Wie sollen Jugendliche sexuelle Erfahrungen sammeln?
Wie sollen Jugendliche sexuelle Erfahrungen sammeln?
Mich beschäftigt dieses Thema, weil ein Kind von mir den ersten Freund/in hat und ich Ähnliches (erste Liebe) auch in meinem Bekanntenkreis verfolgen darf.
Dort sind also zwei junge Paare, 17-20 Jahre alt, und offenbar haben alle (vier) ihren ersten "richtigen" Freund/Freundin. Ihren ersten "Sexualpartner".
Alle vier gehören nicht zur "Generation Porno", alle vier sind unerfahren, und sie sind wirklich richtig verliebt. Es scheint bei beiden Paaren eine erste richtige Beziehung zu werden, mit allem drum und dran, Einbindung des Freundeskreis, Vorstellung bei den Eltern usw. usf.
Es freut mich für beide Paare, dass sie die Liebe und Sexualität entdecken können. Jeweils mit gleichermassen unerfahrenen Partnern. Sehr schön.
Aber folgendes bereitet mir Kopfzerbrechen:
Es scheint tatsächlich so zu sein, dass es keine unverbindliche erste Liebelei ist, sondern tatsächlich ernsthaft ein Zusammenbleiben angedacht ist. Die Auswahl von potentiellen Studienorten danach ausgesucht wird, ob man sich regelmäßig sehen kann usw.
Es scheint so zu sein, dass alle vier jungen Menschen anstreben, ihren ersten Sexualpartner zum Dauerpartner, zum Lebenspartner zu machen.
Tja, und ich frage mich (und Euch) nun, ob es gut und richtig ist, seinen ersten Partner zum Dauerpartner zu machen.
Ob es gut und richtig ist, dass man sich in seiner Jugend nicht mit verschiedenen Menschen "erotisch ausgetauscht", sich "ausgetobt" hat.
Ich sehe da Risiken. Ich sehe da das Risiko, dass doch das Interesse erwachsen kann, nicht nur einen Menschen "kennengelernt" zu haben.
Aber wie soll sonst das "Erfahrung" sammeln funktionieren? Würde das nicht promiskuitive Beliebigkeit bedeuten? Trennungsschmerz und Unzuverlässigkeit?
Was meint ihr?
Lg
Pitt
Dort sind also zwei junge Paare, 17-20 Jahre alt, und offenbar haben alle (vier) ihren ersten "richtigen" Freund/Freundin. Ihren ersten "Sexualpartner".
Alle vier gehören nicht zur "Generation Porno", alle vier sind unerfahren, und sie sind wirklich richtig verliebt. Es scheint bei beiden Paaren eine erste richtige Beziehung zu werden, mit allem drum und dran, Einbindung des Freundeskreis, Vorstellung bei den Eltern usw. usf.
Es freut mich für beide Paare, dass sie die Liebe und Sexualität entdecken können. Jeweils mit gleichermassen unerfahrenen Partnern. Sehr schön.
Aber folgendes bereitet mir Kopfzerbrechen:
Es scheint tatsächlich so zu sein, dass es keine unverbindliche erste Liebelei ist, sondern tatsächlich ernsthaft ein Zusammenbleiben angedacht ist. Die Auswahl von potentiellen Studienorten danach ausgesucht wird, ob man sich regelmäßig sehen kann usw.
Es scheint so zu sein, dass alle vier jungen Menschen anstreben, ihren ersten Sexualpartner zum Dauerpartner, zum Lebenspartner zu machen.
Tja, und ich frage mich (und Euch) nun, ob es gut und richtig ist, seinen ersten Partner zum Dauerpartner zu machen.
Ob es gut und richtig ist, dass man sich in seiner Jugend nicht mit verschiedenen Menschen "erotisch ausgetauscht", sich "ausgetobt" hat.
Ich sehe da Risiken. Ich sehe da das Risiko, dass doch das Interesse erwachsen kann, nicht nur einen Menschen "kennengelernt" zu haben.
Aber wie soll sonst das "Erfahrung" sammeln funktionieren? Würde das nicht promiskuitive Beliebigkeit bedeuten? Trennungsschmerz und Unzuverlässigkeit?
Was meint ihr?
Lg
Pitt
Deine Frage hat für mich eigentlich nichts mit dem Alter zu tun.
Ob 17 oder 40 - ich habe mich bei jeder neuen Liebe auf diesen Menschen als Lebens- oder Dauerpartner eingelassen. Die Bedingungslosigkeit ist doch gerade das Schöne an der Liebe.
Und ich denke, die jungen Leute werden sowieso noch früh genug der Illusion beraubt werden, dass ihre erste Partnerschaft nicht fürs Leben war - da muss man sich wahrscheinlich keine Sorgen machen, dass sie sich nicht genug austoben könnten.
Ob 17 oder 40 - ich habe mich bei jeder neuen Liebe auf diesen Menschen als Lebens- oder Dauerpartner eingelassen. Die Bedingungslosigkeit ist doch gerade das Schöne an der Liebe.
Und ich denke, die jungen Leute werden sowieso noch früh genug der Illusion beraubt werden, dass ihre erste Partnerschaft nicht fürs Leben war - da muss man sich wahrscheinlich keine Sorgen machen, dass sie sich nicht genug austoben könnten.
Hallo Pit!
Nun, die Sexualität fängt im grunde schon bei der Geburt an meine ich. Du hast Dein Kind/er ja sicher dahingehend auch mal aufgeklärt. So würde ich mal sagen: Vertrauen und lasse die Kinder, die ja beinahe erwachsen sind, ihren Weg gehen.
Es gibt tasächlich auch Ehen, die ich kenne, die früh geschlossen wurden und immer noch schon über 40 Jahre bestehen mit nur einem Sexualpartner...
Grüsse!
candle
Richtig oder falsch? Das müssen die jungen Menschen nun selbst erfahren. Ich schätze, dass Du da kein großes Mitspracherecht hast.Pitt hat geschrieben: Tja, und ich frage mich (und Euch) nun, ob es gut und richtig ist, seinen ersten Partner zum Dauerpartner zu machen.
Nun, die Sexualität fängt im grunde schon bei der Geburt an meine ich. Du hast Dein Kind/er ja sicher dahingehend auch mal aufgeklärt. So würde ich mal sagen: Vertrauen und lasse die Kinder, die ja beinahe erwachsen sind, ihren Weg gehen.
Es gibt tasächlich auch Ehen, die ich kenne, die früh geschlossen wurden und immer noch schon über 40 Jahre bestehen mit nur einem Sexualpartner...
Grüsse!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Ich denke, wenn jemand das gerne möchte, ist es auch gut und richtig. Warum denn nicht? Ich habe durchaus den Eindruck, dass solche Beziehungen oft lange halten. Weniger oft für immer, wie überhaupt Beziehungen nicht oft für immer halten.
Probleme kommen meiner Ansicht nach vor allem dann auf, wenn man nicht das macht, was man gerne möchte, sondern wenn man etwas tut, weil man glaubt es sei gut und richtig.
Natürlich kommt es sicher nicht selten vor, dass einige erste Paarbindungen deswegen lange halten, weil die beiden Beteiligten meinen, es sei richtig zusammenzubleiben, weil es eben schon so lang so ist und braucht gar nicht erst hinterfragt werden. Da werden eventuell Bedürfnisse dann einfach unterdrückt und später wollen es manche dann nachholen.
Auf der anderen Seite habe ich es auch schon häufiger mitbekommen, dass Beziehungen beendet wurden, obwohl eigentlich alles passte, der- oder diejenige jedoch meinte, noch was anderes kennenernen zu müssen. Mittlerweile gibt es ja auch schon wieder sowas wie einen gesellschaftlichen Zwang, demnach jeder doch wenigstens eine Weile eher promiskuitiv gelebt haben muss, um überhaupt zu wissen wie Sex eigentlich geschrieben wird.
Es ist letztendlich bestimmt eine individuelle Sache, wie viel an Wechselerfahrung für einen selbst irgendwie nötig ist oder ab wann es gar schon wieder schadet. Dass verliebte Paare auch während des Studiums beienander sein möchten, halte ich eigentlich sogar für vernünftig, solange dadurch nicht ganz wesentliche Nachteile für einen von beiden entstehen. Eine Fernbeziehung ist für die meisten nur für vorrübergehend was und ein Studium dauert ja etwas länger.
Probleme kommen meiner Ansicht nach vor allem dann auf, wenn man nicht das macht, was man gerne möchte, sondern wenn man etwas tut, weil man glaubt es sei gut und richtig.
Natürlich kommt es sicher nicht selten vor, dass einige erste Paarbindungen deswegen lange halten, weil die beiden Beteiligten meinen, es sei richtig zusammenzubleiben, weil es eben schon so lang so ist und braucht gar nicht erst hinterfragt werden. Da werden eventuell Bedürfnisse dann einfach unterdrückt und später wollen es manche dann nachholen.
Auf der anderen Seite habe ich es auch schon häufiger mitbekommen, dass Beziehungen beendet wurden, obwohl eigentlich alles passte, der- oder diejenige jedoch meinte, noch was anderes kennenernen zu müssen. Mittlerweile gibt es ja auch schon wieder sowas wie einen gesellschaftlichen Zwang, demnach jeder doch wenigstens eine Weile eher promiskuitiv gelebt haben muss, um überhaupt zu wissen wie Sex eigentlich geschrieben wird.
Es ist letztendlich bestimmt eine individuelle Sache, wie viel an Wechselerfahrung für einen selbst irgendwie nötig ist oder ab wann es gar schon wieder schadet. Dass verliebte Paare auch während des Studiums beienander sein möchten, halte ich eigentlich sogar für vernünftig, solange dadurch nicht ganz wesentliche Nachteile für einen von beiden entstehen. Eine Fernbeziehung ist für die meisten nur für vorrübergehend was und ein Studium dauert ja etwas länger.
Wer sich auf einen Dauerpartner einlässt, trennt sich nicht. Sonst hat er sich nicht wirklich eingelassen.zucker hat geschrieben: Ob 17 oder 40 - ich habe mich bei jeder neuen Liebe auf diesen Menschen als Lebens- oder Dauerpartner eingelassen. Die Bedingungslosigkeit ist doch gerade das Schöne an der Liebe.
Ich kann mir nicht ausmalen, wie eine Trennung meines Kindes von ihrem/seinen Partner vonstatten gehen soll. Die kleben regelrecht aneinander.
Dutzende SMS täglich seit Monaten. Jede freie Minute wird miteinander verbracht.
Vielleicht werde ich (alter Sack) da ja noch etwas über Trennung lernen können, - wenn es denn soweit sein wird.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dann als Ansprechepartner eingebunden würde, - aber vermutlich werde ich es nicht werden...
Lg
Pitt
D.h., du hast dich also noch nie getrennt? Oder aber, du hast dich noch nie auf jemanden eingelassen?Pitt hat geschrieben: Wer sich auf einen Dauerpartner einlässt, trennt sich nicht. Sonst hat er sich nicht wirklich eingelassen.
Tja Zucker,zucker hat geschrieben: D.h., du hast dich also noch nie getrennt?
da wirst Du wohl, - so ganz nebenbei - , mein "Problem" "entdeckt" haben.
Rest gelöscht, da thematisch nicht relevant.
Nächtlichen Gruss
Pitt
Zuletzt geändert von Pitt am Fr., 14.08.2009, 06:33, insgesamt 1-mal geändert.
Pitt, das ist wirklich sehr traurig, was du da schreibst ... muss aber gestehen, dass mich dein Post in dieser späten Stunde gerade sehr erheitert hat!
Lg, zucker
Lg, zucker
Nur, dass das vor 40 Jahren entstanden ist, also eben eine ganz andere ZeitEs gibt tasächlich auch Ehen, die ich kenne, die früh geschlossen wurden und immer noch schon über 40 Jahre bestehen mit nur einem Sexualpartner...
Die "heutige Jugend" ist da ja schon anders geprägt, das ganze Leben ist schneller und weniger auf Beständigkeit ausgerichtet. Umso mehr freut es mich eigentlich, dass die heutigen Jugendlichen wieder zusehends mehr Wert auf Beständige Beziehungen setzen.
Ich erlebe das gerade aktiv bei der Tochter meiner besten Freundin mit, sie ist 16 und sie sagte neulich etwas, das wirklich bei mir hängen geblieben ist: "Manchmal denke ich, etwas zu verpassen, aber für das, was ich evtl. verpasse, würde ich die Beziehung nie aufgeben wollen. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte "ihn" einfrieren und in 10 - 15 Jahren wieder auftauen, damit ich noch was anderes ausprobieren kann, wie z. B. mal mit meinen Mädels weggehen. Aber da das nicht geht, muss ich mich eben entscheiden, und meine Entscheidung fällt eindeutig auf ihn."
Ich fand das sehr rührend irgendwie.
Wenn ich mir allerdings ausmale, meine Tochter (14) würde in ein paar Jahren all ihre Pläne (wie z. B. ein Jahr in den USA, anschließendes Studium etc.) über den Haufen werfen wegen einer Beziehung, von der man eben in dem Alter nicht absehen kann, wo sie hinführt, bekomme ich arg Bauchschmerzen.
Nichts desto trotz finde ich es löblich, dass die Jugendlichen wieder eher zu beständigen Beziehungen neigen, als sich nur immer wahllos ausprobieren zu wollen und auf der Suche nach dem nächsten Kick ins Unberechenbare abschweifen.
Pitt, dein Beitrag hat mich sehr gerührt. Das nenn ich mal Beständigkeit! Trotzdem, einige Punkte lesen sich sehr traurig.
nächtliche Grüße von
Rilke
Ich finde auch, dass das Alter da nicht entscheidend ist. Man weiß nie, in welchem Alter man den/die Richtige(n) trifft. Ob du jetzt 15 oder 55 bist, spielt da keine Rolle.
Meine Mutter zum Beispiel hat bereits mit 18 Jahren geheiratet und meine Eltern sind heute noch zusammen, ohne Probleme.
Das Zitat von dem Mädchen, welches Rilke gepostet hat, finde ich auch sehr schön.
Man geht natürlich ein Risiko ein, wenn man in jungen Jahren sich schon "festlegt" und dafür auf Vieles verzichtet.. aber hey, vielleicht geht es ja gut, wer weiß? =)
Meine Mutter zum Beispiel hat bereits mit 18 Jahren geheiratet und meine Eltern sind heute noch zusammen, ohne Probleme.
Das Zitat von dem Mädchen, welches Rilke gepostet hat, finde ich auch sehr schön.
Man geht natürlich ein Risiko ein, wenn man in jungen Jahren sich schon "festlegt" und dafür auf Vieles verzichtet.. aber hey, vielleicht geht es ja gut, wer weiß? =)
Hallo Pitt,
auf Deine Eingangsfrage "Wie sollen Jugendliche sexuelle Erfahrungen sammeln" frage ich Dich: denkst Du, das sollten sie tun - im Sinne von Abwechslungsreichtum/Promiskuität? Wenn ja, wozu sollte dies dienlich sein?
Es muß doch reichen wenn sich im Laufe des Lebens diverse Erfahrungen ansammeln. Das muß nicht alles sofort in der Jugend erreicht sein, was einen erfahrenen Menschen mit Mitte 40 dann ausmacht.
Wie hast Du das gehalten in Deiner Jugend, Pitt?
Ich von mir kann nur sagen, ich war damals sehr konservativ und meine Partner haben das ausgenutzt, sind nebenher fleißig fremd gegangen, denn sie wollten sich tatsächlich austoben. Ich nicht. Würde es aber dennoch nicht anders machen wollen. Bis zum heutigen Tag habe ich reichlich Erfahrungen gesammelt, könnte aber durchaus auf ein paar davon verzichten. Bin froh, daß ich nicht schon in jungen Jahren mehrere Partner oder Bettgeschichten hatte, sondern sich das nach und nach gesammelt hat.
Ich glaube das wird überschätzt. Solange Sexualität nicht negativ behaftet ist im Zuge von Erziehung, muß man es nicht quantitativ wett machen.
Grüße heartcut
auf Deine Eingangsfrage "Wie sollen Jugendliche sexuelle Erfahrungen sammeln" frage ich Dich: denkst Du, das sollten sie tun - im Sinne von Abwechslungsreichtum/Promiskuität? Wenn ja, wozu sollte dies dienlich sein?
Es muß doch reichen wenn sich im Laufe des Lebens diverse Erfahrungen ansammeln. Das muß nicht alles sofort in der Jugend erreicht sein, was einen erfahrenen Menschen mit Mitte 40 dann ausmacht.
Das würde mir keine Kopfzerbrechen bescheren, ganz im Gegenteil, mich würde so ein Ansatz eher freuen und beruhigen. Ob es dann tatsächlich klappt, ist eine andere Frage. Doch da mußten wir doch alle mal durch, oder?Aber folgendes bereitet mir Kopfzerbrechen:
Es scheint tatsächlich so zu sein, dass es keine unverbindliche erste Liebelei ist, sondern tatsächlich ernsthaft ein Zusammenbleiben angedacht ist.
Ich denke das ergibt sich bei den meisten, da die meisten Beziehungen eben nicht ewig halten, viele nichtmal lange, und die wenigen die auf Dauer gut gehen, mein Gott, dann haben sie sich eben gefunden und brauchen eben keinen anderen sexuellen Austausch - soll vorkommen.Aber wie soll sonst das "Erfahrung" sammeln funktionieren?
Wie hast Du das gehalten in Deiner Jugend, Pitt?
Ich von mir kann nur sagen, ich war damals sehr konservativ und meine Partner haben das ausgenutzt, sind nebenher fleißig fremd gegangen, denn sie wollten sich tatsächlich austoben. Ich nicht. Würde es aber dennoch nicht anders machen wollen. Bis zum heutigen Tag habe ich reichlich Erfahrungen gesammelt, könnte aber durchaus auf ein paar davon verzichten. Bin froh, daß ich nicht schon in jungen Jahren mehrere Partner oder Bettgeschichten hatte, sondern sich das nach und nach gesammelt hat.
Ich glaube das wird überschätzt. Solange Sexualität nicht negativ behaftet ist im Zuge von Erziehung, muß man es nicht quantitativ wett machen.
Grüße heartcut
Hi heartcut,heartcut hat geschrieben: auf Deine Eingangsfrage "Wie sollen Jugendliche sexuelle Erfahrungen sammeln" frage ich Dich: denkst Du, das sollten sie tun - im Sinne von Abwechslungsreichtum/Promiskuität? Wenn ja, wozu sollte dies dienlich sein?
Es muß doch reichen wenn sich im Laufe des Lebens diverse Erfahrungen ansammeln.
ich gehe halt nicht unbedingt davon aus, dass Trennungen selbstverständlich sind und sich Erfahrungen "ganz natürlich", durch die Ansammlung von "Beziehungen" irgendwie anhäufen.
Ich sehe keinen Grund, weswegen junge Beziehungen zweier Menschen, die gemeinsam ihre erste Sexualität erkunden, sich "trennen" sollten.
Ich sehe da nur diese beide jungen Paare, die es ernst miteinander meinen.
Und ich kann es gut nachvollziehen, dass ein Mensch, egal ob Mann oder Frau, irgendwie das Bedürfnis entwickelt, nicht nur mit einem Menschen geschlafen zu haben. Allein aus Neugier.
Lg
Pitt
Hallo Pitt,
Grüß Dich.
Wäre bestimmt wünschenswert, wenn es nicht so wäre. Ich erlebe es heutzutage jedoch so, daß die Leute mehrjährige Beziehungen leben, oder auch mal kurze zwischendurch. Trennungen kommen allerdings doch relativ häufig vor. Während der Singlephasen sammeln sie auch sexuelle Erfahrungen. Danach gehts wieder ab in eine feste Beziehung wo auch der Wunsch nach Treue stets vorhanden ist. Also die Zwischenzeiten werden glaub ich gut genützt dafür. Wahrscheinlich teilweise besser als früher, als das noch eher verböhnt war. Ich mache mir da überhaupt keine Sorgen, daß die Jugend zu wenig Erfahrungen sammelt. Wobei ich den Trend für gut heiße, Beziehung auf Langzeit anzustreben. Auch von Anfang an.ich gehe halt nicht unbedingt davon aus, dass Trennungen selbstverständlich sind und sich Erfahrungen "ganz natürlich", durch die Ansammlung von "Beziehungen" irgendwie anhäufen.
Grüß Dich.
Ist das nicht eher insbes. so, dass du das (Dauerpartnerschaft mit dem ersten Partner) in Bezug auf deine eigene Geschichte in Frage stellst ?Tja, und ich frage mich (und Euch) nun, ob es gut und richtig ist, seinen ersten Partner zum Dauerpartner zu machen.
Ob es gut und richtig ist, dass man sich in seiner Jugend nicht mit verschiedenen Menschen "erotisch ausgetauscht", sich "ausgetobt" hat.
Ich sehe da Risiken. Ich sehe da das Risiko, dass doch das Interesse erwachsen kann, nicht nur einen Menschen "kennengelernt" zu haben.
Aber wie soll sonst das "Erfahrung" sammeln funktionieren? Würde das nicht promiskuitive Beliebigkeit bedeuten? Trennungsschmerz und Unzuverlässigkeit?
Was meint ihr?
Du gehst also davon aus, dass es zur Trennung kommen wird? Sei doch nicht so negativ ... ich würde sagen, da muss jedeR seine eigenen Erfahrung machen und den eigenen Bedürfnissen folgen. Offensichtlich haben die Paare im Moment kein Bedürfnis nach Austoben, erotischem Austausch und/oder promiskutiver, unverbindlicher bzw. unzuverlässiger promiskuitiver Beliebigkeit.Vielleicht werde ich (alter Sack) da ja noch etwas über Trennung lernen können, - wenn es denn soweit sein wird.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dann als Ansprechepartner eingebunden würde, - aber vermutlich werde ich es nicht werden...
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Falsch. Woher soll man in dem Alter wissen, wohin man sich entwickeln wird? Es kann durchaus vorkommen, dass man an einem Punkt angelangt, wo man gemeinsam nicht weiterkommt, bzw. wo einer woanders hinwill und der andere nicht mit kann/will. Dann geht man u.U. besser getrennte Wege, wenn die Lebensaufgabe es erfordert.Wer sich auf einen Dauerpartner einlässt, trennt sich nicht. Sonst hat er sich nicht wirklich eingelassen.
Das bedeutet aber keineswegs, dass die Beziehung deshalb nicht echt war.
Would he walk upon the water
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
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