE nicht, weil wurde von meiner damilgen beruflichen reha erneut auf reha geschickt und das halt in klagenfurt weil die mich kannten.. ich kann jeden nur abreaten, und das typische ist was dir wiederfahren ist kommen die nicht weiter kommste in die klinik und nochwas die beiden arbeiten hand in hand zusammen, und die klinik gehört zu promente und promente ist mit in der klinik vertretten..
admin ich bitte dies stehen z lasen nenne schon keine namen aber ich habe beweise für meine aussagen!

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chris
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Beitrag Mi., 19.12.2007, 18:41

Hallo rene!

Deine Aussagen haben mich erschüttert. Ich möchte dich nicht verletzen, wenn ich sage, ich bin froh, berufsfähig zu sein. - Also muss ich mich von niemanden diesbezüglich begutachten lassen. Ich hab bei der Reha eine Zimmerkollegin gehabt, die ihre Frühpension zu Unrecht bezogen hat. Die meinte doch glatt, warum sie arbeiten soll, wenn sie doch mehr Geld in der Rente hat. Solche Menschen schrecken mich ab, besonders wenn sie so lügen und integrant sind, wie die. Ich wollte eigentlich damit sagen, dass es Menschen gibt, die gleicher sind als andere. Bei manchen wird so ein Zinober gemacht, wo alles eigentlich ganz klar ist bzw. sein sollte.

Ich denke, dass du es am besten weißt, fühlst, ob du arbeitsfähig bist. Dann stell dich mit beiden Füßen auf den Boden und steh für dich ein, kämpfe für deine Rechte!!!

Bezüglich der Klinik muss ich nur lachen. Auf ihren Abschlussbericht haben sie meinen Gegenbericht erhalten, der auch in Kopie an meinen Hausarzt und den Kostenträger gegangen ist. Bei einem Telefongespräch habe ich noch einen zuständigen Arzt darauf angesprochen, was ihm aussergewöhnlich peinlich war.

Ich würde sagen, dass sie dort bei uns beiden total versagt haben. Aber auf der anderen Seite habe ich doch auch manche kennengelernt, denen geholfen werden konnte. Vielleicht sind wir denen zu selbstbestimmend, selbständig oder so? Wir haben halt unsere Eigenverantwortlichkeit nicht an der Haustür abgegeben, womit sie nicht klar kommen.

Wenn ich nur an ihre Brandschutzübung denke, kommt mir das blanke Grausen! Ich bin auch im Qualitätsmanagement tätig und mit so einem Übungsergebnis müssten wir grad noch um die Zertifizierung bangen! Ich habe sie auf einige Mängel und Verbesserungmaßnahmen hingewiesen, was mich in ihren Augen noch tiefer sinken ließ.

Na ja, ist jetzt vorbei. Dir wünsche ich von ganzem Herzen, dass du wieder fest Fuß fasst und glücklich bist.

Allen wünsche ich auf diesem Wege wunderschöne und friedliche Feiertage. Das neue Jahr soll ein Beginn weiterer sehr guter und glücklicher Jahre sein.

Chris

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Rene31
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Beitrag Mi., 19.12.2007, 20:22

Hallo Chris,
danke für deine ausführliche antwort,
Ich möchte mal kurz in einzelheiten auf deine erlebnisse eingehen
wie gesagt 2005 war ich das erste mal dort: dort gabs freitags weiß nicht obs noch so ist ein bewerbungstrainig durch dieses kamm ich an die berufliche reha welch ein wunder natürlich auch von promente kärnten, zu dem zeitpunkt lebte ich noch in der steiermark, für die büroschulung musste ich aber umziehen so dann bot man mir das übergangsheim in der flurgasse ein wem gehörts? promente kärnten, soweit so gut dort half man mir nicht im gegenteil drückte mich raus nach dem motto will nicht einleineleben etc pp.. so die büroschlung lief bis dato ok, hätte meinen 1 berufsabschluss haben können, ok soweit so gut meine angstattacken wurden wieder stärker wir standen von der büroschulung kurz vor den praktikas, die psychologien der büroschlung lehnte dies aber bei mir ab mit dem hinweis, das ich wieder die bilder von früher öfters habe und von den leerkörpern beobachtet wurde das es mir immer schlechter ging, und wenn man mich anfasst ich angstausbrüche habe, mir wurde nahegelegt die schule zuverlassen da sie mich sonst hätten kicken müssen, was auch richtig ist.. wieder reha dr. S half mir nicht im gegenteil mir wurde versprochen komme in seine gruppe wo bin ich gelandet bei wem anderen der herr Primar H. sagte bei einer vistie frei nach dem motto ich simuliere, etc pp.. was faktisch bewiesen ist das dem net so ist. Es ist so wie du sagst wenn du aufmukst bzw dich nicht vollständig unterordnest und zu allen ja und amen sagst, dann kommen diese ganzen netten schikanen!
Ich würde gerne arbeiten nur es geht nicht, nicht weil ich nicht will, sondern wenn mir wer zu nahe kommt könnte es passieren das ich ummichschlage kommt aus der vergangenheit, wie gesagt mein arzt in düsseldorf kenne ihn seit kindheit ist meine letzte rettung!
mehr gerne per pn wenn du magst

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 19.12.2007, 20:36

Rene31 hat geschrieben:komme in seine gruppe wo bin ich gelandet bei wem anderen der herr Primar H. sagte bei einer vistie frei nach dem motto ich simuliere, etc pp.. was faktisch bewiesen ist das dem net so ist. Es ist so wie du sagst wenn du aufmukst bzw dich nicht vollständig unterordnest und zu allen ja und amen sagst, dann kommen diese ganzen netten schikanen!
Sowas kann aber auch nur auf Dauer funktionieren weil die so malträtierten Leute nicht kollektiv aufstehen und sich wehren. ZB die Therapie sofort abbrechen, Beschwerden etc. Ich denke wenn das wirklich in "massen" passiert dann wären die die bequemen Chefsessel für ihre dicken Ärsche auch irgendwann los...

Grüssle,

Petra

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