Als ehemalig Gemobbter zum Klassentreffen gehen?

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.

Eremit
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Beitrag Mi., 21.03.2018, 22:45

wind of change hat geschrieben:Ich fürchte, sowas wie mobbing wird es immer geben. Gibt es ja sogar im Tierreich, wobei ich jetzt an die Hühnerhackordnung denken muss.
Hackordnung und Mobbing sind zwei verschiedene Dinge. Bei der Hackordnung geht es um die Konstruktion einer funktionierenden, stabilen hierarchischen Struktur, bei Mobbing um die komplette Entfernung des Zielobjekts aus der Gruppe. Die Entfernung reicht vom vollständigen Vertreiben des Zielobjekts (was bei vielen Spezies einem Todesurteil gleichkommt) bis hin zur Tötung des Zielobjekts (Direkte Exekution).

Mobbing ist an-sich nichts schlechtes. Das Problem beim Menschen (im Gegensatz zu anderen Trockennasenaffen und sonstigen Arten und Spezies) ist, dass die Zivilisationsstrukturen nicht vollständig kompatibel mit den instinktiven Mobbing-Mechanismen sind. Was beim Menschen als Mobbing angesehen wird, sind nur jene Fälle, bei denen Mobbing-Mechanismen und Zivilisationsstrukturen miteinander kollidieren.

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saffiatou
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Beitrag Mi., 21.03.2018, 22:59

Ich empfinde gerade auch, lieber Rorschach, dass alleine das nachstellen, des ehemaligen Mitschülers als extrem unhöflich! Denn eine nicht-Antwort ist auch eine Antwort.

Dann sehe ich dein Weitererzählen des Nichtantworten an die ehemaligen Mobber als bösartigen Tratsch und damit führst du das mobben weiter, ist dir das mal in den Sinn gekommen? wenn esm dir tatsächlich nicht wichtig war, hättest du einfach erklären können, er kommt nicht - fertig.

Aber so einfach ist es nicht für dich, da ist etwas, was dich extrem stört! Was ist das wirklich? Jeder andere hätte einmal versucht, den anderen zu erreichen, vielleicht ein zweites Mal, dann würde jeder begreifen, das der ehemalige Mitschüler nicht an dem Trefffen teilnehmen will - und was ist sooo schlimm daran, wenn einer nicht mitmacht?

Ich, als ehemaliger gelobbter Mitschüler wurde mir es verbieten, wenn auch noch meine Angestellten von dir genervt werden! Hast du mal nachgedacht, wie das aussieht?

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mio
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Beitrag Mi., 21.03.2018, 23:45

Eremit hat geschrieben: Mi., 21.03.2018, 22:45 Hackordnung und Mobbing sind zwei verschiedene Dinge.
Das sehe ich auch so. Beim Mobbing geht es gezielt gegen eine Person die eigentlich mehr Projektionsfläche ist denn tatsächlicher Gegner. Zumindest bei mir war das wohl so.

Und wenn der "Obermobber" es geschickt anstellt und genug willige "Schäfchen" um sich hat dann geht das Mobbing auf.

Wenn nicht, dann kehrt sich seine eigene Waffe schnell mal gegen ihn...was ich dann aber auch nicht so schlimm finde. Dann merkt so jemand wenigstens mal wie es ist und lernt vielleicht was daraus.


mio
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Beitrag Do., 22.03.2018, 00:02

Rorschach hat geschrieben: Mi., 21.03.2018, 22:09 Wenn es persönlich wird, steige ich i.d.R. aus der Diskussion aus.
Also dafür wirst Du aber selbst sehr gerne persönlich angriffig anderen gegenüber wenn diese nicht "in Deinem Sinne" antworten. :lol:

Ich könnte Dir zig Passagen aus diesem Thread hier zitieren wenn es mir nicht zu mühselig wäre und ich nicht aus Erfahrung wüsste, dass das eh zu nix weiter führen wird als zu einem Hamsterrad. Aber Du kannst ja mal selbstkritisch nachlesen im Sinne der persönlichen Weiterentwicklung die Dir so vorschwebt wenn Du magst. Soweit dass Du ein sachliches Argument von einem persönlichen Angriff/einer Verunglimpfung des anderen als kompetenten Gesprächspartner unterscheiden kannst wirst Du ja schon sein nehme ich an. :)

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Gewitter
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Beitrag Do., 22.03.2018, 07:53

Mir passiert es manchmal, dass ich auf E-Mails nicht reagiert habe, weil ich es einfach vergessen habe. Man denkt, dass man später, wenn man Zeit hat, darauf antworten wird und plötzlich merkt man nach Monaten, wenn man überflüssige Mails löschen möchte, dass man nicht geantwortet hat.
Aber man ist nicht gezwungen, auf so eine Mail wie über ein Klassentreffen, anzuworten. Es ist keine wichtige Mail. Mich würde ein Klassentreffen von Mitschülern, mit denen ich vor 40 Jahren zur Schule ging, überhaupt nicht mehr interessieren. Das ist sehr lange her.
Du magst bei den Schülern, die gemobbt haben, nicht dabei gewesen zu sein aber trotzdem könntest du sein Nichtantworten akzeptieren.
Wenn dein ehemaliger Mitschüler tatsächlich gemobbt worden ist, möchte er vielleicht einfach gar nichts mehr damit zu tun haben, weil es nur schlechte Erinnerungen für ihn bringt.
Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.
:rose:

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Rorschach
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Beitrag Do., 22.03.2018, 08:41

Eremit hat geschrieben: Mi., 21.03.2018, 22:21 Ich bin trotzdem skeptisch, vielleicht, weil spontane Änderungen, noch dazu bei so vielen Menschen, eher der menschlichen Natur widersprechen, als sie zu bestätigen.
Zum einen habe ich nicht von spontanen Änderungen gesprochen und zum anderen halte ich es sogar für die menschliche Narur zugehörig, dass sich Menschen jderzeit ändern können.
Das passiert selten spontan, sondern ist eben ein Entwicklungsprozess.
Den kann man zwar etwas beschleunigen, z.B. durch therapeutische Methoden, aber über Nacht, wird dies wohl eher selten stattfinden.
Du bist doch auf der anderen Seite so für Sanktionen? Für was sollen die gut sein, wenn nicht der Gedanke dahinterstehen würde, man reflektiert seine Taten und kann sich ändern. Hier eben durch Strafe, was ich nach wie vor für die schlechtere Variante halte.
Richtig. Aber es ist eben ein Unterschied, ob Du Mobbingopfer oder "Mobbingopfer" schreibst. Wenn es einen inhaltlichen Unterschied gibt, wäre es ratsam, diesen zu erklären.
Da gibt es auch keinen inhaltlichen Unterschied. Gemeint war ja "Opfer" (körperlicher Züchtigung durch Lehrer und Schüler) und "Mobbingopfer".
Warum Du daraus "Mobbingofer vs. Mobbingopfer machst, muss ich aber auch gar nicht verstehen.
Scheinargument. Alter macht nur alt, aber noch lange nicht intelligent und/oder gebildet und/oder weise und/oder lebenserfahren. Sprichst Du einem Arzt, der z.B. erst dreißig ist, auch die Fähigkeit ab, zutreffende Expertisen zu erstellen, nur, weil er viel jünger ist als Du?
Ich finde es bezeichnend, dass Du alles gleich so umdeutest, wie es eben nicht gemeint war. Hier ging es nicht darum, dass ich jemand jüngeres seine koknitiven Fähigkeiten abspreche, sondern dass er eben zu einer anderen, (immerhin 20 Jahre) späteren Zeit, zur Schule gegenagen ist.
Zu einer Zeit also, wo es keine körperliche Lehrergewalt als Strafe mehr an Schulen gab. Die Situation sich in der Beziehung also völlig geändert hatte.
Und ja, ich kenne mehrere Schulen, an mehren Orten. Ich habe vier Kinder. Nicht eines davon hat körperliche Ertüchtigung durch einen Lehrer erfahren müssen. Auch keines ihrer Mitschüler. Hier war nicht ein Fall in dieser Richtung bekannt. Hätte da ein Lehrer so übergriffig gehandelt, wäre die Hölle los gewesen.
Ich stelle Dir die meiner Ansicht nach wichtigste noch einmal:
Was hast Du damals getan, um das Mobbing zu unterbinden?
Auch die wurde längst beantwortet. Mir war dies gar nicht bekannt, außer seine Feindschaft mit einem Mitschüler, der wohl der Mobbingrädelsführer war. Mit beiden hatte ich so gut wie keinen Kontakt. Habe aber natürlich mitbekommen, wie die zwei sich angegiftet haben. Das ging ja bis in den Unterricht hinein.

mio schrieb:
Also dafür wirst Du aber selbst sehr gerne persönlich angriffig anderen gegenüber wenn diese nicht "in Deinem Sinne" antworten.Ich könnte Dir zig Passagen aus diesem Thread hier zitieren
Mag sein, dass ich schon mal deutlicher antworte. Ich versuche aber persönliche Beleidigungen zu vermeiden, sondern beziehe mich i.d.R. auf die Sache! Da wird bei Dir wohl der Balken im eigenen Auge zum Spiegel.
Ich habe hier auch noch gar keine Fragen gestellt, sondern antworte lediglich auf die stets gleichen Fragen.
Das man da irgendwann die Lust verliert, dürfte hoffentlioch verständlich sein.
Ich lerne aber gerade, dass Betroffene wohl sehr empfindlich sind und aus ihrer Haut bzw. Opferrolle nicht heraus können und alles durch diese Brille betrachten.

Und diese ständigen Umdeutungen, weil man es anscheinend nicht verstehen möchte, wie es tatsächlich gemeint war, sind da auch nicht gerade motivierend, hier sich zu äußern.
Denn es darf anscheinend nicht sein, dass man ein ehemaliges Mobbingofer als unhöflich bezeichnet. Der soll gefälligst den Nimbus des Heiligen haben. Selbst nach 40 Jahren.
Da gehöre ich aber nicht dazu. Schlechtes soziales Verhalten ist für mich schon eine Vorstufe zum Mobbing. Nicht umsonst ist Mißachtung für viele ein großes Mobbingthema. Auch wenn ich mich nicht dazuzähle.

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Rorschach
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Beitrag Do., 22.03.2018, 08:51

saffiatou schrieb:
Ich empfinde gerade auch, lieber Rorschach, dass alleine das nachstellen, des ehemaligen Mitschülers als extrem unhöflich! Denn eine nicht-Antwort ist auch eine Antwort.
Also ich werde hierauf nun ein allerletztes Mal eingehen, denn dies wurde nun bis zum erbrechen durchgekaut und immer wieder klar gestellt.
Ja, eine Nichtantwort ist auch eine Antwort, das habe ich selbst schon Seiten vorher geschrieben.
Ich habe ihm auch nicht nachgestellt. Er bekam ein Mail, welches jeder als erste Kontaktaufnahme erhalten hat.
Da stand sinngem. drin, dass ich ein Klassentreffen plane und derzeit am Recherchieren der ehem. Mitschüler bin bla, bla, bla. und wenn er nicht besagter Mitschüler wäre, wäre eine kurze Rückantwort nett.
Dieses Mail ging immer an eine mir ermittelte Mailadresse. Viele Mails kamen natürlich nicht an (od. zurück), weil das Postfach nicht mehr überwacht wird (oder weshalb auch immer-Spam z.B.) und da habe ich, sofern ich eine Telefonnummer gefunden hatte, nachtelefoniert und nachgefragt, ob das Mail angekommen ist.
Insgesamt ca. 50 Personen habe ich auf dies Art kontaktiert. Mail mit anschließenden Anruf. In keinem einzigen Fall, gab es eine Nichtantwort. Bei denen, wo das Mail ankam, gab es, mal länger, mal kürzer, zumindest eine Rückinfo.
Bei denen, wo ich nachtelefoniert habe (nach ca. einen Monat), gab es ebenfalls nicht eine einzige Stimme, die sich am Telefon verleugnet hätte, sich belästigt fühlte, oder sonst irgendwie ablehnend reagierte. Im Gegenteil, waren dies alles sehr nette, teils spaßige Kontakte.

Bis auf diesen einen einzigen Fall.
Hier ging er beim Nachtelefonieren nicht mal an den Apparat. Die Dame (seinen Mitarbeiterin) stellte das Gespräch durch und es klingelte endlos, bis ich wieder bei der Mitarbeiterin landete. Die Bestätigte mir, dass mein Mail damals angekommen sei (und ihr Chef wohl nicht ans Telefon wolle, was sie verwundere) und damit war die Sache für mich erledigt.

In meinem Mailrundbrief, den ich monatl. versendete, stand dann lediglich bei seiner Person: Nichtteilnahme, da Keine Antwort auf Anfrage.

Wenn Du hier mein Vorgehen als unhöflich ansiehst, angekommen. Für mich zwar nicht nachvollziehbar, aber Menschen sind ja nun mal unterschiedlich untwerwegs.
Aber so einfach ist es nicht für dich, da ist etwas, was dich extrem stört!
Ja, micht stört schlechtes Benehmen. Nicht extrem, aber ich heiße so etwas nicht gut. Ausnahmslos.

Und warum soll ich sein Nichterscheinen nicht akzeptieren? Er ist ja nicht der einzige, der nicht kommt.
Gegenfrage, was wäre so schlimm daran gewesen, dies in einem Einzeiler mitzuteilen?
Ich, als ehemaliger gelobbter Mitschüler wurde mir es verbieten, wenn auch noch meine Angestellten von dir genervt werden!
Ja, und vielleicht liegt hier Dein Dilemma? ;-)
Du deutest eine einfache höfliche Nachfrage gleich mal als "nerven".
Die Mitarbeiterin klang aber weder genervt, noch hat sie dies geäußert. Im Gegenteil, hatten wir ein kurzes nettes Gespräch, in dem sie mir dann im Vertrauen sagte, er wäre zwar da, sie würde sich aber auch darüber wundern, dass er nicht an den Apparat gehen würde.
Darauf hin habe ich höflich erwidert, dass dies ja auch eine Art Antwort wäre und mich höflich verabschiedet.

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Kaonashi
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Beitrag Do., 22.03.2018, 18:39

Heißt das, er ist nicht rangegangen, wusste aber auch nicht, wer dran ist?

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saffiatou
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Beitrag Do., 22.03.2018, 19:18

Es gibt n dieser Hinsicht kein Dilemma, den. Ich schaffe es mich gegen die mobber abzugrenzen, indem ich jeglichen Kontakt meide
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Rorschach
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Beitrag Do., 22.03.2018, 19:30

Kaonashi hat geschrieben: Do., 22.03.2018, 18:39 Heißt das, er ist nicht rangegangen, wusste aber auch nicht, wer dran ist?
Natürlich wusster er wer dran war. Zumindest lt. der Sprechstundenhilfe.


Eremit
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Beitrag Do., 22.03.2018, 20:17

Rorschach hat geschrieben:Ich finde es bezeichnend, dass Du alles gleich so umdeutest, wie es eben nicht gemeint war.
Den Schuh ziehe ich mir aber nicht an. Wenn Du Missverständnissen vorbeugen willst, musst Du Dich möglichst konkret und widerspruchsfrei ausdrücken. Ich sehe da noch eine Menge Verbesserungspotenzial bei Dir.
Rorschach hat geschrieben:Zu einer Zeit also, wo es keine körperliche Lehrergewalt als Strafe mehr an Schulen gab.
Die gab es aber durchaus. Und gibt es immer noch. Da bist Du eben nicht gut informiert. Zumindest nicht so gut wie ich. Macht ja auch nichts, nicht jeder kann sich bei allem auskennen.
Rorschach hat geschrieben:Und ja, ich kenne mehrere Schulen, an mehren Orten. Ich habe vier Kinder. Nicht eines davon hat körperliche Ertüchtigung durch einen Lehrer erfahren müssen. Auch keines ihrer Mitschüler.
Augenscheinlich kennst Du aber nicht meine damalige Schule oder eine der Schulen, an denen mir bekannte Personen Mobbing erleben mussten, sowohl Mobbing durch Schüler als auch Lehrer als auch Direktoren. Deswegen handelt es sich bei Deiner Schlußfolgerung auch um einen Trugschluß.
Rorschach hat geschrieben:Hier war nicht ein Fall in dieser Richtung bekannt. Hätte da ein Lehrer so übergriffig gehandelt, wäre die Hölle los gewesen.
Kommt darauf an, welche Institutionen welche Ziele verfolgen. Vertuschen lässt sich eine ganze Menge, wenn nur genug politischer Einfluß im Spiel ist. Würdest Du Dich da auskennen, wüsstest Du, wovon ich schreibe.
Rorschach hat geschrieben:Mit beiden hatte ich so gut wie keinen Kontakt. Habe aber natürlich mitbekommen, wie die zwei sich angegiftet haben. Das ging ja bis in den Unterricht hinein.
Also weißt Du gar nicht einmal, ob es sich überhaupt um Mobbing gehandelt hat? Wie kommst Du dann überhaupt auf Mobbing? Ich beziehe mich dabei ausdrücklich nur auf das, was zwischen den Schülern vorgefallen ist (oder auch nicht), nicht zwischen das, was zwischen Lehrern und Schülern oder Direktor und Schülern vorgefallen ist (oder auch nicht).
Rorschach hat geschrieben:Denn es darf anscheinend nicht sein, dass man ein ehemaliges Mobbingofer als unhöflich bezeichnet. Der soll gefälligst den Nimbus des Heiligen haben. Selbst nach 40 Jahren.
Und das hat wer behauptet oder auch nur impliziert? Du konstruierst Dir da aber eine ganze Menge zusammen.
Rorschach hat geschrieben:Natürlich wusster er wer dran war. Zumindest lt. der Sprechstundenhilfe.
Tja, wer weiß. Vielleicht hat er sich gedacht: Ach, das war auch nur einer von denen, die wie alle anderen nichts unternommen haben.

Oder er hat sich einfach nur gedacht: Der Name sagt mir nichts, interessiert mich nicht.

Oder: Könnte ein Phising-Versuch sein, lieber nicht antworten.

Oder, oder, oder. Mit der Ungewissheit musst Du wohl leben.

Und damit wäre dann Dein Thema auch vom Tisch.

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stern
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Beitrag Do., 22.03.2018, 20:29

Und was ist jetzt der Punkt? Er mag offensichtlich nicht kommen. Und du siehst die Nicht-Reaktion als unhöflich an. Könnte man so stehen lassen oder ihr schlachtet das nun aus.

Ich denke auch nicht, dass das die Nicht-Resonanz dir persönlich gilt, sondern du stehst höchstens stellvertretend für einen Klassenverbund, in den er damals wohl nicht sonderlich gut integriert war. Dass der Anreiz dann nicht besonders hoch ist zu kommen, finde ich mindestens nachvollziehbar. Klar könnte es später auch neue Beziehungskonstellationen geben... aber wo zwischenzeitlich kein Kontakt bestand, wird sich das nach dem Tag wahrscheinlich auch wieder verfliegen. Wenn du persönlich mit ihm konntest und du gerne Mal wieder Kontakt hättest, könntest du höchstens ein privates Treffen (zu zweit) vorschlagen. Könnte natürlich wiederum sein, dass er kein Interesse zeigt.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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(alte Weisheit)

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Rorschach
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Beitrag Do., 22.03.2018, 20:38

saffiatou hat geschrieben: Do., 22.03.2018, 19:18 Es gibt n dieser Hinsicht kein Dilemma, den. Ich schaffe es mich gegen die mobber abzugrenzen, indem ich jeglichen Kontakt meide
Das habe ich damit ja nicht gemeint. Du warst selbst mal Opfer und aus dieser Haltung heraus, beurteilst Du seine Kontaktvermeidung, die Du selbst praktizierst.
Wie könntest Du da also anderer Meinung sein, als sein Verhalten gut zu heißen, welches Du selbst praktizierst?
Dies ist dass Dilemma, in welchem Du meiner Meinung nach steckst.

Stern schrieb:
Und was ist jetzt der Punkt? Er mag offensichtlich nicht kommen. Und du siehst die Nicht-Reaktion als unhöflich an. Könnte man so stehen lassen.
Genau so ist es.
oder ihr schlachtet das nun aus
Das Gefühl habe ich zumindest.
Es fragt sich nur, warum?
Betroffenheit? Weil man selbst so handeln würde und sich somit angegriffen fühlt, wenn dies als unhöflich angesehen wird?


Eremit
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Beitrag Do., 22.03.2018, 20:53

stern hat geschrieben:Wenn du persönlich mit ihm konntest (…)
Laut Rorschach kannten sie sich praktisch gar nicht, insofern gibt es da wohl keinen Berührungspunkt. Nach vierzig Jahren wird man einen Menschen, mit dem man praktisch keinen Kontakt hatte, wohl auch kaum wiedererkennen.
Rorschach hat geschrieben:Es fragt sich nur, warum?
Die Frage wurde schon mehrmals beantwortet …

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Beitrag Do., 22.03.2018, 21:01

Eremit hat geschrieben: Do., 22.03.2018, 20:17
Die gab es aber durchaus. Und gibt es immer noch. Da bist Du eben nicht gut informiert. Zumindest nicht so gut wie ich. Macht ja auch nichts, nicht jeder kann sich bei allem auskennen.
Das mag ja sein, dass es da noch Einzelfälle gibt, aber es ist eben bei weitem nicht mehr die Regel, wie es in meiner Grundschulzeit noch üblich war. Da gehörten Schläge durch Lehrer zur "Züchtigung" der Schüler.
In der weitergehenden Schule hatte sich das schon geändert.
Das kannst Du aber schlicht nicht beurteilen, weil Du da noch gar nicht gelebt hast!
Kommt darauf an, welche Institutionen welche Ziele verfolgen. Vertuschen lässt sich eine ganze Menge, wenn nur genug politischer Einfluß im Spiel ist. Würdest Du Dich da auskennen, wüsstest Du, wovon ich schreibe.
Das geht mir zu sehr in Richtung Verschwörungstheorien. Denn welches Ziel soll eine Institution Schule schon haben? Die Weltherrschaft zu übernehmen?
Nein, lediglich die Kid´s auf´s Berufsleben vorzubereiten.
Das macht die eine Schule mal besser, die andere mal schlechter.
Politische Einflüsse leugne ich ausdrücklich nicht. Die haben aber mit dem eigentlichen Ziel einer Schule nichts zu tun.
Also weißt Du gar nicht einmal, ob es sich überhaupt um Mobbing gehandelt hat? Wie kommst Du dann überhaupt auf Mobbing?
Das sind so Deine rhetorischen Fragen, die ich meine. Dies wurde alles schon geschrieben:
Aus den Erzählungen anderer. Seine Mutter war damals deswegen ein od. zwei Mal im Unterricht und es wurde thematisiert.
Da ich beim Mobbing selbst aber tatsächlich nicht dabei war, kann dies auch alles nur zusammengesponnen sein. :kopfschuettel:
Und das hat wer behauptet oder auch nur impliziert? Du konstruierst Dir da aber eine ganze Menge zusammen.
Ja, ganz sicher...
Tja, wer weiß. Vielleicht hat er sich gedacht: Ach, das war auch nur einer von denen, die wie alle anderen nichts unternommen haben.
So zumindest meine Vermutung. Aber auch das, wurde schon erwähnt.
Oder er hat sich einfach nur gedacht: Der Name sagt mir nichts, interessiert mich nicht.
Das bezweifle ich.
Oder: Könnte ein Phising-Versuch sein, lieber nicht antworten.
Ja, ganz sicher. Da schreibt ihn jemand per Mail an (und lt. Sprechstundenhilfe, hat er es gelesen und ich war ihm auch ein Begriff) und diese Person ruft nach ca. vier Wochen, als Phising-Versuch, noch einmal an. :kopfschuettel:
Oder, oder, oder. Mit der Ungewissheit musst Du wohl leben.
Mit was für einer Ungewissheit?
Für mich ist das Thema klar und abgehakt.
Und damit wäre dann Dein Thema auch vom Tisch.
Für mich schon längst. Aber ich bin fast sicher, für die Community hier noch nicht.

Es muss also irgendeinen wunden Punkt bei einigen angesprochen haben.

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