Mein Leben bricht auseinander
Mein Leben bricht auseinander
Anders kann ich mein derzeitiges Gefühl nicht beschreiben, alles bricht auseinander und ich bin selbst schuld.
Vor rund 9 Monaten hab ich meine Ausbildung beendet. Es war eine schwere Zeit die mich auch körperlich krank gemacht hat. Und ich war so froh, endlich dort weg zu sein.
Schon am Tag nach der Prüfung (und dem Bestehen) bin ich weg aus Deutschland. Ausgewandert. Und in die Schweiz. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich ZU HAUSE, ich fühl' mich hier so unendlich wohl.
Hab dann auch (nach 3 Monate als "Tourist") eine Aufenthaltsbewilligung bekommen für 6 Monate. Und mich riesig gefreut. Ich darf hier bleiben. Mein Freund lebt ebenfalls hier.
Wir haben uns eine sehr hübsche Wohnung ausgesucht. 2 Katzen haben wir auch und ich bin ihr Bezugspartner. Alles in allem für mich das perfekte Leben... Wäre da nicht das Problem mit dem Job.
Egal wo ich mich bewerbe, ständig hagelt es Absagen.. Eine nach dem anderen. Noch nicht mal die Chance für ein Vorstellungsgespräch war dabei. Warum? Warum will mir niemand eine Chance geben?!
In genau 15 Tagen läuft die Aufenthaltsbewilligung ab - und ich werde keine neue kriegen.
Dann müsste ich zurück... aber WOHIN? In Deutschland hab ich doch nichts mehr, alles was ich liebe und brauche ist hier. Und ich weiss nicht was ich noch tun soll.
Erst kürzlich hab ich eine Bewerbung abgeschickt, bei der ich mir wirklich Hoffnung gemacht habe, alles klang so gut, so passend zu mir. Heute kam die Absage mit der Begründung "der Job wäre für mich keine Herausforderung und man könne mir nicht genug bieten". Am liebsten hätt' ich irgendwas gegen die Wand geworfen.
Hab mich dann an den Personalleiter von dort gewandt und gesagt, dass mir das nichts ausmacht. Ich brauch keine Herausforderung, ich hätte nur so gern diesen Job. Und plötzlich hiess es, ich sei einfach zu jung und würde mich langweilen, man sucht jemand älteres.
Was mach ich falsch? Liegt es an meiner Nationalität? Will mich niemand im Team haben?
Seit dieser Absage bin ich einfach nur noch am Boden zerstört. Ich weiss nicht mehr was ich tun soll, was ich tun kann.
Zurück? Ich glaube nicht, dass ich das schaffe. Wahrscheinlich würde ich irgendwo auf dem Weg zurück anhalten und mich irgendwo hinsetzen wollen und nicht mehr bewegen.
Manchmal denke ich auch, ich will einfach nur endlich tot sein. Es macht keinen Sinn mehr, niemand hier will mich haben. Niemand hier will oder kann mir eine Chance geben.
Aber dann denke ich an die Katzen... sie sind mir so sehr ans Herz gewachsen, und ich ihnen. Und das schmerzt so sehr.. am liebsten würd ich mir das Herz rausreissen, oder das Hirn.. einfach alles was Schmerz verursacht.
Meine "neue" Familie hier ist mir ebenfalls unheimlich ans Herz gewachsen, aber ich hab riesen Angst sie demnächst zu treffen. Die Mutter (nicht meine) sagt immer wie gern sie mich hat, und dass sie nicht will, dass ich wieder gehe. Nächstes mal werde ich wohl einfach in Tränen ausbrechen. Und das möchte ich nicht.
Sie sagen alle immer so lieb "Wir schaffen das schon". Aber so wie es aussieht, schaffen wir oder eher ich nichts.
Mein Freund fragt auch schon (mit einem vorwurfsvollen Ton?) was wir nun tun sollen. Was ich denn nun tun will. Aber ich weiss es auch nicht. Ich warte an der Wand, bis "endlich" dieser Brief kommt, der mich erschiesst - "nicht bewilligt"!
Es tut mir Leid, dass ich euch alle hier jetzt volljammere. Aber ich hatte so dringend das Bedürfnis einfach mal alles zu erzählen. Irgendjemandem der vielleicht nicht gleich kommt mit "das schaffen wir schon...". Wir schaffen es eben nicht, sie versuchen sich genauso wie ich mir eine Illusion aufzubauen. Nur nicht daran denken, dass es die letzten Tage sind. Als ob ich in den paar Tagen plötzlich noch einen Vertrag an Land ziehe... (eine winzig kleine Hoffnung hab ich noch, dass mich McDonalds nimmt, aber ich wage nicht daran zu denken, sonst wird die auch noch so zerschlagen..).
Ich will keine blöden Beschwichtigungen mehr hören und auch nicht diese schönen Worte der Hoffnung, die dann doch irgendwie nur den Fall härter machen. Ich weiss überhaupt gar nicht mehr was ich hören will - ausser vielleicht ein "wir würden sie gerne zu einem Vorstellungsgespräch einladen" oder noch perfekter "wir nehmen sie".
Vor rund 9 Monaten hab ich meine Ausbildung beendet. Es war eine schwere Zeit die mich auch körperlich krank gemacht hat. Und ich war so froh, endlich dort weg zu sein.
Schon am Tag nach der Prüfung (und dem Bestehen) bin ich weg aus Deutschland. Ausgewandert. Und in die Schweiz. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich ZU HAUSE, ich fühl' mich hier so unendlich wohl.
Hab dann auch (nach 3 Monate als "Tourist") eine Aufenthaltsbewilligung bekommen für 6 Monate. Und mich riesig gefreut. Ich darf hier bleiben. Mein Freund lebt ebenfalls hier.
Wir haben uns eine sehr hübsche Wohnung ausgesucht. 2 Katzen haben wir auch und ich bin ihr Bezugspartner. Alles in allem für mich das perfekte Leben... Wäre da nicht das Problem mit dem Job.
Egal wo ich mich bewerbe, ständig hagelt es Absagen.. Eine nach dem anderen. Noch nicht mal die Chance für ein Vorstellungsgespräch war dabei. Warum? Warum will mir niemand eine Chance geben?!
In genau 15 Tagen läuft die Aufenthaltsbewilligung ab - und ich werde keine neue kriegen.
Dann müsste ich zurück... aber WOHIN? In Deutschland hab ich doch nichts mehr, alles was ich liebe und brauche ist hier. Und ich weiss nicht was ich noch tun soll.
Erst kürzlich hab ich eine Bewerbung abgeschickt, bei der ich mir wirklich Hoffnung gemacht habe, alles klang so gut, so passend zu mir. Heute kam die Absage mit der Begründung "der Job wäre für mich keine Herausforderung und man könne mir nicht genug bieten". Am liebsten hätt' ich irgendwas gegen die Wand geworfen.
Hab mich dann an den Personalleiter von dort gewandt und gesagt, dass mir das nichts ausmacht. Ich brauch keine Herausforderung, ich hätte nur so gern diesen Job. Und plötzlich hiess es, ich sei einfach zu jung und würde mich langweilen, man sucht jemand älteres.
Was mach ich falsch? Liegt es an meiner Nationalität? Will mich niemand im Team haben?
Seit dieser Absage bin ich einfach nur noch am Boden zerstört. Ich weiss nicht mehr was ich tun soll, was ich tun kann.
Zurück? Ich glaube nicht, dass ich das schaffe. Wahrscheinlich würde ich irgendwo auf dem Weg zurück anhalten und mich irgendwo hinsetzen wollen und nicht mehr bewegen.
Manchmal denke ich auch, ich will einfach nur endlich tot sein. Es macht keinen Sinn mehr, niemand hier will mich haben. Niemand hier will oder kann mir eine Chance geben.
Aber dann denke ich an die Katzen... sie sind mir so sehr ans Herz gewachsen, und ich ihnen. Und das schmerzt so sehr.. am liebsten würd ich mir das Herz rausreissen, oder das Hirn.. einfach alles was Schmerz verursacht.
Meine "neue" Familie hier ist mir ebenfalls unheimlich ans Herz gewachsen, aber ich hab riesen Angst sie demnächst zu treffen. Die Mutter (nicht meine) sagt immer wie gern sie mich hat, und dass sie nicht will, dass ich wieder gehe. Nächstes mal werde ich wohl einfach in Tränen ausbrechen. Und das möchte ich nicht.
Sie sagen alle immer so lieb "Wir schaffen das schon". Aber so wie es aussieht, schaffen wir oder eher ich nichts.
Mein Freund fragt auch schon (mit einem vorwurfsvollen Ton?) was wir nun tun sollen. Was ich denn nun tun will. Aber ich weiss es auch nicht. Ich warte an der Wand, bis "endlich" dieser Brief kommt, der mich erschiesst - "nicht bewilligt"!
Es tut mir Leid, dass ich euch alle hier jetzt volljammere. Aber ich hatte so dringend das Bedürfnis einfach mal alles zu erzählen. Irgendjemandem der vielleicht nicht gleich kommt mit "das schaffen wir schon...". Wir schaffen es eben nicht, sie versuchen sich genauso wie ich mir eine Illusion aufzubauen. Nur nicht daran denken, dass es die letzten Tage sind. Als ob ich in den paar Tagen plötzlich noch einen Vertrag an Land ziehe... (eine winzig kleine Hoffnung hab ich noch, dass mich McDonalds nimmt, aber ich wage nicht daran zu denken, sonst wird die auch noch so zerschlagen..).
Ich will keine blöden Beschwichtigungen mehr hören und auch nicht diese schönen Worte der Hoffnung, die dann doch irgendwie nur den Fall härter machen. Ich weiss überhaupt gar nicht mehr was ich hören will - ausser vielleicht ein "wir würden sie gerne zu einem Vorstellungsgespräch einladen" oder noch perfekter "wir nehmen sie".
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Hallo Lacrima,
mir fallen hierzu 2 Sachen ein.
Das erste ist die Frage, ob es nicht auch ohne Arbeit eine Möglichkeit gäbe, in der Schweiz zu bleiben. Wie wäre es denn wenn ihr heiraten würdet? Würde das nicht zu einer Aufenthaltserlaubnis führen.
Meine zweite Aussage bezieht sich auf das psychische Innenleben und ist für viele Menschen nur schwerer zu akzeptieren:
Die eigenen Gefühle wirklich zu fühlen und die eigenen inneren Widerstände gegen "Das was ist" aufzugeben, führt zu Verlust von Schmerz.
Aber ändert sich hierdurch etwas an der ungewünschten äußeren Situation?
Zunächst nicht, aber die ungewünschte äußere Situation verschlechtert sich dadurch auch nicht!
Außerdem führt das Aufgeben des inneren Widerstands zu einer Reduzierung von Angst und Tunnelblick und zu einer Zunahme von Innerer Freiheit, Intuition und Kreativität. Und vielleicht könnte sich mittels dieser Fähigkeiten ja doch etwas an der äußeren Situation ändern.
mir fallen hierzu 2 Sachen ein.
Das erste ist die Frage, ob es nicht auch ohne Arbeit eine Möglichkeit gäbe, in der Schweiz zu bleiben. Wie wäre es denn wenn ihr heiraten würdet? Würde das nicht zu einer Aufenthaltserlaubnis führen.
Meine zweite Aussage bezieht sich auf das psychische Innenleben und ist für viele Menschen nur schwerer zu akzeptieren:
Schmerz entsteht meiner Überzeugung nach ganz allein dadurch, dass wir "etwas, was nun einmal ist" nicht haben wollen, dass wir es ablehnen, innerlich Widerstand dagegen leisten... - als ob all dies auch nur das geringste Verändern würde.....Lacrima hat geschrieben:Und das schmerzt so sehr.. am liebsten würd ich mir das Herz rausreissen, oder das Hirn.. einfach alles was Schmerz verursacht.
Die eigenen Gefühle wirklich zu fühlen und die eigenen inneren Widerstände gegen "Das was ist" aufzugeben, führt zu Verlust von Schmerz.
Aber ändert sich hierdurch etwas an der ungewünschten äußeren Situation?
Zunächst nicht, aber die ungewünschte äußere Situation verschlechtert sich dadurch auch nicht!
Außerdem führt das Aufgeben des inneren Widerstands zu einer Reduzierung von Angst und Tunnelblick und zu einer Zunahme von Innerer Freiheit, Intuition und Kreativität. Und vielleicht könnte sich mittels dieser Fähigkeiten ja doch etwas an der äußeren Situation ändern.
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
Hi,
danke für deine Antwort =)
Nunja, ich würde sehr gerne heiraten - für ihn steht das nicht zur Debatte. Er ist einer der Männer, die niemals heiraten wollen. Schon gar nicht aus so einem Beweggrund raus. Da hab ich leider 0 Chance.
Mit dem zweiten hast du absolut recht... hmh. Nur frag ich mich, wie schaff ich es, diesen Widerstand loszuwerden? Vielleicht denke ich zu viel nach für die Lösung (und sollte stattdessen einfach mal ausprobieren statt nachzudenken wie es denn nun funktionieren soll?).
Mittags schaff ich es okay, diese "Endgültigkeit" ohne Schmerz da sein zu lassen. Ich weiss nicht genau, warum sie da nicht so schlimm ist. Vielleicht lasse ich mich abends zu sehr gehen. Leider kann ich grad nicht wirklich einen Gedanken festhalten (sonst bin ich da ganz gut drin).
Aber ich werde auf keinen Fall mich dem Tunnelblick ergeben... es sind nicht mehr viele Tage, aber dennoch Tage in denen ich was unternehmen kann - hoffentlich auch irgendwas Gutes.
danke für deine Antwort =)
Nunja, ich würde sehr gerne heiraten - für ihn steht das nicht zur Debatte. Er ist einer der Männer, die niemals heiraten wollen. Schon gar nicht aus so einem Beweggrund raus. Da hab ich leider 0 Chance.
Mit dem zweiten hast du absolut recht... hmh. Nur frag ich mich, wie schaff ich es, diesen Widerstand loszuwerden? Vielleicht denke ich zu viel nach für die Lösung (und sollte stattdessen einfach mal ausprobieren statt nachzudenken wie es denn nun funktionieren soll?).
Mittags schaff ich es okay, diese "Endgültigkeit" ohne Schmerz da sein zu lassen. Ich weiss nicht genau, warum sie da nicht so schlimm ist. Vielleicht lasse ich mich abends zu sehr gehen. Leider kann ich grad nicht wirklich einen Gedanken festhalten (sonst bin ich da ganz gut drin).
Aber ich werde auf keinen Fall mich dem Tunnelblick ergeben... es sind nicht mehr viele Tage, aber dennoch Tage in denen ich was unternehmen kann - hoffentlich auch irgendwas Gutes.
I try to tell you that I see it raining on the flowers that grow in my yard....
Grüß Dich!
Mal ganz praktisch gefragt: kannst Du nicht kurz nach Deutschland fliegen und dann wieder zurück, nochmals als Touristin einreisen? Und dies alle 3 Monate machen, bis Du dort einen Job gefunden hast?
Was mir dann noch einfällt: Dich an einer Uni inskribieren. Kenne mich aber nicht mit Details aus.
LG
Quadratur
Mal ganz praktisch gefragt: kannst Du nicht kurz nach Deutschland fliegen und dann wieder zurück, nochmals als Touristin einreisen? Und dies alle 3 Monate machen, bis Du dort einen Job gefunden hast?
Was mir dann noch einfällt: Dich an einer Uni inskribieren. Kenne mich aber nicht mit Details aus.
LG
Quadratur
Traue deinen Ohren.
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Ich weiss nicht, in welchem Bereich du dich bewirbst, aber es kann auch durchaus deine mangelnde Berufserfahrung sein, die zu den Absagen führt. Hast du mal ein Praktikum in Erwägung gezogen?
Könnte ehrenamtliche Arbeit zu einer Aufenthaltsgenehmigung beitragen (in einigen Ländern ist das so, aber bei der Schweiz weiss ich das nicht).
Was sagt dein Freund dazu, dass du eventuell bald wieder abreisen musst, wenn sich nicht eine Arbeit für dich findet? Nimmt er das so hin?
Könnte ehrenamtliche Arbeit zu einer Aufenthaltsgenehmigung beitragen (in einigen Ländern ist das so, aber bei der Schweiz weiss ich das nicht).
Was sagt dein Freund dazu, dass du eventuell bald wieder abreisen musst, wenn sich nicht eine Arbeit für dich findet? Nimmt er das so hin?
Lunyu 6.17 (Kapitel Yong Ye)
Konfuzius sprach: “Wer sucht schon einen anderen Weg aus dem Haus, als die Tür?
Warum folgen wir nicht genauso auch in anderen Dingen dem einen richtigen Weg?”
Konfuzius sprach: “Wer sucht schon einen anderen Weg aus dem Haus, als die Tür?
Warum folgen wir nicht genauso auch in anderen Dingen dem einen richtigen Weg?”
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Ein guter Vorschlag!Quadratur hat geschrieben:Was mir dann noch einfällt: Dich an einer Uni inskribieren. Kenne mich aber nicht mit Details aus.
Lunyu 6.17 (Kapitel Yong Ye)
Konfuzius sprach: “Wer sucht schon einen anderen Weg aus dem Haus, als die Tür?
Warum folgen wir nicht genauso auch in anderen Dingen dem einen richtigen Weg?”
Konfuzius sprach: “Wer sucht schon einen anderen Weg aus dem Haus, als die Tür?
Warum folgen wir nicht genauso auch in anderen Dingen dem einen richtigen Weg?”
Wie Winterwolke schrieb, könnte auch Praktikum eine Lösung sein. Oder eine Fortbildung. Vielleicht ist auch im Umfeld der Familie Deines Freundes jemand, der Dich für ein Praktikum nimmt? Du müßtest Dich nochmal genau informieren, was anerkannt wird für den Aufenthalt.
Traue deinen Ohren.
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Hmmm,
ich dachte irgendwie an Heiraten ohne zu Heiraten, also nach außen hin heiraten - aber sich innerhalb der Beziehung nicht verheiratet fühlen, solange er nicht auch zu einer Heirat steht - sondern durch die Heirat nur dein Bleiberecht erwirken.
Vielleicht kannst du, wenn du mal die Gelegenheit hast mit einem von der Personalabteilung zu telefonieren einfach mal einbringen, wie sehr du die Schweiz, deinen Freund, seine Familie liebst.... und somit mit offenen Karten um Hilfe bitten.
Was wäre denn das Schlimmste daran, wenn du wirklich die Schweiz verlassen müsstest?
Und was wäre daran das Schlimmste?
Und was wäre daran das Schlimmste?
......
Einen lieben Gruß
und viel Erfolg beim Arbeitsstelle finden
Innere Freiheit
ich dachte irgendwie an Heiraten ohne zu Heiraten, also nach außen hin heiraten - aber sich innerhalb der Beziehung nicht verheiratet fühlen, solange er nicht auch zu einer Heirat steht - sondern durch die Heirat nur dein Bleiberecht erwirken.
Vielleicht kannst du, wenn du mal die Gelegenheit hast mit einem von der Personalabteilung zu telefonieren einfach mal einbringen, wie sehr du die Schweiz, deinen Freund, seine Familie liebst.... und somit mit offenen Karten um Hilfe bitten.
Was wäre denn das Schlimmste daran, wenn du wirklich die Schweiz verlassen müsstest?
Und was wäre daran das Schlimmste?
Und was wäre daran das Schlimmste?
......
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Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
Wenn ich mich bei einer Uni einschreibe, müsste ich da dann schon das Geld für die Semester und Co. zahlen?
Aber wenn ich die Anforderungen für die Aufenthaltsbewilligung richtig deute, gilt für Studenten genau das gleiche wie für mich grad. Man muss über ausreichende finanzielle Mittel und eine alle Risiken abdeckende Kranken- und Unfallversicherung verfügen.
Beides hab ich sozusagen. Mein Freund würde für mich bürgen (wird aber nicht angenommen, da nicht verheiratet.
Nur nach aussen hin heiraten, ich befürchte auch das ist ihm schon zu viel "heiraten". Wenn ich nur "hei" sag fängt der schon fast an zu rennen. Hab ihm auch schon erklärt, dass das eigentlich gar nichts ändert, nur für mich so viel erleichtert... nix, es wird nicht geheiratet.
Müsste ein bezahltes Praktikum sein (mit so einem Gehalt, dass es für die "ausreichend" ist, keine Ahnung wie viel das ist). Vorstellen könnte ich es mir durchaus. Seine Familie und Umfeld ist eh schon mobilisiert (ich glaub der halbe Kanton weiss von mir :x) aber gefunden hat sich da noch nichts. Der Vater fragt grad alle Leute die er kennt - und er kennt sau viele^^.
Es liegt ziemlich sicher an der mangelnden Berufserfahrung und dazu kommt vielleicht auch noch ein bisschen, dass ich eben Ausländer bin. Viele haben eben Angst, dass sie dann jemand dort sitzen haben, der sie nicht versteht, mit dem man plötzlich hochdeutsch reden muss...
Ausbildungen hab ich eigentlich recht gute. Industriekauffrauprüfung zwischen 1,7 und 2,7 (Rechnungswesen >_>) abgeschlossen. Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch, Wirtschaftsassistentin als schulische Ausbildung. Man könnte also durchaus was mit mir anfangen.
Ehrenamtlich dürfte auch nichts helfen - ich brauch ja den Nachweis über Geld. (Geld regiert die Welt^^ und speziell die Schweiz.)
Tja und mein Freund.... der erzählt immer noch "wir schaffen das schon" wenn er nicht grad mich fragt, was ich jetzt tun will.
Das mit den 3 Monaten würd ich dann wohl auch machen... allerdings müsste ich dafür dann noch den Mietvertrag auf meinen Namen kündigen, Name weg vom Briefkasten (der kam erst kürzlich drauf, armer Vermieter :/). Einfach so ne blöde Bewilligung würde nicht nur mir Stress (und einiges an Geld) sparen.
Das schlimmste wenn ich die Schweiz verlassen müsste, wäre meinen Freund und die Katzen hier zurück zulassen (ich trau es meinem Freund alleine einfach nicht zu, ausserdem bin ich ihr Bezugspartner) und dann wohl zwangsweise zu meinen Eltern zu ziehen (das Verhältnis vorher war... bescheiden. Erst durch diese Entfernung wurde es langsam besser.. wenn ich jetzt zurück geh, wird es wahrscheinlich wieder kaputt gehen).
Daran das schlimmste wär wohl die Sehnsucht - nach allem hier.
Daran das schlimmste wär dann wohl, dass die Katzen vielleicht zu wenig zu fressen kriegen oder nicht ausgelastet sind und dadurch einen Knacks kriegen (mitnehmen geht leider nicht).
Daran das schlimmste wär, dass ich meine neue Familie zurücklasse.
Daran das schlimmste wär, dass ich hier eigentlich alles habe (auch Kleidung... dort in Deutschland ist eigentlich nichts mehr... bzw. ich erkenne nichts wieder).
Als ich letzte Mal zu Besuch dort war (von Samstag 14 Uhr bis Sonntag 10 Uhr, wirklich kurz) war es schon so eine Erleichterung wieder weg zu können. Die Familie dort ist so anstrengend.
Ich hoff immer noch ganz fest auf McDonalds, wenigstens das könnte klappen. Immerhin brauch ich dazu keine Berufserfahrung. Ich glaub da stehen meine Chancen ganz gut...
Aber wenn ich die Anforderungen für die Aufenthaltsbewilligung richtig deute, gilt für Studenten genau das gleiche wie für mich grad. Man muss über ausreichende finanzielle Mittel und eine alle Risiken abdeckende Kranken- und Unfallversicherung verfügen.
Beides hab ich sozusagen. Mein Freund würde für mich bürgen (wird aber nicht angenommen, da nicht verheiratet.
Nur nach aussen hin heiraten, ich befürchte auch das ist ihm schon zu viel "heiraten". Wenn ich nur "hei" sag fängt der schon fast an zu rennen. Hab ihm auch schon erklärt, dass das eigentlich gar nichts ändert, nur für mich so viel erleichtert... nix, es wird nicht geheiratet.
Müsste ein bezahltes Praktikum sein (mit so einem Gehalt, dass es für die "ausreichend" ist, keine Ahnung wie viel das ist). Vorstellen könnte ich es mir durchaus. Seine Familie und Umfeld ist eh schon mobilisiert (ich glaub der halbe Kanton weiss von mir :x) aber gefunden hat sich da noch nichts. Der Vater fragt grad alle Leute die er kennt - und er kennt sau viele^^.
Es liegt ziemlich sicher an der mangelnden Berufserfahrung und dazu kommt vielleicht auch noch ein bisschen, dass ich eben Ausländer bin. Viele haben eben Angst, dass sie dann jemand dort sitzen haben, der sie nicht versteht, mit dem man plötzlich hochdeutsch reden muss...
Ausbildungen hab ich eigentlich recht gute. Industriekauffrauprüfung zwischen 1,7 und 2,7 (Rechnungswesen >_>) abgeschlossen. Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch, Wirtschaftsassistentin als schulische Ausbildung. Man könnte also durchaus was mit mir anfangen.
Ehrenamtlich dürfte auch nichts helfen - ich brauch ja den Nachweis über Geld. (Geld regiert die Welt^^ und speziell die Schweiz.)
Tja und mein Freund.... der erzählt immer noch "wir schaffen das schon" wenn er nicht grad mich fragt, was ich jetzt tun will.
Das mit den 3 Monaten würd ich dann wohl auch machen... allerdings müsste ich dafür dann noch den Mietvertrag auf meinen Namen kündigen, Name weg vom Briefkasten (der kam erst kürzlich drauf, armer Vermieter :/). Einfach so ne blöde Bewilligung würde nicht nur mir Stress (und einiges an Geld) sparen.
Das schlimmste wenn ich die Schweiz verlassen müsste, wäre meinen Freund und die Katzen hier zurück zulassen (ich trau es meinem Freund alleine einfach nicht zu, ausserdem bin ich ihr Bezugspartner) und dann wohl zwangsweise zu meinen Eltern zu ziehen (das Verhältnis vorher war... bescheiden. Erst durch diese Entfernung wurde es langsam besser.. wenn ich jetzt zurück geh, wird es wahrscheinlich wieder kaputt gehen).
Daran das schlimmste wär wohl die Sehnsucht - nach allem hier.
Daran das schlimmste wär dann wohl, dass die Katzen vielleicht zu wenig zu fressen kriegen oder nicht ausgelastet sind und dadurch einen Knacks kriegen (mitnehmen geht leider nicht).
Daran das schlimmste wär, dass ich meine neue Familie zurücklasse.
Daran das schlimmste wär, dass ich hier eigentlich alles habe (auch Kleidung... dort in Deutschland ist eigentlich nichts mehr... bzw. ich erkenne nichts wieder).
Als ich letzte Mal zu Besuch dort war (von Samstag 14 Uhr bis Sonntag 10 Uhr, wirklich kurz) war es schon so eine Erleichterung wieder weg zu können. Die Familie dort ist so anstrengend.
Ich hoff immer noch ganz fest auf McDonalds, wenigstens das könnte klappen. Immerhin brauch ich dazu keine Berufserfahrung. Ich glaub da stehen meine Chancen ganz gut...
I try to tell you that I see it raining on the flowers that grow in my yard....
Liebe Lacrima,
wie es genau mit der Inskription an einer Uni laufen würde, kann ich Dir nicht sagen, da das in jedem Land anders ist. Es gibt aber an jeder Uni eine Hochschülerschaft, die Beratungen auch für Studierende mit Migrationshintergrund durchführt. Ruf dort einfach an und mach einen Termin aus. Die können Dir möglicherweise schon sehr gut weiterhelfen.
Ich persönlich halte nicht für klug, jetzt aufgrund äußerer Umstände zu heiraten, und kann deinen Freund da gut verstehen. Heirat ist einfach zu wichtig, als daß es aufgrund äußerer Zwänge geschehen sollte.
LG
Quadratur
wie es genau mit der Inskription an einer Uni laufen würde, kann ich Dir nicht sagen, da das in jedem Land anders ist. Es gibt aber an jeder Uni eine Hochschülerschaft, die Beratungen auch für Studierende mit Migrationshintergrund durchführt. Ruf dort einfach an und mach einen Termin aus. Die können Dir möglicherweise schon sehr gut weiterhelfen.
Ich persönlich halte nicht für klug, jetzt aufgrund äußerer Umstände zu heiraten, und kann deinen Freund da gut verstehen. Heirat ist einfach zu wichtig, als daß es aufgrund äußerer Zwänge geschehen sollte.
LG
Quadratur
Traue deinen Ohren.
Das mit der Uni ist nicht möglich. Da hätte ich derzeit die gleichen Voraussetzungen zu beweisen - nämlich genug Vermögen um "zu überleben".
Nur wegen der Situation würd ich ja auch nicht heiraten^^ Ich wollte einfach schon eh und je heiraten. Muss ja auch nicht jetzt sein, in einem Jahr, in 2 Jahren, in 3 Jahren. Leider will er NIE heiraten - das macht mich natürlich schon ein kleines bisschen traurig^^.
Nur wegen der Situation würd ich ja auch nicht heiraten^^ Ich wollte einfach schon eh und je heiraten. Muss ja auch nicht jetzt sein, in einem Jahr, in 2 Jahren, in 3 Jahren. Leider will er NIE heiraten - das macht mich natürlich schon ein kleines bisschen traurig^^.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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sorry, aber ich finde, dein Freund verhält sich nicht ok. Wenn er Dich behalten will, muß er dich bei dieser Konstellation heiraten. Ich finde es unerträglich, wie Du ihn in schutz nimmst. Du liebst ihn, gibst alles für ihn und seine family auf dich und ihm scheint das doch ziemlich egal zu sein, daß du wieder weg mußt. Jedenfalls fühlt er sich nicht angesprochen Von so jemanden wirst Du nie unterstützung und hilfe bekommen. Das ist kein Partner. Der braucht Dich offensichtlich nicht in seinem Leben.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Wie sieht es denn mit einem Job im Hotel aus?
Wenigstens als Übergang- hast Du schon mal branchenfremd geguckt?
Wenigstens als Übergang- hast Du schon mal branchenfremd geguckt?
Heiraten ist nichts, was man machen "müssen" sollte. Und er gibt mir mehr Unterstützung und Hilfe als wahrscheinlich viele in der heutigen Zeit tun würden... (von den meisten würde er womöglich angegriffen werden für seine "Dummheit" mir zu helfen). Nur heiraten mag er eben nicht...Ratlosigkeit hat geschrieben:sorry, aber ich finde, dein Freund verhält sich nicht ok. Wenn er Dich behalten will, muß er dich bei dieser Konstellation heiraten. Ich finde es unerträglich, wie Du ihn in schutz nimmst. Du liebst ihn, gibst alles für ihn und seine family auf dich und ihm scheint das doch ziemlich egal zu sein, daß du wieder weg mußt. Jedenfalls fühlt er sich nicht angesprochen Von so jemanden wirst Du nie unterstützung und hilfe bekommen. Das ist kein Partner. Der braucht Dich offensichtlich nicht in seinem Leben.
Hab ich auch versucht. Hotelmässig gibt es hier leider nicht so viel bzw. sie kriegen einfach mehr als genug Personal dass in diesem Bereich ausgebildet ist oder/und Erfahrung hat.floaty hat geschrieben:Wie sieht es denn mit einem Job im Hotel aus?
Wenigstens als Übergang- hast Du schon mal branchenfremd geguckt?
Genauso im Bereich Verkäufer.
Egal wo man sich bewirbt, es gibt einfach noch hundert andere die einfach besser passen.
Allerdings hab ich jetzt eine neue mini Chance. Bei McDonalds hab ich mich beworben und oh Wunder, ein kleines Vorstellungsgespräch gehabt. Und ich könnte für 2 Probetage kommen WENN ich die Aufenthaltsgenehmigung bekomme Tolle Zwickmühle. Brauch 'nen Job für die Bewilligung aber erst die Bewilligung für den Job.
Seit gestern bin ich so halb illegal hier.
Es kam am Freitag ein Brief, ich hab noch bis 21.4. eine "Nachfrist" um ihnen Informationen über meinen "Vermögensstatus" schicken zu lassen. Das ist also noch eine geringe Chance... vielleicht.. hoffentlich...
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 169
Liebe Lacrima,
also ich hab eigentlich ne andere Einstellung. ich würde nämlich z. B. so gerne nach England gehen, würde aber einen Job von Deutschland aussuchen. Da hatte ich doch tatsächlich wen in Berlin gefunden, die Jobs in Großbritannien vermitteln und wäre damals mein Englisch nicht so schlecht gewesen, würd ich wohl heut in Irland leben...Meiner Einstellung nach würd ich nie schnurstracks ins Ausland gehen, sondern mich eben vorher nach nem Job umgucken damit man bleiben kann. Dadurch bin ich selber auch mal innerhalb Deutschlands 400 km von meinen Eltern weggekommen und hab nun auch ein gutes verhältnis zu denen.
Ich kenn bei uns wen, der auch von Deutschland ist, sie hat sich aber von Deutschland aus zum 2. Mal einen Job im Hotel gesucht. Sie ist auch gleich wieder genommen wurden. Ist leider nur so zu ihr hab ich gar keinen Kontakt, könnte aber meine Mama mal fragen, wie die den Job immer so angelt.
Finde ich schade, dass Du nun einfach zu Mc Donalds gehen musst etc man hört ja immer mal wieder was ...
LG Soleil
also ich hab eigentlich ne andere Einstellung. ich würde nämlich z. B. so gerne nach England gehen, würde aber einen Job von Deutschland aussuchen. Da hatte ich doch tatsächlich wen in Berlin gefunden, die Jobs in Großbritannien vermitteln und wäre damals mein Englisch nicht so schlecht gewesen, würd ich wohl heut in Irland leben...Meiner Einstellung nach würd ich nie schnurstracks ins Ausland gehen, sondern mich eben vorher nach nem Job umgucken damit man bleiben kann. Dadurch bin ich selber auch mal innerhalb Deutschlands 400 km von meinen Eltern weggekommen und hab nun auch ein gutes verhältnis zu denen.
Ich kenn bei uns wen, der auch von Deutschland ist, sie hat sich aber von Deutschland aus zum 2. Mal einen Job im Hotel gesucht. Sie ist auch gleich wieder genommen wurden. Ist leider nur so zu ihr hab ich gar keinen Kontakt, könnte aber meine Mama mal fragen, wie die den Job immer so angelt.
Finde ich schade, dass Du nun einfach zu Mc Donalds gehen musst etc man hört ja immer mal wieder was ...
LG Soleil
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