Tja das passiert aber nur wenn man die Kinder zum ekeln und abgrenzen erzieht. Die Praxis dürfte nicht so aussehen...lemon hat geschrieben:Schau Sai, die Gefahr ist groß, dass eure Kinder zu Außenseitern werden, so wie sie von euch aufgezogen werden. Und wenn sie heranwachsen und ihre eigenen Beziehungen / Freunde wählen, die "normal" erzogen worden sind, sich irgendwann vor euch ekeln, wenn sie in die Pubertät kommen.
Es wurde gerade in einem anderen Thread über Mehrpartner Beziehungen gesprochen... viewtopic.php?f=5&t=32059 Da ging es auch um div. anerzogene Ablehnungsformen (Phobien) wie Homophobie (Heterosexismus) oder Biphobie
Kinder in polyamoren Familien
http://de.wikipedia.org/wiki/Polyamory Auszugsweise:
In zahlreichen Familien, in denen ein oder mehrere Partner weitere polyamore Partnerschaften unterhalten, leben Kinder. Wie auch bei anderen Charakteristika der Polyamory, variiert hierbei die Art und Weise, wie Kinder in die Familie integriert sind...(...) Oft wird befürchtet, dass nicht-ausschließliche Beziehungen negative Folgen für Kinder haben könnten. Die Praxis zeigt jedoch, dass dies nicht der Fall ist, sofern die Bezugspersonen in einer stabilen Partnerschaft leben. Die unterschiedlichen Entwicklungsstadien des Kindes scheinen jedoch einen Effekt auf die Wahrnehmung der Eltern zu besitzen.
Bei Teenagern in der Phase der Identitätsfindung kann eine nichtmonogame Beziehungsform der Eltern Unsicherheit und Ablehnung auslösen; kleinere Kinder profitieren oft von den zusätzlichen Bezugspersonen. Bei Heranwachsenden aus solchen Familien kommt es sowohl vor, dass sie nicht-ausschließliche Beziehungen als zusätzliche Option betrachten, als auch, dass sie eher traditionelle Lebensentwürfe wählen und sich damit von ihren Eltern abgrenzen. Gelegentlich wird berichtet, dass Kinder weniger oder gar keine Eifersucht zeigen, was die Hypothese stützt, dass Eifersucht eine (wenn auch tief verwurzelte) kulturelle Norm darstellt.
Es gibt einige wenige Kinderbücher, welche die Lebenswelt von Kindern in Familien mit mehrfachen Beziehungen oder mehrfacher Elternschaft reflektieren, und ihnen helfen können, die Besonderheit ihrer Familie selbstbewusst aufzufassen. Auf Deutsch erschienen ist „Else-Marie und die kleinen Papas“ (Else-Marie and Her Seven Little Daddies) von Gabrielle Charbonnet und Pija Lindenbaum.
vorgenannt sind zwei Dinge über die ich gerne diskutieren würde:
Bei Teenagern in der Phase der Identitätsfindung kann eine nichtmonogame Beziehungsform der Eltern Unsicherheit und Ablehnung auslösen
das wäre zu diskutieren... Max könnte mit 13 ankommen und sagen: Ich habe nun Monogamie, Heterosexismus oder Biphobie (von wo her?). Also so wie zu Weihnachten 2014 wo ich mir gewünscht hab dass wir alle zusammen sind geht das nicht mehr ...Tante hör endlich auf die Mami lieb zu haben. Es könnte aber auch sein, dass er sagt: Wir sind nun groß genug und wissen, dass ihr euch gern habt, wegen uns braucht ihr nicht länger als zwei Paare leben.
Gelegentlich wird berichtet, dass Kinder weniger oder gar keine Eifersucht zeigen, was die Hypothese stützt, dass Eifersucht eine (wenn auch tief verwurzelte) kulturelle Norm darstellt.
das wär aber kein Fehler ...dann haben die Kinder ja schon mal ein sehr großes Problem weniger