Therapie gescheitert.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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nonStop
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 16:40

hi stern,
ja für mich war es so das dieser unfall und ihre kalte reaktion das fass zum überlaufen brachte.
es war ja irgendwie nur noch negativ und doch wollte ich nicht aufgeben. auch sie verviel immer mehr auf meine kretik oder einwände negativer zu reagieren. vllt hatte sie einfach diese übertragung nicht mehr in griff , wenn es denn noch übertragung war und wünschte sich endlich auch mal wieder positivere sitzungen mit mir.
kann schon sein das ich sie mit dem notarzt überforderte.. auch das war ja alles andere als geplannt. ich hatte vorher noch nie rippenbrüche. hatte mein asthma auch völlig vergessen zum zeitpunkt, hätte ich nie mit einen anfall gerechnet.
das spray habe ich natürlich immer bei mir.. aber es war halt in der jackentasche und es ist halt passiert.
ich hatte mich ja auch dafür entschuldigt, das tat ich übrigens öfter, mich zu entschuldigen wenn sie wieder etwas ansprach was ihr nicht passte. und sie wurde einige zeit vor den unfall schon immer ungehaltener wegen der ganzen projektionen die im raum sind, sagte sie dann. so kann sie nicht arbeiten.. was sollte ich machen, kann man unbewusste projektionen abschalten ?? ich verschloss mich immer mehr, nachdem ich mitbekam das alles nicht anders wurde. ich dacht , habe geduld.
sie hatte urlaub, wir sahen uns mehrer wochen nicht.
ich vermisste sie und die regelmässigen stunden. das sagte ich ihr und sie meinte das ist gut, denn das heisst das ich mich auf sie einlasse.
eins zwei stunden alles gut dann wurde es wieder neg. .. dann kam der unfall und die verlängerung.
auch da ließ sie mich sehr lange im unklaren. wollte wohl von mir hören das ich verlängern möchte. ich gab uns ne chance, wollte an mir arbeiten auch wegen der projektionen und so..
wenn sie mich ein stück näher an sich ran kriegen wollte, hätte sie einfach nur etwas weicher sein müssen. dann wären die neg. übertragungen gemindert. sie kannte meine lebensgeschichte und wusste wem ich in sie wiederfinde. aber sie konnte keine wärme ausstrahlen... das ist keine übertragung sondern ihr naturell , ihre art die sie auch icht mirgegenüber irgendwie ablegte.
ich weiss das ich stellenweise noch sehr ambivalent bin. ich hasse diese kälte , diese eisklotztour und doch habe ich es mit ihr weiter durchgezogen..
gesund bin ich sicher noch nicht.. und eine weiter therapie ist dev. nötig.
mal sehen ob ich den mut aufbringe irgendwo anders erneut in therapie zu gehen.
aber ein eisschrank kommt nicht mehr in frage.. vllt diente sie ja auch zum selbstschutz , meine taktik die ich jahrelang aufbaute bloss keine warmherzigen menschen an mich ranzulassen. weil wenn ich die wirklich mag und die ich irgendwann wie früher mal passiert fallen lassen, leide ich wie hölle.
deshalb hatte ich sie unterbewust ausgewählt, könnte zumindest so sein.. und nun achte ich darauf kein kühlschrank mehr...

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dennis_s
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 17:17

Hallo Nonstop,

mensch, steckst Du in einem Hamsterrad.

Wie viele hier habe auch ich schon mehr als einen Therapieabbruch hinter mir. Und klar, wenn der Abbruch mehr oder minder von Seiten des Therapeuten kam, dann war ich erst mal ganz schön durch den Wind.

Meiner Meinung nach ist Deine Erwartungshaltung an Therapeuten zu hoch. Das sind auch nur Menschen, die ebenso wie Du und ich ihr Leben meistern müssen und die auch nur mit Wasser kochen. Das heißt nicht, dass Du Dich zu deren Fußabtreifer machen lassen mußt, aber auch sie können Fehler machen, überfordert sein, Dinge missverstehen oder missverständlich ausdrücken.

Aus meiner Sicht gilt grundsätzlich:
- beide - Patient und Therapeut - sind für einen verantwortungsvollen Umgang miteinander verantwortlich.
- der Patient muss seine Probleme selbst/alleine/selbstständig lösen
- der Thearpeut vermittelt Methodenwissen, wie dies gehen kann (ohne Anspruch auf Erfolg)
- der Patient ist dafür verantwortlich, dass er einerseits sich für die Therapie öffnet, die Methoden ausprobiert und hart an sich arbeitet aber anderseits auch sich selbst angemessen schützt.
- der Therapeut hat die Aufgabe, das Angebot zu einer angemessenen Arbeitsbeziehung bereitszustellen, den Selbstlernprozess zu begleiten und Fehlentwicklungen aufzuzeigen.

Oder noch härter ausgedrückt, Du bezahlst den Therapeuten als Dienstleister dafür, dass Du lernst, Dir selbst zu helfen.
Die Aufgabe des Therapeuten ist es nicht, Deine Launen zu ertragen, Dein Schicksal zu bedauern, irgendwelche Stellvertreterkriege mit Dir zu führen oder Dein Leben für Dich zu regeln - außer Ihr habt dies vorher (schriftlich) vereinbart.

Natürlich ist es schön, wenn man menschliche Nähe in der Therapie spürt, aber erwarten kann man sie nicht. Menschliche Nähe kann man nicht bestellen und ich weiß, dass das alles sehr hart klingt ... und glaube mir, ich wollte das auch nicht hören , aber am Ende des Tages bist Du allein für Dich verantwortlich und sonst niemand (außer Du bist nicht voll geschäftsfähig, dann gibt es da Eltern oder gerichtliche bestellte Betreuer). ... Deshalb finde ich auch Deinen Schritt die Therapie zu beenden, da Du keine gemeinsame Basis mehr siehst, völlig und ohne Zweifel richtig.

Dein Unfall hört sich schlimm an, keine Frage. Und es tut mir auch leid, dass Du so was erleben mußtest, aber eine Nahtod-Erfahrung (http://de.wikipedia.org/wiki/Nahtod-Erfahrung) ist etwas anderes ...

Wenn ich Deine Beiträge so lese, kommt bei mir der Verdacht auf, dass Du manchmal Dich in eine schon schlimme Situation noch weiter hineinsteigerst und dann vielleicht ein bisschen übertreibst ... in der Hoffnung, dann Zuwendung, Trost zu finden? ... und vielleicht (aber ich kann mich hier auch irren) liegt hier auch das "große Missverständnis" zwischen Deinem Therapeuten und Dir ... vielleicht kamen Deine Erzählungen als Übertreibung rüber, um Mitleid und Schutz zu erhalten, und sie wollte auf dieses Muster nicht einsteigen ... und um es auch deutlich zu sagen, das heißt nicht, Du bist Schuld oder so was! ...

Sondern ich möchte Dir nur aufzeigen, dass es bei mir so ankam, dass Du vielleicht gleichzeitig zwei sich widersprechende Dinge von ihr wolltest: Zum einen die bedingungslose Zuwendung, Unterstützung und Verantwortungsübernahme, die man idealisiert Eltern zu ihren "hilfebedürftigen" Kindern zuschreibet, und zum anderen die Akzeptanz als selbstständiger Erwachsener, der mit anderen hart ins Gericht geht. Und diesen Zweispalt - gleichzeitig "Kind" und "Erwachsener" in einer Beziehung sein zu wollen, können nur wirklich hervorragende Therapeuten vielleicht auffangen, wenn man als Patient dann noch vor lauter (verständlichen) Emotionen (wie z.B. aus begründetem Mißtrauen Vertrauenspersonen gegenüber) nicht nur zwischen diesen Positionen sondern auch zwischen Übertragung und tatsächlicher Beziehung hin- & herspringt.

Aus diesem Grund würde ich an Deiner Stelle mir vor der nächsten Therapie genau überlegen, was ich will, was ich bin ich bereit dafür tauschen und traue ich mir und meinem Gegenüber zu, dass ich in dieser Beziehung die Rollen (z.B. von mißtrauischem Erwachsenen -> führungs- & anlehnungbedürtigem Kind -> emotionalstabilem Erwachsenen) langsam (!) wechseln kann. Vielleicht ist für Dich aber vorert (?) auch die strikte Trennung von "Methodenvermittlung" (=Therapie) und Geborgenheit (=?, Freunde, Familie, Selbsthilfegruppe, ...) sinnvoll. ... Keine Ahnung, das kannst nur Du allein entscheiden.

Ich wünsche Dir, dass Du trotz dieser Erfahrung neuen Mut findest, Dir einen neuen Therapeuten zu suchen und mit ihm/ihr gemeinsam Deine Therapieziele formuliert (am besten schriftlich, positiv und messbar), um sie dann für Dich zu erreichen.

Gruß,
Dennis

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dennis_s
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 17:45

Hallo Nonstop,

unsere Beiträge haben sich etwas überschnitten:
nonStop hat geschrieben:weil manchmal muss man halt ein stück verantwortung abgeben , für ein kurzen moment. .
Nein, hier widerspreche ganz deutlich. Grundsätzlich bist Du für Dich und Deine Entscheidungen verantwortlich - Du bist erwachsen und möchtest auch so behandelt werden.

Sich Hilfe holen und sie annehmen, hat gar nichts mit Verantwortung abzugeben zu tun, da Du entscheidest, welche Hilfe Du in welcher Form brauchst und willst.

Verantwortungsabgabe findet da statt, wo andere über Deinen Kopf gegen Deiner eventuell erklärten Willen Entscheidungen für Dich treffen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du dies jetzt wirklich willst und dass Du irgend jemanden freiwillig (und wie ich finde unnötig) soviel Macht über Dich geben willst.

Aus meiner Sicht hast Du das auch gar nicht nötig. In Deinem Verhalten hast Du eindeutig bewiesen, dass Du Deine Interessen vertreten kannst. Und es gehört zum Leben Neues auszuprobieren, dabei Fehler zu machen, sich dann seine Wunden zu lecken, einen neuen Plan zu machen, wieder aufzustehen und - vielleicht anders - weiterzumachen.

Warum willst Du Dich kleiner machen als Du bist? Das hast Du gar nicht nötig!
Ja, das mit Deiner Therapie ist suboptimal gelaufen - aber Du bist ausgestiegen als Du erkanntest, es ist falsch für Dich.
Ja, ich finde, Du übertreibst ein wenig - na und? das ist nur meine Meinung und echt kein Weltuntergang.
Nein, ich finde, Du kannst die Verantwortung für Dich selber tragen, Du bist stark genug. Jeder wünscht sich mal, die Verantwortung für sein Leben abgeben zu wollen, aber bist Du wirklich bereit dann auch die negativen Konsequenzen zu tragen. Ich für meinen Teil möchte nie wieder, dass jemand gegen meinen Willen etwas über meinen Kopf entscheidet, dem ich dann hilflos ausgeliefert bin - und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du so etwas möchtest.

Und wie gesagt, das hast Du auch gar nicht nötig.

Gruß,
Dennis

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nonStop
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 17:50

hi dennis ein teil von dem was du schreibst ist sicher nicht verkehrt..
ich bin ja auch nicht in therapie gewesen weil ich gesund bin. mir ist bewusst das ein teil in mir sich gewisse dinge wünscht aber nicht zulassen kann.
natürlich sind auch die therapeuten manchmal überfordert denn sie sind genauso wie ihre klienten auch nur menschen.
alles schon ok soweit.. und auch nachvollziehbar.
diese ambivalent die viele patenten haben ist ja oft das tragende problem.
nur menschlichkeit ist in meinen augen keine überzogene erwartung. ich wollte nach den unfall nicht das sie mich in den arm nimmt und mein leben von nun an für mich übernimmt.
ich soll für mich sorgen, meine verantwortung für mich sah ich in den moment darin so schnell als möglich mit meiner therapeutin diesen unfall zu verarbeiten. menschen die mehrfach traumatisiert sind neigen dazu schneller in traumatas zu gehen als gesunde menschen..
ich wollte kein mitleid , deke aber das von ihrer seite schon ein wenig mehr anteilnahme hätte kommen müssen.
ich sagte ja mehrfach das ich eh schon das gefühl hatte, dass sie mich nicht ernst nimmt.
woran das liegen könnte, es könnte mehrere gründe gehabt haben. sicher nicht das ich meine lebenserfahrungen übertrieben dastellte.
ich mag solche sätze einfach nicht, weil sie nicht wahr sind. entweder man vertraut mir und glaubt mir oder nicht. aber sich zu denken das ist ja eh alles nicht wahr und dann mich zu therapieren geht nun mal nicht.
weder dieser unfall noch anders ist übertrieben dagestellt. Eine therapeutin kann ganz viel seelischen mist bauen wenn sie ihr handwerk nicht beherrscht. Bei aller liebe aber so wie alle menschen immer meinen die verantwortung für sich liegt immer nur bei sich selbst und wenn jmd anderes was falsches mit dir anstellt hast du selbst schuld kann ich nicht teilen.
ein ploizist hat ein job mit viel verantwortung fùr sich und andere.. das haben viele im beruf, selbst ich..
habe ich mich dafür entschieden verantwortung für andere mit zu haben, kann man sich nicht immer wenns ungemütlich wird aus der verantwortung ziehen und alles den anderen zuschieben.
ich habe meine verantwortung das beste in dieser situation für mich selbst zu tun darin gesehen, mich an meiner therapeutin zu wenden..
sicher muss einer der in therapie ist viel lernen.. aber der therapeut hat nun mal auch ne aufgabe ..
unsere ziele waren gesteckt. auch ein wenig habe ich bei ihr gelernt. und irgendwann werde ich weiter machen.
auch jetzt ist es meine verantwortung für mich den schlussstrich bei ihr zu ziehen..
verantwortung zeigen heisst auch verantwortung zu übernehem für sich und andere...
alles muss im gleichgewicht bleiben. ein therapeut oder ein psychater hat sein beruf doch gelernt oder??

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nonStop
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 18:21

sie war die falsche person, weil sie nicht emphatiefähig ist, nicht erkannte wo ich drinn steckte.
ich ging ziemlich frustriet nach hause und dachte mir, was sollte das..ich konnte mir fast selbst nicht mehr glauben. sah diese bilder immer wieder vor mir vom unfall und kam überhaupt nicht mehr zur ruhe. sicher sie wollte mich so vllt rausholen aber das war der verkehrte weg. ein weitern termin also der nächste regeltermin nach dieser sitzung wäre 9 tage später, verweigerte sie mir weil ich ihr bei abschluss der letzten sitzung nicht klar zustimmen konnte. ich sollte insgesammt 16 tage bis zur nächsten sitzung warten. eine woche nach dieser desolaten sitzung bin ich eigenständig in die psychatrische gegangen. ich war in keinen guten zustand.
laut meiner therapeutin war ja alles nur halb so schlimm..
ich war völlig erschöpft, es ging garnichts mehr , hatte fast den gedanken zu gehen..
postr. belastungstören , akute starke deprission. etc.. schon vor den unfall hatte ich viel energie für die therapie aufgebraucht ,, auch das wusste sie, sie sah mich eineinhalb jahre, einmal die woche. ein stück verantwortung hat sie nun mal auch für mich. was ich mir von ihr gewünscht hätte, habe ich ja schon geschrieben..
nahtod ist wenn man stirbt und wiederbelebt wird.. meine erfahrung war die das ich sek. vor den fall mit mein leben abschloss. mir schossen meine lebensbilder durch den kopf .. etc. die ärzte dort meinten das ist ähnlich.
jedenfalls wurde das dort vernüftig behandelt. ohne das man mich in den armen nehen musste;-))

auch hier haben sich unsere beiträge gekreuzt.
ich möchte sicher auch nicht verbitter rüberkommen.. nur manchmal denke ich wenn du selbst den profis nicht mal mehr zutrauen kannst dich als patient , klient wertzuschtzen , und du mit denen nicht zusammenarbeiten kannst , muss man alles selber machen. man müsste anwalt, arzt, therapeut, etc sein .. all diese berufe brãuchte es garnicht geben wenn ein mensch nicht auch mal auf die hilfe anderer angewiesen wäre. würde ich alles können, würde ich niemanden brauchen. überall ist es wichtig das der andere part seine verantwortung genauso wichtig nimmt wie die empfangende geldsumme die hinter der verantwortung steht...

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Flowerbomb
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 18:52

Dass was du schreibst,Dennis,klingt gut.Sehr gute Therapeuten können mit jemandem umgehen,wie derjenige es gerade braucht.Die Bedürfnisse eindeutig erkennen und mal Trost und Geborgenheit und Schutz vermitteln,aber auch Selbstantrieb,Motivation und Eigenständigkeit.Wohl wirklich nicht so einfach.Meine Therapeutin kann das zum Bsp sehr gut,ich glaube wenn mir sowas passiert wäre wie non stop wäre ich da auch nicht mehr hingegangen.Aber gar nicht wegen Verletzung oder so,sondern weil sie mir nicht das geben konnte,was ich gebraucht hätte.Und wenn das nicht der Fall ist,kann man genauso gut eben mit dem normalen Umfeld reden und wie gesagt wurde seine Probleme selbst lösen oder nen neuen Thera suchen.Non stop ging es in dem Moment ja auch nicht darum,komplett die Verantwortung für das eigene Leben abzugeben,sondern nur ein Stück weit aufgefangen zu werden und wenn man das in ner Therapie nicht erwarten kann,was dann..

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nonStop
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 19:21

und noch ein ganz wichtiger punkt ist, dass sie wuste das ich probleme habe mich auffangen zu lassen von anderen.
bisher habe ich mich immer irgendwie selbst aufgefangen. mir selbst trost etc zugesprochen. mir selbst geholfen so gut ich kommte, und das hatte ich immer irgendwie recht super hinbekommen.
wie die meisten die in therapie sind, habe auch ich keine durchweg guten lebenserfahrungen
doch ich habe es geschafft mich selbst ohne hilfe von irgendwem auf ein guten weg zu bringen. keine grossen drogengeschichten, kein alkohl, habe ein job schon länger.. trotz all dieser sachen die ich erlebte in früher kindheit bis zur volljährigkeit erlebte. zwischen kindheit und volljährigkeit gab es auch mal tolle lebensjahre, doch der grossteil der jahre war eher negativ geprägt.
eigentlich kann und bin ich selbst stolz auf mich so stark zu sein wie ich bin..
eben drum habe ich es nie zugelassen mich von irgendwem auffangen zu lassen.
das wusste sie.
warum dann solche reaktion. ?? da komme ich schon zu ihr an und bitte sie um hilfe, dann erfahre ich nur eine schelte nach der anderen.. diese reaktion nach den unfall meinte ich..
hätte ich mich nach der sitzung nicht wieder selbst ein stück aufgefangen, wie sonst auch eigentlich und wäre ich nicht in die klinik gegangen, weiss ich nicht ob ich hier nun schreiben würde. wollte sie mir etwas beibringen von dem sie wusste, dass ich es doch schon immer tat. wollte sie mich absichtlich in die klinik führen damit ich mich dort auffangen lasse ??
kann man auch so betrachten..
oder aber sie hatte tatsächlich an mir und meiner person vorbeitherapiert, weil sie mich garnicht ernst genommen hatte..
weil ich niemanden zutraue mich aufzufangen oder mir gutes zu tun wenn es mir scjlecht geht, lasse ich keine bezugsbezeihungen zu. natürlich wünsche ich mir wie jeder andere mensch auch eine feste gemeinsame partnaerschaft mit jmd. doch ich konnte , kann es einfach nicht zulassen. das vertrauen dazu fehlt.
es wäre ihre und auch meine chance gewesen das vertrauen ganz aufzubauen und mich evtl gesund zu therapieren. was ja hoffe ich ihr ziel war.
ich bitte eigentlich nicht schnell um hilfe und schon garnicht jeden... wenn es um das auffangen geht... da wagte ich den schritt und erlebte sowas..
Zuletzt geändert von nonStop am Mo., 13.06.2011, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag Mo., 13.06.2011, 19:42

dennis_s hat geschrieben:
Nein, hier widerspreche ganz deutlich. Grundsätzlich bist Du für Dich und Deine Entscheidungen verantwortlich - Du bist erwachsen und möchtest auch so behandelt werden.

Sich Hilfe holen und sie annehmen, hat gar nichts mit Verantwortung abzugeben zu tun, da Du entscheidest, welche Hilfe Du in welcher Form brauchst und willst.
Das stimmt bei psychotherapeutischer Behandlung nur bedingt. Jemand der unter einer schweren psychischen Erkrankung leidet der KANN in dem Moment garnicht in diesem Mass Verantwortung für sich selbst übernehmen. Um da wieder hinzukommen wenn der Klient dies krankheitsbedingt nicht kann, genau dazu ist der Therapeut da.

Und auch überhaupt erst herauszufinden welche Hilfe man braucht oder will kann ein längerer Prozess sein. Da geht man hin weil man eben NICHT mehr alleine klarkommt.

Das klingt ja alles ganz toll aber wenn jemand so fit und souverän mit seinem Leben umgehen kann wird er oder sie kaum den Weg zu einer Psychotherapie finden.

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Beitrag Mo., 13.06.2011, 19:58

Es berührt mich total was du von dir schreibst über aufgefangen werden bzw. sich selbst auffangen...
ich fürchte ich empfinde ähnlich...
wie ist es bei dir wenn Zuwendiung kommt?
Kannst du es aushalten?
Ich fühle mich nämlich dann just in diesem Moment bis aufs Äusserste gedemütigt und dann werde ich komisch.
Meine Therapeutin hat mir einmal erklärt, dass ich Pseudopersönlichkeiten aufweise; der Weg zu meiner Persönlichkeit und zum Abbau der Pseudopersönlichkeiten erfolgt über die Frustration und mich frustrieren, das kann sie wirklich richtig richtig gut...ich spüre das sehr aber ich kanns ihr noch nicht zeigen...

LG ADW
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 20:21

hi ADW,
es ist für mich sehr schwer nähe zuzulassen. natürlich brauche ich diese aber mein ganzer instikt wehrt sich dagegen. 1000000 million sicherheitspackete springen an und ich gehe auf distanz..
bahnt sich eine partnerschaft an , breche ich irgendwann ab weil ich es nicht zulassen kann. deshalb wollte ich diese therapie nicht abbrechen..
das passiert mir nur bei personen die ganz nah an mir ran wollen. also partnerschaften .
freundschaften und oberflächliche kontakte kann ich sehr gut aufbauen und auch lange halten.
meine exthera hatte versucht ein wenig zu finden und ich lies es ja auch zu, doch nur die harte tour ist der falsche weg.. das hatte ich in der kindheit genug...
nähe die sie aufbauen wollte war unter anderen die stühle näher zu stellen. ich kam in die praxis, ging ins zimmer und musste schlucken, fast wollte ich gehen doch ich blieb. ließ es zu aber merkte das sie so versuchte näher an mir ranzukommen. macht sie evtl immer und bei jedem so und hatte sie vllt. nicht meinetwegen gemacht.
vllt fing ich da schon wieder an zu mauern.. sie sagte ja ich habe eine grosse autonomität . ist der ausdruck so richtig. ich weiss was sie damit meinte aber weiss nicht ob es so geschrieben wird...
ich denke mein krankheitsbild nennt man auch nähe / distanz.. angst..
auch denke ich das es sie frustrierte das sie irgendwie nicht an mir rankommt..

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Beitrag Mo., 13.06.2011, 20:38

Es war nicht immer so zwischen euch.
Schau mal, das hast du letzten Dezember geschrieben:
Ich bin bei meiner Therapeutin sehr gut aufgehoben. Das vertrauen ist jetzt da.
Ich lerne es so schwer, dass meine Therapeutin ein eigenständiger Mensch ist, deren Reaktionen meiner Kontrolle nicht unterliegen.
Aber ich unterstelle ihr, dass sie das Gute für mich wünscht
zu lange geht sie den Weg schon mit mir...
Und bei dir lese ich auch Versuche deiner Therapeutin heraus mit dir in Kontakt zu treten und auch von deiner Seite lese ich eine große Bereitschaft...
Vielleicht braucht es einfach noch Zeit
viel viel mehr Zeit...

LG ADW
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stern
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 20:39

Waldschratin hat geschrieben:Von nem Thera erwarte ich mir aber schon,daß er sich auch mit den körperlichen Beschwerden auseinandersetzt,die ein Klient mitbringt.
Stimmt schon... nur Ausnahme sehe ich darin, wo etwas so akut ist, dass das ein Arzt oder gar Notarzt erforderlich ist. Da wäre vermutlich die einzig angebrachte Reaktion auch der Verweis an denselben. Der Punkt hier ist, dass es vermutlich in der Tat nicht absehbar war (sonst hätte sie vermutlich gleich so darauf reagiert). Plus dann noch Asthmaanfall mit Spray in der Jackentasche . Dass ein Therapeut dann hinterfragen kann, wie/warum man in einer solchen Verfassung kommen kann (bzw. darauf verweist, dass es wichtig ist bei entsprechenden Leiden sein Spray griffbereit bei sich zu tragen... letzteres machte sie nichtmal), erscheint mir schon nachvollziehbar. Und auch das hätte IMO mit Sorge für den Patienten zu tun bzw. Förderung der Selbstfürsorge.
nonstop hat geschrieben:so kann sie nicht arbeiten.. was sollte ich machen, kann man unbewusste projektionen abschalten ??
Abschalten kannst du sie natürlich nicht. Aber wie ich schon sagte: Wenn die Beziehung insges. zu negativ eingefärbt ist, so kann dass Therapie bei diesem Therapeuten faktisch unmöglich machen bis ungleich erschweren (ich deute ja kurz schon die Erfahrung einer Mitpatientin aus der Klinik an, wo dann letztlich auch Therapeutenwechsel akut zur Debatte stand. Um verschiedene einzelne negative Übertragungen geht es mir nicht, das kann man für gewöhnlich in der Therapie klären... auch stört es noch nicht unbedingt, wenn es ein paar mehr ist. Aber wenn die Beziehung insges. zu verfahren ist). Denn eine tragfähige Beziehung ist eben eine wichtige Basis für eine Therapie. Du kannst so kaum vertrauen... sie kann so nicht/schwer arbeiten (wozu auch wichtig ist, dass es für den Therapeuten halbwegs passt, denn er muss ja auch eine Beziehung zum Patienten aufbauen können... und wenn die Beziehung mit zu vielen negativen Dingen durchzogen ist, müsste er vielleicht etwas spielen, was so ja auch nicht geht... bzw. ja auch zum Schaden des Patienten reichen könnte und vermutlich würde). Abbruch ist dann natürlich der letzte Schritt... aber wenn es sich nachhaltiger nicht reparieren lässt, bleibt nur noch das. Und wie gesagt: Was an Übertragungen auftaucht, kann auch therapeutenabhängig sein... also wird bei jemand anderem vielleicht gar nicht so sehr ausgelöst. Insofern wünsche ich dir, dass du einen passenderen findest, mit dem sich das dann auch auflösen lässt.
ich verschloss mich immer mehr, nachdem ich mitbekam das alles nicht anders wurde.
Eben... so wie es sich anhört seid ihr an einen Punkt gelangt, an dem es nicht mehr weiter ging, um nicht zu sagen: sich eher noch verschärfte. Und der Unfall brachte es "nur" noch zum Überlaufen, aber das Fass war vorher schon ziemlich voll. So zumindest mein Eindruck.
ich soll für mich sorgen, meine verantwortung für mich sah ich in den moment darin so schnell als möglich mit meiner therapeutin diesen unfall zu verarbeiten. menschen die mehrfach traumatisiert sind neigen dazu schneller in traumatas zu gehen als gesunde menschen..
soweit so gut... und aus deiner Sicht nachvollziehbar. Nur wenn man akut noch unter Schock steht, tendiere ich aus meinen Erfahrungen heraus, dazu, zu sagen, dass das Therapie im eigentlichen Sinne so gut wie unmöglich machen kann... sondern erstmal Schonung angebracht ist bzw. sowas wie reine Krisenintervention, die zur Not auch mal telefonisch gehen würde (war bei mir auch schon mal bei massivem Schnee zur Debatte gestanden, dass die Thera als Angebot sogar mal telefonisch eine Sitzung gemacht hätte, wenn mir dabei unwohl gewesen wäre. Genauso kann sowas zur Debatte stehen, wenn die körperliche oder psychische Verfassung insges. zu instabil ist, dass dann auch vom Thera/Arzt erstmal das daheim bleiben angeregt wird. Und das war vermutlich für sie nicht abschätzbar, dass es mit Notarzt ausgeht... wie auch). However: Und das für sich abschätzen und auch umsetzen zu können, wann es verantwortlicher ist einen Termin nicht wahrzunehmen, kann auch etwas mit Selbstfürsorge bzw. -verantwortung zu tun haben (kann man das nicht, ist man evtl. dafür zu sensibilisieren... kann sein, dass ich konret in dem Punkt, aber etwas zu sehr von mir auf andere schließe, die früher dann vielleicht gedacht hätte, ich muss jetzt aber trotzdem xy tun, obwohl...).
Zuletzt geändert von stern am Mo., 13.06.2011, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 20:40

Zur Verarbeitung: Wie das dann verarbeitet wird, kann man im Schockzustand auch noch gar nicht sagen... und in Bezug auf ein paar Unfälle (in denen ich auch nur knapp mit dem Leben davon gekommen bin, allerdings körperlich halbwegs unverletzt blieb... und sich typ. traumasymptome nach einer Weile für ca. ein paar wenige Monate herausbildeten), war es bei mir so, dass ich diese Unfälle nach einer Zeit wohl auch ohne Thera verarbeitete. Will schlichtweg heißen: man muss nicht gleich im akutesten Schock behandeln - wenn überhaupt, weil sich nicht bei jedem sofort ne PTBS ausbildet (Behandlung geht vermutlich nicht mal sofort, und Sinn macht es obendrein nicht), sondern da kann in der Tat erstmal Schonung angebracht sein... evtl. mit telefonische Rücksprache mit Thera, wenn der Patient mit dem Schockzustand nicht umgehen kann. Denke dir ging es vielleicht primär darum, dass jemand da ist?
ich wollte kein mitleid , deke aber das von ihrer seite schon ein wenig mehr anteilnahme hätte kommen müssen.
ja, das wäre wünschenswert gewesen... der Punkt "muss" ist aber schon so eine Sache... also man kann es halt nicht wirklich einfordern. Ich denke auch nicht, dass das alles Übertragung war, wenn du sie eher kühl wahrgenommen hast (kann ich aber nicht beurteilen, nur ein Bauchgefühl)... nur was mir in puncto Übertragung noch in den Sinn kommt: Dass evtl. bei dir evtl. auch insofern eine ausglöst wurde, wie sie damit umgeht... z.B. anders als Bezugspersonen früher?
sie sagte ja ich habe eine grosse autonomität . ist der ausdruck so richtig. ich weiss was sie damit meinte aber weiss nicht ob es so geschrieben wird...
ich denke mein krankheitsbild nennt man auch nähe / distanz.. angst..
Ist kein Krankheitsbild im eigentlichen Sinne (also Krankheitsbezeichnung, sondern eher Symptom), aber ich weiß, was du meinst... und das gibt es schon. Und ich sag' mal so: Wer so sicherheitsbedacht ist, da ist es dann schon schwerer den richtigen Grad an Nähe aufzubauen (sag' ich btw. als jemand, die von einem Thera auch schon mal hörte, von wegen ich halte ihn manchmal ganz schön auf Distanz): Zu viel Nähe/Zuwendung kann dann unbehaglich sein bis Angst auslösen... zu wenig als kühl, zu distanziert, desinteressiert oä empfunden werden . Also ich denk' schon, dass das mitunter eine Gratwanderung sein kann... mal von mir ausgegangen *g*.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 13.06.2011, 21:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag Mo., 13.06.2011, 20:52

nonStop hat geschrieben: nähe die sie aufbauen wollte war unter anderen die stühle näher zu stellen. ich kam in die praxis, ging ins zimmer und musste schlucken, fast wollte ich gehen doch ich blieb. ließ es zu aber merkte das sie so versuchte näher an mir ranzukommen. macht sie evtl immer und bei jedem so und hatte sie vllt. nicht meinetwegen gemacht. .

Ich denke daß der Klient alleine bestimmt wieviel Nähe, auch körperliche Nähe er zulassen will. Von daher wäre es völlig okay gewesen das zu machen um dann darüber zu reden wie du dich fühlst im Bezug auf Nähe und Distanz, aber dir das so aufzunötigen war definitiv unprofessionell. Weil dein Sicherheitsbedürfnis sollte auf jeden Fall gewahrt bleiben, gerade wenn hier eine Traumatisierung eine Rolle spielt. Weil Traumatisierung ist immer das Erleben von Ohnmacht im Bezug auf die Überschreitung von Grenzen die du hast und die Wiederholung so einer Konstellation wirkt retraumatisierend.

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Beitrag Mo., 13.06.2011, 21:10

hi stern, ich verstehe deine einwände ja schon etwas.
sicher war es vllt nicht richtig zwei tage nach den unfall bei ihr aufzutauchen. auch dieser bescheuerte asthmaanfall war nicht schön, für sie sicher nicht und für mich auch nicht.
und auch ich kann ja nun mal nicht an alles denken... nicht in solch einer situation oder verfassung.
ich hatte noch nie vorher ein notfalltermin. nun brauchte ich sie, und dachte mir nichts schlimmes dabei nach diesen termin zu fragen. ich erreichte nur ihr AB.. dort sprach ich drauf , dass ich ein unfall hatte und rippenbrüche habe und gerne eine notfalltermin haben möchte um mit ihr über den unfall zu reden... SIE rief mich zurück und gab mir für einen tag später den Termin.
ich ging hin. hatte die ganze nacht nur in sitzen verbracht weil liegen nicht möglich war durch diese rippenbrüche, hatte ein tag vorher in der klinik noch starke schmerzinfusionen erhalten , hatte am tag des notfallstermin bei der thera morgens einige andere starke schmerztabl. eingenommen, die ich vom chirugen bekam und so einnehmen sollte, damit die atmung nicht vernachlässigt wird und ich nicht in die schonatmung gehe. was einfach so ist wenn man rippen gebrochen hat.
dann bin ich zu dieser notfallsitzung. dachte mir nichts böses, sondern wollte mir nur was gutes tun und hilfe haben..
dort bekam ich langsam wie es eher typisch ist bei asthma , bei ihr innerhalb der sitzung einen hustenreitz der immer heftiger wurde. ich versuchte den zu unterdrücken und wir sprachen über den unfall. über das was und wie es passierte, schilderung wie hier.. und das ich hoffte das die ärzte auch wirklich nichts übersehen hatten.. ich hatte angst, suchte schutz, stärkung, sicherheit und zuspruch.
ich bat sie um ein glas wasser, weil ich den hustenreitz unterbinden wollte , das gab sie mir.
wir sprachen weiter über den unfall. der hustenreitz wurde heftiger und ich verlor die kontrolle über mein husten. so ein heftiger anfall während deine rippen gebrochen sind ist sicher nicht witzig. und sehr sehr schmerzhaft.
kurz vorher waren wir dabei die sitzung zu beenden. auch mir war nicht bewusst das mein asthma zuschlagen könnte. auf mein bitten hin rief sie dann den arzt. ich hatte starke schmerzen trotz starker medikamente.
an was bitteschön hätte ich denn noch alles denken sollen..
ertens unfall, krankenhaus, erleichterung, schock, kein schlaf, schmerzen, angst, neue medikamente die ich noch nie zuvor einnahm, mein asthma und und und... auch ich bin nur ein mensch.. und dann so ein drama weil sie den rettungswagen gerufen hatte und ich es gewagt hatte sie nicht im topzustand um hilfe zu bitten... also ..
deshalb muss man mich nicht in der nãchsten stunde zur sau machen.. ich war immer noch nicht in wesentlich bererer verfassung in der zweiten stunde. hatte immernoch rippenbrüche, hatte immernoch den unfall vor augen.. wenn nicht sie mir helfen sollte und für meinen seelenzustand das sein sollte, wer den dann. wer kannte meine seelischen beschwerden besser als fremde..
ich verstehe einfach die ganze aufregung nicht.. nur weil sie den arzt rufen musste , habe ich ketzten auf der strasse auch für ein fremden gemacht, weil dieser betrunken gestürzt ist und auf der strasse lag. ich habe den auch nicht zur sau gemacht sondern geholfen...
nicht persönlich nehmen bitte, ich stecke halt immer noch tief emotionsvoll mit drinnen )

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