Mh, ich bin mir da nicht so sicher. Also ich kenne es bei meiner eigentlich nur so, dass sie auch am Telefon sagte, dass ich mich auf direktem Wege in die Psychiatrie bewegen sollte, wenn ich schwerst suizidal war und nicht wusste, ob ich den Tag überlebe (und wenn's nicht so extrem ist, suche ich mir auch keine Hilfe). Da rief ich sie anfangs schon an und es beruhigte mich sie zu hören, aber nach dem Telefonat war's wieder genauso schlimm. Ich hätte sie dann schon für einen längeren Zeitraum bei mir gebraucht. Ich hab für mich sehr schnell kapiert, dass sie in wirklichen Krisen, wenn ich wirklich nicht zu überleben weiß, gar nicht so für mich da sein kann wie ich's brauche, selbst wenn sie zurückruft. Natürlich sage ich ihr auch Bescheid, wenn ich mal wieder in die Psychiatrie gehe und dann ruft sie zurück irgendwann und wünscht mir alles Gute. Aber Tatsache ist ja schon wie du sagst, dass sie gar nicht immer erreichbar ist und es darf halt nicht sein, dass der Patient dann nicht weiß wohin er sich melden kann, weil es in der Therapie versäumt wurde sich darum zu kümmern.montagne hat geschrieben:@Candy: Ich denke schon, der/die Therapeutin kann da was bewirken, wenn die Bindung ausreicht. kann, muss nicht. Ist sicher auch kein versagen, wenn sie es nicht kann.
Aber auch wenn sie es zuverlässig könnte, so ist kein Therapeut 24/7 erreichbar. Und für die Zeit der nich Erreichbarkeit oder doch mal Berufsunfähigkeit muss vorgesorgt werden, klar.
Letztendlich seh ich's aber auch so: nen Therapeut, der sich aus dem Urlaub anrufen lässt, ist selber Schuld.