Als Kind geschlagen -wie bei eigenen Kindern vermeiden?

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
kenozz
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 29
Beiträge: 7

Als Kind geschlagen -wie bei eigenen Kindern vermeiden?

Beitrag Sa., 23.01.2010, 23:14

Hallo,

ich habe mich gerade erst registriert...ich bin Kenozz und bin seit kurzem Vater einer einfach wundervollen kleinen Tochter.
Ich liebe meine Tochter sehr, habe aber Angst in ihrer Erziehung die gleichen Fehler zu machen wie meine Eltern bei mir.

Meine Vater hat mich als Kind stark misshandelt...geschlagen, rumgeschubst usw ich unter Anderem Knochenbrüche durch ihn.
Ausserdem hat er mich ständig schikaniert und runter gemacht....ist ja einigen hier auch passiert.

Ich habe deswegen eine Therapie gemacht und lebe zumindest halbwegs normal...manchmal habe ich flashbacks aber nichts schlimmes.

Mein Problem ist jetzt, dass ich manchmal sehr wütend werden kann wenn ich mich gereizt fühle -ich habe zwar seit der Schulzeit niemandem etwas getan (also meine Wut richtet sich eher gegen mich), aber ich hab trotzdem Angst, dass ich aus Stress auch meine Tochter schlagen könnte...

Das klingt jetzt blöd...aber ich habe so sehr Angst davor, dass sie die gleiche beschissene Kindheit hat wie ich.

Ich wollte jetzt mal fragen, ob hier jemand weiss was ich dagegen tun kann? Gibt es in meiner Nähe (Aachen) sowas wie Elternkurse?

Ans Jugendamt möchte ich mich nicht unbedingt wenden, mit denen habe ich in meiner Kindheit schon schlechte erfahrungen gemacht.
(Ausserdem fühl ich mich im Moment nicht überfordert ich habe nur angst vor der zukunft)

Oh, und ich möchte um alles in der Welt vermeiden, dass mich meine Tochter irgendwann so hasst wie ich meine eltern!

Danke fürs lesen und Grüße
Kenozz

Werbung

Benutzeravatar

candle
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 42
Beiträge: 6137

Beitrag Sa., 23.01.2010, 23:16

Hallo kenozz!

Bist Du denn gewaltätig?

Und warum hast Du Dir diese Gedanken nicht schon vor der Zeugung gemacht?

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

Benutzeravatar

Xanny
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 36
Beiträge: 1063

Beitrag Sa., 23.01.2010, 23:22

Fehler lassen sich in der ERziehung nie vermeiden. Man möchte es auch anders oder besser machen als die Eltern, klar. Kann ich verstehen.

Wie alt ist denn Deine Tochter jetzt? Ich nehme an, sie ist noch sehr klein, so wie ich das lese.

Wenn Du wütend bist und Du richtest diese Wut gegen Dich selber, wie beruhigst Du Dich dann, welche Möglichkeiten hast Du da für Dich entwickelt?

Ich glaube, wenn Du diese Erfahrungen gemacht hast, dann wirst Du solche Dinge Deiner eigenen Tochter nicht antun. Du musst nur wissen, wie Du Situationen aus dem Weg gehst, wenn Du merkst, Du kommst an Deine Grenzen.

Ich wurde als Kind auch mißhandelt. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, das einem meiner Kinder anzutun.
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
kenozz
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 29
Beiträge: 7

Beitrag Sa., 23.01.2010, 23:25

Hallo Candle,

man hört doch immer, dass man selbst als Eltern immer die gleichen Fehler in der Erziehung macht, wie die eigenen Eltern...meine Frau meinte zu mir, dass das Unsinn sei -schliesslich habe ich sie in den letzten 6Jahren niemals Grob angepackt, Verspottet, oder so...aber die Angst ist halt trotzdem da.

Ausserdem bin ich eigentlich nicht "gewalttätig"...wenn ich sehr sehr Wütend bin dann kann kann es vorkommen, dass ich mich selbst verletze - was aber zum Glück in lezter zeit sehr selten der fall ist.

Werbung

Benutzeravatar

candle
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 42
Beiträge: 6137

Beitrag Sa., 23.01.2010, 23:28

kenozz hat geschrieben:meine Frau meinte zu mir, dass das Unsinn sei -schliesslich habe ich sie in den letzten 6Jahren niemals Grob angepackt, Verspottet, oder so...aber die Angst ist halt trotzdem da.
Ich bin auch absolut nicht gewaltätig, das ganze gegenteil meiner Mutter.

Vertraue Deiner Frau, sag ihr wenn die Ängste hochkommen, dann packt Ihr das schon. Und natürlich kannst Du noch therapeutische Hilfe nutzen.

Mit solchen Ängsten ging es mir auch lange ähnlich, aber jetzt kann ich es trennen, das ich so nicht bin.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
kenozz
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 29
Beiträge: 7

Beitrag Sa., 23.01.2010, 23:31

oh Xanny, das beruhigt mich!

meine Tochter ist gerade 10Wochen alt.

Wenn ich wütend bin rede ich entweder mit irgendwem (meistens meiner Frau), oder ich verletze mich wie gesagt selbst. Beides hilft sehr gut auch wenn zweiteres blöd klingt für nen erwachsenen Mann.

Meine Mutter hat mir gesagt dass ich meinem Vater nicht böse sein soll und ich 100% die gleichen Fehler mach, schliesslich hat ihn seine Mutter auch verprügelt...das hat mich total verunsichert.

Find ich toll, dass du das deinen Kindern einfach so nicht antun kannst wirklt!!!!

Benutzeravatar

Xanny
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 36
Beiträge: 1063

Beitrag Sa., 23.01.2010, 23:36

kenozz hat geschrieben: Meine Mutter hat mir gesagt dass ich meinem Vater nicht böse sein soll und ich 100% die gleichen Fehler mach, schliesslich hat ihn seine Mutter auch verprügelt...das hat mich total verunsichert.
Na, das ist ja toll von Deiner Mutter... man hat doch die Chance, es besser zu machen, weil man weiß, wie tief die Narben in der Seele sitzen.

Wenn ich tun würde, was mein Vater mir angetan hat....eher würde ich meine Kinder abgeben, als Ihnen so weh zu tun.Aber anders Thema.

Du hast die Möglichkeit, Deiner Tochter einen liebevollen Umgang beizubringen. Ihr zu zeigen, dass Worte viel wichtiger sind als harte Schläge. Du weißt, wie weh es tut, wenn körperliche Gewalt im Spiel ist. Sicher wird sie Dich (in einigen Jahren) auch mal zur Verzweiflung bringen. Aber Du hast es in der Hand, ihr vorzuleben, wie man Konflikte löst und wie wichtig es ist, miteinander zu sprechen.

10 Wochen...da kann man ja noch gratulieren!
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
kenozz
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 29
Beiträge: 7

Beitrag Sa., 23.01.2010, 23:54

@Xanny und Candle, das klingt ja super, dass ihr das geschafft hab! Bin halt einfach manchmal unsicher..im Ende will glaub ich eh jeder die besten Eltern für sein Kind sein!
Vielleicht ruf ich meine alte Therapeutin mal an, wenn ich das Gefühl habe dass ich meine Tochter schlagen will - ich hoffe wirklich dass das niemals passiert.


@Xanny, danke fürs Gratulieren ich bin immer noch total aus dem Häuschen, dass ich tatsächlich ein Kind hab. Ich hätte niemals gedacht, dass sich das so toll anfühlt!

danke euch beiden

Benutzeravatar

Xanny
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 36
Beiträge: 1063

Beitrag So., 24.01.2010, 10:10

Weißt Du, ich finde es gut, dass Du Dir jetzt schon solche Gedanken machst und das Du entschlossen bist, Deiner Tochter ein gutes Leben ohne Gewalt zu ermöglichen. Du bist da sehr reflektiert und ich glaube, Du würdest Dir im rechten Moment Hilfe holen.

Man kann als Eltern nicht perfekt sein. Das geht nicht und die Ansprüche wären wohl auch ein wenig hoch. Aber wir haben als Eltern eine Aufgabe. Die Kinder, die uns geschenkt wurden, sind nur bei uns, damit sie später auf eigenen Beinen stehen können. Und wir können nur versuchen, Ihnen gute Eltern zu sein, Ihnen eine geborgene Kindheit zu schenken, damit so etwas wie Kindesmißbrauch und Gewalt nie mehr vorkommt. Wir geben es unseren Kinder, sie geben es ihren.

Ich bin immer wieder erschrocken, wenn ich von Eltern höre, sie wären als Kinder geschlagen worden und das hätte noch keinem geschadet. Ich weiß selber, wie schädlich das ist und wie tief die Verletzungen auf der Seele lasten.
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

Benutzeravatar

verletzteseele
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 29
Beiträge: 83

Beitrag So., 24.01.2010, 11:42

Wegen diesem Thema habe ich seit 14 Tagen keinen Kontakt mehr mit meinen Eltern, ich wurde als Kind wiederholt massiv von meinem Vater geschlagen. Er hat bis heute keine einsicht oder wirkliche reue gezeigt.

Ich habe 2 Pflegekinder wovon eines durch gewalt schwer traumatisiert ist. Als von meinem Vater nun wiederholt der satz kam schläge haben noch keinem Kind geschadet hab ich für mich beschlossen einen solcgen Vater nicht haben zu müssen.

Ich bin asolut gegen schlagen, habe selbst sehr darunter gelitten als KInd im Grunde ja bis heute .

Benutzeravatar

Xanny
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 36
Beiträge: 1063

Beitrag So., 24.01.2010, 11:51

Eltern sind in dieser Hinsicht wohl eher uneinsichtig. Oftmals wird dann dem Kind die Schuld zugeschoben. Ich war als kleines Mädchen auch nie wirklich brav. Körperliche Gewalt war da an der Tagesordnung. Noch heute habe ich damit ein Problem. Gibt es Auseinandersetzungen, dann denke ich selbst bei besten Freunden, ich krieg gleich eins über. Das belastet schon sehr. Ich bin früher bei lauten Worten meines Vater regelmäßig zusammengezuckt, in Erwartung dessen, was kommt.

Ich kann es nicht nachvollziehen. Mein Exmann war auch ein Schläger übelster Sorte. Wie kann man versuchen, so Macht über einen Menschen, egal ob Kind oder Erwachsener, auszuüben. Was gibt es demjenigen, der zuschlägt. Den Begriff Hilflosigkeit kann ich in dem Zusammenhang auch nicht mehr hören. Dafür gibt es einfach keine Entschuldigung, basta!
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

Benutzeravatar

Jesusechse
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 41
Beiträge: 702

Beitrag Mo., 25.01.2010, 21:18

Hi Kenozz!

Was, bei Dir ist der Klapperstorch abgestürzt??!

Happy babybirthday!!! Schön, dass Eurer Kücken geschlüpt ist!!!

Ich würde mir an Deiner Stelle keinen weiteren Gedanken über das Thema machen. Und mit dem Jugendamt würde ich auf gar keinen Fall reden, nicht, dass Du da bei denen ins Visier kommst, wo bei Euch doch alles ok ist.

Und das ist es, weil Du Dir Gedanken machst, weil Du Dir über Deine Vergangenheit machst.

In unserer Familie wurde auch geprügelt, erhelblich geprügelt. Weder meine Geschwister, noch meine Mutter, die selber auch sehr von ihrem Vater geschlagen wurde, haben je ein Kind schlecht behandelt, weder körperlich, noch verbal.

Alle sind gute Eltern geworden, die Gewalt ablehnen. Das Einzige, wo ich nicht die Hand ins Feuer legen würde, ist, wenn in so einer Konstellation der Partner schlägt. Oft können dann ehemals geprügelte Eltern sich einfach nicht gegen den neuen Aggressor durchsetzen oder auflehnen, die alten Ängste sind dann da stärker.

Später wieder schlagen tun eigentlich die Erwachsenen, die keinen bewussten Zugang zu Misshandlungen, die sie erlebt hatten, haben oder die nicht den Zusammenhang zwischen eigenen Schäden und Leid und der Misshandlung erkennen konnten. Z.B. weil sie zu dumm sind, zu ungebildet oder schlicht zuviel verdrängt, abgespalten haben oder blau sind oder zugedröhnt oder auch richtig psychisch krank im Sinne von Steuerungsunfähigkeit.

Du brauchst echt keine Angst haben, ich denke, Deine Tochter ist sicher.

Und besprich das einfach mit Deiner Frau. Sie kann ja ein bisschen drauf achten, ob es später Situationen gibt, wo es bei Dir aus dem Ruder läuft und Dich dann da auch drauf aufmerksam machen, dann ist eine Auszeit ratsam.

Im Übrigen: Die Natur hat nicht mit perfekten Eltern gerechnet. Man kann ganz viele Fehler machen und die Kinder entwickeln sich trotzdem sehr glücklich.

Man muss halt dafür sorgen, dass die grundsätzliche Beziehung ok ist und tragfähig ist.

Da seh' ich bei Dir keine Probleme. Was man vielleicht als Eltern mit auf den langen Weg nehmen sollte, bis sie groß sind und gehen:

Es sind zwar kleine Menschen, die auch größer werden, aber sie haben ihre eigenen Wünsche und Ziele. Man muss immer aufpassen, dass man nicht was in sie reininterpretiert, was man von ihnen will und von ihnen erwartet, obwohl sie selbst damit unglücklich sind. Es ist sehr wichtig, zu verstehen, dass die Interessen von Eltern und Kind verschieden sein können. Das sollte man immer berücksichtigen als Eltern und seine Kinder nach ihrer Meinung fragen; fragen und dann auch ernst nehmen!!

Alles Gute für die kleine Familie!

ausgefuchst

Benutzeravatar

saraX
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 46
Beiträge: 119

Beitrag Di., 26.01.2010, 10:16

hallo kenozz,

gratuliere dir zu deinem kind. das ist ja eine ziemliche veränderung wenn man vater wird. da tut sich einiges in einem und erinnerungen aus der kindheit werden wieder wach.
Mein Problem ist jetzt, dass ich manchmal sehr wütend werden kann wenn ich mich gereizt fühle -ich habe zwar seit der Schulzeit niemandem etwas getan (also meine Wut richtet sich eher gegen mich), aber ich hab trotzdem Angst, dass ich aus Stress auch meine Tochter schlagen könnte...
ich finde es toll, dass du dir gedanken darüber machst, ob du wie dein vater reagieren könntest und wenn du angst hast, dass du in einer stresssituation deine tochter schlagen könntest, dann wäre es wirklich gut, dass du dir hilfe holst.

vielleicht wäre jetzt der geeignete zeitpunkt, deine therapie fortzusetzen. denn, dass du dich selbst verletzt und auch noch flashback bekommst zeigt ja, dass du deine vergangenheit noch nicht ganz bewältigt hast.

lg
sara

Benutzeravatar

Fiasei
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 26
Beiträge: 230

Beitrag Di., 26.01.2010, 13:57

@ kenozz!

Vorerst: Gratulation zum Nachwuchs und super das du dich um die Zukunft sorgst um Gewalt bei deiner Kleinen zu vermeiden.

Kleiner Tipp: rausgehen 10 Sek. frische Luft schnappen und tief tief durchatmen

und du kannst dir immer vor Augen halten wie sich das anfühlt und wie das wäre wenn du deine Tochter schlägst weil du es selbst miterlebt hast, und du wirst ja auch nicht wollen das deine Tochter mal ihre Kinder schlägt nur weil sie es von dir so kennengelernt hat. So und nun möchte ich gleich anmerken: Es soll nicht heißen jeder der als Kind Gewalt erfahren musste, macht es bei seine eigenen Kinder genauso!
Manchmal vermögen 1000 Worte es nicht wieder gut zu machen, was ein einziges unbedachtes Wort zerstört hat

Benutzeravatar

Orchidee
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 27
Beiträge: 98

Beitrag Di., 26.01.2010, 17:50

Hallo kenozz,

deine Ängste kann ich sehr gut nachempfinden! Auch ich bin als Kind geschlagen worden und Konflikte wurden nur so gelöst.

Auch ich hatte wahnsinnige Angst, als meine Kleine auf die Welt kam, da ich auch weiß wie impulsiv ich bin. Aber bisher habe ich nie mein Kind geschlagen oder angefasst. ... aber ich gebe auch ehrlich zu, dass ein Kind mitten in der Trotzphase auch jede noch so ruhige Seele an den Rand der Verzweiflung treiben kann....

Ich kann dir jetzt schon voraus sagen, dass es auch bei dir früher oder später ordentlich ans Nervenkostüm gehen wird, aber dann geh aus der Situation raus und sag dir einfach "es ist eine phase, es ist eine phase ..."

natürlich sind deine ängste begründet, und ich habe das beispiel in meiner familie - meine Schwester ist das hunderprozentige abbild meiner mutter - aber so wie ich, hast du dich dazu entschlossen es anders zu machen - also wirst du es auch schaffen ...

elternkurse würde ich JEDEN empfehlen, nicht nur leuten wie uns mit diesem background ... dazu lernen kann man immer...

vom kinderschutzbund gibt es einen guten Kurs: starke eltern, starke kinder.. einfach mal in die suchmaschine hauen ... sowas wird es sicher auch bei dir in der nähe geben.

ansonsten perfekt wird eine erziehung nicht laufen...jeder macht mal fehler...aber so lernt das kind auch- wird sind alles nur menschen - also hab nicht so einen hohen perfektionsanspruch an dich selbst.. du bzw. ihr schafft das schon

wünsch dir alles gute für deine kleine familie!

LG Orchidee

Mut ist nicht, keine Angst zu haben, sondern die eigene Angst zu überwinden

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag