Die ersten Minuten eurer Therapiestunde
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Stundenbeginn: meine Thera lässt mich immer zuerst auf "meine" Couch, selten macht sie noch schnell das Fenster zu, sie lüftet oft rechtzeitig, so dass ich nichts mehr davon mitbekomme und setzt sich dann zu mir.
Beim Eintreten in die Praxis bin ich eher diejenige, die ne Macke auslebt. Gilt das hier auch?
Meine Uhr geht manchmal zwei Min. nach, obwohl ich immer zusehe, dass ich auf den allerletzten Drücker da antanze. Aber in letzter Zeit passte das nicht, so dass ich noch zwei Minuten warten musste. Und wenns dann ne Weile wieder fließend passt, dann stehe ich zögernd vor ihrem Raum, schaue sie an und sie MUSS mir dann deutlich sagen, dass ich rein kann, obwohl ich weiß, dass es genau die volle Stunde ist.
Und zum Stunden-Ende, ja, da war das mal so, dass sie oft zuerst aufgestanden ist (während ich mir die Schuhe anzog).
Dann hab ich "gemeckert", dass ich mich unwohl fühle, wenn mich jemand von oben herab ansieht. Sie stand da immer und hat gewartet (manchmal auch mit einem letzten Smalltalk). Kam mir unglaublich klein dabei vor.
Seitdem steht sie erst auf, wenn ich aufstehe
Und das Stunden-Ende läutet sie auch nicht mehr mit dem ewigen "wir müssen aufhören" ein, was mir auch tierisch auf den Geist ging. Ich konnts irgendwann nicht mehr hören... hab ich auch "gemeckert". Von der Routine sind wa weg.
Beim Eintreten in die Praxis bin ich eher diejenige, die ne Macke auslebt. Gilt das hier auch?
Meine Uhr geht manchmal zwei Min. nach, obwohl ich immer zusehe, dass ich auf den allerletzten Drücker da antanze. Aber in letzter Zeit passte das nicht, so dass ich noch zwei Minuten warten musste. Und wenns dann ne Weile wieder fließend passt, dann stehe ich zögernd vor ihrem Raum, schaue sie an und sie MUSS mir dann deutlich sagen, dass ich rein kann, obwohl ich weiß, dass es genau die volle Stunde ist.
Und zum Stunden-Ende, ja, da war das mal so, dass sie oft zuerst aufgestanden ist (während ich mir die Schuhe anzog).
Dann hab ich "gemeckert", dass ich mich unwohl fühle, wenn mich jemand von oben herab ansieht. Sie stand da immer und hat gewartet (manchmal auch mit einem letzten Smalltalk). Kam mir unglaublich klein dabei vor.
Seitdem steht sie erst auf, wenn ich aufstehe
Und das Stunden-Ende läutet sie auch nicht mehr mit dem ewigen "wir müssen aufhören" ein, was mir auch tierisch auf den Geist ging. Ich konnts irgendwann nicht mehr hören... hab ich auch "gemeckert". Von der Routine sind wa weg.
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- Forums-Gruftie
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@ Tränen-reich
Das die Thera quasi neben einem an der Couch steht stell ich mir ganz schwierig vor. Wirklich so, als wäre da jemand von oben herab... Das wäre so gar nicht meins, aber ich hab generell Schwierigkeiten mit der Vorstellung an "die Couch", aber das ist wohl eines meiner Themen
Ich finds so schon schwierig, da meine Thera ca. 20 cm kleiner als ich es bin, ist. Ich komme mir neben und vor ihr ihr immer wie ein Riese vor.
Manchmal machen wir Therapie im Stehen und da fällt es dann neben der Begrüßung der Verabschiedung noch mehr auf.
Das die Thera quasi neben einem an der Couch steht stell ich mir ganz schwierig vor. Wirklich so, als wäre da jemand von oben herab... Das wäre so gar nicht meins, aber ich hab generell Schwierigkeiten mit der Vorstellung an "die Couch", aber das ist wohl eines meiner Themen
Ich finds so schon schwierig, da meine Thera ca. 20 cm kleiner als ich es bin, ist. Ich komme mir neben und vor ihr ihr immer wie ein Riese vor.
Manchmal machen wir Therapie im Stehen und da fällt es dann neben der Begrüßung der Verabschiedung noch mehr auf.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
Laufen bei euch Anfangsbegrüssung/Ankommen und Verabschiedung eigtl immer gleich ab?
Weil ich hab bei mir in letzter Zeit festgestellt, dass es zwar den Handschlag als Start- und Endsignal (so deute ich das zumindest für mich) gibt, aber wie/wo der stattfindet und abläuft, ist immer anders.
Mal im Flur, wo ich sitze und auf meinen Therapeuten warte, der dann herangeeilt kommt, und mich im Vorbeigehen grüsst, dann die Tür aufmacht.
Mal ist die Tür auf, und er kommt mir aus dem Zimmer entgegen und grüsst mich, sowie ich eintrete. Manchmal sitzt er am Schreibtisch, und ich gehe zu ihm hin, um zu grüssen.
Und ein-zweimal ist er auch auf dem Schreibtischstuhl sitzend angerollert gekommen, hat die Tür aufgerissen, mich reingebeten, hat dann gegrüsst.
Während ich mich dann in meiner Ecke bereit mache, macht er mal dies, mal das (PC an, Getränk holen, seine eigenen Klamotten hin- und herräumen, einen Teller oder Glas wegbringen).
Am Ende ist es ähnlich, kein wirklich fester Ablauf, mal steh ich zuerst auf, mal er, mal stehe ich schon in der Tür (Jacke etc. noch in der Hand) und er verabschiedet sich, mal ziehe ich mich im Zimmer an, und gehe ihm entgegen zum Verabschieden, mal kommt er auf mich zu zum Verabschieden.
Und manchmal rennt er am Ende raus, um was zu holen, lässt mich dann alleine und in Ruhe anziehen, und verabschiedet sich in der Tür, um dann mit mir das Zimmer zu verlassen.
Einmal wollte ich nicht gehen, und bin sitzen geblieben, da war er etwas irritiert, weil das seinen Ablauf (und sicher auch Terminkalender) durcheinander brachte.
Jedenfalls so gut wie jedes Mal was neues, das wird nie langweilig
Weil ich hab bei mir in letzter Zeit festgestellt, dass es zwar den Handschlag als Start- und Endsignal (so deute ich das zumindest für mich) gibt, aber wie/wo der stattfindet und abläuft, ist immer anders.
Mal im Flur, wo ich sitze und auf meinen Therapeuten warte, der dann herangeeilt kommt, und mich im Vorbeigehen grüsst, dann die Tür aufmacht.
Mal ist die Tür auf, und er kommt mir aus dem Zimmer entgegen und grüsst mich, sowie ich eintrete. Manchmal sitzt er am Schreibtisch, und ich gehe zu ihm hin, um zu grüssen.
Und ein-zweimal ist er auch auf dem Schreibtischstuhl sitzend angerollert gekommen, hat die Tür aufgerissen, mich reingebeten, hat dann gegrüsst.
Während ich mich dann in meiner Ecke bereit mache, macht er mal dies, mal das (PC an, Getränk holen, seine eigenen Klamotten hin- und herräumen, einen Teller oder Glas wegbringen).
Am Ende ist es ähnlich, kein wirklich fester Ablauf, mal steh ich zuerst auf, mal er, mal stehe ich schon in der Tür (Jacke etc. noch in der Hand) und er verabschiedet sich, mal ziehe ich mich im Zimmer an, und gehe ihm entgegen zum Verabschieden, mal kommt er auf mich zu zum Verabschieden.
Und manchmal rennt er am Ende raus, um was zu holen, lässt mich dann alleine und in Ruhe anziehen, und verabschiedet sich in der Tür, um dann mit mir das Zimmer zu verlassen.
Einmal wollte ich nicht gehen, und bin sitzen geblieben, da war er etwas irritiert, weil das seinen Ablauf (und sicher auch Terminkalender) durcheinander brachte.
Jedenfalls so gut wie jedes Mal was neues, das wird nie langweilig
Bei mir - natürlich auch mal mit Ausnahmen, aber das sind dann eben Ausnahmen - ja. Habe ich weiter vorn im Thread beschrieben. Mir gibt das wohl irgendwie "Orientierung" und "Sicherheit", die ich in der Thera dringend benötige um mich nicht komplett in der "inneren Verwirrung" zu verlieren. Ich bin auf alle Fälle sehr froh drum so insgesamt.Alyssa hat geschrieben:Laufen bei euch Anfangsbegrüssung/Ankommen und Verabschiedung eigtl immer gleich ab?
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- sporadischer Gast
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Ichklingel, der Therapeut öffnet, sieht mich mit minimal zur Seite gelegtem Kopf und einem kaum wahrnehmbaren Lächeln an, wir geben uns in die Hand. Ach, es ist eigentlich kein Lächeln. Weiß nicht, wie ich das beschreiben soll.
Er geht wieder in sein Arbeitszimmer oder was auch immer das für ein geheimnisvoller Raum ist, während ich durch den Flur laufe und ins Gesprächszimmer. Da sehe ich dann aus dem Fenster oder zupfe an meiner Kleidung rum, stell das Handy leise, kann gar nicht glauben, dass ich jetzt nach elenden sieben Tagen wieder hier bin, sehe mir alles genau an. Er kommt immer ganz pünktlich, wenn das Fenster auf ist, schließt er es. Wenn er reinkommt, sieht er mich so halb an. Vorletzte Stunde hat er mich die ganze Zeit, während er da rumlief angesehen und angelächelt, so hat er noch nie ausgesehen. Die letzte Stunde wieder wie immer.
Er ist sehr groß und faltet sich dann mit seinen langen Beinen erst mal in den Sessel, der mir gegenüber steht. Dann sehen wir uns an und schweigen uns kurz an, aber ich kann das zeitlich gar nicht abschätzen. Er sieht mich erwartungsvoll an, verzieht das Gesicht oft zu einer Art Lächeln. Jedenfalls fange ich dann an und sage, wie es mir geht und wie es dazu kommt.
Er geht wieder in sein Arbeitszimmer oder was auch immer das für ein geheimnisvoller Raum ist, während ich durch den Flur laufe und ins Gesprächszimmer. Da sehe ich dann aus dem Fenster oder zupfe an meiner Kleidung rum, stell das Handy leise, kann gar nicht glauben, dass ich jetzt nach elenden sieben Tagen wieder hier bin, sehe mir alles genau an. Er kommt immer ganz pünktlich, wenn das Fenster auf ist, schließt er es. Wenn er reinkommt, sieht er mich so halb an. Vorletzte Stunde hat er mich die ganze Zeit, während er da rumlief angesehen und angelächelt, so hat er noch nie ausgesehen. Die letzte Stunde wieder wie immer.
Er ist sehr groß und faltet sich dann mit seinen langen Beinen erst mal in den Sessel, der mir gegenüber steht. Dann sehen wir uns an und schweigen uns kurz an, aber ich kann das zeitlich gar nicht abschätzen. Er sieht mich erwartungsvoll an, verzieht das Gesicht oft zu einer Art Lächeln. Jedenfalls fange ich dann an und sage, wie es mir geht und wie es dazu kommt.
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- Forums-Insider
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mh, fand ich jetzt irgendwie schön zu lesen, liebe Friedensengel...
Vielleicht, weil man merkt, dass es Dir gut tut, zu ihm zu gehen?
Vielleicht, weil man merkt, dass es Dir gut tut, zu ihm zu gehen?
Etwas Komisches von mir dazu:
Mein Therapeut ließ mich stets ca. 5min allein im Behandlungsraum und fragte mich zu Beginn jeder Stunde, ob das Fenster offen oder geschlossen sein sollte. Danach kam stets die gleiche Frage: "Wie ist es Ihnen ergangen?". Dabei setzte er sich immer in einem gewissen Winkel zu mir, legte ein Bein über das andere, eine Hand an den Unterkiefer, legte den Kopf leicht schief und schaute mich aufmerksam an (was in mir immer die Assoziation eines Vogels weckte).
Mich verunsicherte das sehr, aber im Nachhinein ist es echt witzig.
Mein Therapeut ließ mich stets ca. 5min allein im Behandlungsraum und fragte mich zu Beginn jeder Stunde, ob das Fenster offen oder geschlossen sein sollte. Danach kam stets die gleiche Frage: "Wie ist es Ihnen ergangen?". Dabei setzte er sich immer in einem gewissen Winkel zu mir, legte ein Bein über das andere, eine Hand an den Unterkiefer, legte den Kopf leicht schief und schaute mich aufmerksam an (was in mir immer die Assoziation eines Vogels weckte).
Mich verunsicherte das sehr, aber im Nachhinein ist es echt witzig.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Echt? Das könnt ich jetzt wieder nicht....LovisTochter hat geschrieben: Manchmal machen wir Therapie im Stehen und da fällt es dann neben der Begrüßung der Verabschiedung noch mehr auf.
naja, meine Thera hat sich das "abgewöhnt" als erste aufzustehen. Meine ist deutlich größer als ich und wenn ich dann noch sitze fühle ich mich unterlegen. Bei Streitereien so mit anderen Leuten ist das auch, ich stehe dann immer auf.
Ja, wenn auch nur ein Tick anders lief, brachte mich das regelrecht aus der Fassung. Das ist zwar besser geworden, aber ich hatte ne zeitlang echt Probleme, wenn ich meine Thera mal vor der Tür traf, weil sie gerade von der Mittagspause kam.Alyssa hat geschrieben:Laufen bei euch Anfangsbegrüssung/Ankommen und Verabschiedung eigtl immer gleich ab?
Ansonsten läufts immer gleich ab. Tür auf, Lächeln, Händedruck (ne zeitlang mit obligatorischer Klogang) und dann hinein in die gute Stube.
Du hast gerade meinen beschrieben. Und das mit dem Vogel kann ich absolut nachempfinden.Krang2 hat geschrieben:Dabei setzte er sich immer in einem gewissen Winkel zu mir, legte ein Bein über das andere, eine Hand an den Unterkiefer, legte den Kopf leicht schief und schaute mich aufmerksam an (was in mir immer die Assoziation eines Vogels weckte).
Hm, ich fange an zu glauben, dass meiner mich austesten will, indem die Begrüssung/Verabschiedung seit neustem jedes Mal anders abläuft. Vielleicht wartet er drauf, dass ich mal ungeduldig werde oder ärgerlich über diese "Unberechenbarkeit" seinerseits...
Hm, vielleicht steht das in Seminarskripten für Psychologiestudenten, in welchem Winkel sie den Kopf neigen müssen?
Heute war ich bei einer Beratung, allerdings wegen meiner Tochter, da sind mir auch wieder solche Muster aufgefallen. Während mir die Psychologin etwas erklärte, schaute ich mir den Tisch an und hörte ihr genau zu, und nach einer gewissen Zeit suchte sie meinen Blick (so als wäre ich unaufmerksam), und dann "mußte" ich sie anlächeln und verständig nicken. Vielleicht steht in dem Skript auch, wie oft sie Blickkontakt haben müssen?
Heute war ich bei einer Beratung, allerdings wegen meiner Tochter, da sind mir auch wieder solche Muster aufgefallen. Während mir die Psychologin etwas erklärte, schaute ich mir den Tisch an und hörte ihr genau zu, und nach einer gewissen Zeit suchte sie meinen Blick (so als wäre ich unaufmerksam), und dann "mußte" ich sie anlächeln und verständig nicken. Vielleicht steht in dem Skript auch, wie oft sie Blickkontakt haben müssen?
... wie sind die ersten minuten eurer therapiestunde.
mein therapeut sagt am anfang der sitzung nichts. er setzt sich in sein sessel und schweigt (er wartet, bis ich etwas sage). das hat er ab der ersten stunde gemacht, was mich damals sehr verunsichtert hat.
auch jetzt nach ueber 200 sitzungen faellt es mir nicht leicht, die ersten saetze auszusprechen.
lg baerchen
mein therapeut sagt am anfang der sitzung nichts. er setzt sich in sein sessel und schweigt (er wartet, bis ich etwas sage). das hat er ab der ersten stunde gemacht, was mich damals sehr verunsichtert hat.
auch jetzt nach ueber 200 sitzungen faellt es mir nicht leicht, die ersten saetze auszusprechen.
lg baerchen
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- Helferlein
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Es ist alles streng ritualisiert.
Vielleicht werde ich das nächste Mal irgendeine Kleinigkeit durchbrechen, um sie zu irritieren.
Sie holt mich im Wartezimmer ab und lässt mich schon mal in ihr Zimmer vorgehen, während sie mir noch ein Glas Wasser holt. Ich gehe ins Zimmer und setzte mich auf die Couch. Sie kommt rein, schließt die Tür und stellt das Glas Wasser vor mir ab. Ich bedanke mich, sie geht zum Fenster um es zu öffnen oder zu schließen (selten geht sie gleich zum Platz und ändert am Fenster nix). Während dieses Weges von ihr mache ich eine Bemerkung über das Wetter (manchmal, aber nur selten, kommt sie mir damit zuvor). Sobald sie sitzt, holt sie ihre Notizen raus, schreibt das aktuelle Datum drauf und fragt mich, wie es mir geht. Dann gehts los.
Vielleicht werde ich das nächste Mal irgendeine Kleinigkeit durchbrechen, um sie zu irritieren.
Sie holt mich im Wartezimmer ab und lässt mich schon mal in ihr Zimmer vorgehen, während sie mir noch ein Glas Wasser holt. Ich gehe ins Zimmer und setzte mich auf die Couch. Sie kommt rein, schließt die Tür und stellt das Glas Wasser vor mir ab. Ich bedanke mich, sie geht zum Fenster um es zu öffnen oder zu schließen (selten geht sie gleich zum Platz und ändert am Fenster nix). Während dieses Weges von ihr mache ich eine Bemerkung über das Wetter (manchmal, aber nur selten, kommt sie mir damit zuvor). Sobald sie sitzt, holt sie ihre Notizen raus, schreibt das aktuelle Datum drauf und fragt mich, wie es mir geht. Dann gehts los.
Mut ist Angst, die gebetet hat.
(Corrie ten Boom)
(Corrie ten Boom)
Das nenn ich LuxusElefantenfüßchen hat geschrieben:Es ist alles streng ritualisiert.
Vielleicht werde ich das nächste Mal irgendeine Kleinigkeit durchbrechen, um sie zu irritieren.
Mach das mal, und berichte, wie es war!
Sie holt mich im Wartezimmer ab und lässt mich schon mal in ihr Zimmer vorgehen, während sie mir noch ein Glas Wasser holt.
Mein Getränk muss ich selber mitbringen, und abholen tut mich auch keiner. Ich weiss, zu welchem Zimmer ich muss, da komme ich an und klopfe, mal muss ich warten, mal werde ich direkt reingelassen. Mal steht er von seinem Stuhl auf, mal nicht, mal werden Hände geschüttelt, mal nicht. Mal bin ich sofort startklar, mal ist er schneller. Mal räume ich länger mit meinen Klamotten rum, mal er mit seinen (wühlt gerne in seiner Tasche, auf dem Schreibstisch, oder wirft ein paar seiner Klamotten hin und her). Eigentlich ist es nie das gleiche, ich weiss nie, was mich am jeweiligen Termin erwartet. War anfangs befremdlich, jetzt nehm ich es so, wie es kommt.
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- Helferlein
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@Alyssa:
Ich glaube, sie wartet drauf, dass ich ihr sage, dass das Glas Wasser eigentlich nicht notwendig ist, denn ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich schon davon getrunken habe.
Ich glaube, sie wartet drauf, dass ich ihr sage, dass das Glas Wasser eigentlich nicht notwendig ist, denn ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich schon davon getrunken habe.
Mut ist Angst, die gebetet hat.
(Corrie ten Boom)
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War das also noch nie Thema bei euch?Alyssa hat geschrieben:War anfangs befremdlich, jetzt nehm ich es so, wie es kommt.
Ich täte mich schwierig damit, das ist ja bei mir so ein Sicherheitsthema, immer den gleichen Ablauf, also, wie das Kind sich mit "Rituale" sicherer fühlt...
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