Trans ist Trend: Wie eine Ideologie unser Land verändert

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 07:43

Candykills hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 04:25 Und ich bin keine Frau, die jetzt ein Mann ist. Irgendwie läuft hier in deinen Annahmen etwas schief.
Was denn dann? Und ich rede nicht von gefühlten Wahrheiten, sondern von Fakten. Du schreibst ja, dass du in der Szene unterwegs warst.
Aber selbst wenn deine Annahme der Fall wäre, warum dürfte ich dann nicht diese Aussage treffen? Dürfen nur bestimmte Personengruppen bestimmte Aussagen für dich treffen?
Nein. Mir geht es nicht darum, wer etwas sagt, sondern darum, wie er es sagt. Ich finde dich sehr belehrend (über die Männerperspektive) und das wiederum unpassend.

Weil du Sachen schreibst, die zum Teil jedem - auch Frauen, die über den Tellerrand hinausschauen - schon lange bekannt sind.
Warum darf nicht erwähnt werden, welch möglichen Einfluss seitens der Frauen ausgehen könnte?
Das darf man. Aber wenn man diesen Einfluss nicht nur feststellt, sondern negativ bewertet und kritisiert (zum Beispiel, indem man schreibt, das unpassendes Verhalten mancher Männer etwas mit der Erziehung durch die Frauen zu tun hat), ist es das Mindeste, es besser zu machen. Vom Spielfeldrand aus zu kritisieren kann wirklich jede Person.

Immerhin scheinst du es selbst besser zu machen, das macht dich glaubwürdig.
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stern
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 08:49

Vollbrecht aus dem Video.... oje. Es gibt ein Urteil, das ein Tweet von ihr tatsächlicb als Leugnen von NS-Verbrechen gewertet werden könne.

https://www.spiegel.de/panorama/bildung ... 0f5b0e6f2f

Und wer selbst nicht zimperlich unterwegs ist und sich polarisierend äußert, muss dann halt auch einstecken können:
Vollbrecht müsse dabei »einprägsame, auch starke Formulierungen« ihrer Kritikerinnen und Kritiker ertragen, entschied die 28. Zivilkammer des Landgerichts Köln am Mittwoch: »Hinzunehmen sind auch Äußerungen, die in scharfer und abwertender Kritik bestehen, mit übersteigerter Polemik vorgetragen werden oder in ironischer Weise formuliert sind«. Die Äußerungen über sie seien zwar provokant und durchaus plakativ, Vollbrecht habe sich »durch ihre Tweets jedoch selbst in der Öffentlichkeit äußerst plakativ und provokant zu Wort gemeldet«, heißt es in dem Urteil.
Also keine Cancel Culture (wie es dann oft inszeniert wird... bzw. dass man ja gar keine Kritik mehr äußern kônne, um seinen Ruf nicht zu verlieren).
Sondern wer auf Social Media ausholt, sollte dann auch einstecken können.

Ob man das als guten Stil ansieht, ist eine anderen Frage (ich blende manche Shotstorms aus), aber es geht um die Grenzen des Sagbaren, die hierzulande -entgegen häufigen anderen Behauptungen- sehr weit sind. Und das idR für beide Seiten.


Social Media Debatten, die sich noch immer um biologische Aspekte streiten, hinken Gerichten hinterher, die schon längst von strikten biologistischen Betrachtungsweisen und strikter Binarität lösten.
In Wirklichkeit wird einigen der 3. Geschlechtseintrag (eine rechtliche Dimension) ein Dorn im Auge sein... da braucht man sich nichts vorzumachen.
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Candykills
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 09:35

ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 07:43 Was denn dann? Und ich rede nicht von gefühlten Wahrheiten, sondern von Fakten. Du schreibst ja, dass du in der Szene unterwegs warst.
Verstehe deine Schlussfolgerung immer noch nicht.
Ich war in der Szene unterwegs, weil ich aufgrund meiner psychischen Störung und den Erlebnissen wohl darin eine Lösung sah. Ich habe nie eine Geschlechtsanpassung mit Hormone oder mehr gemacht, aber das will ich hier mit meinen Hintergründen nicht erklären, weil das ist hier der öffentliche Bereich. Aber die Diagnose trage ich tatsächlich bis heute mit mir herum, eventuell gibt es Anteile, die das noch ab und an thematisieren, who knows.
ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 07:43 Nein. Mir geht es nicht darum, wer etwas sagt, sondern darum, wie er es sagt. Ich finde dich sehr belehrend (über die Männerperspektive) und das wiederum unpassend.

Weil du Sachen schreibst, die zum Teil jedem - auch Frauen, die über den Tellerrand hinausschauen - schon lange bekannt sind.
Das mag stimmen, aber das liegt auch schlicht an der großen Verzweiflung nach 10 Jahren hier in einem Forum mit 90% Frauenanteil.
Und all den vielen Frauen, die sich anmaßen zu wissen, wie es als Mann so ist und wie ein Mann zu sein habe.

Ich gehe doch auch nicht hin und erzähle hier, wie Frauen sind und zu sein haben?
Aber Frauen dürfen das non-stop über Männer, obwohl das hier offiziell kein reines Frauenforum ist?

Du siehst es doch hier im Thread.
Ich habe doch nur mal darauf hingewiesen, dass auch Männer ihr Leid in der Geschichte hatten und nicht jeder König oder Papst war.
Das muss doch einfach auch mal stehen bleiben können, akzeptiert werden können, so wie eben die Fakten, dass die Rechte der Frauen auch heute noch nicht so sind, wie sie sein sollten in einer so aufgeklärten Gesellschaft.
ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 07:43 Das darf man. Aber wenn man diesen Einfluss nicht nur feststellt, sondern negativ bewertet und kritisiert (zum Beispiel, indem man schreibt, das unpassendes Verhalten mancher Männer etwas mit der Erziehung durch die Frauen zu tun hat), ist es das Mindeste, es besser zu machen. Vom Spielfeldrand aus zu kritisieren kann wirklich jede Person.

Immerhin scheinst du es selbst besser zu machen, das macht dich glaubwürdig.
Aber wieso entscheidest du wann man etwas feststellen und kritisieren darf?
Ich habe jetzt das Recht dazu, weil ich dieses Modell lebe? Für mich ist es sowieso eine Selbstverständlichkeit das Modell zu leben, aber selbst wenn es sich anders ergeben hätte, auch dann würde ich mich nicht scheuen zu sagen, dass Frauen einen großen Einfluss auf die Erziehung haben bzw. hatten und den auch nehmen bzw. nahmen.

Ich finde es ehrlich gesagt anmaßend, dass du Annahmen triffst und anhand derer bestimmen willst, wozu und in welcher Form sich eine Person zu etwas äußern darf.

Das wird mir jetzt hier schlicht zu verrückt.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Chad
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 09:39

Candykills hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 04:25 Desweiteren kümmere ich mich hauptberuflich um unsere Söhne, während meine Partnerin berufliche Karriere macht.
Aber auch das ist ja durch und durch ein Zeitgeistphänomen. Nicht nur wird den Kindern ein verdrehtes Familienleben vorgelebt, wer sich ein wenig mit der Red Pill beschäftigt, wird wissen, dass solche Beziehungen in der Regel zum Scheitern verurteilt sind.
Das Problem war und ist ja niemals Erziehung durch die Mutter, sondern durch alleinerziehende Mütter. Diese kann Kinder, insbesondere Söhne, ein Leben lang zeichnen, wie Studien nahelegen: https://www.sueddeutsche.de/wissen/alle ... t-1.912029

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Sinarellas
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 09:43

Wie kann man denn schlussfolgern, dass es ein verdrehtes Familienleben seie, wenn Mutter sich um Beruf kümmert und Vater zu Hause ist? Ohne mir die Studie und dessen Qualität durchzusehen:
"Langzeitstudien zeigen, dass eine Kindheit mit nur einem Elternteil ein Leben lang nachwirken kann."
Na klar ist das so, äußerst logisch, dass, wenn statt 2 Bindungspersonen nur 1 Bindungsperson da ist, es Auswirkungen auf das Kind hat - irrelevant vom Geschlecht. Aber 1 Bindungsperson (aka Elternteil) löst das fehlende Glied in der Kette meist durch intensive Bezugsperson durch bspw. Patentante, Familienfreund(e) usw. Diese Pauschalitäten sind einfach schmu.
..:..

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stern
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 09:44

Chad hat geschrieben: Fr., 04.08.2023, 21:09 Die Kritik richtet sich ja nicht gegen Transpersonen, sondern gegen die durch Medien und Politik verordnete Irrationalität.
Doch, die Doku richtetet sich auch gegen Transpersonen... aber dazu wurde schon alles gesagt.

Was wäre denn eine rationale Sichtweise?
Und wer nicht gerade im hinterletzten Dorf wohnt, sieht doch mittlerweile täglich Jugendliche, bei denen man nicht mehr unterscheiden kann, ob es sich um Männchen oder Weibchen handelt. Auch wenn es erstmal kein Problem darstellt, sich als androgynes Fabelwesen zu verkleiden, wer unironisch Worte wie "nichtbinär" oder "Patriarchat" nutzt, muss sich nicht wundern, wenn ihn niemand ernst nimmt.
Ich fürrchte, das geht weder dich etwas an noch den Staat. Kleidung und Sprache sind nämlich Privatsache.

Für was soll denn die Unterscheidbarkeit so wichtig sein?
Wenn man auch noch Farben vorchreiben würde, wäre das btw. nach leichter.
Bei der Partner*innensuche finde ich das ja noch nachvollziehbar... wobei sich auch das früher oder spazer aufklàren dürfte. Aber ansonsten?
Du kannst Menschen nur ernst nehmen, wenn sie als Mann oder Frau identifizierbar sind (woran machst du das fest? 🧐 ) und bestimmte Begriffe nicht äußern (die für dich Reizworte sind, nehme ich an?)
Irgendwie muss man die ganzen Abiturientinnen ja in STEM-Berufe bringen und vom Reproduzieren abhalten. Nur Toxizität ist ausschließlich dem männlichen Ende des nichtbinären Spektrums vorbehalten.
Wieso halten STEM-Berufe davon ab, Kinder zu bekommen?

Wer war bzw. ist es denn, der Männern erzählte, sie müssen harte Kerle sein? Männer selbst? Frauen? Beide? Die Mütter? Die Vàter? Oder ist das mittlerweile überholt bzw. nicht (mehr?) zwingend?
Ein prominentes Beispiel ist Terry Crews, der sich im Zuge der #MeToo-Bewegung am 10. Oktober 2017 auf Twitter öffentlich dazu bekannte[34], im Februar 2016 auf einer Party von einem Hollywood-Produzenten sexuell belästigt worden zu sein, der ihm in den Schritt griff. Crews erstattete jedoch zunächst keine Anzeige und machte den Fall auch nicht publik, weil er Konsequenzen, gerade als schwarzer Mann im Showbusiness, befürchtete. Nach seinem öffentlichen Bekenntnis im Jahr 2017 wurde Crews von verschiedenen anderen männlichen Prominenten (darunter 50 Cent[35], Tariq Nasheed, Russell Simmons und D. L. Hughley[36]) auf Social-Media-Plattformen lächerlich gemacht, wieso so ein starker Mann wie er sich nicht selbst hätte verteidigen können.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Toxisch ... nnlichkeit
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 09:59

Candykills hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 09:35 Ich habe nie eine Geschlechtsanpassung mit Hormone oder mehr gemacht, aber das will ich hier mit meinen Hintergründen nicht erklären, weil das ist hier der öffentliche Bereich.
Das musst du auch nicht, würde ich auch nicht tun. Aber ich danke dir - ernst gemeint - für die Klarstellung. Dann warst du also schon immer ein Mann. Dann glaube ich dir auch, dass du das beurteilen kannst.
Das mag stimmen, aber das liegt auch schlicht an der großen Verzweiflung nach 10 Jahren hier in einem Forum mit 90% Frauenanteil.
Ich sehe es auch so, dass das Leid der Männer zu selten thematisiert wird, und zwar nicht nur hier, sondern überall. Aber du hast dich auch nicht von Anfang an so geäußert, oder? Es klingt so, als hättest du eine positive Entwicklung durchgemacht. Stehst jetzt vielleicht auch mehr zu dir ... Vielleicht kannst du das Forum auch diese Entwicklung durchmachen lassen?
Candykills hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 09:35 Aber wieso entscheidest du wann man etwas feststellen und kritisieren darf?
Ich habe jetzt das Recht dazu, weil ich dieses Modell lebe? Für mich ist es sowieso eine Selbstverständlichkeit das Modell zu leben, aber selbst wenn es sich anders ergeben hätte, auch dann würde ich mich nicht scheuen zu sagen, dass Frauen einen großen Einfluss auf die Erziehung haben bzw. hatten und den auch nehmen bzw. nahmen.

Ich finde es ehrlich gesagt anmaßend, dass du Annahmen triffst und anhand derer bestimmen willst, wozu und in welcher Form sich eine Person zu etwas äußern darf.

Das wird mir jetzt hier schlicht zu verrückt.
Ich bestimme das nicht. Aber ich darf meine Meinung äußern und diskutieren.

Das dürfte zum Problem beitragen, auch das Verständnis, das einige von freier Meinungsäußerung haben.

Also die Annahme: Ich erlaube mir, jemanden öffentlich (auf Twitter etc.) zu kritisieren - ich kritisiere die angeblich so trans-diskriminierende Gesellschaft, Kritiker dieser Aussage.

Aber wenn mich nicht alle lieben und alle meinen Forderungen folgen, ist das gleich Hass mit Hasspostings.

Womit ich nicht leugnen will, dass es Hasspostings gibt. Aber zwischen Hass und scharfer, aber inhaltsbezogener Kritik ohne Vulgarität etc. gibt es einen Unterschied. Wie kann man ernsthaft glauben, dass man sich an die Öffentlichkeit wenden kann und einem alle lieben und gehorchen müssen?

Umgekehrt darf man natürlich mit Hasspostings reagieren und der andere muss das brav schlucken....

Weil wir hier in einem Psychotherapieforum sind: Mich erinnert das daran, wie ich als Kind war. In der Opferrolle, leidend, wartend auf Retter. Aber wenn es dir wirklich schlecht geht, kannst du nicht ewig auf die Gesellschaft warten, dann geht's nämlich an die Substanz. Dann muss man sich helfen. Und das finde ich gesünder, als ewig in der gestörten Perspektive des Täters festzustecken - er/die Gesellschaft sind Täter, ich armes Opfer.
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stern
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 10:14

Chad hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 09:39 wer sich ein wenig mit der Red Pill beschäftigt, ...
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 10:22

Chad hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 09:39
Aber auch das ist ja durch und durch ein Zeitgeistphänomen. Nicht nur wird den Kindern ein verdrehtes Familienleben vorgelebt, wer sich ein wenig mit der Red Pill beschäftigt, wird wissen, dass solche Beziehungen in der Regel zum Scheitern verurteilt sind.
Das Problem war und ist ja niemals Erziehung durch die Mutter, sondern durch alleinerziehende Mütter. Diese kann Kinder, insbesondere Söhne, ein Leben lang zeichnen, wie Studien nahelegen: https://www.sueddeutsche.de/wissen/alle ... t-1.912029

Das liegt aber nicht an den alleinerziehenden Müttern. Früher, als Familien noch näher zusammengewohnt haben war es üblich dass sich Großeltern und andere Verwandte und Menschen aus dem Umfeld mit um die Kinder gekümmert haben. Wenn eine männliche Bezugsperson und Rollenmodell gefragt ist kann das ein Großvater oder Onkel oder Patenonkel genauso erfüllen. Nur die wohnen heutzutage nicht so nah dass ein Kind mit dem regelmässig Zeit verbringen kann wenn es das möchte.

Dieses ganze Vater und Mutter sind die einzigen Familienmitglieder die die Kinder großziehen. Das in einer Umgebung wo die Kinder stets eng an den Eltern drankleben weil man sie zB nicht einfach am Nachmittag raus zu spielen schicken kann da zu gefährlich, sie ständig Unterstüztung bei Schularbeiten brauchen und Freizeitaktivitäten so weit weg sind dass sie immer gebracht und geholt werden müssen ist generell ungesund weil die Kinder unselbstständig bleiben und sich viel zu stark auf die Eltern als Bespassung fixieren.

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Chad
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 10:48

stern hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 10:14
Chad hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 09:39 wer sich ein wenig mit der Red Pill beschäftigt, ...
Wo bist du denn unterwegs?
Willst du Empfehlungen? Die werde ich dir sicher nicht liefern ;) Ursprünglich von der Black Pill kommend, habe ich die Red Pill ohnehin viel zu spät entdeckt und ernst genommen und dementsprechend bin nicht so tief in der Materie drin, wie ich es idealerweise sein sollte. Meine Ziele und Fokus im Leben sind mittlerweile andere als das, worüber die Red Pill spricht. Faszinieren tut mich daran jedoch, dass sie das stets auf dem Boden von Wissenschaftlichkeit und Empirie tut und eigentlich alles durch wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse belegen kann, statt einfach nur ideologisch motivierte Thesen in den luftleeren Raum zu stellen. Das kann man eigentlich über kaum eine andere Echokammer sagen und dafür ist ihr Ruf eigentlich viel zu schlecht.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 10:59

Chad hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 10:48Meine Ziele und Fokus im Leben sind mittlerweile andere als das, worüber die Red Pill spricht. Faszinieren tut mich daran jedoch, dass sie das stets auf dem Boden von Wissenschaftlichkeit und Empirie tut


Empirie und Wissenschaft wenn du hier angebliche Missstände beschreibst die ich hier in der von dir angeführten Großstadt einfach nicht beobachten kann? Es gibt hier in der Großstadt München keine Horden von geschlechtsverwirrten Kindern und Jugendlichen die sichtbar androgyn auftreten. Tut mir leid, aber du fantasierst hier "Probleme" zusammen die schlicht und ergreifend nicht existieren.
Und nein, auch ein Mädchen in Jeans und Pulli das sich nicht schminkt zählt hier NICHT weil das keinerlei Aussage über eine mangelnde weibliche Geschlechtsidentität macht.

Das was du hier behauptest existiert ganz einfach nicht.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/po ... obal-de-DE

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peponi
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 11:03

Puh, da ist man einen Abend nicht online und kommt nicht mehr hinterher...

stern, vielleicht noch so viel zum Abschluss: Ich sehe in Hass und Hetze grundsätzlich ein Problem. Du hast in Bezug auf Hass gegen Frauen offenbar eine sehr selektive Perspektive und blendest diesen lieber aus bzw. relativierst ihn. Und ich glaube, an der Stelle hat es auch keinen Sinn, diese Diskussion wieder aufleben zu lassen.

Allerdings, weil du hier falsche Informationen zu Marie-Luise Vollbrecht verbreitest: beschäftige dich mal mit dem Urteil ;)

https://www.nzz.ch/international/nur-tr ... ld.1726045

Kurz und etwas polemisch zusammengefasst: Nein, Vollbrecht hat keine NS-Verbrechen geleugnet und diese Aussage darf auch nicht getätigt werden. Für den Transaktivismus gelten allerdings eigene Regeln, daher dürfen Transaktivist:innen das weiter behaupten, alle anderen aber nicht.

Die andere Diskussion, die sich hier jetzt entwickelt hat, finde ich allerdings viel spannender.

Ich halte sehr, sehr viel von dem Grundsatz "Educate your sons". Denn Candy hat da schon Recht: den größten Einfluss auf Männer haben deren Mütter, solange sie noch kleine Kinder sind. Allerdings ist es auch so, dass Frauen patriarchale Strukturen eben auch internalisiert haben und sie reproduzieren und sich das entsprechend auch in der Erziehung der Kinder widerspiegelt. Wir sind eben alle nicht frei von sozialisatorischen Altlasten. Zugleich denke ich schon, dass hier ein großes Potenzial liegt, langfristig eine Gesellschaft aufzubauen, die nicht auf einer männlicher Herrschaft aufbaut.

Unter der Männer tatsächlich nämlich auch leiden, auf eine andere Weise als Frauen, aber ich denke, auf eine Weise, die noch viel weniger gesehen wird, weil sie weniger offensichtlich ist. Aber es gibt eben schon bestimmte Bilder von Männlichkeit - ich finde das Konzept hegemonialer Männlichkeit in dem Zusammenhang ganz spannend -, und ich glaube, dass der Umgang mit Männern, die aus welchem Grund auch immer nicht in die dominierenden Bilder passen oder passen wollen, durchaus gnadenlos sein kann.
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Chad
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 11:07

münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 10:59
Empirie und Wissenschaft wenn du hier angebliche Missstände beschreibst die ich hier in der von dir angeführten Großstadt einfach nicht beobachten kann?
Ich habe niemals gesagt, dass das ein Misstand sei. Es zeigt nur ganz deutlich den realen Einfluss der Gender-Ideologie auf junge Menschen und dass es sich eben tatsächlich um einen Trend handelt. Aber als Erwachsener Mensch weiß man ja zum Glück, was man von emotional unstabilen Menschen in der vulnerablen Phase der Adoleszenz zu halten hat.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 11:30

peponi hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 11:03 Ich halte sehr, sehr viel von dem Grundsatz "Educate your sons". Denn Candy hat da schon Recht: den größten Einfluss auf Männer haben deren Mütter, solange sie noch kleine Kinder sind. Allerdings ist es auch so, dass Frauen patriarchale Strukturen eben auch internalisiert haben und sie reproduzieren und sich das entsprechend auch in der Erziehung der Kinder widerspiegelt.


Ja, krasser Fall davon, dass die unterdrückten Frauen zB in Indien selbst aktiv bei ihrer eigenen Unterdrückung mitmachen indem sie feiern wenn sie einen Jungen geboren haben und trauern wenn es ein Mädchen ist. Die Mädchen die geboren werden schlechter ernährt werden, schlechtere medizinische Versorgung erhalten usw und das alles geht eben auch von den Frauen selbst aus.
Oder dass im arabischen Raum Söhne von den Müttern wie kleine Prinzen verwöhnt werden während die Mädchen die ganze Hausarbeit aufgedrückt bekommen.

Chad hat geschrieben: Sa., 05.08.2023, 11:07 Ich habe niemals gesagt, dass das ein Misstand sei. Es zeigt nur ganz deutlich den realen Einfluss der Gender-Ideologie auf junge Menschen und dass es sich eben tatsächlich um einen Trend handelt.


So einen Trend GIBT ES NICHT. Ist hier in München NICHT BEOBACHTBAR.

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peponi
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 11:39

Ja, absolut. Ich muss in dem Kontext an weibliche Genitalverstümmelung denken, die auch durch Frauen durchgeführt wird. Klar stehen diese unter sozialen Druck, sind geprägt durch selbst erlebte Verstümmelungen, auch da spielen bestimmte, sehr stark verankerte Auffassungen von Weiblichkeit eine Rolle. Aber das ändert nichts daran, dass Frauen hier zu Ausführenden einer barbarischen Praxis werden.

Und dieser Punkt, dass Frauen im Patriarchat eben nicht nur Opfer sind, sondern auch Täterinnen, die dazu beitragen, ein solches Herrschaftssystem aufrecht zu erhalten, und sich aktiv an der eigenen Unterdrückung beteiligen, kommt in der ganzen Debatte regelmäßig zu kurz. Aber ich denke, es ist ein wichtiger Punkt, um den man nicht herum kommt, wenn man den ganzen Mist irgendwann auflösen will.
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