Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie verlängern
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie verlängern
Hallo,
meine ersten 25 Stunden in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie sind fast aufgebraucht und meine Therapeutin möchte eine Verlängerung beantragen.
Nun habe ich etwas Bedenken, dass einer Verlängerung bei ihr in dieser Therapieform nicht zugestimmt wird.
Grund:
Meine Thera sagt, dass der Gutachter entscheiden kann das ich zur Psychoanalyse muss, je nachdem was für einen Gutachter man erwischt. Es ist zwar relativ selten das eine gewünschte Verlängerung nicht zugestimmt wird, bei einem von zweihundert Patienten ist das jedoch der Fall. Sie meint es liegt nicht in ihrer Hand. Sie beantragt eine Verlängerung für die tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie und sie ist auch nicht der Meinung das ich zur Psychoanalyse muss.
Trotzdem beunruhigt mich ihre Aussage. Sie glaubt nicht das ich gar keine Therapie mehr bekomme, nur das es sein kann das ich meine
Therapie beim Analytiker fortsetzten muss.
Ich bin verunsichert, weil mir meine Therapeutin dieses so deutlich gesagt hat. Vielleicht, weil ich mich nicht zu sehr darauf verlassen soll das es 100%ig mit der Verlängerung klappt. Noch dazu stecke ich gerade in einer dicken Übertragung und ich kann mir es nicht vorstellen das ich nicht mehr zu ihr zur Therapie gehe. Co-abhängig bin ich noch dazu! Meine Übertragung(sliebe) ist so groß und erst seit ein paar Wochen vorhanden, das ist auch gerade Thema in der Therapie. Rein theoretisch könnte es gar nicht zur Auflösung kommen, wenn meine Therapie nicht verlängert werden sollte. Bis Ende August bin ich auf alle Fälle noch bei ihr, in Vorleistung geht sie auch mit den Stunden.
Wem von Euch ist es passiert, dass man von der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie zur Psychoanalyse wechseln muss???
Welches Krankheitsbild muss man haben um zum Analytiker zu müssen und unter welchen Voraussetzungen?
Ich möchte gern reinhören, ob es bei Euch mit der Verlängerung problemlos geklappt hat?
Danke
meine ersten 25 Stunden in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie sind fast aufgebraucht und meine Therapeutin möchte eine Verlängerung beantragen.
Nun habe ich etwas Bedenken, dass einer Verlängerung bei ihr in dieser Therapieform nicht zugestimmt wird.
Grund:
Meine Thera sagt, dass der Gutachter entscheiden kann das ich zur Psychoanalyse muss, je nachdem was für einen Gutachter man erwischt. Es ist zwar relativ selten das eine gewünschte Verlängerung nicht zugestimmt wird, bei einem von zweihundert Patienten ist das jedoch der Fall. Sie meint es liegt nicht in ihrer Hand. Sie beantragt eine Verlängerung für die tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie und sie ist auch nicht der Meinung das ich zur Psychoanalyse muss.
Trotzdem beunruhigt mich ihre Aussage. Sie glaubt nicht das ich gar keine Therapie mehr bekomme, nur das es sein kann das ich meine
Therapie beim Analytiker fortsetzten muss.
Ich bin verunsichert, weil mir meine Therapeutin dieses so deutlich gesagt hat. Vielleicht, weil ich mich nicht zu sehr darauf verlassen soll das es 100%ig mit der Verlängerung klappt. Noch dazu stecke ich gerade in einer dicken Übertragung und ich kann mir es nicht vorstellen das ich nicht mehr zu ihr zur Therapie gehe. Co-abhängig bin ich noch dazu! Meine Übertragung(sliebe) ist so groß und erst seit ein paar Wochen vorhanden, das ist auch gerade Thema in der Therapie. Rein theoretisch könnte es gar nicht zur Auflösung kommen, wenn meine Therapie nicht verlängert werden sollte. Bis Ende August bin ich auf alle Fälle noch bei ihr, in Vorleistung geht sie auch mit den Stunden.
Wem von Euch ist es passiert, dass man von der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie zur Psychoanalyse wechseln muss???
Welches Krankheitsbild muss man haben um zum Analytiker zu müssen und unter welchen Voraussetzungen?
Ich möchte gern reinhören, ob es bei Euch mit der Verlängerung problemlos geklappt hat?
Danke
Zuletzt geändert von jenny1977 am Fr., 25.06.2010, 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist nicht leicht,
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Ich habe noch nie gehört, daß so ein Gutachter, der den Patienten ja nicht mal persönlich gesehen hat einen dazu zwingen kann, zu einer bestimmten Therapieform und einem anderen Therapeuten zu wechseln. Sorry, aber das finde ich eine seltsame Aussage.
Ausserdem ist das mit den 25 Stunden doch bei Verhaltenstherapeuten so, Tiefenpsychologen haben doch von vorne herein mehr Stunden ???????
Kommt mir alles zusammen einigermassen komisch vor.
Ausserdem ist das mit den 25 Stunden doch bei Verhaltenstherapeuten so, Tiefenpsychologen haben doch von vorne herein mehr Stunden ???????
Kommt mir alles zusammen einigermassen komisch vor.
Auch TFP kann mit 25 Sitzungen beginnen und wird dann per Antrag in eine Langszeittherapie umgewandelt. Dann kann man bis zu 100/120 Sitzungen bekommen.
Das aber eine Krankenkasse bestimmen kann, welche Therapie man macht, habe ich auch noch nie gehört, zumal ja beide Formen (PA und TFP) in die Tiefe/Vergangenheit gehen (wenn auch anders), im Gegensatz zur VT... .
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man ein bestimmtes Krankheitsbild haben muss, um nur bei einem Analytiker behandelt werden zu können, benötigt diese Methode doch zudem auch eine gewisse Stabilität.
Das aber eine Krankenkasse bestimmen kann, welche Therapie man macht, habe ich auch noch nie gehört, zumal ja beide Formen (PA und TFP) in die Tiefe/Vergangenheit gehen (wenn auch anders), im Gegensatz zur VT... .
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man ein bestimmtes Krankheitsbild haben muss, um nur bei einem Analytiker behandelt werden zu können, benötigt diese Methode doch zudem auch eine gewisse Stabilität.
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Nein, bei Tiefenpsychologen kann man mit 25 Stunden einsteigen als Kurzzeittherapie oder 50 Stunden als Langzeittherapie. Beides ist möglich. Und bei beiden ist eine Verlängerung möglich.
Ich hab aber keine Ahnung, ob ein Gutachter einen Wechsel der Therapieform bestimmen kann. Im Notfall kann man ja auch Widerspruch einlegen....
Ich glaub, deine Thera möchte dich nur auf alle Fälle vorbereiten, und sie sagt ja selbst, dass es sehr selten vorkommt.
Huch, da war jemand schneller...
Ich hab aber keine Ahnung, ob ein Gutachter einen Wechsel der Therapieform bestimmen kann. Im Notfall kann man ja auch Widerspruch einlegen....
Ich glaub, deine Thera möchte dich nur auf alle Fälle vorbereiten, und sie sagt ja selbst, dass es sehr selten vorkommt.
Huch, da war jemand schneller...
Es hat keinen Sinn zu warten bis es besser wird, dass bißchen besser, wär das Warten nicht wert!
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Hallo salonkatze,
wurde mir von meiner Thera auch gesagt.
Meine Thera meint das der GUTACHTER einen Wechsel bestimmen kann. Ja, einen Widerspruch kann man einlegen, dassalonkatze hat geschrieben:Ich hab aber keine Ahnung, ob ein Gutachter einen Wechsel der Therapieform bestimmen kann. Im Notfall kann man ja auch Widerspruch einlegen....
wurde mir von meiner Thera auch gesagt.
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HAllo jenny,
neben all dem genannten, dem ich mich nur anschließen kann:
Wenn dieser Fall doch so selten auftritt (1 von 200 ist wirklich wenig), warum machst Du Dir soviele Gedanken? Ich schreib das, weil ich mich selbst immer gedanklich in alle Eventualitäten verliere und hinterher immer feststelle, daß ich diese Energie besser woanders reingesteckt hätte. Zumal Du es im Vorfeld ja eh nicht beeinflussen kannst und im Nachhinein (FALLS es doch passieren sollte) per Widerspruch was dagegen tun kannst.
(natürlich weiß ich, warum Du es machst, so ein Bangen um THerapieverlängerungen ist schon ätzend, geht mir auch so. Aber bringen tut es nicht wirklich was)
Viele Grüße
neben all dem genannten, dem ich mich nur anschließen kann:
Wenn dieser Fall doch so selten auftritt (1 von 200 ist wirklich wenig), warum machst Du Dir soviele Gedanken? Ich schreib das, weil ich mich selbst immer gedanklich in alle Eventualitäten verliere und hinterher immer feststelle, daß ich diese Energie besser woanders reingesteckt hätte. Zumal Du es im Vorfeld ja eh nicht beeinflussen kannst und im Nachhinein (FALLS es doch passieren sollte) per Widerspruch was dagegen tun kannst.
(natürlich weiß ich, warum Du es machst, so ein Bangen um THerapieverlängerungen ist schon ätzend, geht mir auch so. Aber bringen tut es nicht wirklich was)
Viele Grüße
Hallo Stöpsel,
Weil es mir meine Thera so ausdrücklich und betont gesagt hat. Ich sage mir ja auch das ich schon nicht die eine von den zweihundert sein werden.Stöpsel hat geschrieben:Wenn dieser Fall doch so selten auftritt (1 von 200 ist wirklich wenig), warum machst Du Dir soviele Gedanken?
Stimmt.jenny1977 hat geschrieben:Eventualitäten verliere und hinterher immer feststelle, daß ich diese Energie besser woanders reingesteckt hätte. Zumal Du es im Vorfeld ja eh nicht beeinflussen kannst und im Nachhinein (FALLS es doch passieren sollte) per Widerspruch was dagegen tun kannst.
Es ist nicht leicht,
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- Beiträge: 536
Hallo!
Wann in etwa sollte eine Verlängerung zur Sprache gebracht werden?
Auf wieviel Stunden kann eine tiefenpsychologisch fundierte verlängert werden?
Wäre eine Wechsel zur Analyse möglich (Couch)?.
Wenn der Patient es nicht tut, wird der Therapeut das nahende Therapieende ansprechen und ein Fazit ziehen? - Erreichtes und Dinge, an denen man selbst noch arbeiten müsste...
Gruß,
H&K
Wann in etwa sollte eine Verlängerung zur Sprache gebracht werden?
Auf wieviel Stunden kann eine tiefenpsychologisch fundierte verlängert werden?
Wäre eine Wechsel zur Analyse möglich (Couch)?.
Wenn der Patient es nicht tut, wird der Therapeut das nahende Therapieende ansprechen und ein Fazit ziehen? - Erreichtes und Dinge, an denen man selbst noch arbeiten müsste...
Gruß,
H&K
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN
Hallo heissundkalt,
LG
mitsuko
Dann, wenn der Patient über diese Frage nachdenkt und gerne wüsste, was der Therapeut zu einer Verlängerung sagt.heissundkalt hat geschrieben: Wann in etwa sollte eine Verlängerung zur Sprache gebracht werden?
Das weiß ich leider nicht. Im Zweifelsfall wird dir auch das dein Thera sagen können.heissundkalt hat geschrieben:Auf wieviel Stunden kann eine tiefenpsychologisch fundierte verlängert werden?
Prinzipiell kann man normalerweise, wenn die Stunden verbraucht sind, einen neuen Antrag für eine andere, von den Kassen anerkanntem Therapieform stellen. Soweit ich hier gelesen habe, wird das auch meistens genehmigt, allerdings nicht unbedingt, wenn es der selbe Therapeut ist. Ich glaube, meist muss man den dann auch wechseln.heissundkalt hat geschrieben:Wäre eine Wechsel zur Analyse möglich (Couch)?
Würd ich mich nicht drauf verlassen, am Ende verpeilt dein Thera es noch, dass deine Stunden ausgehen. Besser wärs du sprichst direkt an, was du möchtest.heissundkalt hat geschrieben:Wenn der Patient es nicht tut, wird der Therapeut das nahende Therapieende ansprechen und ein Fazit ziehen? - Erreichtes und Dinge, an denen man selbst noch arbeiten müsste...
LG
mitsuko
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Danke, Mitsuko!
Warum wäre ein Wechsel der Therapieform beim selben Therapeuten denn nicht erlaubt?Weiß da jemand bescheid?
Warum wäre ein Wechsel der Therapieform beim selben Therapeuten denn nicht erlaubt?Weiß da jemand bescheid?
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN
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Es gibt tiefenpsychogisch fundiert arbeitenden Psychotherapeuten die keine Ausbildung und Zulassung in Analytischer Psychotherapie haben.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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