Mann-Frau-Unterschiede.

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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TwoFace
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Beitrag Do., 17.02.2011, 10:19

Na Ladies,
Thema Mann-frau-Unterschiede artet ja in Frau-Frau-Unterschiede aus.Grins übers ganze Gesicht.
Ich bin Mann,Frauen verstehen liegt nicht in meiner Natur,aber welcher Mann kann das schon.
Viele liebe grüße an Mario Barth,der den Magnetismus beider Geschlechter nur allzu oft
auf den Punkt bringt.Gröööl.
Ich liebe die Frauen ihres Frauseins willen.Eben die sogenannte ....... Hälfte.
Ey,ein Rätsel,cool.Ausfüllen.
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
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krabath
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Beitrag Do., 17.02.2011, 10:40

... doppelte...?

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Schneekugel
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Beitrag Do., 17.02.2011, 10:45

Sorry, wird leider bissi länger:
Saul: Es ist die mittlerweile so akzeptierte Ideo-logie, die das alles durcheinander bringt: die Wissenschafts-Ideologie, die erst künstliche (und vermeintlich logische) Kategorien schafft, welche dann "vermarktet" werden.
Aber
Es gibt (aus meiner Sicht) eine von der Natur ganz klar bestimmte "Frauenwelt" sowie auch eine "Männerwelt".

Frauen symbolisieren eher das Schöpferische (das heisst natürlich nicht nur Kochen und Kinderkriegen); Männer stehen hingegen eher für das Geistige.
soll keine Ideologie sein? Noch dazu eine die du dir, wie du zugibst, selbst ausgedacht hast? Und die wie du annimmst auf 7.000.000.000 Menschen zutrifft?

In dem Moment wo du eine Ideologie hast ist sie schon falsch. Weil Menschen unterschiedlich sind. Die Ideologie Männer an die Arbeit, Frauen an den Herd ist daher genauso von vornherein unstimmig wie die Ideologie "Alle arbeiten gehen." "Alle gleich machen." oder eben auch deine. Weil es nicht "den Mann" und "die Frau" gibt, sondern nur Individuen mit unterschiedlichen Bedürfnissen.
Lanzalotta: Schließlich formt der Körper sich aufgrund von Chromosomen, Hormonen, die wiederum den Menschen und seine Psyche beeinflußt. Und Männer haben nun einmal mehr Testosteron und Frauen mehr Östrogen.
Und hier ist ein absoluter Teil der Wahrheit, wo aber ein absolut wichtiger ergänzender Teil fehlt: Das die charakterformenden Botenstoffe und Hormone in beiden Geschlechtern vorkommen in unterschiedlicher Verteilung. Und wenn man jetzt nach weiblich und männlich unterteilt und entsprechende Hormonanteil statistisch zuweist hat man das von dir absolut richtige Prinzip, dass der Mittelwert von Männer und Frauen statistisch in jeweils bestimmten Richtungen dominieren. Also rein statistisch sind Frauen grob gesagt z.B. empathischer und Männer jetzt z.B. besser in Ortsorientierung. Vollkommen ok.

Nur Ideologien wie die von Saul oder auch einfach deine durchaus richtigen Gedanken dazu scheitern eben daran, dass das eben ein statistischer Mittelwert ist, kein geschlechtlicher Bauplan. Wenn eine Frau z.B. aufgrund ihres Hormonmixes 30% empathischer ist als der statistische Durchschnittswert, käme kein Mensch auf die Idee zu sagen: "Ach die ist 30% neben der Norm, das ist jetzt keine Frau mehr und kein weibliches Verhalten, das steht entgegen jeden Ideologien und statistischen Mittelwerten von charakterformenden Botenstoffen." Und nachdem wir von statistischen Mittelwerten reden, der wird dadurch gebildet, dass der Mittelwert einer sehr grossen Streuung genommen wird. Also für jede Person die z.B. 30% empathischer ist, als der statistische Geschlechtswert, muss es auch eine geben die 30% weniger empathisch ist, die dann genauso normal ist und nicht irgendwelche Ideologien verfälscht oder sonstiges, wie die um 30% emapthischere.

Das Problem ist, dass wir Hormone, obwohl sie für beide Geschlechter gleich wichtig sind immer noch in männliche und weibliche unterteilen. Das männliche Testosteron und das weibliche Östrogen. Wir alle brauchen beide Hormone, maximal kann von statistischen Schwerpunkten geredet werden, dass Männer eher mehr Testosteron haben und Frauen eher mehr Östrogen, usw. quer durch alle Botenstoffe des Körpers. Wenn wir wieder bei der Statistik gibt, für jeden Mann der z.B. statistisch mehr Testosteron produziert als den statistischen Durchschnittswert gibts auch einen der weniger in sich trägt. Für jeden Mann der weniger Östrogen produziert gibts auch einen Mann der mehr Östrogen produziert.

Und das ist der Punkt wo ich Lanzalotta absolut zustimme: Charaktereigenschaften usw... werden stark durch unsere Hormone und Botenstoffe geprägt. Die bei Männern statistisch eben grob gesagt z.B. eher zu einem eher technischem Verständnis führen. Aber nicht weil sie Männer sind, sondern aufgrund ihres Hormonspiegels und körperlicher Botenstoffe. Die eine Frau, wenn auch nicht im statistischem Durchschnitt, genau so in sich tragen kann. Und die dann eben durch diese charakterprägenden Botenstoffe und Hormone eben auch ähnliche Bedürfnisse entwickelt. Genauso wie Männer in sich den Hormoncocktail und die Botenstoffe für z.B. sehr empathisch, statistisch eher weibliches Verhalten in sich tragen können, z.B. nach mehr Kommunikation usw... Und das ist ganz normal. Und wenn die beiden dann ihren durch Hormone und körperliche Botenstoffe geprägten Bedürfnissen nicht entsprechen können, weil irgendwelche Ideologien oder nur halbergänzten wissenschaftlichen Thesen (Wie eben, dass Verhalten und Charakter stark von Hormonen und Botenstoffen abhängig sind, mit der aber fehlenden Information, dass diese Hormone und Botenstoffe, die durchaus statistische Schwerpunkte haben, bei beiden Geschlechtern von einem Ende des Spektrums bis wiederum zum anderem reichen.)

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Schneekugel
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Beitrag Do., 17.02.2011, 10:46

Und das meine ich mit sich einfach akzeptieren: Seine spezifischen Bedürfnisse zu akzeptieren. Vor allem hier sind wir nicht an einem Punkt wo man noch religiöse Anschauungen austauschen kann oder über Philosophien theoretisieren. Hormonspiegel, Gefühslempfinden usw... sind Dinge die man testen und wissenschaftlich feststellen kann. Genauso wie man eben, wie Lanzalotta bestätigt hat, dass unsere Bedürfnisse weniger dadurch geprägt werden, wie wir in der Lendengegend gebaut sind, sondern eben durch diese Hormone und Botenstoffe. Dazu gibts auch Statistiken wie eben hier: http://www.aspergia.de/kategorien/30_Te ... scores.jpg Kurze Erklärung der Tabelle, die roten Punkte in der Tabelle sind die Weibchen, die blauen die Männchen. Pünktchen die sich eher dem linken oberen "E" Eck der Tabelle nähern, zeichnen sich durch sehr emathisches Verhalten aus, je näher die rechte untere Ecke "S", desto eher neigt man zu eher technischen Dingen usw... Das erste was man sieht, ist das die roten (weiblichen) Probanden im Bereich der eher emotionalen Auswertung ihr Wölkchen bilden, genauso wie die blauen (männlichen) Probanden im eher etwas technischem Auswertungsbereichen ihr Wölkchen bilden. Nur selbst in den absoluten Extrembereichen von vollkommen empathisch bis hin zu derart rational das es schon wehtut, sind immer beide Geschlechter vertreten.

Meine Auswertung bringt mich z.B. knapp in den eher von männlichen Probanden dominierten Extrem-S Bereich. Was auch kein Grund zur Besorgnis ist, da sind statistisch noch genug andere rote (weibliche Pünktchen) um mich herum um eine Teeparty veranstalten zu können. Genauso wie mein Testosteronwert statistisch für eine Frau relativ hoch ist. Was vermutlich eben letztendlich auch zu der Extrem-S Rübe geführt hat. Was mich aber absolut nicht daran zweifeln lässt weiblich zu sein. Deswegen meine ich ja: Emanzipation hat uns dazu gebracht keinen Ideologien (zu der auch die selbsterfundene von Saul gehört) mehr nachrennen zu müssen, sondern unseren Bedürfnissen, die durchaus hormonell gepägt sein dürfen, zu entsprechen. Das gilt für den superempathischen Mann der seine Lebensfreude als Kindergärtner findet und gerne Kitschgartenzwerge um sich hat genauso wie für den statistischen Durchschnittsmann, die statistische Durchschnittsfrau, die Karrierefrau usw... Vor der Emanzipation wäre ich in Sauls Ideologie untergegangen, ohne Hoffnung ein glückliches Leben führen zu können, und das vollkommen grundlos, einfach so aus Prinzip, weil meine Hormone und Botenstoffe keinen Bock haben irgendjemandes Ideologie zu entsprechen. Genauso wie der glückliche Kindergärtner irgendeinen aus seiner Sicht blöden und ungeliebten Job annehmen hätte müssen, nur damit andere Menschen glücklich sind, dass ihrer Ideologie entsprochen wurde. Und das ist das wovon wir uns befreit haben. Nachdem mein Hormonspiegel ganz von selbst so geworden ist, wie er ist, ist er somit definitiv so natürlich wie irgendwie möglich. Damit Liebe Grüße an die Ideologie der natürlichen "Frauenwelt" und "Männerwelt".

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TwoFace
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Beitrag Do., 17.02.2011, 11:19

So,alles gelesen und nun ist mir schwindlig.
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Blaubaum
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Beitrag Do., 17.02.2011, 11:25

krabath hat geschrieben:Ich habe jemanden in der Verwandtschaft, die bekam ein uneheliches Kind aufgrund einer schrecklichen Vergewaltigung (das ist Jahrzehnte her), sie wurde geächtet sowohl in der Familie als auch im Ort.
Um etwas über Empathie in Bezug auf die Geschlechter auszusagen, wäre es in diesem Punkt interessant, ob die Ächtung mehr von den Frauen oder mehr von den Männern in ihrem Ort ausging.
Wie wird auch hier über Merkel debattiert? Frau ohne Hals, ...diese Worte sind gefallen. Ich kann mich nicht erinnern, dass bei einem männlichen Politiker äußerliche Makel so wichig waren.
Ich habe diesen Begriff hier von einem Mit-Poster zum ersten mal gehört. Ausserdem hat Frau Merkel durchaus einen Hals,..............................
Viel geläufiger war/ist mir die Bezeichnung BIRNE für Helmut Kohl.
Und wurde Hans-Dietrich Genscher nicht als Kaulquappe bezeichnet?
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Blaubaum
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Beitrag Do., 17.02.2011, 11:34

Wenn Testosteron sowohl körperliche wie auch geistig/seelische Merkmale hervorruft, und Östrogen ebenso, dann müsste es nach meinem primitiven Verständnis ja so sein, dass diese Merkmale auch paarig auftreten. Ist das so? Nach meinem Empfinden nicht.
Testosteron-Boliden mit tiefer Stimme, Muckies, Glatze und behaartem Körper/kräftigem Bartwuchs müssten sich brennend für alles technische begeistern und ein weinendes Baby im Strassengraben liegen lassen, nicht, weil sie böse sind, sondern weil sie das Weinen nicht deuten können.
Männer mit hohem Stimmchen und schütterem Bart, dafür herrlich kräftigem Haupthaar hingegen müssten die Empathie-Seelchen par exzellence sein und im Gegenzug nicht mal einen Toaster von einem ICE unterscheiden können.

Nach meiner Beobachtung stimmt das so aber überhaupt nicht. Oder habe ich die Wirkweise der Hormone missverstanden?
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krabath
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Beitrag Do., 17.02.2011, 11:35

Blaubaum hat geschrieben: Um etwas über Empathie in Bezug auf die Geschlechter auszusagen, wäre es in diesem Punkt interessant, ob die Ächtung mehr von den Frauen oder mehr von den Männern in ihrem Ort ausging.
Das ist eine guten Frage. Soweit ich weiß wurde sie von nur einer Person (etwas unwillig) unterstützt, das war ihre Mutter; ebenso erging es dem aus dieser Gewalttat entstandenen Mädchen. Ja wenn ich genau überlege, war der allgemeine unterschwellige Tenor (männlich als auch weiblich), sie sei eine Schlampe und hätte es selber verdient. Die gemeinschaftliche Verteidigung von Werten wie Reinheit und Moral ...
Viel geläufiger war/ist mir die Bezeichnung BIRNE für Helmut Kohl.
Und wurde Hans-Dietrich Genscher nicht als Kaulquappe bezeichnet?
Na dann bin ich ja beruhigt!

Technikverständnis und Hormone sind meines Wissens nach nicht gekoppelt!! Der Orientierungssinn ebenso wenig. Das schafft THC schon mehr Probleme und killt Zellen des Hippocampus.

edit: Grammatik
Zuletzt geändert von krabath am Do., 17.02.2011, 11:58, insgesamt 2-mal geändert.

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stern
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Beitrag Do., 17.02.2011, 11:42

Lanzalotta hat geschrieben:
stern hat geschrieben:Ist was dran... aber ich meine mal gelesen zu haben, dass in puncto Anziehung sozialpsycholog. stärker gilt: gleich und gleich gesellt sich gern... bzw. so formuliert: Wahrgenommene Gemeinsamkeiten (z.B. Einstellungen, Interessen, etc.) einen stärkeren Einfluss darauf haben, wen wir (Menschen) als attraktiv empfinden, als eine Vielzahl von Unterschieden.
Das, was Du beschreibst, bezieht sich eher auf eine langjährige Partnerschaft, nämlich, dass viele Gemeinsamkeiten eher förderlich sind für das Gelingen einer Partnerschaft, sagt aber im Umkehrschluss nicht aus, dass Unterschiede sich nicht auch anziehen und vorallem ergänzen können.
Ne ne, ich meinte das schon so wie ich geschrieben habe , hab's aber vielleicht unglücklich formuliert. Und zwar hat beides einen Einfluss auf die Anziehung, sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede (erscheint mir auch subjektiv sehr realistisch). Aber die Sozialpsychologie räumt m.W. der Ähnlichkeit den größeren Einfluss ein (und zwar in der Tat auf die Anziehung... aufs Gelingen einer langjährigen Partnerschaft beziehe ich mich nicht). Aber vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass es in der Tat zwei Theorien gibt (mehrheitlich scheint die Ähnlichkeit als beeinflussender für die Anziehung gesehen zu werden... aber es gibt auch manche, die argumentieren, dass es stärker die Unterschiedlichkeit ausmacht, wobei dann in der Tat so argumentiert wird, weil man sich dann in manchen Punkten ergänzen kann=Komplementarität). Klar sagt das individuell noch nicht viel aus, sondern nur statistisch. Aber wenn ich mal von mir ausgehe, würde ich auch sagen, die Ähnlichkeitsfaktoren mach(t)en es bei mir wesentlicher aus (aber genug Unterschiede gibt es auch noch ), wen ich als anziehend empfand. Vielleicht liegt eine gegenteilige Sichtweise an individuellen Vorlieben (Reiz bestimmter Eigenschaften, die man selbst nicht so verkörpert) oder schlichtweg auch daran, dass Unterschiede idR auffälliger sind als Gemeinsamkeiten, und somit auch stärker wahrgenommen werden, keine Ahnung. Aber klar beeinflusst beides, Ähnlichkeit UND Unterschiede.... und, gut, darum geht es in dem Thread nicht, aber ich glaube durchaus, dass trotz div. Unterschiede (die es in der Tat auch jenseits der äußeren Geschlechtsmerkmale gibt) sich Männlein und Weiblein in einigen Punkten auch ähnlich sein können *g*.
Liebe Grüße
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Blaubaum
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Beitrag Do., 17.02.2011, 11:56

Ich nehme Frauen auch nicht als empathischer wahr als Männer. Manchmal empfinde ich Männer sogar als deutlich empathischer.
Und ich kenne einen (äusserlich sehr "männlich" wirkenden) Mann, der bei einem gemeinsamen Ausritt ins Unbekannte den Atlas verkehrtherum hält, mit dem Ergebnis, dass ich als Fahrer diesen Job auch noch übernehmen muss, weil wir sonst in Skandinavien ankommen anstatt in Italien wie eigentlich geplant...
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TwoFace
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Beitrag Do., 17.02.2011, 12:02

Dit mit der "Halslosen" war icke.Ey und ehrlich da geht der Oberkörper direkt ans Kinn.Und ihre Mundpartie
nennt man wirklich Clownsgesicht.
War aber nicht antifeministisch,sonder antipolitisch.
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Schneekugel
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Beitrag Do., 17.02.2011, 12:09

@Blaubaum Ich verstehe nicht warum immer alle Menschen in irgendwelche Extreme fallen wollen. Weil jemand etwas weniger empathisch ist als ein anderer Mensch, muss er gleich weinende Babies liegen lassen? ^^ Wieso? Ich mein es ist deine Behauptung, von daher begründe sie bitte.

Nimm mal das Extrem von Saul mit der "Männerwelt" und der "Frauenwelt", nimm deine Extreme mit dem gefühlsduseligen Heulsusenmann und dem Bodybuilder und dann fülle den ganzen leeren Raum zwischen diesen extremen aus, und schon hast du unsere Menschheit in all ihrer Vielfalt. Einer Vielfalt die nun mal keinen Ideologien oder Mustern entsprechen kann und aufgrund des Evolutionskonzepts auch nicht will. Und in diesem riesigem Bereich zwischen diesem extremen schwirren dazu auch noch unzählige Hormone rum deren Funktion wir momentan grade mal erahnen können usw...

Jetzt kommen wir mal auf die Welt und haben erst mal als Basis unsere DNA, der es in ihrem Kern ziemlich egal ist wie unser Körper geschlechtlich ausgebildet ist. Alleine diese DNA bietet unglaubliche Variationen. Zu dieser DNA kommen auch haufenweise gar nicht aktive Gendaten, die passiv inaktiv sind. Die sind nicht vollkommen abgeschaltet, sondern reagieren z.B. auf äussere Einflüsse und nur wenn diese äusseren Einflüsse stattfinden aktivieren sie sich und fangen an sich in dir auszuwirken. Dazu kommen unzählige Hormone, Botenstoffe wo wir noch nicht mal die Spitze des Eisbergs sehen. Nimm mal das eigentlich recht erforschte Östrogen: Also wir wissen das es sich auf Sexualität auswirkt, aber noch nicht so wirklich wie genau. Wir wissen, dass es sich auf Empathie auswirkt, aber noch nicht so wirklich wie. Wir wissen das ein erhöhter Östrogenwert Krebsrisiko erhöht aber noch nicht so wirklich warum... Wir wissen, dass Autismus, Asperger usw... meist nur in Zusammenhang mit erhöhtem Testosteronspiegel auftritt, aber nicht wieso. (Und das es wohl ganz normal ist, dass es keine Frauen oder Männerwelt gibt, den spätestens den 12% weiblichen Autisten wird wohl keiner zuschreiben wollen, dass sie mal eben aus Gaudi aufgehört haben autistisch zu sein, sich ganz unautistisch mit Feminismus und Alice Schwarzer beschäftigen zu wollen um dann zu entscheiden, das obwohl Autismus hormonell der "Männerwelt" zuzuschreiben wäre, sie das bitte auch haben wollen um damit irgendwelchen künstlich erschaffenen Frauenbildern nacheifern zu wollen. O_o )

Dann kommt noch im Laufe des Lebens Ernährung, soziales Umfeld usw... auf dich zu die dich ebenfalls prägen.

Und das was am Schluss aus diesen ganzen verschiedenen Bandbreiten an Genen, Hormonen, Botenstoffen, Erziehung, Schule, soziales Umfeld, Umweltbedingungen die alle eine riesige Varianz haben rauskommt, das bist du. Und das passt nicht in zwei Extreme rein, aber in den riesigen Platz zwischen den zwei Extremen. Und irgendwo da drin gibts sicher auch irgendwo deinen Bodybuilder mit Technikhang der Babies liegen lässt, gott sei Dank lässt die breite Varianz auch jede Menge sinnvollerer Kombinationen zu.

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stern
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Beitrag Do., 17.02.2011, 12:32

Blaubaum hat geschrieben:Ich nehme Frauen auch nicht als empathischer wahr als Männer.
ok... hat nix direkt mit Empathie zu tun, erinnert mich aber an eine Fernsehshow, in der auch div. Unterschiede zwischen Mann und Frau aufgezeigt wurden. Mir ist z.B. noch der Punkt Notlügen/Flunkern in Erinnerung. Männer lügen (wobei es da eher um Notlügen ging) eher, um gut dazustehen, Selbstwert... Frauen eher um nicht zu verletzen. Das fand ich auch insofern interessant, weil das auch noch mithilfe von Probanden demonstriert wurde:

Und zwar ein Künstler hatte so 5-7 Bilder. Daraus mussten (jeweils einzeln) Männer und Frauen ein Bild bennennen, das am besten gefällt. Und das, das am wenigsten gefällt. Bei dem Bild, das am wenigsten gefallen hat, sagte der Künstler jeweils: Oh, das finde ich jetzt schade... ausgerechnet das Bild ist von mir. War dann wirklich göttlich: Doch relativ viele Frauen änderten ihre Meinung plötzlich, und benannten ein anderes Bild, das doch noch als "schlechter" empfunden wird. Oder sie beschönigten ihre vorherige Ansicht mit allen Mitteln der Kunst. Die Männergruppe wirkten direkter auf mich... und kaum jemand änderte seine ursprüngliche Ansicht, sondern wiederholte eher nochmals, dass das Bild wirklich als nicht gut empfunden wird... teils echt deutlich und unempathisch *g*. Aber: Ich kann nicht sagen, was mir davon besser gefällt... echt schwer.

Als kleiner Nachweis:
Laut einiger Untersuchungen soll es geschlechtsspezifische Unterschiede geben: Frauen lügen vorwiegend, um zu motivieren, zu trösten und nicht zu verletzen. Männer lügen, weil sie gut dastehen wollen. Am leichtesten fallen uns Notlügen, wenn wir unser Gegenüber nicht so gut kennen oder mit ihm nur am Telefon sprechen.
http://www.palverlag.de/Notluegen.html
Es wurde auch nich aufgezeigt, bei welchen Themen Männer und Frauen jeweils am häufigsten flunkern (ist auch unterschiedlich bei Männern und Frauen)... das weiß ich leider nicht mehr sicher. Aber in dem Link sind auch noch ein paar geschlechtsspez. Unterschiede zu dem Thema zusammengefasst:
http://www.augsburger-allgemeine.de/pan ... 40061.html

Glaube so pauschal kann man das nicht sagen (weil es da ja nach Test zu den Fähigkeiten auch nochmals Unterschiede geben kann), aber tendenziell sollen Frauen eher sprachlicher versiert sein (als Männer), während Männer besser räumliche Denken können (als Frauen). In Puncto Orientierungssinn soll es, glaube ich, aber gar nicht mal so die Unterschiede geben. Nützt mir aber nix, ich hab sowohl beim Orientierungssinn als beim räumlichen Denken ins Klo gelangt... obwohl ich z.B. durchaus mathematisch begabt bin, und sprachlich (z.B. auch Fremdsprachen, von denen ich zwar manche gelernt habe) sicher eher talentfreier bin *g*. Denn wie gesagt: Von solchen Untersuchungen kann man kaum individuelle Rückschlüsse ziehen, nur ein paar statistische Trends ableiten.
Zuletzt geändert von stern am Do., 17.02.2011, 12:59, insgesamt 2-mal geändert.
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krabath
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Beitrag Do., 17.02.2011, 12:37

... und wo ist er jetzt, der Unterschied?

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Beitrag Do., 17.02.2011, 12:48

krabath hat geschrieben:... und wo ist er jetzt, der Unterschied?
Warte mal,icke kiek ooch ma durch
Seh ooch nüscht.Aber schlecht kiecken konnt ick schon imma jut,
schlecht hören noch viel besser.
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