So einfach ist das nicht. Wer zu lange "gehungert" hat, zeigt Verfallserscheinungen, die nicht wieder rückgängig zu machen sind, auch, wenn es später noch so viel zu "essen" gibt. Sexualität ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Entwicklung. Wird dieser Bereich vernachlässigt, kommt es später zwangsläufig zu Problemen, bzw. zu einer veränderten Sexualität, und dies wirkt sich zwangsläufig negativ aus.Affenzahn hat geschrieben:Was bedeutet der Hunger von gestern, wenn ich heute genug zu essen habe?
Wie sollen Jugendliche sexuelle Erfahrungen sammeln?
hallo eremit,
wie meinst du das? -
"Wird dieser Bereich (Sexualität) vernachlässigt, kommt es später zwangsläufig zu Problemen, bzw. zu einer veränderten Sexualität, und dies wirkt sich zwangsläufig negativ aus."
welche probleme werden denn da zwangsläufig heraufbeschworen und was wirkt sich denn da negativ aus? könntest das bitte genauer erklären?
lg, aina
wie meinst du das? -
"Wird dieser Bereich (Sexualität) vernachlässigt, kommt es später zwangsläufig zu Problemen, bzw. zu einer veränderten Sexualität, und dies wirkt sich zwangsläufig negativ aus."
welche probleme werden denn da zwangsläufig heraufbeschworen und was wirkt sich denn da negativ aus? könntest das bitte genauer erklären?
lg, aina
Ist natürlich nur von ABlern konkret nachzuvollziehen.
Ich gehe mal davon aus, daß Du, Aina, kein ABler bist, oder?
Ich gehe mal davon aus, daß Du, Aina, kein ABler bist, oder?
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Affenzahn hat geschrieben:Bemerkenswert finde ich, dass hier die Rede ist von der Enttäuschung, wenn man plötzlich "merkt", dass man scheinbar in der Jugend zu wenig Erfahrungen gesammelt hat. Man lebt doch in der Gegenwart (naja, natürlich tun das nicht alle ). Was bedeutet der Hunger von gestern, wenn ich heute genug zu essen habe? Erst recht, wenn es nur ein imaginärer Hunger ist ...
Affenzahn schrieb ja von plötzlich merken, d.h. man "merkt" bereits die "Verfallserscheinungen" an sich. Hat man in diesem Moment nicht bereits zu lange "gehungert"? Eine veränderte Sexualität ließe sich somit doch nicht mehr vermeiden.Eremit hat geschrieben:So einfach ist das nicht. Wer zu lange "gehungert" hat, zeigt Verfallserscheinungen, die nicht wieder rückgängig zu machen sind, auch, wenn es später noch so viel zu "essen" gibt. Sexualität ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Entwicklung. Wird dieser Bereich vernachlässigt, kommt es später zwangsläufig zu Problemen, bzw. zu einer veränderten Sexualität, und dies wirkt sich zwangsläufig negativ aus.
Da man es dann eh nicht mehr ändern kann - und sich ständig kontrollieren wohl nichts bringt, sondern nur noch mehr fertig macht -, kann man sein Leben genießen, ohne sich ständig darüber Gedanken zu machen, ob man nicht gerade etwas verpasst (= "verhungert").
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt
Willy Brandt
Wer niemals gelernt hat worauf er hunger hat, kann er diesen wohl nie stillen.Affenzahn hat geschrieben: Was bedeutet der Hunger von gestern, wenn ich heute genug zu essen habe? Erst recht, wenn es nur ein imaginärer Hunger ist ...
Dies fängt dann bereits in der frühen Sexualerziehung (Aufklärung) statt oder auch wie man Kindern Beziehungen vorlebt. So wird dies auch einfach übernommen und wiederholt. Bis dann der vermeintliche Hunger in späten Jahren wieder auftaucht. Da kann man nur für sich rausfinden, was für einen persönlich den Hunger stillt. Pitt hat es zwar offenbar selber nicht gefunden, aber auch so weitergelebt und vorgelebt und weitergegeben. Nur müssen die Nachkommen ihren eigenen Weg dazu finden (dürfen).
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Zugegeben, das stimmt, jedoch kann ich mir bei der Sexualität keine Verfallserscheinungen vorstellen, im Gegensatz zum Hunger im engeren Sinn. Noch nie davon gehört.Eremit hat geschrieben:So einfach ist das nicht. Wer zu lange "gehungert" hat, zeigt Verfallserscheinungen, die nicht wieder rückgängig zu machen sind, auch, wenn es später noch so viel zu "essen" gibt.Affenzahn hat geschrieben:Was bedeutet der Hunger von gestern, wenn ich heute genug zu essen habe?
Ich weiss leider auch nicht, was du damit meinst, es würde mich aber interessieren. Ich finde, das gehört unbedingt in diesen Thread. Das Leben eines ABs ist mir übrigens aus eigener Erfahrung bekannt.Eremit hat geschrieben:Sexualität ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Entwicklung. Wird dieser Bereich vernachlässigt, kommt es später zwangsläufig zu Problemen, bzw. zu einer veränderten Sexualität, und dies wirkt sich zwangsläufig negativ aus.
Eigentlich meinte ich das nicht. Allerdings weiss ich gar nicht, wie man es überhaupt merken könnte.chicheringrün hat geschrieben:Affenzahn schrieb ja von plötzlich merken, d.h. man "merkt" bereits die "Verfallserscheinungen" an sich.
Das meinte ich nicht, sondern etwas ähnliches: wieso sollte man sich über "entgangene" Erfahrungen Sorgen / Vorwürfe machen müssen? Wenn man in der Zeit dafür andere sinnvolle Ziele erreichen konnte ...chicheringrün hat geschrieben:Da man es dann eh nicht mehr ändern kann - und sich ständig kontrollieren wohl nichts bringt, sondern nur noch mehr fertig macht -, kann man sein Leben genießen, ohne sich ständig darüber Gedanken zu machen, ob man nicht gerade etwas verpasst (= "verhungert").
P.S.: Zusätzlich stimme ich dir zu, chicheringrün, dass es nicht optimal ist, sein Leben ständig zu optimieren zu versuchen. Denn die Suche nach dem Optimum braucht auch Zeit und Energie.
Hi zusammen,
ich habe den Thread eröffnet, und insofern sollte ich mal was posten.
Eigentlich ist die Sache ganz simpel.
Es gibt unter jungen Mädeln und Jungs physisch und psychisch attraktive Menschen, die gewissermassen die "Qual der Wahl" haben.
Und es gibt unter beiden Geschlechtern Menschen, die eher froh sind, dass sie überhaupt mal als Sexualpartner "akzeptiert" werden, - dass sich überhaupt mal jemand in sie "verliebt".
Letzeres kann der Beginn einer wunderbaren dauerhaften Beziehung mit wundervoller bunter Erotik sein.
Die Frage, die jedoch bleibt, ist : Ist das sinnvoll?
Ist das Liebe?, - oder ist das eine Schicksalsgemeinschaft der "Verschmähten"?
Kurzum, - ich habe den Eindruck, dass das Eingehen einer anhaltenden Sexualpartnerschaft viel zu viel "emotionale Bindung" erzeugt, die der heutigen Zeit nicht angemessen ist.
So sehr ich die Wichtigkeit einer gemeinsam befriedigenden Sexualität als wesentliche Beziehungsäule gern betone, so irrsinnnig empfinde ich es, wenn Sexualität das tragende Fundament einer Beziehung ist.
Insofern halte ich es halt für bedenklich, wenn sich zwei Menschen deswegen "zusammentun", egal ob jung oder alt, weil sie schönen Sex miteinander haben.
Nächtlich verworrenen Gruss
Pitt
ich habe den Thread eröffnet, und insofern sollte ich mal was posten.
Eigentlich ist die Sache ganz simpel.
Es gibt unter jungen Mädeln und Jungs physisch und psychisch attraktive Menschen, die gewissermassen die "Qual der Wahl" haben.
Und es gibt unter beiden Geschlechtern Menschen, die eher froh sind, dass sie überhaupt mal als Sexualpartner "akzeptiert" werden, - dass sich überhaupt mal jemand in sie "verliebt".
Letzeres kann der Beginn einer wunderbaren dauerhaften Beziehung mit wundervoller bunter Erotik sein.
Die Frage, die jedoch bleibt, ist : Ist das sinnvoll?
Ist das Liebe?, - oder ist das eine Schicksalsgemeinschaft der "Verschmähten"?
Kurzum, - ich habe den Eindruck, dass das Eingehen einer anhaltenden Sexualpartnerschaft viel zu viel "emotionale Bindung" erzeugt, die der heutigen Zeit nicht angemessen ist.
So sehr ich die Wichtigkeit einer gemeinsam befriedigenden Sexualität als wesentliche Beziehungsäule gern betone, so irrsinnnig empfinde ich es, wenn Sexualität das tragende Fundament einer Beziehung ist.
Insofern halte ich es halt für bedenklich, wenn sich zwei Menschen deswegen "zusammentun", egal ob jung oder alt, weil sie schönen Sex miteinander haben.
Nächtlich verworrenen Gruss
Pitt
Und diese Menschen haben definitiv eine veränderte Wahrnehmung der eigenen Sexualität sowie der Sexualität des Gegenübers.Pitt hat geschrieben:Und es gibt unter beiden Geschlechtern Menschen, die eher froh sind, dass sie überhaupt mal als Sexualpartner "akzeptiert" werden,
Bist Du so einer dieser?Pitt hat geschrieben: Und es gibt unter beiden Geschlechtern Menschen, die eher froh sind, dass sie überhaupt mal als Sexualpartner "akzeptiert" werden, - dass sich überhaupt mal jemand in sie "verliebt".
Ich kann mir nicht helfen, aber es fließt scheinbar ständig Dein ureigenes Problem ein in Deine Threads und andere Threads im sexuellen Bereich.
Ich sehe es so, dass prinzipiell jeder die gleichen Chancen hat. Nur stellen sich viele sich selbst in den Weg. Das einfach unter den Tisch zu kehren als "seelisches Wrack", finde ich etwas einfach.
Ansosnten finde ich es Schade, dass Du zu Deinen eigenen Sprößlingen kein Vertrauen hast, ihnen nicht zutraust für sie den richtigen Weg zu finden. Das ist doch ganz normal wie sie es tun. Wenn man jung ist, ist man voller Ideale. Warum möchtest Du diese Leichtigkeit der Unerfahrenheit und Jugend mit Deinen Erfahrungen überfahren?
Du kannst es offenbar nicht fühlen, diese seelische Bindung. Das tut mir echt Leid für Dich.
Machst Du zu Deinem Problem eigentlich eine Therapie?
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
candle hat geschrieben:Ich sehe es so, dass prinzipiell jeder die gleichen Chancen hat.
So viel Idealismus hätte ich mir von einer Frau Deines Alters ja gar nicht erwartet.candle hat geschrieben:Wenn man jung ist, ist man voller Ideale.
Da steht ja auch "jung".Eremit hat geschrieben: So viel Idealismus hätte ich mir von einer Frau Deines Alters ja gar nicht erwartet.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Äh, ich dachte, Du bringst beide Zitate in Zusammenhang - aber egal.
Diese Chancengleichheit existiert nur in Deinem Kopf, als Ideal. Darauf wollte ich ja hinaus.
Die Menschen sind eben verschieden, deshalb kann nicht jeder Mensch die gleichen Chancen haben. Absolut unmöglich. Es wäre ja auch nicht natürlich.
Diese Chancengleichheit existiert nur in Deinem Kopf, als Ideal. Darauf wollte ich ja hinaus.
Die Menschen sind eben verschieden, deshalb kann nicht jeder Mensch die gleichen Chancen haben. Absolut unmöglich. Es wäre ja auch nicht natürlich.
Hallo Pitt
Warum nicht angemessen?Pitt hat geschrieben:Kurzum, - ich habe den Eindruck, dass das Eingehen einer anhaltenden Sexualpartnerschaft viel zu viel "emotionale Bindung" erzeugt, die der heutigen Zeit nicht angemessen ist.
Du meinst, dass durch die "Zweckgemeinschaft für schönen Sex" etwas entsteht, was von einem oder beiden Parteien gar nicht gewünscht war. Warum entsteht es denn? Ist diese Gefahr bei deinem Kind / deinen Kindern gegeben?Pitt hat geschrieben:halte ich es halt für bedenklich, wenn sich zwei Menschen deswegen "zusammentun", egal ob jung oder alt, weil sie schönen Sex miteinander haben.
Äh.... nur dass ich das richtig verstanden habe: Du zerbrichst dir den Kopf darüber, ob es richtig ist, dass eines deiner Kinder eine vernünftige Beziehung mit erfüllendem Sex führen sollte?Pitt hat geschrieben:Kurzum, - ich habe den Eindruck, dass das Eingehen einer anhaltenden Sexualpartnerschaft viel zu viel "emotionale Bindung" erzeugt, die der heutigen Zeit nicht angemessen ist.
Ich dachte immer, dass jeder Mensch selbst herausfinden sollte, was gut für ihn ist.
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Der heutigen Zeit nicht angemessen?
Ist Liebe und Beständigkeit out? Trendverfehlung?
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