Kleidungswahl für die Therapiestunde
Ich sehe es mit gemischten Gefühlen. Einerseits kann Kleidung sicherlich ein Anhaltspunkt sein (nicht notwendigerweise ein Beweis). Z.B. auch dass jemand aufgrund einer Erkrankung evtl. nicht mehr ausreichend für sich sorgen kann. Andererseits finde ich es kritisch, wenn Rückschlüsse von der Kleidung auf die Person gemacht werden... Kleidung kann blenden/täuschen... bzw. soll ja teilweise eine bestimmte Wirkung erzeugen: Z.B. ein Anzug, der Seriosität unterstreichen soll, usw. Umgekehrt: Würden alle Therapeuten mal eine Woche lediglich im ausgewaschenen Hausanzug erscheinen, würde man sie vielleicht auch etwas anders wahrnehmen, obwohl es die gleichen Personen bleiben.
Eine Stilberatung in der Therapie fände ich auch etwas deplatziert... und wer sagt denn heutzutage, wie man sich als Frau (respektive Mann) zu kleiden hat? Also es gibt ja tatsächlich viel Freiheit. Also es geht ja nicht darum, sich nach dem Kleidungsideal des Therapeuten zu richten. Was anderes wäre es, wenn der Patient selbst sagt, ich würde auch gerne mal hohe Schuhe anziehen, aber ich traue mich nicht oder fühle mich nicht als Frau. Also wenn man eingeschränkt ist. Aber wenn jemand überzeugt ist, von dem er tut, bringt es ja nichts, eine Kleidung zu tragen, die dann vielleicht noch künstlich wirkt.
Eine Stilberatung in der Therapie fände ich auch etwas deplatziert... und wer sagt denn heutzutage, wie man sich als Frau (respektive Mann) zu kleiden hat? Also es gibt ja tatsächlich viel Freiheit. Also es geht ja nicht darum, sich nach dem Kleidungsideal des Therapeuten zu richten. Was anderes wäre es, wenn der Patient selbst sagt, ich würde auch gerne mal hohe Schuhe anziehen, aber ich traue mich nicht oder fühle mich nicht als Frau. Also wenn man eingeschränkt ist. Aber wenn jemand überzeugt ist, von dem er tut, bringt es ja nichts, eine Kleidung zu tragen, die dann vielleicht noch künstlich wirkt.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
- Werbung
Das widerspricht meinem Fluchtreflex. Ich will immer und zu jeder Zeit das Gefühl haben, dass ich gehen kann. Deshalb darf zwischen mir und Tür auch nichts sein, und ich habe immer meinen Therapeuten und die Tür im Auge. Dafür verteile ich meine Sachen recht grosszügig um mich herum, Tasche hierhin, Handy dahin, Jacke auf den nächsten Stuhl, und ab und an auch mal was auf den Tisch neben mir.stern hat geschrieben:Woran ich mich echt gewöhnt hatte... und was ich mittlerweile viel angenehmer finde: ohne Schuhe.
-
- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 729
Zwischendurch ging es mir manchmal so schlecht, dass ich an Therapietagen Mühe hatte etwas sauberes und gebügeltes zum Anziehen zu finden und zu duschen, mich fertig zu machen, etc.
Sonst gehe ich aber in normaler Alltagskleidung dorthin, also Strumpfhose, Rock, Oberteil, oft noch ein Schal dazu. Manchmal, wenn etwas anders ist (ich zum Beispiel das Haar offen trage, was sehr selten vorkommt) kommentiert er das kurz (hat auch mal erklärt warum er das macht..). Ist gar nicht so lang her, da meinte er zu mir ich sei aber "schick" heute (danach war ich auf eine Feier eingeladen und trug deshalb einen Blazer und nicht die übliche Strickjacke).
Er selber ist meistens normal bis sportlich gekleidet. Einmal hat er aber, glaube ich, versehentlich die Socken seiner Frau getragen, anders kann ich mir das strahlende Magenta nicht erklären. ^^
Sonst gehe ich aber in normaler Alltagskleidung dorthin, also Strumpfhose, Rock, Oberteil, oft noch ein Schal dazu. Manchmal, wenn etwas anders ist (ich zum Beispiel das Haar offen trage, was sehr selten vorkommt) kommentiert er das kurz (hat auch mal erklärt warum er das macht..). Ist gar nicht so lang her, da meinte er zu mir ich sei aber "schick" heute (danach war ich auf eine Feier eingeladen und trug deshalb einen Blazer und nicht die übliche Strickjacke).
Er selber ist meistens normal bis sportlich gekleidet. Einmal hat er aber, glaube ich, versehentlich die Socken seiner Frau getragen, anders kann ich mir das strahlende Magenta nicht erklären. ^^
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
Ich hab mal verschlafen, da ich am Abend vorher ungeplant übel versackt bin, und bin dann total übermüdet, verkatert und in den muffigen Klamotten vom Vorabend hin. Dazu war ich dann auch noch leichenblass und ganz wackelig auf den Beinen. Die Blässe hat er dann tatsächlich kommentiert. Alles andere aber nicht. Hm.Marzipanschnute hat geschrieben:Zwischendurch ging es mir manchmal so schlecht, dass ich an Therapietagen Mühe hatte etwas sauberes und gebügeltes zum Anziehen zu finden und zu duschen, mich fertig zu machen, etc.
- Werbung
Das kann ich unterschreiben. Ich habe es ganz aktuell an mir selber beobachtet. Und es hat mich TOTAL genervt, dass ich mich statt auf die Stunde/das Gespräch konzentrieren zu können, von der Kleidung habe ablenken lassen. Muss dazu sagen, dass die Klamottenwahl meines Therapeuten eher leger-sportlich ist (Typ "Lehrer" oder "jugendlicher Student"), und er es schafft, das eine Mal richtig klasse auszusehen, und das nächste Mal sowas von daneben (was Farbe/Stilmix angeht), dass ich jede Stunde aufs neue überrascht werde, und im Prinzip dachte, mich könne in der Beziehung nichts mehr umhauen. Aber mit seiner letzten Kleiderwahl hat er es geschafft, mich mental "auszuknocken". Das mag daran liegen, dass seine Kleidung (vornehmlich die Hose) an dem Tag eine war, die mich an meine eigene Kleidung in früher Kindheit erinnert hat, und dies Erinnerungen wach rief, die ich gerade nicht haben will. Ich habe dann die ganze Stunde alles, was von ihm kam, abgeblockt, und war genervt bis leicht aggressiv ihm gegenüber. Dabei hat er sich richtig Mühe gegeben, und war kommunikationsmässig gut drauf.Luzidtraum hat geschrieben: Das Erscheinungsbild des Therapeuten kann jedoch, so steht es dort geschrieben, die Beziehung zum Klienten wesentlich, wenn auch unbewusst, beeinflussen.
Das wage ich bei meinem zu bezweifeln!Luzidtraum hat geschrieben:So gestalten viele Theras ihre Kleidungswahl zu den Therapiestunden ganz bewusst.
Der muss entweder komplett farbenblind sein, oder er zieht sich morgens mit geschlossenen Augen an.
Also ich glaube das auch. Meine war am Anfang teils derart aufgebrezelt, dass ich mich automatisch gefragt haben, warum sie das wohl tut. Ich meine ne Thera, die nicht mehr die Jüngste ist und einem dann am helllichten Tag in 10cm hohen roten Stillettos gegenüber sitzt ist schon ein wenig "irritierend"...mich hat es jetzt nicht gestört, ich fand es wohl eher cool und war jedes mal aufs neue gespannt, was heute wieder kommt, hatte aber den Verdacht, dass sie das nicht "grundlos" tut.Luzidtraum hat geschrieben:So gestalten viele Theras ihre Kleidungswahl zu den Therapiestunden ganz bewusst.
Ich denke zwar weniger, dass das was mit mir zu tun gehabt haben dürfte, sondern eher, dass da wohl vor oder nach mir wer "dran" war, auf den das eventuell mehr Einfluss hatte als auf mich....habs aber schon als "Absicht" empfunden.
Rote Stillettos Das ist in der Tat abgefahren.
Also, wenn meiner seine Kleidung mit Absicht so wählt, dann ist mir diese Absicht, und was dahinter stecken könnte, bis jetzt verborgen geblieben.
Also, wenn meiner seine Kleidung mit Absicht so wählt, dann ist mir diese Absicht, und was dahinter stecken könnte, bis jetzt verborgen geblieben.
Ich schaue mir gern genau an, was mein Therapeut anhat.
Er, der sonst fast nichts Persönliches von sich preisgibt, kann nicht umhin, durch seine Kleidung eben doch ein Statement abzugeben
Er ist immer sehr klassisch mit Hemd angezogen.
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie der in T-shirt und Jeans aussieht. Hat er überhaupt eine?
Er, der sonst fast nichts Persönliches von sich preisgibt, kann nicht umhin, durch seine Kleidung eben doch ein Statement abzugeben
Er ist immer sehr klassisch mit Hemd angezogen.
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie der in T-shirt und Jeans aussieht. Hat er überhaupt eine?
Doch, kann ich mir gut vorstellen.Luzidtraum hat geschrieben:So gestalten viele Theras ihre Kleidungswahl zu den Therapiestunden ganz bewusst.
Mein Ex-Therapeut zog sich immer sehr figurbetont und sexy an. Dann gab es bei ihm eine Phase in der Therapie, da hatte er bei 2 Terminen in der Woche monatelang immer die selben Klamotten an. Das wirkte auf mich wie eine Uniform. Das war in der Zeit, als die Körperkontakte anfingen.
Der jetzige Therapeut war in den ersten Sitzungen "normal" mit Hemd und Hose angezogen. Als ich ihm vom übergriffigen aufgebrezelten Ex-Thera erzähle, da erschien er nur noch extrem leger gekleidet. Sweatshirt und Jeans. So wie sich meine Söhne kleiden. Er wirkte dann wie ein junger Student, obwohl er älter ist als ich.
Dann hat er seinen Kleidungsstil wieder geändert und sieht wieder konservativer aus. Für mich war das so eine Übergangsphase, in der er mir auch anderweitig gezeigt hat, dass er anders ist als der Ex-Thera.
Als unsere Beziehung dann gefestigt war, fühlte er sich wohl wieder therapeutisch freier in seiner Kleiderwahl.
Bei mir war es so, dass ich beim Folgetherapeuten mehr auf Schlichtheit in der Kleiderwahl bedacht war. Ich wollte auf gar keinen Fall aufreizend und auffällig erscheinen. Habe sogar Schmuck, den ich sonst immer trage, vor der Therapie abgenommen.
Solage: So extreme Stilwechsel fallen natürlich auf, und die sind dann sicher auch mit einer bewussten Absicht versehen. Wenn ich das gerade lese, von wegen sexy und figurbetont...da bin ich heilfroh, dass meiner - bis auf ganz wenige Ausnahmen - so komplett unsexy (meine subjektive Meinung) und schlabberig gekleidet ist. Fast finde ich ja schon, dass er sich im Verlauf der letzten Monate immer unattraktiver kleidete, kann aber auch einfach an der typischen Winterkleidung liegen, die grundsätzlich weniger schön ist als Sommerkleidung.
Ich finde es auch angenehmer, wenn Therapeuten sich in der Kleidung bedeckter und neutraler zeigen.
Sonst lenkt das doch zu sehr von mir ab und ist irritierend.
Also, dass da für MICH in der Therapie Raum ist und nicht der Therapeut allzu (körperlich) präsent ist.
Mir hilft eine zurücknehmende Gestalt des Therapeuten, mich mehr zu öffnen. Weniger Scham zu empfinden.
Sonst lenkt das doch zu sehr von mir ab und ist irritierend.
Also, dass da für MICH in der Therapie Raum ist und nicht der Therapeut allzu (körperlich) präsent ist.
Mir hilft eine zurücknehmende Gestalt des Therapeuten, mich mehr zu öffnen. Weniger Scham zu empfinden.
Ich finde es gerade ganz spannend, wie unterschiedlich sowas zu wirken scheint.
Wenn ich zB. an den Psychiater/Thera denke bei dem ich damals zur "Beratung" war, dann war das wohl auch eher so ein "biederer" Typ (ich achte da jetzt nicht so bewusst drauf, aber wenn ich jetzt mal versuchen mich zu erinnern und zu vergleichen ist das ganz spannend), auf mich wirkte das "ängstlich" (ok, vielleicht habe ich ihn auch tatsächlich verängstigt und ich vermische da gerade was...) und mit "ängstlichen" Menschen in Thera Positionen habe ich definitiv ein Problem.
Ich fand das auch bei meinem Körperthera immer ganz lustig, weil der da gerne in völlig verwaschener Cargohose und weißem Shirt saß...passte aber total zu ihm.
Ich glaube ich finde es vor allem wichtig dass es mir irgendwie "stimmig" vorkommt, wenn ich so drüber nachdenke.
Wenn ich zB. an den Psychiater/Thera denke bei dem ich damals zur "Beratung" war, dann war das wohl auch eher so ein "biederer" Typ (ich achte da jetzt nicht so bewusst drauf, aber wenn ich jetzt mal versuchen mich zu erinnern und zu vergleichen ist das ganz spannend), auf mich wirkte das "ängstlich" (ok, vielleicht habe ich ihn auch tatsächlich verängstigt und ich vermische da gerade was...) und mit "ängstlichen" Menschen in Thera Positionen habe ich definitiv ein Problem.
Ich fand das auch bei meinem Körperthera immer ganz lustig, weil der da gerne in völlig verwaschener Cargohose und weißem Shirt saß...passte aber total zu ihm.
Ich glaube ich finde es vor allem wichtig dass es mir irgendwie "stimmig" vorkommt, wenn ich so drüber nachdenke.
Interessant mio, dass Du das jetzt schreibst.mio hat geschrieben:Wenn ich zB. an den Psychiater/Thera denke bei dem ich damals zur "Beratung" war, dann war das wohl auch eher so ein "biederer" Typ (ich achte da jetzt nicht so bewusst drauf, aber wenn ich jetzt mal versuchen mich zu erinnern und zu vergleichen ist das ganz spannend), auf mich wirkte das "ängstlich" (ok, vielleicht habe ich ihn auch tatsächlich verängstigt und ich vermische da gerade was...) und mit "ängstlichen" Menschen in Thera Positionen habe ich definitiv ein Problem.
Ich fand das auch bei meinem Körperthera immer ganz lustig, weil der da gerne in völlig verwaschener Cargohose und weißem Shirt saß...passte aber total zu ihm.
Ich glaube ich finde es vor allem wichtig dass es mir irgendwie "stimmig" vorkommt, wenn ich so drüber nachdenke.
Möglich, dass Du Deinen Therapeuten verängstigt hast, möglich, dass er einfach ein biederer Typ ist, möglich, dass er sich durch ein biederes Äußeres schützen möchte oder auch nur damit Patienten ein sicheres Gefühl geben möchte.
Ich hatte bei beiden Therapeuten das Gefühl, dass die mir gegenüber auch ängstlich waren.
Dies war in Situationen, in denen ich NICHT ängstlich war. Vielleicht habe ich meine Angst da im Therapeuten untergebracht (ausgelagert), um die Kontrolle zu behalten, oder es war eine Vermischung aus beidem, oder es war tatsächlich deren eigene Angst.
Letztlich ist wichtig, wie die Therapeuten damit umgehen. Der Ex-Thera hat agiert und der jetzige tut dies nicht in einem krankmachenden Ausmaß. Der kriegt sich wieder ein.
Was ich ganz interessant finde daran ist, dass es sich um so eine "Art Zurücknehmen" zu handeln scheint. Also so würde ich den Typen im Nachgang wahrnehmen. Er war ja nicht wirklich mein Therapeut sondern ich hatte da 2 Stunden zur "Beratung", aber er ist unter anderem klassischer Analytiker - mit auch entsprechenden "Behandlungsräumen - und wenn das hier so beschrieben wird mit der "unauffälligen" Kleidung so kommt mir das fast "Klischeehaft" vor. Wahrscheinlich weil meine Thera im Vergleich dazu eher ein "bunter Vogel" ist. Ich hab da auch noch nie vorher drüber bewusst nachgedacht, ob es da irgendeinen Zusammenhang geben könnte, fällt mir eben gerade so auf.
Was ich schon länger weiss, ist, dass ich mit "Angst" bei Therapeuten - jedwelcher Couleur - nicht gut klar komme. Da gehe ich. Das hatte ich auch schon bei meiner "vorherigen" Körperthera so erlebt. Ein Funken Angst - vor mir und meinem Anliegen - und ich bin "zwangsläufig" weg. Ich kann das gar nicht wirklich steuern. Bei dem Psych damals ging mir das ganz genauso, obwohl der mir echt geholfen hat und mir wirklich gute Ratschläge erteilt hat. Aber der hatte Angst vor mir, das ging gar nicht.
Bei meiner jetzigen Thera hab ich am Anfang manchmal "Unsicherheit" wahrgenommen, aber nie Angst.
Finde das gerade echt spannend, da noch mal draufzukucken...
Was ich schon länger weiss, ist, dass ich mit "Angst" bei Therapeuten - jedwelcher Couleur - nicht gut klar komme. Da gehe ich. Das hatte ich auch schon bei meiner "vorherigen" Körperthera so erlebt. Ein Funken Angst - vor mir und meinem Anliegen - und ich bin "zwangsläufig" weg. Ich kann das gar nicht wirklich steuern. Bei dem Psych damals ging mir das ganz genauso, obwohl der mir echt geholfen hat und mir wirklich gute Ratschläge erteilt hat. Aber der hatte Angst vor mir, das ging gar nicht.
Bei meiner jetzigen Thera hab ich am Anfang manchmal "Unsicherheit" wahrgenommen, aber nie Angst.
Finde das gerade echt spannend, da noch mal draufzukucken...
Ja, finde das auch spannend.
Weil ich habe auch Angst gespürt bei beiden Therapeuten. Beim Ex-Thera bin ich mir auch sicher, dass er tatsächlich seine Angst nicht in den Griff bekommen hatte und sich eben meiner bemächtigen musste. Das habe ich durchgehend gespürt, aber mir da nicht vertraut.
Beim jetzigen Therapeuten spüre und erlebe ich auch in seiner Körperlichkeit Unsicherheit und auch Angst. Aber wir reden dann da auch darüber und er sagt mir auch, dass er sich in Supervision begeben hat. Es kommt wohl doch nicht so häufig vor, dass Patienten aus missbräuchlichen Therapien "zur Reparatur" auftauchen.
Aber gerade diese Ehrlichkeit, diese Transparenz ist mir so unsagbar wichtig. Ich war auch bei Therapeuten in probatorischen Sitzungen, die die Weisheit so voll und ganz mit dem Löffel gefressen hatten, die mir sagten, wie WIR jetzt nach der entgleisten Therapie vorgehen MÜSSEN! Für mich so ein Pseudoscheizz....Das ist für mich dann nur eine "andere Verpackung", aber letztlich wieder dominantes Verhalten.
Weil ich habe auch Angst gespürt bei beiden Therapeuten. Beim Ex-Thera bin ich mir auch sicher, dass er tatsächlich seine Angst nicht in den Griff bekommen hatte und sich eben meiner bemächtigen musste. Das habe ich durchgehend gespürt, aber mir da nicht vertraut.
Beim jetzigen Therapeuten spüre und erlebe ich auch in seiner Körperlichkeit Unsicherheit und auch Angst. Aber wir reden dann da auch darüber und er sagt mir auch, dass er sich in Supervision begeben hat. Es kommt wohl doch nicht so häufig vor, dass Patienten aus missbräuchlichen Therapien "zur Reparatur" auftauchen.
Aber gerade diese Ehrlichkeit, diese Transparenz ist mir so unsagbar wichtig. Ich war auch bei Therapeuten in probatorischen Sitzungen, die die Weisheit so voll und ganz mit dem Löffel gefressen hatten, die mir sagten, wie WIR jetzt nach der entgleisten Therapie vorgehen MÜSSEN! Für mich so ein Pseudoscheizz....Das ist für mich dann nur eine "andere Verpackung", aber letztlich wieder dominantes Verhalten.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 20 Antworten
- 8791 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Alyssa
-
- 51 Antworten
- 8757 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Lockenkopf
-
- 28 Antworten
- 4667 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Wurstel
-
- 29 Antworten
- 27561 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Truemmerlotte
-
- 20 Antworten
- 1768 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von münchnerkindl