Welche user war das gewesen, der mir vor einigen Seiten erklärt hat, dass das nichts für den Einzelfall aussagt? Ich weiß doch nicht, ob jemand abweichende Zyklen hat... und ja, kann hier Unterschiede geben. "In der Regel" besagt gerade, dass es auch Ausnahmen davon gibt. Wenn ich das nicht weiß, frage ich... andere antizipieren, dass es diese nicht gibt und fragen nicht. Muss jeder selbst wissen.isabe hat geschrieben:Dieses Vorgehen halte ich für seltsam: Du weißt doch, dass Psychotherapie-Sitzungen in der Regel von .00 bis .50 laufen. Natürlich ist das nichts weiter als eine bloße Konvention; ebenso gut könnten sie von .10 bis .00 oder sonstwie gehen.
Wenn ich erhebliche Terminschwierigkeiten hätte, würde ich diese möglichst frühzeitig ansprechen, ob es eine Lösung gibt. Wenn nein, weiß ich woran ich bin und kann schauen, welche Termine andere Therapeuten angehen. Unwesentlichere Sachen bespricht man dann irgendwann im Laufe der Probesitzungen, die ja mehr oder weniger strukturiert sind, was die Inhalte angeht.
Ich kenne nur Therapeuten, die Termine vereinbaren und keine, die Termine vorschreiben (coole Vorstellung... wie bei Militär: Sie kommen morgen um 8, egal ob sie können oder nicht). So steht das oft bereits auf dem Praxisschild (oder der Homepage): Termine nach Vereinbarung. Und nicht etwa: Dienst/Termin nach Vorschrift.Es gibt Therapeuten, die ein "und nach Vereinbarung" ermöglichen; wobei das kleine Wörtchen "und" hierbei eben aussagt, dass nicht ALLE Termine individuell vereinbart werden (7.15; 10.35; 13.20), sondern dass ZUSÄTZLICH zu den genannten Zeiten unter Umständen andere Termine möglich wären.
Es ist nach meiner Definition eine Vereinbarung... nur der Therapeut muss ja nicht einwilligen (ebenso wie ich das nicht brauche), sondern kann darüber entscheiden. Das macht gerade das Wesen der Vereinbarung aus: Das man zustimmen oder ablehnen kann... und das beide Parteien. Wenn der Therapeut ablehnt, mag sich das für andere wie eine Vorschrift anfühlen... ich finde aber, das ist kein feiner Unterschied, sondern ein wesentlicher.Ich halte das deshalb für wichtig, weil ich der Auffassung bin, dass es eine Illusion von dir ist, anzunehmen, die Frage nach dem Stundenbeginn sei eine individuelle Vereinbarung zweier Menschen, die jederzeit ebenso gut etwas anderes veeinbaren könnten.
Ansonsten braucht du dir ja auch nichts zu erklären... wo es nicht zu erklären gibt...