Eremit hat geschrieben: ↑Mi., 21.03.2018, 22:21
Ich bin trotzdem skeptisch, vielleicht, weil spontane Änderungen, noch dazu bei so vielen Menschen, eher der menschlichen Natur widersprechen, als sie zu bestätigen.
Zum einen habe ich nicht von
spontanen Änderungen gesprochen und zum anderen halte ich es sogar
für die menschliche Narur zugehörig, dass sich Menschen
jderzeit ändern können.
Das passiert selten spontan, sondern ist eben ein Entwicklungsprozess.
Den kann man zwar etwas beschleunigen, z.B. durch therapeutische Methoden, aber über Nacht, wird dies wohl eher selten stattfinden.
Du bist doch auf der anderen Seite so für Sanktionen? Für was sollen die gut sein, wenn nicht der Gedanke dahinterstehen würde, man reflektiert seine Taten und kann sich ändern. Hier eben durch Strafe, was ich nach wie vor für die schlechtere Variante halte.
Richtig. Aber es ist eben ein Unterschied, ob Du Mobbingopfer oder "Mobbingopfer" schreibst. Wenn es einen inhaltlichen Unterschied gibt, wäre es ratsam, diesen zu erklären.
Da gibt es auch keinen inhaltlichen Unterschied. Gemeint war ja "Opfer" (körperlicher Züchtigung durch Lehrer und Schüler) und "Mobbingopfer".
Warum Du daraus "Mobbingofer vs. Mobbingopfer machst, muss ich aber auch gar nicht verstehen.
Scheinargument. Alter macht nur alt, aber noch lange nicht intelligent und/oder gebildet und/oder weise und/oder lebenserfahren. Sprichst Du einem Arzt, der z.B. erst dreißig ist, auch die Fähigkeit ab, zutreffende Expertisen zu erstellen, nur, weil er viel jünger ist als Du?
Ich finde es bezeichnend, dass Du alles gleich so umdeutest, wie es eben
nicht gemeint war. Hier ging es nicht darum, dass ich jemand jüngeres seine koknitiven Fähigkeiten abspreche, sondern dass er eben zu einer anderen, (immerhin 20 Jahre) späteren Zeit, zur Schule gegenagen ist.
Zu einer Zeit also, wo es
keine körperliche
Lehrergewalt als Strafe mehr an Schulen gab. Die Situation sich in der Beziehung also völlig geändert hatte.
Und ja, ich kenne mehrere Schulen, an mehren Orten. Ich habe
vier Kinder. Nicht eines davon hat körperliche Ertüchtigung durch einen Lehrer erfahren müssen. Auch keines ihrer Mitschüler. Hier war nicht ein Fall in dieser Richtung bekannt. Hätte da ein Lehrer so übergriffig gehandelt, wäre die Hölle los gewesen.
Ich stelle Dir die meiner Ansicht nach wichtigste noch einmal:
Was hast Du damals getan, um das Mobbing zu unterbinden?
Auch die wurde längst beantwortet. Mir war dies gar nicht bekannt, außer seine Feindschaft mit einem Mitschüler, der wohl der Mobbingrädelsführer war. Mit beiden hatte ich so gut wie keinen Kontakt. Habe aber natürlich mitbekommen, wie die zwei sich angegiftet haben. Das ging ja bis in den Unterricht hinein.
mio schrieb:
Also dafür wirst Du aber selbst sehr gerne persönlich angriffig anderen gegenüber wenn diese nicht "in Deinem Sinne" antworten.Ich könnte Dir zig Passagen aus diesem Thread hier zitieren
Mag sein, dass ich schon mal deutlicher antworte. Ich versuche aber persönliche Beleidigungen zu vermeiden, sondern beziehe mich i.d.R. auf die Sache! Da wird bei Dir wohl der Balken im eigenen Auge zum Spiegel.
Ich habe hier auch noch gar keine
Fragen gestellt, sondern
antworte lediglich auf die stets gleichen Fragen.
Das man da irgendwann die Lust verliert, dürfte hoffentlioch verständlich sein.
Ich lerne aber gerade, dass Betroffene wohl sehr empfindlich sind und aus ihrer Haut bzw. Opferrolle nicht heraus können und alles durch diese Brille betrachten.
Und diese ständigen Umdeutungen, weil man es anscheinend nicht verstehen
möchte, wie es tatsächlich gemeint war, sind da auch nicht gerade motivierend, hier sich zu äußern.
Denn es darf anscheinend nicht sein, dass man ein ehemaliges Mobbingofer als unhöflich bezeichnet. Der soll gefälligst den Nimbus des Heiligen haben. Selbst nach 40 Jahren.
Da gehöre ich aber nicht dazu. Schlechtes soziales Verhalten ist für mich schon eine Vorstufe zum Mobbing. Nicht umsonst ist Mißachtung für viele ein großes Mobbingthema. Auch wenn ich mich nicht dazuzähle.