Schade das hier so Mißverständnisse aufgrund verschiedener Deutungen von Begriffen passiert sind.
Wenn ich heute Karriere sage, dann meine ich, dass man seine Chance auf den Beruf, den man gelernt oder studiert hat erhält, indem man am Ball bleibt.
Keineswegs meine ich damit ein gieriges unersättliches hinterherhecheln hinter materiellen Werten.
Und was das "alles haben wollen" betrifft:
Was ist daran falsch, seine Fähigkeiten und das Wissen das man sich angeeignet hat auch einsetzen zu wollen, auch nachdem frau geboren hat?
Frau ist doch kein anderer Mensch, nur weil sie zweimal schwanger war und Kinder hat.
Das ist für mich gerade aus dem Mund einer Frau wirklich absurd.
Was hier von den Männern so losgelassen wurde lässt mich vermuten, dass sie ganz schöne Probleme haben in dieser Welt. Denn so schnell das Wort Geschlechterkampf in den Mund zu nehmen und danach loszuschwadronieren:
Thanker hat geschrieben:Frauen die immer und überall die Kampfemanze raushängen lassen müssen sind mir ebenso unsympathisch wie diese Püppchen ohne eigene Meinung, die sich als "Gebärmaschinen" wohl am besten eignen.
Es wimmelt das wilde Klischee genauso blind durch die Gegend, wie das Sperma im Kondom, was?
Frauen die viele Kinder bekommen eignen sich dazu besser wenn sie keine eigene Meinung haben.
Denn Kinder gebären ist was für meinungslose. Aha.
Ich denke hier passt mal wieder der Satz: Das mit der Meinungsfreiheit ist ein Mißverständnis.
Nicht jeder der Meinung hat, muß sie deshalb auch eine äußern.
Wenn es so peinlich wird wie das da oben, dann bitte besser nicht.
Getriggert an
ein Post erschienen hier Einlassungen, die
Tatsachen
benennen als Kampf bezeichnen und ihn dann eigentlich selbst beginnen.
Geschlechterkampf war hier nur von demjenigen zu finden, der es als erster in den Mund nahm.
Und emanzipiert war das leider gar nicht Thanker.
Aber ein schönes Beispiel. Du bist gut ausgebildet, also verdienst Du auch das Familieneinkommen.
Oder weil der Job schon soooo anstrengend ist?
Warum ist es so, dass es meistens Männer sind, die besser verdienen?
Thanker hat geschrieben:Ich bin nicht der Belastbarste. Job und Freundin sind anstrengend genug - ich bin derzeit völlig ausgelastet.
Wie ist es denn für Deine Freundin?
Ein Spaziergang?
Thanker hat geschrieben:nicht zwanghaft eigene Karriereansprüche anmeldet und gleichzeitig von mir erwarten würde, ebenfalls zu arbeiten (da ich sehr gut ausgebildet bin ist es unwahrscheinlich, daß sie mehr verdienen würde als meinereiner).
Ab wann ist es denn pathologisch arbeiten gehen zu wollen?
Thanker hat geschrieben:So selten sind solche (für Forenverhältnisse wohl eher "konservative") Frauen glücklicherweise nicht.
Die gesünder sind im Kopf, nämlich.
@ Dunkle
Ich befürworte Kinderbetreuung wie Du es machen mußt um zu arbeiten sehr.
Wie soll es denn sonst gehen?
Arbeitslos zuhause wärst Du gleich wieder assozial. Erst ein Kind bekommen und dann nicht dafür sorgen, hieße es dann. Da war uns die DDR mit dem gesllschaftlichen Modell und der geistigen Entwicklung mal tatsächlich um einiges vorraus, denn da galt tatsächlich beider Arbeit etwas und das Thema Kinderbetreuung wurde wirklich gelöst.
Der historische Exkurs war auch sehr interessant und da könnte etwas dran sein.
Die Mutter als göttliche Alleskönnerin. Das passt.
Davor war die Kinderbetreuung entweder nicht vorhanden (zu Beginn der Industrialisierung waren die Frauen 14h arbeiten und überließen die Kinder sich selbst) oder sie wurde von wohlhabenden tendenziell delegiert. Auf dem Land war es noch am ehesten familiär, leider auch oft geprägt von harter Armut und Kinderarbeit.
Weltbevölkerungsmäßig sind wir Anschlag. Es braucht nicht noch mehr Kinder,
rein vom Aspekt der Überbevölkerung.
Es brauchen Kinder die schon geboren sind eine Chance, Versorgung, Bildung.